Loch in Bass-Reso: Wie, wo und wie groß?

  • Ersteller Shinkansen
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Na ja...sehe ich zwar nicht so, aber letztlich geht es hier ja nicht um Dämmmaterial sondern um Löcher.
 
Ok also oben. Super :) beschissen siehts so oder so aus aber naja wenn ich schon nen extra Fell kaufen muss kommt das Logo dann gefälligst auch drauf :D
 
Diese ganze Loch- und Mikro-Ständer-Positionerei bin ich irgendwann so leid gewesen, dass ich mir ein Rockbag Kissen samt Mikrohalterung beschafft habe. Hat auch den Vorteil, das ich mein Audix optimal in der Hupe positioniert habe, ohne an irgendwas herumschieben oder ausrichten zu müssen. Dazu sieht es einfach besser aus, spart das besagte Stativ und die Hupe ist durch das Kissen noch optimall gedämpft, sodass es keinerlei Tricksereien mit Handtüchern, Filzstreifen oder sonstigem Schnick Schnack mehr braucht.
 
ich lass mir die löcher eigentlich immer direkt nach kauf vom leiter der drumabteilung im six&four reinmachen (kleine werbung am rande) ;)
benutzen auch die dynamo-ringe, aufs fell draufkleben und mit nem cutter am inneren rand mit etwas schiefen, nach außen gerichteten winkel nachschneiden, damit wird das ergebnis recht sauber, man vermeidet scharfe kanten und durch die dynamo-ringe erhält das fell an der geschnittenen stelle nochmal mehr stabilität!

oftmals lassen die mitarbeiter die dynamo-ringe für lau springen, is mal bei mir so. also einfach mal nachfragen!
 
So heute hab ich gelöchert. Das Loch ist direkt auf 6 Uhr (Der Toni meinte wer zum Geier macht denn ein Loch oben hin ) und mit dem schwarzem Zierring ging das Ausschneiden nicht nur sehr gut, es sieht sogar noch rattenscharf aus.
 
(Der Toni meinte wer zum Geier macht denn ein Loch oben hin )

:D

Zugegeben: 12 Uhr als Position für das Loch ist wirklich unüblich.

Ich hätte halt bedenken, dass ich irgendwann mal auf nen Toni treffe, der ohne Grenzfläche arbeitet, denn dann steh ich doof da. :gruebel:
 
:D

Zugegeben: 12 Uhr als Position für das Loch ist wirklich unüblich.

Ich hätte halt bedenken, dass ich irgendwann mal auf nen Toni treffe, der ohne Grenzfläche arbeitet, denn dann steh ich doof da. :gruebel:





^^ ich hab 2 löcher drin xD ich poste mal ein foto ^^
 
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das war im studio ..
 
Geil...ich würd's rosa färben...:D
 
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Dann wärs ein schwein ^^
 
Das ist mal echt nett! Zwei Löcher hab ich ja schon gesehen, aber nicht im Steckdosenformat! :D:rofl:
 
Sogar bis tief in den Hard-Rock und den Old-School-Metal Bereich hinein. Ohne Witz.
Aber - wie gesagt - letzten Endes ist das Geschmackssache und Frage des Ziels.
Wenn geschlossene Bassdrums sogar im Metal-Bereich funktionieren, kannst du mir demnach evtl. sagen WIE?
Ich hab bislang noch kein Loch in meinem Reso, stehe aber vor der Überlegung, eines reinzuschneiden, da ich bis jetzt keinen vernünftigen Sound aus dem Teil rausgebracht habe.

Stelle ich das Schlagfell etwas tiefer ein, klingts zwar schon annähernd nett, aber die Beater haben keinen Rebound - spanne ich das Reso zu wenig, klingt der Sound extrem "wabblig". Spanne ich die beiden Felle allerdings zu stark, kommt zwar mehr Attack hinzu, allerdings ist der Grundton dann auch viel höher als beabsichtigt.. Wie also krieg ich das hin, ohne kiloweise Dämmmaterial in die BD zu stopfen?

Das Problem ist: ich hab am 19.08. mein Abschlusskonzert mit meiner alten Band und muss mein neues Kit noch richtig stimmen, da es momentan einfach noch ned wünschenswert klingt. Dies trifft v.a. auf die BD zu. Ein Dämpfungskissen ist zwar schon bestellt, aber momentan nicht ab Lager lieferbar. Heisst, das kommt möglicherweise zu spät und dann guck ich in die Röhre...

Also ich denke, ein Loch muss rein - aber wie spanne ich die beiden Felle, damit ich genügend Rebound, einen tiefen Ton (ohne Sustain) und dennoch ausreichend Attack hab?
 
Denn mal los...

...zunächst einmal habe ich ein bis zwei von diesen gut 10 cm breiten Filzstreifen. Diese werden beim Aufziehen im oberen Drittel beim (dünnen) Resonanzfell zwischen Kesselrand und Fell eingelegt und das ziemlich stramm. Dann stimme ich das Resofell so tief wie es geht, ohne dass der Ton patscht.
Danach ziehe ich das Schlagfell auf. Für eher attackstarke und sustainarme Heavy-Sounds bieten sich hier Pinstripe und Konsorten an.
Wegen der hohen Eigendämfung dieser Felle lasse ich hier zunächst den Filzstreifen weg, weil ich oft genug ohne klar komme.
Dieses Fell stimme ich dezent straffer als das Resofell, bis ich einen guten Kompromiss twischen Tonhöhe und Rebound erreicht habe.
Dann "verstimme" ich das Schlagfell wieder, indem ich auf drei und neun Uhr die Spannschrauben löse und wieder anziehe. Letzteres nicht mehr bis auf das Niveau der restlichen Schrauben...drei und neun Uhr bleiben tiefer.
Für den Zusätzlichen Klick die üblichen Helferlein wie Fellpflaster und Holzklöppel in beliebiger Kombination nach Gusto.

Wenn du wissen willst, wie so eine Bass klingt, bist du in meiner Signatur gut aufgehoben. In der Band bin ich zwar Bassist, aber ich stimme die Drums häufig.
Ich bin sozusagen Drummer auf Abwegen.


Edit:
Bei diesen Aufnahmen war eine Grenzfläche in die Bass geklebt und ein - zugegebenermaßen teueres - GMK stand in c.a. 20 cm Abstand vor der Bass. Der Ton ist nahezu unbearbeitet und besteht lediglich aus einem Mix dieser beiden Signale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Tipps! Ich werde es mal mit den Dynamo-Ringen versuchen und dann hier Bericht erstatten! :great:
 
Ich würdce mir nie wieder ein Loch schneiden:p

Meiner Meinung nach nimmt es schlicht und ergreifend Fellfläche, was zum Bassverlust führt.

Weiter hört man das "Innenleben" des Kessels, was bei Birke oft Dämpfung erzwingt...

Ein Loch macht meiner Meinung nach nur selten Sinn, und auch dann eher kleine...

Selbst bei Mikroeinsatz gehts auch gut ohne!

Testaufnahmen kann ich da evt. mal in den Osterferien machen, da zur Zeit ein Kickport:great:
 
Selbst bei Mikroeinsatz gehts auch gut ohne!

Was heißt gut? Sicher kann man auch ohne Loch eine Bassdrum mikrofonieren, ist allerdings extrem viel aufwändiger, da man nicht drum rum kommt Reso- UND Schlagfell zu mikrofonieren. Und wenn der Dummer dann eine quietschende FuMa hat! :rolleyes:

Wenn du tatsächlich meinst, eine Bassdrum ohne Loch könnte man genau so problemlos und einfach mikrofonieren wie eine Bassdrum mit, bin ich gerne bereit dir mal einen kleinen Besuch abzustatten und mir das von dir vormachen zu lassen (vorrausgesetzt du wohnst nich zu weit weg). :)

Testaufnahmen kann ich da evt. mal in den Osterferien machen, da zur Zeit ein Kickport:great:

Du erzählst uns wie doof du Löcher im Bassreso findest und kommentierst deinen Kickport (welcher ein Loch zwangsläufig vorraussetzt) mit :great:? :gruebel:

PS: Ein wichtiger Punkt, den man auch nicht vergessen sollte: Das Spielgefühlt mit Loch ist ganz anders als ohne! ;)
 
Hallo,

es kommt darauf an, welchen Klang man aufnehmen will.
Wenn man einen modernen Klang möchte, so muss man sein Gerät modern frisieren, will man einen alten Klang, dann helfen althergebrachte Methoden.
Die sind meistens sogar einfacher. :)

Grüße
Jürgen
 
Moin, moin

das ist in der tat ein wirklich spandendes thema. am ende ist es geschmackssache wo und wie groß das loch paltziert wird.
jedoch gibts einige (pysikalische) regeln wonach man das ganze betrachten kann!
1. desto kleiner das loch desto mehr luft muss durch dieses. ->der sound wird druckvoller
- man kann das loch auch ganz weg lassen. dann entscheidet allein die Fell spannung, wie die Bassdrum klingt.
2. desto weiter das loch in die mitte platziert wird detso mehr "KICK" wird aus der Bass kommen.
- desto weiter das loch an den rand gesetzt wird desto mehr "Basstöne"!
Am ende ist jedoch das zusammenspiel vieler Faktoren, für den Bassdrumsound verantwortlich.
Faktoren: Stimmung des schlag- bzw. resonanzfell; Loch oder Löcher im reso. fell; dämpfung in der Bassdrum; Gratung des Kessels!

ich hoffe ich konnte dir bzw. euch weiterhelfen!
:great:
 
OkOk, ich geb ja zu mein Kommentar war extra etwas provokant geschrieben :D


Was den Kickport betrifft: Der is deshalb toll, weil er dem Atack eines Loches im Reso, wieder Bass hinzufügt, den man sonst nur mit geschlossenen Fellen bekommt ;)
(Auch zum Thema Spielgefühl interessant ;) )

Ein Micro vorm Reso geht super, aber auch nur mit entsprechender Stimmung; als ich damals ein Loch in mein Werksfell geschnitten hab, hatte ich danach weniger Bass... Das war´s!


Meine 40Euro billig Selbstbau-Cajon hat mehr Bass als unsre 20er Sonor S-Class BD im Blasorchester.... Gut das 11" Loch ist gigantisch; aber was soll man davon halten^^
(Das ist Übriges nicht übertrieben und die BD ist gut gestimmt [Beim Reso schwer, iss ja fast nix mehr da xD ] )

LG Mcat;)
 

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