Lochabstände/-durchmesser berechnen

Eine konvexe Labiumkante ist durchaus gewünscht, es bietet sich hier an dass die Krümmung des Kante einfach der Krümmung der Innenbohrung folgt.
vielleicht meinen wir das gleiche: aber dann müsste es "konkav" heissen, d.h. in der Mitte etwas dünner, und nach aussen bedingt durch den Radius der Innenbohrung stärker werdend.

Bei Blockflöten bietet sich außerdem an, einen umgekehrt konischen Verlauf des Windkanals anzuvisieren, da hierdurch der Luftstrom komprimiert wird (Bernoulli-Effekt).
sich erweiternder Windkanal, aufgrund des _kompressiblen_ Medium Luft und ev. vorhandener
"Düsen-Effekte" (Austritt) auch mit Bernoulli-Gleichung nicht trivial zu beschreiben.

aber alle Theorie ist grau: letzlich zählt nur die Schönheit des wahrnehmbaren Klanges ;-)
 
vielleicht meinen wir das gleiche: aber dann müsste es "konkav" heissen, d.h. in der Mitte etwas dünner, und nach aussen bedingt durch den Radius der Innenbohrung stärker werdend.

Nein, genau das ist nämlich total kontraproduktiv. Die Labialkante muss ÜBERALL! so schmal ("scharf") wie nur eben möglich sein. Also um genau zu sein eine konkav-konvexe Form (Optiker sprechen vom Meniskus) mit identischen Radien und Dicke 0. Das Labium muss die Luft "zerschneiden", darum ist jede plane Auftrefffläche Gift für den Klang.


sich erweiternder Windkanal, aufgrund des _kompressiblen_ Medium Luft und ev. vorhandener
"Düsen-Effekte" (Austritt) auch mit Bernoulli-Gleichung nicht trivial zu beschreiben.

Der Windkanal darf sich nicht erweitern. Auf Mund-/Spielerseite muss der Querschnitt des Windkanals einen größeren Flächeninhalt haben als auf der Labiumsseite, also umgekehrt konisch. Ist halt eine Sache des Blickpunkts, vom Labium aus gesehen erweitert sich der Windkanal dann ja...jedenfalls gehts hier um das gleiche Prinzip mit dem auch die Düse eines Feuerwehrschlauchdingsdas funktioniert. ;)

aber alle Theorie ist grau: letzlich zählt nur die Schönheit des wahrnehmbaren Klanges ;-)

Vollkommen richtig. :)
 
Nein, genau das ist nämlich total kontraproduktiv. Die Labialkante muss ÜBERALL! so schmal ("scharf") wie nur eben möglich sein. Also um genau zu sein eine konkav-konvexe Form (Optiker sprechen vom Meniskus) mit identischen Radien und Dicke 0. Das Labium muss die Luft "zerschneiden", darum ist jede plane Auftrefffläche Gift für den Klang.
o.k. - vielleicht eine etwas "originelle" Ausdrucksweise für einen Kreisbogen (Segment), diesen
als eine konkav-konvexe Form mit identischen Radien und Dicke 0 zu bezeichnen ;-)
(da es sich im beschriebenen Idealfall um eine Linie handelt: weder konkav noch konvex..)
Anm.: daß auch bei konkaver Form des Labium die Labial_kante_ überall "scharf" sein
kann (und sollte) ist kein Widerspruch.
Allerdings stimmt es, daß ein gleichmäßiger Winkel/Querschnitts-verlauf des Labium (Optikerjargon: "Meniskus"?) strömungstechnisch wahrscheinlich etwas günstiger ist.
(inwieweit es den Klang tatsächlich wesentlich beeinflußt wage ich jetzt noch nicht zu prognostizieren....)

Der Windkanal darf sich nicht erweitern. Auf Mund-/Spielerseite muss der Querschnitt des Windkanals einen größeren Flächeninhalt haben als auf der Labiumsseite, also umgekehrt konisch. Ist halt eine Sache des Blickpunkts, vom Labium aus gesehen erweitert sich der Windkanal dann ja...jedenfalls gehts hier um das gleiche Prinzip mit dem auch die Düse eines Feuerwehrschlauchdingsdas funktioniert. ;)

also, wenn man schon die Bernoulligleichung erwähnt, und von Komprimierung des Luftsrom spricht: in dieser Formel wird beschrieben, daß bei verengten Querschnitten die Strömungsgeschwindigkeit steigt, sich aber gleichzeitig der "statische" Druck verringert(!).
(bekanntes Beispiel: Flugzeugtragflächen sind oben stärker gewölbt: dadurch muß die Luft oben einen längeren Weg zurücklegen und somit schneller strömen bei geringerem statischem Druck. Aufgrund dieses geringeren statischen Druck an der Oberseite ergibt sich wegen der Druckdifferenz zur Unterseite der Auftrieb, welcher das Flugzeug trägt.)
Anm.: der Begriff "konisch" bedeuted "kegelförmig" verengend bzw. erweiternd, und die Richtung beschreibt üblicherweise die Flussrichtung des Medium..)

freundliche Grüße
-alienblues-
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Korrektur - bin leider weder Mathematiker, noch Physiker, sondern nur Instrumentenbauer und gebe nur das wieder, was ich entweder gelesen oder gesagt bekommen habe ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben