Live-Sound dünn - Wie/womit Gretsch/Tele-Sound der Stray Cats erzielen?

Doch, so einen Amp gibt es, es ist der BOGNER ATMA. Der kann Fender-Sounds und Marshall-Sounds und ist einerseits handlich, andererseits durchsetzungsstark. Er ist eben nur teuer.

Andererseits hab ich viele Jahre versucht, ähnliche Probleme über Pedale und "wenigerwertige" Amps zu lösen und dabei viel mehr Geld verbrannt als der Bogner kostet. Unter anderem Blues Jr., Classic 30, Rivera Clubster, Blackstar, Marshall 1974x und Soldano Astroverb mit Tretern von Fulltone über MXR bis Okko. Das war alles okay bis gut, aber ein wirklicher Topamp ist einfach besser.

Kann auch sein, dass ein totaler Fender- oder Marshallnerd irgendwas am Atma nicht authentisch findet, dass er im 7. Oberton von unten nicht nach 62er Original klingt usw. usw. Als best of both worlds finde ich ihn unschlagbar. Nur nicht ganz billig, siehe oben.
 
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mit keinem ;)
 
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ja der bogner scheint interessant aber der preis ist natürlich hammer, dazu wirkt er mir im zerrbereich auf den video etwas zu sehr basslastig...
 
und vorallem weit weg vom gewünschten sound
Das wird sowieso eher schwierig werden. Ich hab das auch immer versucht, "zu klingen wie...". Du musst deinen wohlfühlsound finden, und nicht den eines Profis kopieren wollen. Das funktioniert meißtens nicht so gut. Vor allem nicht so wie es aus audiobearbeiteten Videos kommt. Vielleicht solltest du ein paar Amps "live" selbst testen, mit Deiner Lieblingsgitarre. Oder zwei Gitarren. Und dann weiter machen. Einen schönen, singenden Overdrive-Sound eines übersteuernden Röhrenamps ist zu Hause oder im Proberaum nicht so leicht zu erreichen-weil es einfach schnell zu laut wird. Selbst mein kleiner Princeton ist da schon zu laut im Proberaum. Aber in Kombi mit ein paar Overdrives, die schön zahm eingestellt sind, kann man ihn gut kitzeln.
 
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Ich spiele ihn mit 2 Les Pauls sogar über Blue Alnicos, die auch nicht gerade spitze Höhen haben. Da ist nichts "zu basslastig" und zudem weit regulierbar. Aber klar, letztlich ist das immer Geschmackssache. Ich kenne auch Leute, die mit Tele über Blues jr. mit Jensen einen dermaßen schrillen Sound fahren, dass ich nur noch weglaufen will, aber die findens halt geil und in ihrer Band klingts auch oft angemessen und richtig platziert.

Und btw. hab ich einen Teil des Preises refinanziert, weil ich die ganzen Effekte verkaufen konnte. Die machten plötzlich gar keinen Sinn mehr bei einem Amp, der eben von sich aus toll klingt. Es sei denn, man braucht Spezialsachen wie Octaver, Flanger, Wah ...
 
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Ich habe die Beiträge ab #95 hierher verschoben und den Thread wieder geöffnet, weil der TS dieses Thema seit annotobak immer wieder neu aufmacht. Gleichzeitig habe ich den Thread etwas umtituliert und bitte @Veeti hiermit, alle seine Fragen in dieser Sound-Equipment-Setup-Beratung auschliesslich nur noch hier zu thematisieren, damit wir nicht jedesmal bei Adam&Eva anfangen müssen.

LG Lenny (für die Moderation)
 
es ging um die meinungen zu den genannten verstärker und ob einer diesen sound produzieren könnte... das hat mit den thread hier nichts zutun...
 
Doch hat es, da du im Thread schon ausführlich von deinen Vorstellungen bezüglich des von dir präferierten Sounds und den Anforderungen berichtet hast und auch schon einige Vorschläge diesbezüglich gemacht wurden. Und an denen hat sich ja nichts geändert.
Von daher hier auch meine Einschätzung: Nimm deine Gretsch, geh in ein Musikgeschäft und spiel die genannten Verstärker in der Combo-Version an. Ansonsten artet das hier nur in Hören-Sagen aus und bringt dich nicht allzuviel weiter. Und als weitere Vorinformation vor deinem Besuch empfiehlt sich die Lektüre der hier vorhandenen User-Threads zu diesem Amps. Die sind recht hilfreich, um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was dich da erwartet.
Und zu allerletzt: Ich würde dir den Origin 20 nicht empfehlen, vor allem aus zwei Gründen: 1. hat die Combo einen 1x10er Speaker verbaut, mit dem du den von dir gewünschten Druck nicht bekommen wirst. Und 2. ist der Origin ein Amp, der mit seinen 20 Watt, auch mit seinen 5 und immer noch mit seinen 0,1 Watt ordentlich aufgedreht werden muss, damit er verzerrt. Sprich, du musst den Master bereits auf 5-6 haben, bevor da eine von mir als fett und schön empfundene Zerre zu hören ist. Der Amp ist so aufgebaut, dass er die Endstufe für den Sound braucht. Vorher bleibt er da recht schwachbrüstig. Alles in allem also eine ziemlich laute Angelegenheit und weiß Gott nicht der Bedroom-Amp, als der er fälschlicherweise oft angepriesen wird.
 
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Doch hat es, da du im Thread schon ausführlich von deinen Vorstellungen bezüglich des von dir präferierten Sounds und den Anforderungen berichtet hast und auch schon einige Vorschläge diesbezüglich gemacht wurden. Und an denen hat sich ja nichts geändert.

Leider, aber ist genau so richtig.
 
Wenn ich mich nicht täusche, dann sind das Pro Juniors als Amps, könnten aber auch Blues Juniors sein.
Und der Sound....der Hammer für die kleinen Dinger. Wobei ich selber die Blues Juniors auch nicht mag.


 
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sind Pro Juniors.
 
Ich hab nicht alles durchgelesen und vielleicht gab es schon vorher eine Anmerkung in dieser Richtung? Anyway.

Brians tone entsteht primär durch die Kombination Gretsch (er spielt übrigens Edelstahlbünde) mit 10/46er Saiten, vintage Roland RE301 als Preamp in einen 1962er blonde Bassman, 2x12 cabinets mit Celestions (keramik).

Abgesehen davon, dass Brian auch mit einem Bugera wie Brian klingen wird :D ist sein Signaturetone durch das Equipment oben generiert.

Ein Blues Junior ist da genau nicht der richtige Amp, um zunächst den typischen Rockabilly Fendersound zu kreieren, der klingt kpl. anders mit seinen EL84 und gar nicht nach Fender.

Ein Roland Space Echo dürfte schwer aufzutreiben sein. Aber: Ein cooler Typ aus USA, Tavo Vega, baut nicht nur hervorragende Amps sondern auch fantastische Bodentreter. Stichwort Nocturne Dyno Brain, was den Boost des Roland Echos nahezu 1:1 wiedergibt. Das ganze in einen (lauten!) 6L6 amp und Du bist einen großen Schritt näher.

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Das Nocturne ist abgestimmt auf Filtertrons, eine Tele klingt damit anders und ist auch nicht Brians Tone, abgesehen von Big Band-Geschichten. Die F‘trons sollten in möglichst geringem Saitenabstand montiert sein, schau mal bei TV Jones, da gibt‘s ein Schema.
 
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so langsam frage ich mich, wie brian setzer das mit nur einem amp hinkriegt.
warum spielt der nicht zwei?
und vor allem: warum klingt er mit den verschiedenen amps trotzdem immer wie brian setzer?
und noch schlimmer: wie kann jeff beck in dem video (#130) mit dieser Les Paul klingen wie jeff beck?
 
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ICh werfe noch den Toneking Falcon Grande in den Raum. Der bietet Fender Clean, Tweed Crunsch und Marshallähnliche Zerre. Alles Fussschaltbar, mit eingebautem Attenuator und Röhrenhall. 12" Speaker und 20W. Gewich etwas über 15kg. Ist aber nicht billig. Der sollta aber die gewünschten Saounds und entsprechenden Druck bringen.
 

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