Das war der Versuch aus den Quellen zu installieren. Es gibt dort auch noch ein Flathubversion, aber die funzt weder mit Jack noch mit Alsa.
Ich glaube, das Flathub-Zeug funktioniert generell eher selten ...
Flatpaks funktionieren prinzipiell einwandfrei, sind aus Sicherheitsgründen (software)technisch in eine Sandbox gezwungen. Diese strikten Regeln können mit Programmen wie Flatseal gelöst werden. Empfehlenswert für Audioanwendungen ist es nicht.
Eine DAW als Flatpak zu installieren geht nur gut, wenn auch JACK und die Plugins entsprechend von dort installiert werden. ALSA hingegen müsste eigentlich erreichbar sein von der Flatpak-Version.
Hinweis: Flatpak ist das Format, Flathub eines von mehreren (aber das bekannteste) Repository für Flatpaks.
Ardour als DAW wird immer empfohlen, direkt von ardour.org zu laden (ab 1€ gibt es den Installer, sonst den kostenfreien Quellcode nebst Anleitung) – die Version funktioniert auch definitiv und wird von den Herstellern unterstützt.
Alternativ würde ich es nicht aus den Standard Distro-Repos empfehlen zu installieren, sondern aus den
Repos von KX Studio, die zuvor installiert werden müssen (Anleitung dazu auf der Seite). KX Studio war mal eine Distro wie Ubuntu Studio, ist mittlerweile ein reines und gut gepflegtes Repository mit Audio-Anwendungen. Dann Ardour auf normalem Weg über APT bzw. das Softwarecenter von KX Studio installieren und nicht als flatpak. Dann sollte es klappen. Vor allem ist die Version auch aktuell. (Das Bild von Linux Mint ist Ardour 3 – eine uralte Version, ich hoffe, das tatsächliche Programm ist V7, die aktuelle Version, oder wenigstens V6.9)
Mit Reaper bin ich irgendwie gar nicht klargekommen
Reaper ist eine extrem umfangreiche DAW. Es dauert Wochen, wenn nicht gar Monate, sich da einzuarbeiten. Wie bei Ardour, Cubase und Co auch. Dazu ist Reaper vermutlich die DAW mit den meisten Features überhaupt und entsprechend unübersichtlichen Menüs. Das braucht alles seine Zeit.
Ich werde am WE erstmal Ubuntustudio neben mein Mint installieren. Das Trio Ardour, Rosegarden und Hydrogen fand ich perfekt für mich, wenn es denn mal lief. Aber ich bin ja Optimist, was mich nicht dran hindert mir 2023 ein Hardwareteil zuzulegen. Man kann dann beide Welten verbinden und wenn das virtuelle nicht will stehe ich trotzdem nicht nackig da.
Ubuntu Studio ist eine tolle Basis, bei der quasi gar nicht mehr angepackt werden muss, wenn man das nicht möchte. Alternativ kannst du auch aus einem normalen Ubuntu mit dem ubuntu-studio-installer aus den Paketquellen ein Ubuntu Studio daraus machen.