Live Auftritt mit einem "zu-Hause-Amp"?

  • Ersteller Pandron
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wenn es um "Kleingigs" geht, also 15-30 Leute wird leider oft nicht abgenommen und da muß der Verstärker eben auch was bringen.

Ist mir noch nie untergekommen. Das einzige was öfter mal nicht abgenommen wird ist Snare und Overheads.
Alles andere wird auch in kleinen Kneipengigs abgenommen. Zumindest bei allen bei denen ich bisher war.
 
Ist mir noch nie untergekommen. Das einzige was öfter mal nicht abgenommen wird ist Snare und Overheads.
Alles andere wird auch in kleinen Kneipengigs abgenommen. Zumindest bei allen bei denen ich bisher war.

Also bei mir kam das schön häufiger vor, dass nicht abgenommen wurde. Auch bei einem Publikum von 50 Personen.
 
Also bei mir kam das schön häufiger vor, dass nicht abgenommen wurde. Auch bei einem Publikum von 50 Personen.

Ist doch blödsinn, dann hat doch der FOH Mischer überhaupt keinen Einfluss auf den Sound... Das kann doch dann niemals nach was klingen im Raum.
 
Es gibt etliche Kneipengigs ohne Mischer usw.

Und das funktioniert sogar garnichtmal so schlecht! vorausgesetzt, die Größe des Lades und das Equipment passen zusammen.

Aus Siegen kenne ich z.B. einen Club, indem sogut wie garnichts, oder garnichts abgenommen wird (Gesang und Keys als Ausnahme). Es funktioniert wunderbar! Es geht also durchaus ohne Tonie...
 
Ist doch blödsinn, dann hat doch der FOH Mischer überhaupt keinen Einfluss auf den Sound... Das kann doch dann niemals nach was klingen im Raum.

Ich frag mich gerade warum das nicht klingen soll? Ich Probe z.B. in einem Proberaum mit einer Fläche von 300 m2 . Wir benutzen nur ne Gesangsanlage und trotzdem klingt es top.
Hand aufs Herz... besser gar kein Mischer und ne Gesangsanlage und noch die Basedrum abgenommen ... als nen schlechter Mischer.
 
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notfalls kann man den Amp ja noch per Mikrofonierung abnehmen und durch die PA jagen. Das müsste dann reichen. Jedoch macht das nur Sinn wenn auch ein vernünftiger Sound aus dem Amp kommt. Wenn du den vollaufdrehst und nur noch Matsch rauskommt und du den dann mit einem Mikro abnimmst wird dadurch der Sound auch nicht besser.
 
Ist doch blödsinn, dann hat doch der FOH Mischer überhaupt keinen Einfluss auf den Sound... Das kann doch dann niemals nach was klingen im Raum.

Warum kann das niemals nach was klingen??? Evtl verliert die Base und die Standtom etwas an "Boden", da sollte man dann aufpassen, dass man die evtl. abnimmt, aber bei Gitarre und Bass ist es oftmals überhaupt kein Problem, die nicht abzunehmen. 50 Watt verzerrt an eine 4x12" ist schon ziemlich ordentlich, auch ohne PA. Besonders, wenn es eine schräge Box ist und man die ein bisschen höher stellt. Macht auch deshalb schon Sinn, weil man dann nicht "zwei" Sounds im Raum hat. Denn bei so kleinen Geschichten hört man den Bühnensound eh immer, es sei denn, es sind wirklich nur unterdimensionierte Verstärker und Boxen.
 
Es geht auch nicht ob das nach was klingt oder nicht. Zumindest nicht nur. In etlichen kleinen Kaschemmen oder Jugendzentren und ähnlichem sind die technischen Möglichkeiten oft nicht unbedingt vorhanden. Dann muss man den Kompromiss machen oder den Gig absagen. Schön das manche hier offensichtlich immer in bestens ausgerüsteten Räumen gespielt haben aber als kleine Band ist das oft nicht die Realität. Ich hab etliche Gigs ohne große Abnahme gespielt, einfach weil ich Jahrelang überall gespielt hab wo ich durfte.
 
Kennt ihr auch noch Wohnzimmerauftritte. Das sind für viele junge Bands die ersten Schritte Live zu spielen. Bei nem Kumpel auf nem Geb oder so und dann schön die 15 Watt Kombo als Gesangs oder Keyboardverstärker. Klingt zwar wirklich nicht toll, aber solang die Stimmung da ist.

Aber mal zurück zu Kernproblem. Deine 15 Wattkombo wird sicher nicht die Endlösung sein. Irgendwann brauchst halt mehr wenn es nach vorne gehen soll und ob du dir dann eine grössere Kombo gönnst , oder ein Halfstack ist ein ganz anderes Problem:p
 
Ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass die einzelnen Instrumente nicht klingen.

Aber die Erfahrung zeigt, dass während einem Gig in verschiedenen Songs oder gar in verschiendenen Passagen desselben Songs mächtig nachtgeregelt werden muss, um den Sound homogen zu halten. D.h. es gibt Passagen, wo der Gesang leiser seiser sein soll, Passagen wo die Gitzarre mal lauter sein soll. Bass-Solos, wo der Bass hochgeregelt werden muss etc etc.

Die Aussage, dass ein schlechter Mischer, bzw. ein Mischer, der die Songs nicht kennt, das auch nicht machen kann, ist mir bewusst. Das kann dann genausowenig den ganzen Gig über gut klingen.

Als Punk-Rock Band wo quasi nur ein Gitarrensound gespielt wird und die Vrianz unter den Songs gering ist, geht das sicher ganz gut aber sobald es etwas komplizierter wird und evtl. sogar viele versch. Keyborad-Sounds hinzukommen (wie z.B. bei uns) muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, einfach jemand am FOH stehen, der die Songs kennt und jederzeit auf Änderungen reagieren kann.

Natürlcih muss man Aufwand/Nutzen gegenüber stellen. Aber konkret wir könnten ohne FOH und Mischer nicht spielen.
Das würde die Songs kaputt machen.
 
MOB
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  • Grund: Verstoß gegen Boardregel #3 und #4
Hm das Thema hat sich zwar eigentlich schon gegessen, aber ich wollte auch noch was sagen ;)
@TE Wenn du richtung Metal gehst, stehst du mit Combo idR schlecht da. Ich hab mal ne 100W Röhre in den Proberaum mitgenommen und hatte einfach das Pech, dass der andere Gitarrist ebenfalls 100W allerdings mit einer 4x12er drunter hatte ;o) Da hatte mein Combo mit 1x12 Speaker schlechte Karten (abgesehen davon war das Topteil auch hochwertiger).
Und ich hab schon ein mal vor der Schule in der Sporthalle über nen 15 W Amp gespielt, geht, solange es abgenommen wird natürlich auch. Allerdings hat der Depp am Mischpult die Gitarre so runtergeregelt, dass ich der einzige war, der sie hören konnte ^_^ Deshalb werde ich beim nächsten Auftritt in selbiger Halle in 3 Wochen auch 100%ig mein Topteil mit meiner 2x12 Box mitnehmen und aufdrehen, damit ich unabhängig bin. Ich nehm ja auch meine eigene Gitarre mit und vertrau nicht darauf, dass die anderen es schaffen, mir die Schulgitarre freizuhalten oder so..
 
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also ich hab am we auch n auftritt und ich werde mich dort auch mit meinem kleinen vox 15w auf die bühne stellen, wird ja alles abgenommen, ist also gar kein problem....;)
 
Aber die Erfahrung zeigt, dass während einem Gig in verschiedenen Songs oder gar in verschiendenen Passagen desselben Songs mächtig nachtgeregelt werden muss, um den Sound homogen zu halten. D.h. es gibt Passagen, wo der Gesang leiser seien sein soll, Passagen wo die Gitzarre mal lauter sein soll. Bass-Solos, wo der Bass hochgeregelt werden muss etc etc.

Ich mach(t)e ja relativ viel Backline für verschiedene Bands. Alles so Kleingigs, meißt im Ruhrgebiet. Die wenigstens Bands hatten einen Mischer, der ihre Songs kannte und, viel wichtiger, die wenigsten brauchten einen Solchen! Natürlich ist es komfortabler, aber wenn es ohne nicht geht, ja also dann weiß ich auch nicht so recht, was ich von der Sache halten soll, um ehrlich zu sein.

Die Band macht den Sound homogen! Wenn der Gesang leiser sein soll, dann singt man eben leiser! Wenn eine Gitarre lauter sein soll, spielt man eben lauter (Booster, Kanalwechsel...), wenn der eine nicht lauter kann/will, dann machen die anderen eben leiser und so hat man dann auch Platz. Ich weiß nicht so recht, wo da das Problem liegt, ausser eben, dass es Anstrengung erfordert, das einzuüben und zu können.

Die Aussage, dass ein schlechter Mischer, bzw. ein Mischer, der die Songs nicht kennt, das auch nicht machen kann, ist mir bewusst. Das kann dann genausowenig den ganzen Gig über gut klingen.

Als Punk-Rock Band wo quasi nur ein Gitarrensound gespielt wird und die Vrianz unter den Songs gering ist, geht das sicher ganz gut aber sobald es etwas komplizierter wird und evtl. sogar viele versch. Keyborad-Sounds hinzukommen (wie z.B. bei uns) muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, einfach jemand am FOH stehen, der die Songs kennt und jederzeit auf Änderungen reagieren kann.

Ich persönlich sehe jetzt kein Problem bei Keyboardsounds, gerade, weil die ja wohl mir am allerallerallereinfachsten lauter zu machen sind, und zwar am Keyboard selbst, via Volumenregler :confused: Wo liegt da jetzt der Nutzen von einem Mischer?

Mischer können einem das Leben erleichtern, keine Frage. Aber ich finde es schlecht, wenn man sich so von ihnen abhängig macht!

Natürlcih muss man Aufwand/Nutzen gegenüber stellen. Aber konkret wir könnten ohne FOH und Mischer nicht spielen.
Das würde die Songs kaputt machen.

Als ich das gelesen habe, sind mir zwei Fragen sofort durch den Kopf geschossen. Erstens: Wie probt ihr denn? Da habt ihr doch sicher keinen Mischer, oder?
Zweitens: Besteht oft die Kunst nicht auch genau darin, die Quintessenz eines Songs rüberzubringen um authentisch zu sein? Man kann live nicht spielen, wie im Studio, das geht einfach nicht, ausser, es ist eine Liveaufnahme aus einem Studio...
 
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mal zur ursprünglichen fragestellung: 15W transistor sind hart an der grenze .. es kommt halt auf die location, technik und aufstellung an .. wenn du das teil auf ohrhöhe bekommst und seitlich auf die bühne ballerst dürfte das selbst dem drummer zu laut werden bei volume ganz rechts ;) ich denke mal mit einem leistungsmäßig bisschen potenterem amp würdest du nichts falsch machen und wie du hier erkennen kannst gibts eben genügend leute die musiker an der ampgröße beurteilen.

nur ein paar fakten: 100W sind grade mal doppelt so laut wie 10W (und wer spielt schon sein 100W topteil auf master auf 10 ;)) allerdings brauchst du bei transistoramps deutlich mehr headroom (nen transistor amp übersteuert hart und das klingt kacke während ne röhre weich in die sättigung geht) als bei röhrenamps weswegen du bei transistor mal locker die doppelte leistung aber eher mehr einrechnen solltest.
desweiteren: eine vervierfachung der membranfläche entspricht auch etwa doppelter lautstärke. sprich ein 10W amp an einer 4x12 box ist in etwa gleichlaut wie ein 100W amp an einer 1x12 box.
auch der wirkungsgrad der speaker ist natürlich nicht zu verachten.

doppelte lautstärke sind hier 6db .. das menschliche gehör empfindet aber in der regel erst um die 10db als doppelte lautstärke von daher fällt der lautstärkeunterschied nochmal geringer aus.

das problem an deinem amp ist also: geringe leistung, wenig membranfläche und transistor.


wenn du auf nummer sicher gehn willst kauf dirn halfstack da lacht keiner und hat bedenken bzgl geringer lautstärke. es gibt mittlerweile sehr viele kleine röhrentopteile im bereich bis 50W die gehn an der 4x12 so laut das reicht für kleine hallen .. ich schätze mal bei einer guten aufstellung (hoch stellen oder schrägstellen) könntest du mit mit deinem amp probemäßig noch grade so mithalten und live brauchste eben abnahme plus monitorbox. gehn tuts schon du bist einfach nur eingeschränkt weil du immer auf positionierung usw. achten musst (nen 100W halfstack drehste einfach ticken lauter .. der mischer freut sich ;))

als mischer kann ich dir sagen: je weniger sound man von der gitarre von der bühne hört desto besser und da reichen 15W locker aus !


zum thema mischer der die songs kennt: am besten ist wie unicorn schon beschrieben einfach so mischerunabhängig wie möglich pegel ans FOH zu schicken .. ganz gelingt das natürlich nie aber selbst dann klingts noch passabel selbst wenn der mischer lieber pissen is als zu mischen.. (ich regel bei konzerten die ich mische eigtl permanten nach um auch die kleinsten details auszugleichen, aber auf engagierte mischer oder solche die ihr handwerk verstehen kann man sich leider nicht verlassen)

und zu der diskussion brauch man nen halfstack: ich hab früher bei jedem gig 100W vollröhre plus 4x12 engl box mitgeschleppt ... aktuell spiele ich nur noch mit top und dummyload über DI und inear und bald wahrscheinlich nur noch über 2HE modeller und inear ... entscheidend ist das was vorne beim publikum ankommt und ob das nun transe, röhre oder modeller is, is egal. wer da anderer meinung is sollte nochmal über die einstellung zu musik und was wirklich wichtig daran ist nachdenken ;)
 
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@MOB,
*edit - Bezugspost gelöscht*

@Unicorn,
wir proben mit In Ear Monitoring. Ergo da mischt sich jeder seinen eigenen Sound. Und wie wir das Zeug hören ist ja auch zweitrangig.
Im House muss es perfekt klingen.

@Was machen wir, wenn der VA nicht das stellt, was wir möchten/brauchen,
das wird vor jedem Gig besprochen und ein Vertrag aufgesetzt. Dadurch sichern wir uns ab, dass alles was zugesagt wurde auch nachher wirklich da ist. Hat der VA keine PA, mieten wir eine und stellen die selber hin. Ob sich das monetär lohnt, kommt dann halt stark auf den Gig an. Haben wegen sowas auch schon draufgezahlt. Das ist dann halt blöd gelaufen ;)

@Thema,
ich habe schlichtweg noch nie ohne PA und FOH gespielt und das auch noch nie gesehen. Das heißt, ich kann es mir schlichtweg nicht vorstellen, dass das wirklich funktioniert und nur annähernd so gut klingt, als wenn man da nen kompetenten Mann an den Reglern hat.

@Band regelt Sound während dem Gig selbst,
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll:
- Die Band hat keine Ahnung, wie der Sound fürs Publikum ist, da sie den Sound auf der Bühne ganz anders warnimmt. D.h. es kann nur einer Mischen, der den Sound so hört, wie das Publikum.
- Die Soudnverhältnisse sind in jeder Location komplett anders und darauf kann sich nur einer einstellen, der Ahnung von der Materie hat. D.h. entweder der Bandeigene Mischer oder aber der kompetente Mannn den der Veranstalter zur Verfügung stellt. Die Band bekommt davon auf der Bühne gar nichts mit und kann daher auch nicht drauf reagieren. Vor allem klingt eine Location wenn sie mit Leuten voll ist ganz anders als leer beim Soundcheck. D.h. auch der Soundcheck-Soudn muss sobald die Band spielt und Leute im Raum sind nochmal stark angepasst werden.

@Grundsätzlich,
natürlich ist das alles eine Sache des Anspruchs und der Möglichkeiten. Und wenn eine Band sagt, sie schafft das ohne PA und Mischer, dann soll sie ohne PA und Mischer spielen. Ich kann mir schlichtweg nicht vortsllen, dass das Ergebnis nur annähernd so gut wird, wie mit.
 
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@Unicorn,
wir proben mit In Ear Monitoring. Ergo da mischt sich jeder seinen eigenen Sound. Und wie wir das Zeug hören ist ja auch zweitrangig.
Im House muss es perfekt klingen.

Ah! Ok, das erklärt dann das Verfahren, wobei ich so niemals auch nur ansatzweise proben würde. Spielen ja, proben auf keinen Fall. Für mich hört sich das, was du beschreibst nach totalem Blindflug an, sorry, aber so hört es sich wirklich an. Man steht doch zusammen in einem Raum. Wie überprüft ihr denn den Klang "nach aussen" hin, wenn jeder nur seinen Monitorsound hört? Das ist ja noch schlimmer, als normal schon :D

ich habe schlichtweg noch nie ohne PA und FOH gespielt und das auch noch nie gesehen. Das heißt, ich kann es mir schlichtweg nicht vorstellen, dass das wirklich funktioniert und nur annähernd so gut klingt, als wenn man da nen kompetenten Mann an den Reglern hat.

Hast du denn wenigstens mal ohne Abnahme geprobt? Irgendwann mal im Leben, als es Mooncry noch nicht gab? Entschuldige bitte, aber das ist doch völlig abgedreht, was du da schreibst. Ist dir bewusst, wie "früher" Musik gemacht wurde? Als es solche PA's wie heute noch nicht gab? Erstaunlich, wie unterschiedlich die Auffassungen der Menschen doch sind :)
"Eigentlich" braucht es einen Mischer NICHT, um den Sound der Band zu verbessern. Gut klingen muss sie von alleine. Einen Mischer gibt es dafür, den guten Klang auf die Größe und die Gegebenheiten einzustellen, die halt immer unterschiedlich sind. Neugeformt soll da eigentlich nichts werden. Bei dir hört sich das irgendwie anders an... (und ja, ich weiß dass es diverse Kunstproduktionen gibt, die gegenteilig arbeiten, dass ist aber nicht die Regel im Rockbiz)

"Funktionieren" ist relativ. Die einzige Chance die du hast, um herauszufinden, ob der Mann an den Reglern kompetent ist, ist dich beim spielen neben ihn zu stellen und euch selbst zuzuhören. Wenn die Leute "in der Halle" sind. Habe mir eure Fotos angeschaut, so groß sieht das da meißt nicht aus, als dass man da wirklich viel machen muss/kann, vielleicht täuscht auch der Eindruck der Fotos, das kann natürlich sein.

@Band regelt Sound während dem Gig selbst,
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll:
- Die Band hat keine Ahnung, wie der Sound fürs Publikum ist, da sie den Sound auf der Bühne ganz anders warnimmt. D.h. es kann nur einer Mischen, der den Sound so hört, wie das Publikum.
- Die Soudnverhältnisse sind in jeder Location komplett anders und darauf kann sich nur einer einstellen, der Ahnung von der Materie hat. D.h. entweder der Bandeigene Mischer oder aber der kompetente Mannn den der Veranstalter zur Verfügung stellt. Die Band bekommt davon auf der Bühne gar nichts mit und kann daher auch nicht drauf reagieren. Vor allem klingt eine Location wenn sie mit Leuten voll ist ganz anders als leer beim Soundcheck. D.h. auch der Soundcheck-Soudn muss sobald die Band spielt und Leute im Raum sind nochmal stark angepasst werden.

Ich glaube, du wirfst da etwas durcheinander, oder ich verstehe dich falsch. Natürlich braucht es generell einen Mischer (wenn die Gegebenheiten eben eine PA erfordern, ein Proberaum zum beispiel braucht keinen Mischer, wenn nichts abgenommen wird), der den Soundcheck macht und das Monitoring mit der Band macht, keine Frage, ohne geht das ja nicht, die Band kann ja nicht gleichzeitig spielen und an der PA drehen. Aber das hat nicht hiermit zu tun:

Aber die Erfahrung zeigt, dass während einem Gig in verschiedenen Songs oder gar in verschiendenen Passagen desselben Songs mächtig nachtgeregelt werden muss, um den Sound homogen zu halten. D.h. es gibt Passagen, wo der Gesang leiser seien sein soll, Passagen wo die Gitarre mal lauter sein soll. Bass-Solos, wo der Bass hochgeregelt werden muss etc etc.

DAS sind die Punkte, für die es deffinitiv keinen Mischer braucht, wenn die Band weiß, was sie tut. Das kann man alles selbst von der Bühne aus machen, da muss niemand mehr den "gecheckten" Sound ändern. Da reicht es meiner Erfahrung nach, wenn die Band weiß, was sie tut. Da ist gutes Monitoring wesentlich wichtiger.

Im übrigen weiß auch ein Mischer immer nur ansatzweiße, wie die Halle klingt, schließlich befindet er sich ja auch immer nur an einer Stelle. Darum mag ich kleine Hallen für unter 1000 Leute sehr gerne. Die Chance, dass da der Sound überall gut ist, ist meinem Empfinden nach größer, als zum Beispiel in der Westfalenhalle an bestimmten Stellen im Publikum.


natürlich ist das alles eine Sache des Anspruchs und der Möglichkeiten. Und wenn eine Band sagt, sie schafft das ohne PA und Mischer, dann soll sie ohne PA und Mischer spielen. Ich kann mir schlichtweg nicht vortsllen, dass das Ergebnis nur annähernd so gut wird, wie mit.

Kein Mensch bei klarem Verstand spielt ohne Mischer und ohne PA (wenn die Location diese Lautstärke braucht). Um das "Extremnachregeln" WÄREND des Songs um etwas bestimmtes zu erreichen geht es. Das man für einen Soundcheck natürlich jemanden haben muss, der das regelt, das versteht sich doch eigentlich von selbst. Aber ob man für ein Basssolo wirklich jemanden braucht, der den Solisten lauter dreht, und die Bässe aus der Gitarre nimmt, das bezweifle ich stark. Und selbst wenn man das so macht, proben kann man es doch dann ohne einen Mischer auch nicht.
 
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MOB
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Verstoß gegen Boardregel #3 und #4
@Unicorn,
es ging hier darum, dass die Band nicht abgenommen wird und sich quasi selbst mischt. Darauf bezogen sich meine Posts. Auf Gigs eben ohne FOH und ohne Mischer. Wie der Gesamtsound im Proberaum klingt, ist uns relativ egal, da wie gesagt alle mit In Ear spielen. Für Live haben wir unseren eigenen Mischer dabei, der genau weiß wie alles klingen muss und auf den können wir uns da 100% verlassen. Der ist auch bei jeder Probe dabei. Hat Live große Vorsteile. In ear Rack hinstellen, anschließen und jeder hat sofort abrufbar seinen gespeicherten Monitor-Sound. Keine Zeitverschwendung für Monitor Soundcheck mehr nötig ;)

Natürlich habe ich früher ohne Abnahmen geprobt. Das mit dem In Ear war quasi eine maßnahme, weil nie alle mit dem Sound im Proberaum zufrieden ware bzw. die Räume immer eine miese Innenakustik hatten. Diese Probleme sind mit In Ear Monitoring weggeblasen. Seitdem wir so proben ist alles in bester Ordnung. Der größte Vorteil aber ist: Man hat Live "seinen" Monitor Sound immer dabei. Es gibt diesbezüglich keine bösen Überraschungen und man hat auf der Bühne exakt den selben Sound wie im proberaum.

Und wegen dem Nachregeln während des Songs:
Natürlich benötigt man das nicht unbedingt. Aber hat bei euch jeder ein Volumenpedal auf der Bühne? Tappt euer Sänger das Delay selbst und mischt den Aux-Weg in bestimmten Situationen dazu? Klar alles "unwichtige Spielereien" aber wenn solche Sachen fest ins Arragement eines Songs gehören und man möglichst genau die Album-Version der Songs zum Besten geben will, sind solche Dinge sehr vorteilhaft ;) Einigen wir uns darauf: Ist ein Nice to have. Geht ohne aber mit ist komfortabler.

@MOB,
*edit - Bezugspost gelöscht*
 
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Leader
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  • Grund: OT/Spam
Mal zur Erinnerung: seit dem 09.05. ist das Thema hier für den TE erledigt
Tja, wie es der Zufall will, habe ich demnächst warscheinlich eine Band.

Die Mehrheit von Euch sagt ja, dass das mit dem 15 Watt Amp eher keine so gute Idee ist, womit Ihr ja auch Recht habt. Glücklicherweise haben die im Proberaum für mich schon einen Halfstack, der dann wohl vorerst auch live genutzt werden kann, bis ich mir etwas eigenes gekauft habe.

Zumindest erübrigt sich damit die Frage, wie weit ich mit meinem Hughes & Kettner komme :)

Ab diesem Zeitpunkt ist der restliche Threadverlauf mehr oder weniger OT, da im Threadkontext nicht relevante Szenarien und Paramter diskutiert werden.
Zusätzlich sind hier einige Posts sowohl argumentatorisch als auch sprachlich ganz schön aus dem Ruder gelaufen. Die E-Gitarrenmoderation sieht sich die betreffenden Posts jetzt mal ausgiebig an und entscheidet dann über eventuell zu verhängende Sanktionen (dies sei nur für den Fall erwähnt, dass die Diskussion in einem anderen UFo in gleicher Art und Weise forgesetzt werden sollte)!


Gruss
TheMystery
 
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