
RimShot
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Ljå / Vedderbaug / 2002 / CD (DEMO)
Genre: Black Metal

Genre: Black Metal
Tracklist:
Skamslaadte Engler
Vind
Guds Klamme Haand
De Med Pigger
Blodtaar
Udenomskjaersk Faen
Lanternens Grusomme Fravaer
Victorinox
Insgesamt: 0:27:00 h
Ein Gespräch zwischen Mann und Frau...
- Eine miserable Einleitung für eine Rezension, aber passende für die Scheibe Vedderbaug.
Und nach dieser kurzen Konversation knüppelt der Drummer, schreit der Sänger und schrammen die Gitarristen und der Bassist drauf los. Bevor man sich darüber Gedanken machen kann, was die Personen sagen, wird man schon vom Blastbeat und makelosen, blackmetaltypischen Gitarenriffs abgelenkt. Dreckige Schreie fügen sich ins Gesamtbild problemlos ein und sind auch nicht so penetrant. Nach dieser In-die-Fresse-Eröffnung verlangsamt sich die Musik. Der Song kippt vom verwaschenen Sound zum seichten, melodischen. Aber diese Ruhe hält auch nicht lange an, sondern wird bald wieder von härteren Klängen abgelößt. Diese Klänge sind jedoch nicht so hart wie am Anfang, sondern etwas langsamer und mit mehr Melodie - also ein Mittelmaß zwischen den Knüppel- und Harmonieparts.
Dieser Stil wird in den nächsten Songs beibehalten. De Med Pigger fängt leger mit gezupften Gitarren an und gibt auch nicht so wie in vorangegangenen Liedern Gas, sondern achtet mehr auf Wohlklang, wobei trotzdem die Härte durch verwaschene Riffs und Blastbeats erhalten bleibt.
Blodtaar hingegen ist ein vollkommendes Akustik(?)werk, was einem Zeit zum ausatmen und vorbereiten auf das nächste Stück gewährt.
Denn Udenomskjaersk Faen hat noch einmal richtig Power und kommt die erste Hälfte ohne Blastbeats aus.
Lanternens Grusomme Fravaer ist kein wirklicher Song, sondern ähnelt Napalm Deaths You Suffer ein wenig.
Im Abschlusslied variieren die Vocals zwischen krächzend und folkig/singend. Die Musik hat keine aufallende Unterschiede zu den anderen Songs.
Meiner Meinung ist Vedderbaug typischer Blackmetal -so wie ich ihn mag-, aber leider nur am Anfang ganz kurzweilig. Je öfter man sich die Songs anhört, desto ermüdender sind sie, weil sie nicht wirklich viel Abwechslung bieten. Auch die Tonqualität ist nicht die beste, aber wer rohen Black mag, der wird die Demo mögen.
7 von 10 Punkten
Zum Download der Demo
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