Lösung für Üben zuhause gesucht - Fokus Spielgefühl: Kemper Player vs ToneX vs OxBox / Stomp

  • Ersteller zwiefldraader
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@gutmann - hast Du ne Einschätzung zum Ampmodeling Two Notes Opus vs ToneX?
Du hattest das Opus ja mal getestet und eigentlich könnte das gut klappen - bedenkt man dass ich momentan noch etwas vor dem UAFX Woodrow oder Dream zurückschrecke. Wobei die ja offenbar state of the Art sind im Moment und meine Klappe-zu-Affe-tot-Lösung sein könnten um nicht mehr drüber nachzudenken.
 
@zwiefldraader - das Opus, das hab ich ja ganz vergessen! Ich weiß gar nicht warum das nur so ein kurzes Intermezzo war, die Features sind eigentlich klasse und inzwischen ist es auch ordentlich gewachsen was die Auswahl an Amps und Features betrifft.
Aber auch da, ohne Softwareeditor ist es alles umständlich. Großes Plus ist die Möglichkeit es wie die Blubox als IR-Loader hinter einen Amp zu hängen, also zwischen Amp und Speaker - das kann sonst keiner!

ToneX ist für mich unkomplizierter - da sind drei Sounds drauf die ich mir zurechtgemacht habe und mit denen ich recorden und üben kann.
Wenn mich die Lust nach einem Luxusamp überkommt lad ich mir den drauf - nur um dann wieder zu "meinen" Sounds zurückzugehen..
Und Spielgefühl ist da klasse. Zum Sounds basteln hab ich noch den POD Express und in Kombination sind Tone und Pod fast nicht zu schlagen.

Die Vielzahl an Möglichkeiten ist gerade echt krass. Ein sehr interessanter Kandidat ist auch der Poly Ample - for allem im cleveren Spektrum bietet der ne Auswahl an Amps die es sonst nirgendwo gibt! Das sind NAM captures soweit ich weis - kein editor, geht alles am Gerät selbst - die Bedienung ist evtl etwas eigenwillig. Aber die Ampauswahl find ich beeindruckend:

Bildschirmfoto 2024-10-21 um 10.52.47.png
 
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Mir ist klar, dass ich nicht in mein Laptop spielen möchte - dann kann ich gleich meine Amps anwärmen - auch gefühlsmäßig passt mir das nicht.

Langsam verengt sich der Kreis - auch weil ich gerne eine einfache Bedienung habe. Mit dem ToneX kam ich leider bei T nicht klar.
Der steht also in der zweiten Reihe. Vielleicht später mal als One...

Ganz hoch im Kurs stand das Strymon Iridium. JFET Input, guter Headphone Anschluss und sehr übersichtlich. Ich habe auch gute Dritt-IRs von CabIR.eu. Die Clips die ich gesehen habe zeigen aber spürbar weniger Detailtreue und Fidelity als die UAFX Lösung. Und letztlich will ich etwas, das richtig Spaß macht zum Üben - also besser als Röhre in die Loadbox und über IR Loader.

UAFX Woodrow oder Dream. Die Clips waren megaüberzeugend. Aber es benötigt eine DI für die Kopfhörer und der 65 etwas zu scooped für mich und der Tweed möglicherweise zu unflexibel. Meine Referenz, der LPTT, sitzt wohl irgendwie dazwischen. Außerdem teuer. Und gebraucht nutzt mir mein Gutschein vom T nix.

Two Notes Opus. Gerade ganz hoch im Kurs, weil scheinbar für Alle überzeugend, noch überschaubar, wenn man die App meistert, Kopfhöreranschluss, günstig im Direktvergleich und flexibel weil auch als IR Loader für die Bühne nutzbar. Noch dazu gibt's DynIR meiner Lieblingsspeaker (Jensen BB40)...
Allerdings habe ich keine Ahnung bezüglich Spielgefühl und Dynamik - gerade Edge of Breakup. Reagiert der gut auf Veränderungen in Spiel? Cleanup? Gibt's "tweedige* Preamp Models?

Hat jemand Erfahrung? Gerade mit dem Opus?
(Ich habe schon Two Notes Hardware, die ich wirklich zu feiern weiß)
 
Für mich einfach das nächste ding.
Es ist gut zum mitschleppen. Hat nun auch Tone capture.
Die effekte sind auch überzeugend. Hat nun sogar Vocal Performance, mal sehen ob auch Autotune 😂
Und bpm anzeige auf dem display, für mich sehr wichtig.

Soweit ich sehen kann, ist alles über das Gerät einstellbar, sogar die Tone capture.
Für mich persönlich der größte pluspunkt, wer weis ob es in 10 jahren die apps noch zum Download gibt usw


View: https://youtu.be/3VuPg0kARuQ?si=-qIAbsUSBxBdBn7J
 
Two Notes Opus. Gerade ganz hoch im Kurs, weil scheinbar für Alle überzeugend, noch überschaubar, wenn man die App meistert, Kopfhöreranschluss, günstig im Direktvergleich und flexibel weil auch als IR Loader für die Bühne nutzbar. Noch dazu gibt's DynIR meiner Lieblingsspeaker (Jensen BB40)...
Allerdings habe ich keine Ahnung bezüglich Spielgefühl und Dynamik - gerade Edge of Breakup. Reagiert der gut auf Veränderungen in Spiel? Cleanup? Gibt's "tweedige* Preamp Models?

Hat jemand Erfahrung? Gerade mit dem Opus?
(Ich habe schon Two Notes Hardware, die ich wirklich zu feiern weiß)
Wenn du Two Notes-vertraut bist ist das schonmal ein Vorteil. Ich hab mit dem Opus nur kurz umprobiert aber hab es in guter Erinnerung - ich dachte mir damals für einen festen Recording-Platz eigentlich ideal. Klanglich hab Ichs in guter Erinnerung aber nie direkt verglichen. Aber man ist bei dem Gerät schnell drin um gute Ergebnisse zu bekommen..
Was die Preampmodels betrifft sind die Beschreibungen etwas kryptisch - aber hör dir mal ein gutes YouTube Tutorial an, dann sollte es klar sein.
 
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Tach,
Ich mag die UAFX Dinger schon, die Software auf dem Handy ist aber der größte Dreck.Intuitiv ist anders und irgendwie auch zu kompliziert.
Klanglich sind die Dinger aber Prim.
Wenn du deine Röhrenamps leise spielen willst Kauf dir einen Ox.
Mein Tipp fürs Wohnzimmer, Urlaub. Hol dir den Waza Air Kopfhörer und die Beer is geschält.
 
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@zwiefldraader

Um wieder zum Anfang des Thread zu kommen, ToneX und ToneX One sind prima. 👍🏻
Einige Bekannte haben mittlerweile ein oder sogar zwei solcher Pedale und sind höchst zufrieden.
Bei mir steht das ToneX One auf der Bestell-Liste. 😌

Die Bedienung ist eigentlich kein Problem, selbst bei der Mehrfachbelegung des One.
Und Profile gibt es mittlerweile ohne Ende. 😝
Und einen tauglichen Kopfhörerausgang! 👍🏻
Und das alles zu einem beinahe lachhaften Preis.

Also ToneX bestellen, testen, und dann restlos überzeugt behalten.
😆😝😆
 
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Das Einzige was mich aufhält ist ja gerade, dass mein Versuch mich bei Thomann mit dem ToneX anzufreunden nicht sehr erfolgreich war. Weder Sounds noch Spielgefühl hat sich einstellen wollen.
Übrigens ist das Two Notes Opus für mich günstiger. Daher wäre das für mich der noch zu absolvierende Direktvergleich. Und das Iridium.
 
Die Vielzahl an Möglichkeiten ist gerade echt krass. Ein sehr interessanter Kandidat ist auch der Poly Ample - for allem im cleveren Spektrum bietet der ne Auswahl an Amps die es sonst nirgendwo gibt! Das sind NAM captures soweit ich weis - kein editor, geht alles am Gerät selbst - die Bedienung ist evtl etwas eigenwillig. Aber die Ampauswahl find ich beeindruckend:
Ich habe mir das Teil einmal angeschaut und bin extrem angefixt!!
Sounds gefallen mir in den Youtube-Videos ziemlich gut - vor allem bei Shawn Tubbs klingt es sehr geil.
So wie ich es gelesen habe, sind es keine reinen NAM-Captures. Poly hat auf der NAM-Technologie seinen eigenen Capturing-Prozess gebaut und diesen mit einer Art Modeling des Tone-Stack der Amps versehen.
Die Captures sind auch 2x eingefangen worden: 1x kompletter Amp mit mikrofonierter Box und 1x ohne Endstufe und Box. Man kann dann am Gerät einstellen welche an den Ausgängen anliegt. So soll man es auch mit einem Gitarrenamps verwenden können - entweder vor einem cleanen Amp oder direkt in die Endstufe.
Der Ausgang soll auch stark genug für einen Kopfhörer sein.

Finde ich ziemlich genial.
Das limitierte Userinterface mit dem fixen Inhalt bewahrt einen komplett vor "Parameter-Paralysis".
Es sind genug Optionen mit den Amps vorhanden, die man sehr schnell durchtesten kann, was einem gerade gefällt, bzw. was der gesuchte Sound gerade braucht.
Und das wichtigste die Sounds klingen soweit gehört alle gut bis sehr gut.
 
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Aber es benötigt eine DI für die Kopfhörer
Ich habe die UAFX auch schon mit einem y-Kabel und Kopfhörer direkt aus den Ausgängen gespielt. Das ging gut. Ein separater Kopfhörer-Ausgang ist natürlich besser ..
 
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Die letzten Tage habe ich versucht mich noch mal schlau zu lesen. Dabei bin ich über den scheinbar schwierigen Service bei UA gestoßen und würde daher auf diese verzichten.
Das Poly war irgendwie interessant, ohne mich in den Clips anzufixen.
Im Rennen sind damit aktuell ganz vorne:
TN Opus
gefolgt vom Strymon Iridium
und etwas dahinter das ToneX.

Das Strymon soll wohl von alternativen IRs deutlich profitieren.
Irgendwelche First Hand Ergänzungen? Sonst liegt das Opus recht vorne.
Hat jemand probiert aus dem Opus Clean Tweed Sounds zu bringen?
 
Also ich hab quad cortex und Tonex.

Das Tonex ist kacke zur einarbeitung, ampmodels von IK finde ich ebenfalls net gut.
Aber wenn man darüber weg ist, dann ist das Tonex ein absoluter nobrainer, besser kann man 350€ (thomann edition) nicht anlegen.

Cortex ist mega geil wegen den Möglichkeiten aber zum Zocken daheim würde ich Tonex oder das tonex one nehmen.
Bootzeiten vom Tonex sind ha auch nahe 0, in jedem Fall schneller als das anheizen der Röhren
 
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Also ich hab jetzt ja wirklich alle 3 schon vor mir gehabt und wenn ich jetzt ein Ranking machen müsste wäre das

1. ToneX1 - einmal eingerichtet mit den 3 richtigen Amps ist es kaum zum schlagen ABER es erfordert Arbeit am Rechner mit einer beschissenen Software und IK ist super unübersichtlich mit free packs und test packs und was weis ich. Zum capturen und Befüllen des Pedals komm ich klar.
Funktioniert sehr gut mit Pedals

2. Iridium - hatte ich am längsten in Benutzung weil es auch super in der Band mit einer Endstufe funktioniert hat, war ne zeitlang mein Hauptamp.
Man ist auf die 3 Ampmodels festgelegt, Trotzdem ist da Flexibilität geboten, dritt-IRs hab ich nie probiert aber klar dass das nochmal viel ausmacht.
Funktioniert sehr gut mit Pedals

3. Opus - damit hab ich nur ca 2 Wochen rumprobiert aber ich hatte den Eindruck dass es den Editor braucht zum komfortabel Bedienen. Die Features sind cool (IR Loader an Amp, Amps von grundauf Aufbauen usw.) - aber als Standalone-Gerät sind das Iridium oder ToneX1 geeigneter - denke ich jedenfalls, dafür hab ich wirklich nicht lange genug getestet.
 
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Der Amp 1 ist nur als Silver oder Mercury Edition mit BluBox zu gebrauchen, wenn man nicht verwöhnt ist durch Boxen und Speaker, die man hat und nicht bereit stehen zur virtuellen Auswahl (nebst Mikro).

Ich las es noch nicht als Vorschlag im Thread. Gesucht ist ja scheinbar nur was zum Üben ohne zwingende Aufnahmeoption.
Daher was ganz anderes, @zwiefldraader:

Boss Waza Air Guitar Headphones


Wenn ich spät abends üben will: unplugged.
 
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Auch an die hatte ich schon gedacht.
Vielleicht muss ich noch einmal schärfen.
Ich brauche es nicht NUR zum Üben, sondern fast ausschließlich zum Üben.
Damit will ich sagen, dass ich aktuell keine Kapelle mehr habe, seit Corona die letzte Bluesband frisiert hat. Damit ist Üben quasi Kern meiner Gitarrenarbeit aktuell und soll entsprechend Spaß machen. Daher suche ich keine Lösung, die akzeptabel ist, um seinem Hobby auch nachts nachgehen zu können, sondern etwas mit dem ich bestmöglich inspirierenden Grundsound habe, der über Kopfhörer funktioniert.
Man könnte auch sagen, so viel Fidelity und gleichzeitig so amplike wie machbar.

Daher war UAFX so hoch im Kurs bei mir bis ich über deren Kulanz bei Fehlfunktion gelesen habe.
Der Vorteil beim Opus liegt für mich darin, dass es scheinbar sehr gut mit dem Iridium harmoniert (Iridium pre, Opus Powernap, dazwischen Modulation und zeitbasierte Effekte) und die hochwertigen DynIR. Zudem das Jensen Pack mit den Lautsprechern, die ich auch im Amp nutze.
Wenn also die Sounds für sich genommen nicht genug überzeugen, kann ich bspw. mit dem Iridium, dem Amp1 oder etwas Anderem upgraden, habe trotzdem aufgrund der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten des Opus kein Geld unnötig verbrannt.
Daher geht meine Überlegung gerade in diese Richtung.
Und nebenbei - für die Humbuckertestreihe war es an der Röhre eine echte Herausforderung meine Einstellungen für jedes Paar PUs zu replizieren und das dann zu recorden.
Ein bisschen aufnehmen will ich vielleicht schon. Und auch da ist das Opus wohl top.
Meine Befürchtung ist nur, dass die Ampmodelings zu "flach" klingen könnte - dann muss ich eben aufstocken.
 
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Zum Waza kann ich auch noch was sagen. Ich mag die Boss-eigenen Models sehr gern, die Latenz war super, die Kopfhörer klingen sehr gut. Als Übungslösung vielleicht die kompakteste Möglichkeit..vor allem ohne Kabel. Sehr komfortabel wenn man zu Musik spielen will
Das Giro-feature hat man schnell satt.
Ohne App geht nichts - und die fand ich ehrlich gesagt auch ein wenig fummelig. Man kann es im Prinzip auch ans Ende eines Boards packen.
Hat sich bei mir letztenendes wegen der Bedienung nicht gehalten..aber im Italien-Urlaub auf der Veranda war das supercool.
 
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Das übrigens fand ich super interessant - vor allem das erste Drittel, in dem er ausprobiert, wie die Plexi Emulation im Iridium klingt, wenn man eine typische Deluxe Reverb IR damit nutzt.


View: https://youtu.be/vhdVgNARRcE?si=4tGKUwWwgFVlzMAp

Im Vergleich Round Channel Iridium mit dem UA Dream 65, klang das Iridium für mich immer undifferenziert und flach. Im Punch Channel ist das plötzlich ganz anders. Und entsprechend IRs und ein Spring Reverb habe ich zur Hand, müsste also nicht zu teuer investieren.
Als Tweed Spieler ist der Punch Channel clean näher an meinem Klangideal als alles Andere, das ich bisher gehört habe.

Und ein Argument dafür, perspektivisch bei
Gitarre - Iridium - Spring Reverb - Opus - Headphone als Signalkette zu landen.

Erst Iridium, oder erst Opus (das vielleicht das Gesamtproblem schon alleine löst)?
 
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So. Ich melde mal Vollzug. Letztlich hat der Gebrauchtmarkt hier in der Gegend doch den Ausschlag gegeben und ich habe mir anlässlich meines Geburtstags kommenden Sonntag ein Second Hand Iridium gegönnt.
Ob in the long run noch mal ein Opus dazukommt (und mir damit die Möglichkeit gibt Pre- und Power-Amp Sim zu trennen und dazwischen Effekte einzuschleifen) wird sich zeigen.
Ich habe nur ganz kurz rumprobiert, um mir die Vorfreude nicht zu nehmen. Das Spielgefühl und der Sound erschienen auf den ersten Blick ziemlich gut.
Jetzt noch eine Woche warten und dann gehts los.
 
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