Live Auftritt: Ab wann ist es Arbeit?

[Martman]

Physikalisch gesehen ist Arbeit = Kraft * Weg. Insofern ist für mich schon jede Probe, zu der ich das PC3x mitschleppe, 'ne Menge Arbeit. Beim Auftritt kommen dann noch 25 kg Amp und meist ein längerer Weg dazu...

Wenn's danach geht, ist Get Down On It definitiv Arbeit, und ich will nach (vertikal) gespielten Kilometern bezahlt werden. Und dann ist da noch die Tastaturzonenspringerei bei bestimmten EW&F-Songs...


Martman

 

[mdccclx]

Bei einem Job , meinetwegen Fasching, Karneval.........nach sagen wir mal 8 Stunden Spielzeit mit
wahrlich kleinen Rauchpausen zwischen den Sets, und in Gedanken die Schlepperei und nach Hauseweg vor den Augen......

und eine besoffen Horde auf der Tanzfläche immer noch nicht aufgibt und als Zugabe unbedingt "Heybaby" hören will........etc. etc. etc.

dann wirds aber mächtig arbeit! und dich halten dann auch nur noch die dollarzeichen in deinen augen auf den beinen!

oft genug erlebt

 

[KeySte]

dann wirds aber mächtig arbeit! und dich halten dann auch nur noch die dollarzeichen in deinen augen auf den beinen!

oft genug erlebt

Und genau dieser Effekt hat bei mir mal dazu geführt, dass ich über ein Jahr mal GAR keine Musik mehr gemacht habe.
Instrumente im Keller verpackt, meinen Chor an den Nagel gehängt, das Musikstudium ebenfalls und eine ganz andere Richtung eingeschlagen.

Musik soll bei mir Hobby sein und bleiben, sonst macht sie mir keinen Spaß mehr.

Nun spiele ich seit 7 Jahren in der gleichen Band und bin da zu Hause. Wenn wir das für die Kohle machen würden, wären
wir alle arm

Das ist für mich übrigens der Unterschied zwischen "Arbeit" und "Hobby".

Solange es kein MUSS wird, ist es für mich Hobby. Sobald ich Musik machen MUSS ist es Arbeit.

 

[really no one]

Ich spiele nur noch Gigs mit meiner Band, keine Cover mehr. Ich selbst empfinde das Songwriting/Soundprogrammieren als meine Arbeit, die Gigs an sich spiel ich ganz locker runter.^^