Livemonitoring für Kemper Profiler - Idealsetup?

pyro.mntc
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Hallo zusammen,

ich habe in den vergangenen Tagen viel die Suchfunktion bemüht, aber leider keine saubere auf mich passende Antwort gefunden... Daher versuche ich es mal mit einem eigenen Thema und würde mich über euren Input freuen.

Folgendes:
Ich habe mir im letzten Monat einen Kemper geleistet und die Qualität hat mich so sehr überzeugt, das ich mich nun von meinem alten Röhrenamp trennen werde.

Dies bringt natürlich für die Livesituation viele Änderungen mit sich.

Im Proberaum habe ich eine 4x12" Mesa STD Box stehen. Da ich den Kemper mit Endstufe besitze, habe ich hier also kein Problem. Ich will allerdings in Zukunft nicht wieder zu jedem Gig das Riesending mitschleppen, daher gibt es aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten:

#1 Anschaffung einer kleineren (2x12" ?) Gitarrenbox
Aus meiner Sicht eher die Notlösung, weil auch nicht viel leichter und wieder was was großes auf der Bühne steht, anderer Sound als im Publikum etc.

#2 Ein FRFR Cab
Hier scheinen die RCF 12 SMA und die Atomic Neo hoch im Kurs zu sein...? Reichen die auch fürs proben? Also könnte ich die Mesa dann einmotten? Vorweg: Die sind bei mir in der nähe nicht testbar - d.h. ich müsste sie per Trial & Error bestellen/zurückschicken. Bei so großen Teilen wohl auch eine gewisse Herausforderung...

#3 InEar Monitoring
Hier habe ich bis dato noch keine Erfahrung wie es am sinnvollsten Live gestaltet werden kann und was man wirklich alles benötigt. Ist wohl sehr kostspielig... Aber lohnt es denn? Aktuell spielt sonst keiner in der Band mit IEM. Zumdest der Vocalist überlegt allerdings. Kann sich in Zukunft also vielleicht ändern. Wenn ich so viel Geld in die Hand nehme, würde ich es auch gerne im Proberaum nutzen. Hier habe ich noch ein paar mehr Fragen auf die ich eingehen würde wenn sich die Empfehlungen hier einpendeln...


Zusatzinfos:
- Wir proben relativ laut im Moment ("motivierter" Drummer, härtere Musikrichtung, ...)
- Gigs sind ca. 1-2 mal pro Monat vor 100-500 Personen (bei kleineren Gigs sind zwar mindestens 3 Wedges vor Ort, aber die Techniker nicht zuverlässig bzw. motiviert)
- ich brauche nicht zwingend "bewegte Luft" um Spaß am spielen zu haben... Gut solls klingen
- zu Hause nutze ich Adam Studiomonitore zum spielen - hier brauche ich also auch nichts neues. Bin sehr zufrieden.
- ich suche keine Kompromisse! Guter bis sehr guter Sound kostet Geld - ist mir bewusst und ich bin auch bereit es in die Hand zu nehmen. Soll heißen für die glücklichmachende Lösung lasse ich gut und gerne bis zu 2.000€ springen. Allerdings nur wenn es wirklich auch lohnt und nicht die letzte Soundnuance nochmal 500€ Mehrkosten bedeutet. Ich denke ihr versteht wo ich hinmöchte ;-)

Kurzum suche ich wirklich die Idealtypische Lösung aus eurer Sicht... Bin schon sehr gespannt auf das Feedback!
 
Eigenschaft
 
Hi,
ein Ideal-Setup ist schwierig da die Geschmäker bekanntlich verschieden sind. Die meisten Kemperianer (wie ich auch) vertrauen auf die FRFR-Lösung. Ich z.B. nehme im Normalfall was an Monitoren vor Ort ist, habe aber meinen Monitor zur Sicherheit immer dabei.
Aber auch bei FRFR-Systemen heißt es Probehören da die blöden Teile leider genauso unterschiedlich klingen wie Gitarrenboxen...
Sehr beliebt sind z.B. die Yamaha DXR10 (glaube die heißen so) welche aber bei mir im direkten vergleich gegen die RCF verloren haben (Klang und Verarbeitung bzw. auch aktiv vs. passiv gekühlt).
Wichtig wäre auch zu wisse ob noch ein weiterer Gitarrist bei euch tätig ist denn meiner Erfahrung nach klingt ein Kemper + FRFR zusammen mit einem klassischen Amp (unabgenommen) irgendwie merkwürdig. Wobei ich bei der Größenordnung der Gigs fast davon ausgehe das immer abgenommen wird?
InEar ist auch super aber vor allem am Anfang gewöhnungsbedürftig. Mit so einem hübschen FRFR-System kriegen die Kollegen halt auch noch was mit ab, beim InEar schauen sie ggf. in die Röhre.
 
hoppla - ja die Info habe ich unterschlagen ;-)
Wir haben einen zweiten Gitarristen. Der spielt aktuell normales Setup (Röhre + 4x12"). Der sollte aber dann ggf. durch die Monitore der Venues mit meinem Sound versorgt werden. Wie man es kennt ist das ohnehin meist Glücksache ob er das vernünftig hört...

abgenommen wird Standardmäßig eigentlich bei jedem Konzert.
 
Am besten stellst du solche Fragen im Kemper Userthread:
https://www.musiker-board.de/threads/kemper-kpa-profiling-amplifier-userthread.462095/page-190

Ich empfehle aktive FRFR Monitore. Ich selbst nutze zwei DXR12. Eine als Monitor schräg zu mir und eine auf einem Stativ seitlich von mir, der die restliche Band anstrahlt. So hat man eine optimale Kontrolle und die Bandkollegen hören genug von mir ohne das volle Brett abzubekommen. Ich bin super zufrieden und der Sound ist wirklich gut.

Gitarrenboxen färben mir den Klang zu stark, wodurch die Authenzität der Profile nicht mehr gegeben ist.

InEar ist nett, aber auch vom Routing her aufwändig. Macht meist nur Sinn, wenn der Rest der Band auch InEar nutzt.
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten. Ein bisschen mehr "Fleisch" würde mich interessieren ;-) Wie kommts das ihr FRFR spielt? habt ihr das bereits mit IEM verglichen, oder war die Lösung so top das ihr garkeinen Bedarf mehr hattet?

Bzgl. Gitarrenboxen: Ich spiele mit dem Kemper eigentlich nur Mesa Boxen (wahrscheinlich weil ich mittlerweile nach 12 Jahren so eingehört auf meine bin - daher wäre der Unterschied glaube ich eher marginal)
 
Ich habe meinen Kemper ehrlich gesagt noch nie mit Gitarrenbox gespielt. Passt für mich nicht ins Konzept. ;)
Nun gut wenn man überall das gleiche Boxen Profil verwendet machts wohl weniger aus.
Aber eigentlich willst du doch gar keine Gitarrenbox, oder? Klingt zumindest so ;)

FRFR bietet den halt gleichen Sound für alle (live). Zum Beschallen im Proberaum reicht so ein Ding, je nach Platzierung auch. Eine Gitarrenbox tuts ja auch.
IEM habe ich noch nicht probiert. Würde für mich nur Sinn machen, wenn ich auch im Proberaum alles darauf mischen kann und das war mir bisher zu aufwändig. Aber probieren würde ich es schon gerne mal.

P.S. wie @tylerhb schon sagte: Im Userthread kam das Thema schon öfter auf.
 
ja, bzgl. Box hast du Recht - aber ich bin ja für jeden Ratschlag offen und wollte es nicht vorab ausschließen :)

Der Userthread war sehr nützlich. Habe viel daraus lernen können - aber mittlerweile hat er knapp 300 Seiten und nachdem ich ~100 davon gelesen habe bin ich bei meinem Grund"problem" wenig weiter gekommen.
 
Hab meinen Kemper nur just4fun mal über ne Gitarrenbox gejagt aber gerade Live wollte ich so wenig wie möglich schleppen und da passt die Gitarren-Box nicht ins Konzept. Beim InEar kann dir auch der Mischer gehörig dazwischenfahren (vom Sound verhunzen bis zu "dafür hab ich keinen Kanal mehr frei"...).
Mit FRFR bist du weitestgehend unabhängig.
Wenn ihr einen festen Mischer habt und der sich mit InEar auskennt wäre es schon interessant, ansonsten eher nicht.
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten. Ein bisschen mehr "Fleisch" würde mich interessieren ;-) Wie kommts das ihr FRFR spielt? habt ihr das bereits mit IEM verglichen, oder war die Lösung so top das ihr garkeinen Bedarf mehr hattet?

Bzgl. Gitarrenboxen: Ich spiele mit dem Kemper eigentlich nur Mesa Boxen (wahrscheinlich weil ich mittlerweile nach 12 Jahren so eingehört auf meine bin - daher wäre der Unterschied glaube ich eher marginal)

IEM bietet zweifelsohne die beste Kontrolle, was besonders bei kompliziertem Kram sehr hilfreich ist. Zudem wird die Qualität des FOH Mixes erhöht, weil da kein Monitoring von der Bühne mehr kommt und auch die einzelnen per Mikro abgenommenen Signale nicht mehr übersprechen. Es ist aber keineswegs die klanglich beste Lösung und das Feeling leidet auch sehr, zumal man auch meistens vom Publikum isoliert ist, sofern hier nicht wie bei ganz grossen Events mit Richtmikros gearbeitet wird. Zudem braucht die Band hierfür meist immer einen kompletten Signal Split und einen eigenes Mischpult, weil man sowas einem FOH Menschen kaum zumuten kann. In sofern werden solche Setups meist nur von Bands genutzt, die eh meistens mit eigenem Equipment unterwegs sind.

Selbst wenn du eine Mesa Box nutzt und die entsprechenden Profile dazu, haben die Mikrofonierung und das Post Processing soviel Anteil am Sound, dass keine objektive Aussage getroffen werden kann, wie sich das ganze über die PA anhört. Zudem muss ich mal anmerken, dass ich die Mesa Recto 4 x 12 selber besitze und es wirklich keinen Spaß macht, diese zu transportieren. Ein FRFR Setup mit Kemper und Gitarre passt wirklich ins kleinste Auto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan nutze ich einen geliehenen Kemper eines befreundeten Gitarrero (der Arme hat sich den Arm gebrochen...) bis ich mir meinen eigenen anschaffen kann und das nötige Kleingeld zur Verfügung habe.

Egal...
Ich verwende live (aber auch im Proberaum) schon ewig ein IEM System... Das ist super entspannend für das Gehör, ich "mülle" die Bühne nicht mit einem Amp zu oder schaffe die bekannte Schneise im Publikum... Vor allem bei kleinen Gigs ist das natürlich super.

Wichtig nur bei Verwendung eines IEM-Systems: spare nicht am Kopfhörer oder dem Funksystem an sich.
Von Shure gibt es da eines im Preisbereich knapp unter 600 Euro im 2,4GHz Bereich... Das ist top... Der Akku hält 16 Stunden (und für ca. 35 Euro kann man sich bei Bedarf einen zweiten dazu kaufen). Der mitgelieferte Kopfhörer ist top (kostet einzeln auch knapp 100 Euro)...
 
Wenn du eh schon den Kemper mit Endstufe hast, würde ich mich nach passiven FRFR-Monitoren umsehen. Ich persönlich habe zwei Matrix CFR12 im Einsatz. Die sind klein, leicht, robust, Wedge- und Ständer-fähig und klingen auch noch gut. Wobei mir klangmäßig da jetzt die Referenzen fehlen - ich hab die einfach genommen, weil sie mir ins Konzept passten und weil die AxeFX-Leute so darauf schwören. Beschweren kann ich mich aber überhaupt nicht. Mir fehlt da keinesfalls "bewegte Luft". Fühlt sich schon echt an.
 
Wenn du eh schon den Kemper mit Endstufe hast, würde ich mich nach passiven FRFR-Monitoren umsehen. Ich persönlich habe zwei Matrix CFR12 im Einsatz. Die sind klein, leicht, robust, Wedge- und Ständer-fähig und klingen auch noch gut. Wobei mir klangmäßig da jetzt die Referenzen fehlen - ich hab die einfach genommen, weil sie mir ins Konzept passten und weil die AxeFX-Leute so darauf schwören. Beschweren kann ich mich aber überhaupt nicht. Mir fehlt da keinesfalls "bewegte Luft". Fühlt sich schon echt an.

Der intere Kemper Power Amp ist leider nur mono. Daher würde ich immer zur Kemper Version ohne Endstufe raten und dann entweder eine 19" Class-D Endstufe + Gitarrenboxen oder eben halt aktiven FRFR Monitoren.
 
Auch der Aufpreis der Kemper eigenen Endstufe ist eigentlich jenseits von gut und böse...
Eigentlich wirklich nur für die Leute interessant, die weiterhin immer (auch live) nicht auf eine Gitarrenbox verzichten wollen, aber nicht zusätzlich zum Kemper in Toasterform ein Rack mit Endstufe schleppen wollen oder in ein vorhandenem Rack keinen Platz für eine zusätzliche Endstufe haben...
Aber egal... Back2topic
 
Zunächst mal sollten wir uns einig sein, dass wir hinsichtlich der Gitarre ausschließlich über Monitoring reden und jedenfalls kein Mikro mehr vor einen Speaker gestellt wird. Das Front Signal geht ja direkt bzw. über DI-Box in die PA.

Aus langjähriger Modelling Erfahrung im Zusammenspiel mit Bandmitgliedern der etwas traditionelleren Equipment Schiene (Lemmy & Co. grüßen) kann ich vor allem eins sagen.
Du kannst vieles verwenden ... so lange Du sicherstellst, dass vorne ein Marshall Schriftzug drauf ist. Ab und an finden auch mal FENDER, BOOGIE oder Highend Boutigque Logos Gnade (Bogner). Ansonsten gibt es von Drummer oder Bassist i.d.R. immer Kritik. Diese Herren (und manchmal Damen) wollen ein klar ortbares Signal aus einer Gitarrenbox und selbstverständlich in Mono. Das gilt sowohl für den Proberaum- als auch Bühnensound. Gitarre über PA Frontlautsprecher oder PA Monitore im Proberaum ohne Gitarrenmonitor wird meist als nicht gut ortbar kritisiert. Der Gitarrenmonitor (z.B. FRFR) in Ü-Raum oder auf der Bühne wird mit gequältem Gesichtszug halt hingenommen. Gleichzeitig sprechen sie dann in jeder Probe "ganz allgemein" davon, was "gute Gitarristen" als Equipment verwenden. Erst recht In-Ears würden zu Investitionen führen, die jedenfalls von den anderen Bandmitgliedern wenig honoriert werden. Komischerweise haben die Keyboarder längst durchgesetzt, dass sie über PA bzw. Monitor spielen und ggf. In-Ear einsetzen.

Mal zurück zu dem was DU willst. a) weniger schleppen b) trotzdem soundmäßig Vielseitigkeit und hohe Soundqualität c) dynamisch trotzdem mithalten können etc. (über die Qualität von den Kemper Sounds müssen wir hier nicht debattieren)

1. Der erste Schritt wird sein, dass Du in den Kampf einsteigen musst, dass der ganze Gitarrenrotz über PA und Monitore geht, auch für Ü-Raum- und Bühnensound. Da geht es objektiv weniger um den Sound sondern um Präsentation und Gewöhnung bei der Ortung des Gitarrensignals.
2. Der zweite Schritt ist dann nur noch die Frage, was Du als Monitor für Dich selbst haben willst (In-Ear, FRFR, Git-Box). Ich bin nach vielen Jahren etwas fatalistisch geworden und lege nur noch eine 30 Jahre alte Roland Cube-30 Transe (wiegt ca. 6-7kg) schräg vor mich auf den Boden (wie ein Monitor). Die anderen kriegen im Ü-Raum das PA-Signal - fertig. Auf der Bühne nehme ich als Bühnen-Monitor einen alten Marshall JMP Combo (Treble, Presence und Mid fast auf Null). Damit höre ich und auch die Bandmitglieder mich ausreichend und es ist was für's Auge der MuPo. Seitdem sind die Kritiker verstummt, im Gegenteil.

Gruß, lapa
 
Zuletzt bearbeitet:
Da finde ich es herrlich das wir mit unserer Band ausnahmslos komplett auf InEar umgestiegen sind...

Da gab es von niemandem Diskussion bzgl Optik Ortbarkeit oder sonstwas... Im Gegenteil... Alle lieben es und sind dankbar, dass das Gehör nicht mehr so leiden muss... Und die Leuchten am FoH sind auch super zufrieden, dass wir den Bühnensound bzw. die Bühnenlautstärke auf ein Minimum reduzieren konnten...

Muss also nicht immer auf alle zutreffen @Lapa Aber stimmt schon... Die "Musikerpolizei" gibt es überall die mit unqualifizierten Kommentaren kommen wie "ohne Marshall Fullstack auf der Bühne kann das doch nicht klingen"
 
Zuletzt bearbeitet:
auf InEar umgestiegen sind... Da gab es von niemandem Diskussion bzgl Optik Ortbarkeit oder sonstwas
Klar kenne ich auch viele solche. Aber da sprichst Du auch nicht von ...
Bandmitgliedern der etwas traditionelleren Equipment Schiene (Lemmy & Co. grüßen)

Seitdem ich in 2 jährigem Quasi-Kampf und mit vielen durchgestandenen Anmachen (ich solle gefälligst nen gescheiten Gitarrenamp da hinstellen) am Ende durchgesetzt habe, dass die Gitarre über PA kommt und außerdem (was nciht zu unterschätzen ist) der Drummer zumindest im Proberaum eine kleinere Bassdrum und eine leisere Snare benutzt, können wir alle wesentlich leiser spielen, hören alles viel besser und bezüglich des PA-Signals zum Publikum auch realistischer und gehen aus Proben viel entspannter raus.
 
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zusammengefasst was ich verstanden habe:

#1 Guitar Box: nicht empfohlen
#2 FRFR: simpel, für PR & Live geeignet und die meistbenutzte Option
#3 IEM: nonplusultra wenn man damit zurecht kommt & die ganze Band darauf umsteigt - also aktuell keine Option für mich (schade eigentlich - hätte mich gejuckt ;-) )

Dann bleibt für mich wohl nur Option #2...

Aus meiner Sicht gibt es den Empfehlungen nach in der "Referenzliga" hier nur die Atomic CLR oder RCF NX 12 SMA

Der Aufpreis auf eine RCF NX 15 SMA lohnt garnicht, oder? Hat jemand schonmal beide getestet? Den YouTube Links zufolge würde ich vermuten das die Atomic noch etwas "präziser" ist, dafür die RCF im Gesamtkontext runder und eher eine Hallen PA entspricht (freilich mit einer minimalen Färbung). Kommt das hin?
 
zusammengefasst was ich verstanden habe:

#1 Guitar Box: nicht empfohlen
#2 FRFR: simpel, für PR & Live geeignet und die meistbenutzte Option
#3 IEM: nonplusultra wenn man damit zurecht kommt & die ganze Band darauf umsteigt - also aktuell keine Option für mich (schade eigentlich - hätte mich gejuckt ;-) )

Dann bleibt für mich wohl nur Option #2...

Aus meiner Sicht gibt es den Empfehlungen nach in der "Referenzliga" hier nur die Atomic CLR oder RCF NX 12 SMA

Der Aufpreis auf eine RCF NX 15 SMA lohnt garnicht, oder? Hat jemand schonmal beide getestet? Den YouTube Links zufolge würde ich vermuten das die Atomic noch etwas "präziser" ist, dafür die RCF im Gesamtkontext runder und eher eine Hallen PA entspricht (freilich mit einer minimalen Färbung). Kommt das hin?

Die DXR10 und DXR12 sind am meisten genutzten FRFR Monitore in der Kemper Welt. Ich habe die DXR12, aber die meisten nutzen die DXR10. Habe neulichs mal einen Vergleichtest mit ein paar anderen Nutzern gemacht. Besonders gut gefallen hat dabei die Kombination von beiden Monitoren, weil die sich klanglich wirklich super ergänzen.



Auf keinen Fall 15er Boxen verwenden, die sind für Gitarrensignale eher suboptimal und haben in allen Vergleichtest eher schlecht abgeschnitten.
 
die DXR hatte ich schon auf dem Schirm - hatte allerdings vermutet das die aus Preisgründen (kosten die hälfte der RCF) so verbreitet sind? In Youtube Videos (ja ich weiss - nicht gerade repräsentativ) kamen sie mir nicht wie die Bestmögliche Option vor...

//EDIT: Danke für den Tipp mit den 15" - hast natürlich völlig recht. Hatte ich garnicht dran gedacht. Sind somit aus der Auswahl schonwieder draussen :)
 
#3 IEM: nonplusultra wenn man damit zurecht kommt & die ganze Band darauf umsteigt - also aktuell keine Option für mich (schade eigentlich - hätte mich gejuckt ;-) )
Ich frag mich wo das "wirkliche" Argument für den Umstieg der gesamten Band ist - ich kann auf jeden Monitor das Signal vom Kemper legen und mir von jedem anderem Instrument was auf meine InEar legen.
Ich benutze IEM seit den frühen 90ern und würde es nicht für Geld hergeben - weil ich das höre was ich hören will und muss. Ich hab bei problematischen Gigs auch einfach mal einen der Ohrstöpsel draußen gelassen und bin mit dieser "Technik" bei weitem nicht der einzige.
 

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