Livemonitoring für Kemper Profiler - Idealsetup?

[rock4life81]

...Auf keinen Fall 15er Boxen verwenden, die sind für Gitarrensignale eher suboptimal und haben in allen Vergleichtest eher schlecht abgeschnitten.

Das kann ich so nicht unterschreiben! Im Gegenteil... Ich finde an der Aussage ist Null Fleisch dran... Bei vielen Live-PAs werden ja auch 15er verwendet und über die müssten sich ja dann auch alle Gitarrensignale bescheiden anhören...

Ich verwende wenn ich mal nicht gerade das IEM System nutze eine EV ZLX 15P als Monitor. Das klingt hervorragend... Der Sound ist klar, transparent und auch durchsetzungsfähig. Lediglich in der Klangregelung nehme ich minimal die Bässe etwas raus.

Auch bei passiven Monitoren kann man einen 15er nehmen. Aber auch hier müsste man etwas Bassanteil runterregeln (dann natürlich über den Kemper). Geht aber wie gesagt wunderbar... Macht halt nur etwas mehr Arbeit...

Edit: und natürlich muss nicht die ganze Band auf IEM umsteigen (auch wenn es vlt Vorteilhaft wäre). Man kann ja dennoch das Signal für alle hörbar auf eine PA geben oder dennoch einen passiven Monitor anschließen auch wenn der dann nur für die Band ist und man selbst sich mit dem IEM versorgt.

 

[tylerhb]

die DXR hatte ich schon auf dem Schirm - hatte allerdings vermutet das die aus Preisgründen (kosten die hälfte der RCF) so verbreitet sind? In Youtube Videos (ja ich weiss - nicht gerade repräsentativ) kamen sie mir nicht wie die Bestmögliche Option vor...

//EDIT: Danke für den Tipp mit den 15" - hast natürlich völlig recht. Hatte ich garnicht dran gedacht. Sind somit aus der Auswahl schonwieder draussen

Ich würde an deiner Stelle mal ins offizielle Forum gucken. Da gibts wirklich sehr viele Meinungen und Erfahrungen zu allen möglichen Monitoren. Das ist dann auch etwas repräsentativer.
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Das kann ich so nicht unterschreiben! Im Gegenteil... Ich finde an der Aussage ist Null Fleisch dran... Bei vielen Live-PAs werden ja auch 15er verwendet und über die müssten sich ja dann auch alle Gitarrensignale bescheiden anhören...

Ich verwende wenn ich mal nicht gerade das IEM System nutze eine EV ZLX 15P als Monitor. Das klingt hervorragend... Der Sound ist klar, transparent und auch durchsetzungsfähig. Lediglich in der Klangregelung nehme ich minimal die Bässe etwas raus.

Auch bei passiven Monitoren kann man einen 15er nehmen. Aber auch hier müsste man etwas Bassanteil runterregeln (dann natürlich über den Kemper). Geht aber wie gesagt wunderbar... Macht halt nur etwas mehr Arbeit...

Edit: und natürlich muss nicht die ganze Band auf IEM umsteigen (auch wenn es vlt Vorteilhaft wäre). Man kann ja dennoch das Signal für alle hörbar auf eine PA geben oder dennoch einen passiven Monitor anschließen auch wenn der dann nur für die Band ist und man selbst sich mit dem IEM versorgt.

Ich sage ja auch nicht, dass 15er schlecht sind, sondern für die Anwendung als Gitarrenmonitor einfach nicht optimal. In der Regel sind 15er bassiger, grösser und schwerer. Die 15er JBLs und Dynacords, die ich vor den DXRs hatte waren auch nicht so Knalller und brauchten relativ viel EQ. Wenn man die Monitore sowieso schon hat und die gut funktionieren, dann ist doch alles super.

 

[rock4life81]

Na gut ;-)...

Einigen wir uns darauf, dass es dann wirklich auf die verwendete Box ankommt...

 

[Lapa]

#3 IEM: nonplusultra wenn man damit zurecht kommt & die ganze Band darauf umsteigt - also aktuell keine Option für mich (schade eigentlich - hätte mich gejuckt ;-) ) Dann bleibt für mich wohl nur Option #2...

Hm!

Ich finde, Du musst das nicht so eng sehen. Unser Keyboarder war lange Zeit der Einzige mit IEM und das funktionierte für ihn selbst super. Wenn es Dir primär darum geht, selbst einen optimalen Sound zu hören, dann ist IEM eigentlich das Idealsetup, auch wenn Du der Einzige mit IEM bist. Dann bliebe nur noch die Frage, was hören die Bandkollegen. Da ja schon im Modeller die Speaker etc. simuliert werden und das fertige Line Signal in die PA geht, könntest Du ja, genau wie ein Keyboarder, alles über die normale PA geben. Wenn Alle mit dem PA-Monitorsignal inkl. Deiner Gitarre zufrieden sind, wäre das ideal.

Wenn Deine Bandkollegen aber aus welchen Gründen auch immer da lieber eine echte Gitarrenbox wollen, dann kann die Gitarrenbox der Idealweg sein, weil Du mögliche Diskussionen und Meckern reduzierst. (auch wenn objektiv der Sound nicht das Beste ist)

Insofern ist der FRFR eigentlich genau das, was Du angeblich nicht willst: Ein Kompromiss. Es ist der Kompromiss zwischen Monitor und Gitarrenbox. Weil der Modeller das fertige Line-Signal liefert, nimmst Du einen Fullrange Monitor (=FRFR). Wenn Du den so aufstellst, dass er die Bandkollegen beschallt, übernimmt der quasi die Rolle einer Gitarrenbox. Schlechter als eine IEM Lösung wäre auf jeden Fall ein FRFR Wedge nur für Dich als Monitor genutzt.

 

[tylerhb]

Hm!

Ich finde, Du musst das nicht so eng sehen. Unser Keyboarder war lange Zeit der Einzige mit IEM und das funktionierte für ihn selbst super. Wenn es Dir primär darum geht, selbst einen optimalen Sound zu hören, dann ist IEM eigentlich das Idealsetup, auch wenn Du der Einzige mit IEM bist. Dann bliebe nur noch die Frage, was hören die Bandkollegen. Da ja schon im Modeller die Speaker etc. simuliert werden und das fertige Line Signal in die PA geht, könntest Du ja, genau wie ein Keyboarder, alles über die normale PA geben. Wenn Alle mit dem PA-Monitorsignal inkl. Deiner Gitarre zufrieden sind, wäre das ideal.

Wenn Deine Bandkollegen aber aus welchen Gründen auch immer da lieber eine echte Gitarrenbox wollen, dann kann die Gitarrenbox der Idealweg sein, weil Du mögliche Diskussionen und Meckern reduzierst. (auch wenn objektiv der Sound nicht das Beste ist)

Insofern ist der FRFR eigentlich genau das, was Du angeblich nicht willst: Ein Kompromiss. Es ist der Kompromiss zwischen Monitor und Gitarrenbox. Weil der Modeller das fertige Line-Signal liefert, nimmst Du einen Fullrange Monitor (=FRFR). Wenn Du den so aufstellst, dass er die Bandkollegen beschallt, übernimmt der quasi die Rolle einer Gitarrenbox. Schlechter als eine IEM Lösung wäre auf jeden Fall ein FRFR Wedge nur für Dich als Monitor genutzt.

IEM ist super, ohne Zweifel. Man muss aber einige Dinge dabei beachten. Wenn jemand aus der Band kein IEM nutzt muss man wie schon gesagt eintweder eine eigene Box nur für die anderen Bandmitglieder mitnehmen oder sich auf die Monitoranlage des Veranstalters verlassen. Ich habe da leider in den letzten 25 Jahren so viele Gigs gespielt, wo genau das eine echte Katastrophe war. Wenn man keinen eigenen Signalsplit hat uns sich selber mischen kann ist man zudem vollkommen von dem Mix abhängig, dem einen der FOH Mann auf den AUX Weg schickt. Spielt man als einzige Band irgendwo, ist das alles ganz entspannt vor dem Gig möglich. Spielt viel auf kleinen Festivals mit schnellen Umbaupausen und mini Soundchecks ist das auch eher Stress. Man darf halt nicht vergessen, dass man sich nicht wie gewohnt einfach ein bisschen mehr in Richtung des anderes Gitarristen bewegen kann, wenn man ihn nicht genug hört. Der Mix auf dem Kopfhörer muss schon halbwegs gut passen.

Es ist ganz wichtig, das Umfeld dabei nicht zu vergessen. TOP40 Bands oder grössere Bands spielen meist alleine oder haben eigenes Equipment oder einen eigenen Mischer. Dafür halte ich IEM auch für eine optimale Lösung.

 

[Nunobv79]

Bei dem ganzen Input wurde meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt bei den Monitoren vergessen. Es sollte eine Coaxiallautprecher verbaut sein. Dadurch hat mein eine wesentlich besserer Ausstrahlung des Sounds. Ich habe intensiv beide Varianten getestet. Für den Kemper ist ein Monitor mit coaxiallautprecher die deutlich besseren Variante (Im Übrigen auch die Aussage des Kemperteams). Klar funktionieren auch andere Monitore, aber es sind eben Kompromisse. Ich wollte was das angeht auch kein Geld sparen und habe mal die für mich zwei besten Monitore getestet.

1) RCF NX12
2) Dynacord AXM 12A

Die RCF scheint, was die Werte angeht, wesentlich mehr Power zu haben. Da darf man sich nicht täuschen lassen. Die Dynacord hat einen unfassbaren Wirkungsgrad und kann gut mithalten mit ihren 128 dB (RCF 129 dB)

Die RCF klingt etwas härter, hat etwas mehr Höhen und mehr Bassfundament. Die RCF klingt bei Cleanen Sounds sehr gut. Die Dynacord ist etwas wärmer, klingt ein bisschen runder und mehr mittenlastiger. Beide Boxen befinden sich in der Oberklasse. Für mich hat die Dynacord gewonnen. Für den Rocksound finde ich sie mit ihrem ausgeprägteren Mitten passender. RCF geht mehr in HIFI-Sound. Ist aber auch
Geschmackssache. Wobei, wenn es darum geht, dass man sich auf der Bühne gut hören möchte, sind die Mitten natürlich wichtiger.

Für den Proberaum würde ich die Mesa nicht verkaufen. Ein Monitor ist nur konfortabel was die Schlepperei angeht. Das Spielgefühl wie bei einem richtigen Amp wirst du über die Monitor nie erreichen. Im übrigen auch nicht über dem Kemper. Da sollte man vorsichtig sein. Ich spiele im Proberaum immer meinen Vollröhre mit 4x12. Da geht nichts drüber. So einen vollen Sound kann man mit dem Kemper im Leben nicht erreichen.

Einen Vollröhrenamp mit dem Kemper zu ersetzen ist meiner Meinung nach das gleiche wie einen Porsche mit einem Autorennspiel für die Playstation zu tauschen. Es ist eben kein echter Amp und fühlt sich auch nicht so an. Trotzdem bietet er sehr viele Vorteile.

 

[netstalker]

Einen Vollröhrenamp mit dem Kemper zu ersetzen ist meiner Meinung nach das gleiche wie einen Porsche mit einem Autorennspiel für die Playstation zu tauschen. Es ist eben kein echter Amp und fühlt sich auch nicht so an. Trotzdem bietet er sehr viele Vorteile.

Der Vergleich hinkt - ist es nicht eher so, dass der Kemper einen Jet darstellt und der ein Röhrenamp einen Propellerflieger?
Der Propellerflieger mag mehr Charakter haben und einen gewissen Charme - schneller vorwärts und überall hin kommt man aber mit dem Jet......

 

[Nunobv79]

Der Vergleich hinkt - ist es nicht eher so, dass der Kemper einen Jet darstellt und der ein Röhrenamp einen Propellerflieger?
Der Propellerflieger mag mehr Charakter haben und einen gewissen Charme - schneller vorwärts und überall hin kommt man aber mit dem Jet......

Das mit dem leichten Transport ist wirklich so, da gebe ich dir recht. Was jedoch den Sound angeht ist und bleibt der Röhrenamp der Jet. Nicht um sonst spielen die ganz ganz großen doch noch immer ihre Röhrenamps live. Die haben aber auch die Zeit die Microfonierung zu fast Studiobedingungen einzurichten. Die Alternative Kemper ist eine sehr einfache Lösung mit der jeder (auch die kleinen) Live dem Niveau zumindest Nahe kommt. Im Proberaum jedoch kann mich der Kemper nach zwei Jahren immer noch nicht erreichen. Ich hatte immer 2 komplette Sets. Röhre mit 4x12 und Kemper mit 4x12 Mesa oder Aktivmonitor. Ständig hin und her, wochenlanges ausprobieren. Der Röhrenamp ist und bleibt ein richtiger Amp. Der Kemper nicht.

Was genau ich meine ist dieses Spielgefühl was man beim einem Amp hat, das man vom Amp quasi geführt wird ( was gerade bei Songwriting sehr sehr wichtig ist ) das hatte ich bisher beim Kemper nie, sondern nur beim richtigen Amp.

 

[VintageFreak08]

Das mit dem leichten Transport ist wirklich so, da gebe ich dir recht. Was jedoch den Sound angeht ist und bleibt der Röhrenamp der Jet. Nicht um sonst spielen die ganz ganz großen doch noch immer ihre Röhrenamps live. Die haben aber auch die Zeit die Microfonierung zu fast Studiobedingungen einzurichten. Die Alternative Kemper ist eine sehr einfache Lösung mit der jeder (auch die kleinen) Live dem Niveau zumindest Nahe kommt. Im Proberaum jedoch kann mich der Kemper nach zwei Jahren immer noch nicht erreichen. Ich hatte immer 2 komplette Sets. Röhre mit 4x12 und Kemper mit 4x12 Mesa oder Aktivmonitor. Ständig hin und her, wochenlanges ausprobieren. Der Röhrenamp ist und bleibt ein richtiger Amp. Der Kemper nicht.

Was genau ich meine ist dieses Spielgefühl was man beim einem Amp hat, das man vom Amp quasi geführt wird ( was gerade bei Songwriting sehr sehr wichtig ist ) das hatte ich bisher beim Kemper nie, sondern nur beim richtigen Amp.

Momentan bist du jeglichen Beitrag über Kemper am kommentieren... Ich hab mich zuerst wirklich gefragt, ob du selber überhaupt einen Kemper hast.
Nun der Kemper hat für mich nur Vorteile, allerdings spielt er diese wirklich zum größten Teil eher an FRFR Systemen aus.
Wenn der Kemper dir nicht das Feeling deines Röhrenamps gibt, dann bist du einfach nicht fähig, den Kemper dementsprechend Einzustellen.
Gruß

 

[rock4life81]

Geht jetzt wieder das "Pro Kemper" und "Kontra Kemper" Gebashe los? ...Leute ... bitte! Jedes mal in jedem Thread in dem der Kemper zu Sprache kommt das gleiche ...

 

[smello]

Ich spiele im Proberaum immer meinen Vollröhre mit 4x12.

Das hat halt aber mit der Fragestellung hier überhaupt nichts zu tun.
Ich würde sagen das muss man ausprobieren. Ich bin sogar mit einem recht billigen Monitor von Thomann im Proberaum schon zufrieden.

 

[Xanadu]

Geht jetzt wieder das "Pro Kemper" und "Kontra Kemper" Gebashe los? ...Leute ... bitte! Jedes mal in jedem Thread in dem der Kemper zu Sprache kommt das gleiche ...

Genau das hat VintageFreak08 doch gesagt, nämlich dass hier nicht Thema ist und nicht sein soll.

 

[rock4life81]

Eben ... ;-)

 

[happyist]

IEM bietet zweifelsohne die beste Kontrolle, was besonders bei kompliziertem Kram sehr hilfreich ist. Zudem wird die Qualität des FOH Mixes erhöht, weil da kein Monitoring von der Bühne mehr kommt und auch die einzelnen per Mikro abgenommenen Signale nicht mehr übersprechen.

Also - INEar, FRFR ist genau der richtige Weg. Wir haben unseren Sound dramatisch verbessert, weil - verwendung von InEars -die Bühnenlautstärke kompett zurückgegangen ist - und hoho - jeder hört sich plötzlich besser.
Spielgefühl - berechtigter Einwand und vor allem bei der erstmaligen Nutzung von InEar definitv ein "Schock". Der Schock wird weichen, das Spielgefühl wird deutlich besser - Anpassung im Monitormix, Eingewöhnung. Möchte es nicht mehr missen ....
und ja - durch Teile wie Behringer X32 als FOH wird Monitormix, InEar zum Kinderspiel .....