Livemic sollte Bluesharp-tauglich sein

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donjakob
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Hi,
ich wollte fragen, ob mir jemand sagen kann, ob das SHURE SM 58 oder das BEYERDYNAMIC TGX 58 auch Bluesharp-tauglich sind. Ich brauche 1 Mikro zum singen und Harp spielen, es sollte um die 100 Euro kosten.

Vielen Dank im vorraus für eure Bemühungen und Empfehlungen!!
Euer don :great:
 
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Was meinst du mit muffigeren Klang ? Ich neulich einen Test gelesen über diese beiden Mikros. Da hat das beyerdynamic besser abgeschnitten.... :cool: Worin liegen bei den beiden Mics die Unterschiede ?
 
donjakob schrieb:
Was meinst du mit muffigeren Klang ? Ich neulich einen Test gelesen über diese beiden Mikros. Da hat das beyerdynamic besser abgeschnitten.... :cool: Worin liegen bei den beiden Mics die Unterschiede ?
meine Meinung (und auch die von geschätzten Kollegen): das TGX-58 klingt etwas klarer und feiner.
Aber für die Harp sollte der Frequenzgang eher beschnitten sein - daher ist für diesen Zweck ja die Fahrradlampe besser.
Deshalb wäre für mich das Shure der bessere Kompromiss, da du ja beides (Harp und Gesang) machen möchtest.

Das TGX-58 geht aber selbstverständlich auch. Und ist dazu noch deutlich günstiger.
 
Alles klar. SO mag ich das :D

Danke für die Beratung !!

Shure und beschlossene Sache !
 
also egal ob man jetzt über das shure gut singen kann oder nicht, wo hier geteilte meinung herschen ;) (geschmackssache und stimmfrage, seh ich ein)

harp geht damit und zumindest ich als techniker war mit dem klang den ich rausbekommen habe zufrieden, es kann sich durchsetzen und klingt ziemlich geil find ich ;)
 
@Harry

ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Deine Vorschläge sind super, wenn die Fragestellung nur Bluesharp heißen würde. Hier wurde aber:

Ich brauche 1 Mikro zum singen und Harp spielen,

gefragt! Demzufolge wird hier ein Vocal gebraucht, mit dem man auch Bluesharp rüber bringen kann! Klar geht in diesem Falle das TGX58 und/oder SM58, wobei von beiden dann doch eher das SM58 vorzuziehen ist. Der Klang kommt dann besser.

Ich würde aber eher zum Senni E-845 tendieren. Noch besser (aber auch deutlich teurer) wäre das E-945 meiner Meinung nach.

Wolle
 
WolleBolle schrieb:
Ich würde aber eher zum Senni E-845 tendieren. Noch besser (aber auch deutlich teurer) wäre das E-945 meiner Meinung nach.
jo, Wolle - logo. Du kannst ruhig treten. Ich hab mich nur streng an die Anfrage gehalten.
Die Sennheiser sind natürlich eine gute Alternative.

Manchmal ist es jedoch auch besser, nicht allzuviel ins Spiel zu bringen. Trotzdem, danke für deinen Post.
 
@Jürgen, das meinst du nicht ernst, oder?

Das MD ist ein schönes Mic, gar keine Frage und wahrscheinlich auch klanglich für die Harp zu gebaruchen. Aber Bluesharp-tauglich ist das nicht, weil man es so gut wie nicht gehalten kriegt.
Normalerweise klemmt man sich ja den "Hals" des Mikros (also den Übergang von Korb zu Griff) irgendwie zwischen kleinen und Ringfinger.
Am MD hast du überhaupt kein "Pack-End" - zumindest nicht für die Bluesharp...

Jens
 
@Harry

Manchmal ist es jedoch auch besser, nicht allzuviel ins Spiel zu bringen.

Recht hast Du!:)

jo, Wolle - logo. Du kannst ruhig treten. Ich hab mich nur streng an die Anfrage gehalten.
Trotzdem, danke für deinen Post.

macht auch immer wieder Spaß mit Dir zu posten!:D
Oder mit den Worten von Tobse mal zu sprechen:
"Da bin ich doch immer gleich zur Stelle wenn´s darum geht einen HCA nass zu machen" OTout:D :D :D

Viele Grüße Wolle
 
Normalerweise klemmt man sich ja den "Hals" des Mikros (also den Übergang von Korb zu Griff) irgendwie zwischen kleinen und Ringfinger.
Stimmt, da ist es nicht einfach das Ding zu halten.
Ich kenne aber auch Harp Spieler die das Mic zwischen kleinem Finger und Handballen klemmen, dazu das Mic noch auf Stativ befestigt und es geht.......
 
Wir benutzten dafür (Bluesharp) bei uns in der Band das TGX-58. Klappt gut und ist ein guter Kompromiss zwischen Gesang und der Harp.

Je nach Setlist wird die Harp mit Halter oder Hand gespielt. Den Abstand Harp zum Mic muss man einmal ausprobieren und der Toni muss bescheid wissen.


Topo :cool:
 
da wäre auch die fahrradlampe möglich aber da is die frage, wie gut man damit ordentlich singen kann ;)
(wenn man es nich unbedingt auf n ständer stellen möchte)
 
go4audio schrieb:
da wäre auch die fahrradlampe möglich aber da is die frage, wie gut man damit ordentlich singen kann ;)

wenn man nicht gerade "Scooter" heisst würde ich die Fahrradlampe wirklich nicht zum singen empfehlen :)

Grüße
 
nennt man das von scooter "singen"? :)
 
maria believe me i like it loud
na na na nana na na na, na na nanana nana na na na
ja:D
 
Hi,
ich wollte fragen, ob mir jemand sagen kann, ob das SHURE SM 58 oder das BEYERDYNAMIC TGX 58 auch Bluesharp-tauglich sind. Ich brauche 1 Mikro zum singen und Harp spielen, es sollte um die 100 Euro kosten.

Vielen Dank im vorraus für eure Bemühungen und Empfehlungen!!
Euer don :great:


Bin ja ein bisschen spät dran, wollte aber doch noch meinen Senf dazugeben:

Da ich selbst seit vielen Jahren Sänger und Harper in verschiedenen Formationen bin, ist mir das Problem von meinen ersten "Gehversuchen" noch sehr geläufig. Grundsätzlich stellt sich nämlich bei der Harp-Mikro die Frage: Wo gehste mit dem Ding rein? Wenn du direkt über die PA gehen willst, dann ist ein Gesangsmikro vom Schlag eines SM 58 sicher eine gute Wahl (für die Harp selbst wäre allerdings ein SM 57 schöner). Die Folge ist in (fast) jedem Fall, dass dein Sound (egal ob dumpf oder hell) extrem sein wird. Wichtig ist, dass das Mikrofon NIEDEROHMIG ausgelegt ist, da moderne PAs für die Verarbeitung solche Signale ausgelegt sind. Willst du den typisch "bluesigen" (wegen mir auch schrägen, quäkenden, schreienden) Sound des Chicago-Blues haben, dann solltest du über einen VOLLRÖHREN-Verstärker gehen. Der ist wiederum für die Verarbeitung HOCHOHMIGER Signale ausgelegt, was eine eine ganz andere Art von Mikrofon oder die Zwischenschaltung eines entsprechenden Signalwandlers/Konverters nötig macht. Für solche Fälle ist dann eben die berühmte Fahrradlampe oder ein vom Konzept her ähnlich altes Mikro richtig, da nur damit die Röhren eines Verstärkers (früher hatten eben auch die PAs noch Röhren und waren hochohmig ausgelegt) ordentlich an ihre Arbeitspunkte und darüber (Overdrive=Zerrung) getrieben werden können. Für eine Harp-PA-Anwendung ist eine Fahrradlampe übrigens völlig ungeeignet.

Man kann bei bekannten Internetauktionshäusern;) übrigens häufig schon für relativ kleines Geld ein altes funktionstüchtiges und harptaugliches Mikro erstehen - von Zeit zu Zeit dünne ich meinen Bestand an Harp-Mics zugunsten neuer Experimente oder Eigenbauten aber auch aus. Ein Vollröhrenamp kostet natürlich schon sein Geld....

Falls du noch Tipps oder Kontakte brauchst, melde dich ruhig nochmal. Ich spiele die "cleane" Harp übrigens immer über das Gesangsmikro, das ich gerade vor der Nase habe - das Ergebnis ist viel mehr von der Spieltechnik als von der Hardware abhängig...
 
... dann solltest du über einen VOLLRÖHREN-Verstärker gehen.
Ob es für den bluesigen Crunch ein Vollröhrenamp sein soll (also Endstufe auch Röhre) oder ob es da nicht auch eine Röhrenvorstufe oder ein entsprechender Bodentreter tut, sei mal dahingestellt. Für die Frage der Mikrofonimpedanz ist jedenfalls nur die erste Eingangstufe relevant.

Ebenso wie für 90% des Sounds ("Crunch", Röhrenverzerrung eben)
Die "Vollröhre" kann IMHO ihre Stärken bei typischem Harp-Einsatz gar nicht ausspielen, denn die kommen erst bei "ackernder" Endstufe zum Tragen, und einen Amp für Bluesharp wird man i.d.R. (also quasi im "natürlichen Umfeld") mit weitaus geringeren Lautstärken betreiben als den gleichen für eine Gitarre.

Die Aussage, das niederohmige Mikros an Röhrenamps eine unglückliche Geschichte sind, da stimme ich dir zu, ABER:

Für eine Harp-PA-Anwendung ist eine Fahrradlampe übrigens völlig ungeeignet.
DIE Aussage kann man eigentlich so nicht stehen lassen. Das bißchen Fehlanpassung, was ein 600-Ohm Mic an einem Mic-Preamp, der für sagen wir 40 Ohm ausgelegt ist, bewirkt, ist lediglich eine leichte Verbiegung des Frequenzgangs, die sich mit SACHTEN Drehungen am EQ (den man ohnehin anfassen und nach Gehör und Geschmack einstellen muss) kompensieren lässt.
eine Fahrradlampe funktioniert auch an einem Standard-Mischpulteingang hervorragend - was fehlt, ist die Zerre, aber das liegt nicht an der "falschen" Impedanz.

Jens
 

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