Lizenzfreie, kostenlose Musik für Demo

Diese ist in den meisten Fällen heutzutage Open Source und zu großen Teilen von nicht-kommerziellen Projekten entwickelt, die eben dafür kein Geld bekommen.
Das war mal in den Anfangstagen der OSS so - und klar, es gibt heute auch noch unzählige Projekte im OSS, die unentgeltlich entwickelt werden. Aber der Großteil der Sachen, die wirklich die Basis der Netzkommunikation darstellen, die meisten Kernelbestandteile usw., das kommt von Programmierern, die in Lohn und Brot stehen und genau dafür bezahlt werden. Sei es bei Shuttleworth, der NASA, CERN, bei Microsoft(!), Google, bei Hardwareherstellern wie Huawei, Cisco oder auch zig Anbietern von Middleware und Firmware technischer Geräte, die auf Linux basieren. An Blender z.B. haben zuletzt auch einige große Hollywoodstudios fleißig mitgeschrieben, weil sie schneller vorankommen wollten als wenn man auf die freien Entwickler wartet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Koennen ja mal ne Demo machen. Ab jetzt bitte Thread von Beginn an wieder lesen.:ugly:

Naja und so ein blues schema oder Pachelbel-Canon-Harmonieverlauf und dieses und jenes Klischee "gehoert" einfach niemandem.


Es muß gemeinfreies geben auch um neues zu schaffen.
 
Es muß gemeinfreies geben auch um neues zu schaffen.

Eben. Deswegen m.E. bitte nicht auf die herunter schauen, die die Ergebnisse derer, die ihre Werke frei zur Verfügung stellen, verwenden wollen. Ich höre z.B. heutzutage fast gar keine Musik mehr aus Radio, Fernsehen oder auch nur von großen Labels, weil das, was mir gefällt, kommerziell (im größeren Maßstab) einfach nicht stattfindet.

Aber der Großteil der Sachen, die wirklich die Basis der Netzkommunikation darstellen, die meisten Kernelbestandteile usw., das kommt von Programmierern, die in Lohn und Brot stehen und genau dafür bezahlt werden.

Ich habe keine genauen Zahlen, aber ich bezweifle, dass das wirklich der "Großteil" der Sachen ist. Oft genug hat man in den letzten Monaten von Projekten gehört, die jeder benutzt, deren Fortbestehen in Gefahr war, weil der einzige oder die kleine Gruppe der Entwickler nicht mehr wollten oder konnten.
 
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Oft genug hat man in den letzten Monaten von Projekten gehört, die jeder benutzt, deren Fortbestehen in Gefahr war, weil der einzige oder die kleine Gruppe der Entwickler nicht mehr wollten oder konnten.
Das eine schließt das andere nicht aus. Diese Projekte sind aber nicht diejenigen, die wirklich überall drin sind und gebraucht werden, sondern eher nette "nice to have"-Projekte.

Hier gibt es Zahlen (sowohl für die Anzahl an Programmierern, die Änderungen einreichen als auch für die Anzahl und den Umfang der Änderungen- in 2017): https://medium.freecodecamp.org/the-top-contributors-to-github-2017-be98ab854e87

Die Top 3:
Looking at GitHub during 2017:
  • Microsoft appears to have ~1,300 employees actively pushing code to 825 top repositories on GitHub.
  • Google displays ~900 employees active on GitHub, who are pushing code to ~1,100 top repositories.
  • Amazon appears to have only 134 active employees on GitHub, pushing code to only 158 top projects.
Dann kommen Firmen wie RedHat, IBM, Intel, Facebook, Alibaba, Uber, Apple, Mozilla, Oracle, Shopify oder auch Netflix. Universitäten stellen auch einen ganz guten Anteil (u.a. Stanford, Berkeley, MIT...). Man darf nicht vergessen, dass all diese Firmen auch selbst ein sehr aktives Interesse daran haben, da weiter zu entwickeln. Und wenn sie OSS für ihre Projekte benutzen, müssen sie auch beitragen - so ist der Deal. Seit einigen spektakulären Prozessen (Sun...) möchte sich auch niemand mehr erwischen lassen, OSS-Code benutzt und Änderungen nicht zurückgegeben zu haben.

Interessant ist, dass gerade Microsoft viel pusht und zwar im Schnitt mit fast 2 Programmierern pro Projekt(!). Zumindest versteht man jetzt besser, warum sie GitHub gekauft haben...

Also, diese Vorstellung, dass OSS größtenteils von Feierabendprogrammierern ohne Bezahlung kommt, ist heute nicht mehr richtig (wenn es denn je so war). Dass einige sehr schöne Frontend-Projekte 1-Mann-Shows sind und bei ausbleibenden Spenden in Gefahr sind, ist zwar auch richtig. Aber das Backend (Kernel, Dienste wie systemd, Apache, ssh, Webkit und so weiter) wird schon von kommerziellem Interesse getragen und professionell (und bezahlt!) entwickelt.

Ist allerdings zugegeben ziemlich OT hier...
 

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