Literatur für Abiturprüfung

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Hey allesamt,
ich habe folgendes Problem:
Im Juni werde ich in Musik mein mündliches Abitur machen, und da sie gerne auch noch einen praktischen Anteil haben wollen
"dürfen" wir auch noch vor der eigentlichen Prüfung Musik machen. So weit so gut. Die Liederwahl muss sich jedoch auf die
4 Halbjahre beziehen, die da wären Jazz, Programmmusik/Filmmusik, Theatermusik (also auch Musical) und Musik um 1900 (wobei
auch thematische Schwerpunkte ( z.B. Impressionistisch) gehen sollten, glaube ich). Insgesamt müssen es 8 Songs sein, bzw. für
mich als Instrumentalist 2 instrumentale und 6 gesangliche. Aus diesem Pool wird dann geschöpft.
Für Jazz und Musical habe ich genügend zur Auswahl, für den Impressionismus hätte ich ein Stück von Satie (ich weiß aber nicht ob ein Stück aus dem 20. JH. reicht).
Was mir jetzt noch fehlt ist halt Filmmusik. Kennt jemand gute Songs, die in Filmen vorkamen und sich vernünftig mit dem Klavier begleiten lassen? Gerne auch etwas jazzy. Meine Stimmlage dürfte so Barriton sein.
Ich freue mich auf eure Antworten! :)

Viele Grüße
Wasi

PS. Falls ich hier im falschem Unterforum bin, gerne verschieben
 
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Na, das kann doch kein Problem sein. Bei Filmmusik fallen mir sofort Cole Porter (kuck mal Skin Deep an, da werden mehrere Songs von ihm in einer Pianobar gespielt), Henry Mancini, Lalo Schifrin, Ennio Morricone etc. ein. Die haben alle auch Sachen mit Gesang gemacht. Und dann gäbe es natürlich auch noch das abgedroschene "As Time Goes By", fast alle Titelsongs von James Bond Filmen..... Begleitbar ist auf dem Klavier doch ziemlich alles :gruebel:
 
Okay, schon mal danke für den Tipp oder besser gesagt die Tipps.
 
Waren die meisten Porter-Songs nicht ursprünglich Musicalsongs? Ich denke da an Silk Stockings, aus dem viele Evergreens stammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, schon möglich, mit Musicals kenne ich mich nicht aus...
 
Ein Blick in die Wiki bestätigt es: 40 Musicals, aus denen die meisten seiner bekannten Evergreens stammen (die natürlich auch in vielen Filmen benutzt wurden). Weniger als 10 "echte" Filmarbeiten.

Aber egal, weil wir vermutlich sowieso auf dem Holzweg sind. Ich hatte beim Musik-LK nämlich auch den Schwerpunkt "Programmmusik". Und wenn man das in einem Atemzug mit Filmmusik nennt, sind damit garantiert keine gesungenen Songs aus Filmen gemeint. Sonst könnte man mit verbundenen Augen auf die Charts der letzten 50 Jahre tippen und fände ganz sicher schnell etwas, was auch mal im Kino verwurstet wurde. Ich denke da allein an die vielen Schlager/Elvis-Filme, etliche Biopics ("Ray") oder auch "Pulp Fiction". Sogar Rammstein ginge ("Wild at Heart")

@PianoWasi

Programmusik ist eigentlich kein vokalistisches, songbasiertes Genre, sondern rein instrumental. Und Filmmusik ist in diesem Kontext ein modernes Anwendungsgebiet der Programmmusik.

Gesungene Songs in Filmen sind aber fast immer Songs aus einem anderen, meist populären Genre – eben Musical, Pop, Rock, Jazz usw. – und das hast du in den anderen Prüfungsgebieten schon abgedeckt. Das heißt: auch wenn ein Vocal-Song wie ZB "Moon River" von Henry Mancini extra für den Film "Frühstück bei Tiffany" komponiert wurde, ist es keine Programm-/Filmmusik, sondern ein Song in einen Film.

Berühmte Sequenzen aus richtiger programmatischer Filmmusik wären u.a. das markante, schrille Motiv unter der Dusche aus "Psycho". Oder der düstere Halbtonschritt aus "Der weiße Hai". Heißt: eine außermusikalische Situation oder Handlung wird musikalisch beschrieben bzw. unterstützt. Das wird zwar heute auch vermehrt mit gesungenen Pop/Jazz/Rocksongs gemacht, ist aber nicht deren ursprünglicher Zweck.

Ich würde nochmal beim Lehrer nachfragen. Aber du kannst natürlich auch versuchen, der weiße Hai oder Psycho a capella mit der Stimme vorzutragen - vielleicht mit einem Looper oder Hamonypedal. Das gäbe bestimmt ein paar Kreativpunkte. :)

BTW: Bei meinem Musik-Abi hatten wir da als Beispiel für Programmmusik Till Eulenspiegels lustige Streiche von Richard Strauß.
 
Bis die Frage geklärt ist, ob Filmsongs mit Text überhaupt Filmmusik darstellen, werfe ich einfach mal ein paar ein, die mir spontan einfallen und meines Wissens jeweils für den jeweiligen Film entstanden sind (also nicht einfach für den Score benutzt wurden) und zu Deiner Stimmlage passen könnten:

"Man's Road", America (Das letzte Einhorn)*

"Remember Me", Josh Groban (Troja)

"Rule the World", Take That (Der Sternwanderer)

"All for Love", Sting, Rod Stewart & Bryan Adams (Die drei Musketiere)

"The Circle of Life", Elton John (Der König der Löwen)

"I Don't Wanna Miss A Thing", Aerosmith (Armageddon)




"All for Love" und "I Don't Wanna Miss A Thing" sind aber selbst für einen gut ausgebildeten Bariton schon grenzwertig hoch, ggf. sollte man die dann transponieren.

Ansonsten kann man sich auch hier mal durchwühlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bester_Song



* Ja, ich hab absichtlich nicht den, meiner Meinung nach "ausgelutschten", Titelsong genannt. ;)
 
Ok, wieder was gelernt :).
Allerdings hat der TE ja explizit nach Filmmusik gefragt, der Begriff Programmusik kam im ersten Beitrag zwar vor, war aber nicht Bestandteil der Frage. Aber bevor man an der Aufgabenstellung vorbeiarbeitet, wäre es wohl besser genau nachzufragen. Es gibt zwar sicherlich auch Programmusik, in der die Stimme als Instrument vorkommt - aber ich stimme antipasti zu, Songs in Filmen sind genau das: Songs in Filmen. Der Filmscore ist was anderes und (zumindest üblicherweise) instrumental.
 
Ja. Aber da ich auch Musik-Abi gemacht habe, glaube ich einfach nicht, dass Musical, Theater, Jazz und Filmsongs geprüft werden. Das wäre echt ein wenig billig / beliebig. Ist zwar bei mir ein bisschen her, aber eine gewisse Vielfalt sollte auch heute noch gewährleistet sein.

Die Trennung

Theater / Musical
Jazz
Programmmusik / Film(Score)
Musik um 1900

... macht da schon eher Sinn, da jeder Bereich dann schon ganz eigene Schwerpunkte hätte, die im Unterricht sicher auch durchgenommen wurden. Und so wurde es im ersten Absatz ja auch formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir mal die Musik der Hobbitfilme anschauen.



Song of the Lonely Mountain (The Mysty Mountains Cold) - Neil Finn, der eingeklammerte Titel kommt im Film nochmal extra vor







I see Fire von Ed Sheeran




Spielst du selbst Piano oder brauchst du das im Playback?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es wirklich reicht, dass die Songs im Film vorgekommen sind, hätte ich da noch folgende (alle im Original mit Piano):

"Mad World", Gary Jules (Donnie Darko)

"Der Leiermann", Schubert (Brügge sehen und dann sterben), klassisches Stück, kann man aber auch sehr gut "normal" singen

"Slow, Love, Slow", Nighwish (Imaginaerum), ein bisschen Jazzy, eine Oktave tiefer singen als Bariton

"While Your Lips Are Still Red", Nightwish (Lieksa!), den hohen Teil am Ende kann man in einer reinen Piano-Version getrost weglassen

"Into My Arms", Nick Cave (About Time)

"Hallelujah", Rufus Wainwright (Shrek), man findet auch genügend Filme mit dem Original von Leonard Cohen oder der Version von John Cale, aber bei Wainwright hört man das Piano am besten
 
[...] - aber ich stimme antipasti zu, Songs in Filmen sind genau das: Songs in Filmen. Der Filmscore ist was anderes und (zumindest üblicherweise) instrumental.

Ein Score ist nicht zwangsläufig nur Instrumentalmusik. Score heißt nur, dass die Musik exklusiv für den Film entstanden ist und im Film untermalend eingesetzt wird. Ein Soundtrack hingegen kann auch Fremdwerke enthalten.

Insofern kann Filmmusik durchaus auch Gesangsstücke beinhalten, sofern diese eben Teil des Score sind.


Ich merke gerade, dass ich in meinem Beitrag weiter oben auch "Soundtrack" statt "Score" hätte schreiben müssen. :)


@ broechies: Die "Hallelujah"-Version in Shrek ist auch die von Cale. Auf dem offiziellen Soundtrack ist aber die von Wainwright, da es Lizenzprobleme gab. Wainwright hat seine Version daher exklusiv für den Shrek-Soundtrack gemacht mit der Vorgabe, sich an der Cale-Version zu orientieren.
 
Ein Score ist nicht zwangsläufig nur Instrumentalmusik. Score heißt nur, dass die Musik exklusiv für den Film entstanden ist und im Film untermalend eingesetzt wird. Ein Soundtrack hingegen kann auch Fremdwerke enthalten.

Insofern kann Filmmusik durchaus auch Gesangsstücke beinhalten, sofern diese eben Teil des Score sind.


Ich merke gerade, dass ich in meinem Beitrag weiter oben auch "Soundtrack" statt "Score" hätte schreiben müssen. :)


@ broechies: Die "Hallelujah"-Version in Shrek ist auch die von Cale. Auf dem offiziellen Soundtrack ist aber die von Wainwright, da es Lizenzprobleme gab. Wainwright hat seine Version daher exklusiv für den Shrek-Soundtrack gemacht mit der Vorgabe, sich an der Cale-Version zu orientieren.
Wow, danke für die Aufklärung das wusste ich nun wirklich auch nicht.
 
Insofern kann Filmmusik durchaus auch Gesangsstücke beinhalten, sofern diese eben Teil des Score sind.

Das ist völlig richtig (hatte ich auch ursprünglich mal in meinem Beitrag stehen, aber dann wurde er immer länger). Heutzutage wird aber gerne alles als Synonym benutzt.

Tatsächlich ist zB "Moon river" aus "Frühstück bei Tiffany" als gesungene Ballade Teil des Score, da es etxra für den Film geschrieben wurde. Allerdings ist das "Original" auch instrumental. Der Text wurde dann für die Balkonszene dazugeschrieben, wo der Song allerdings Teil der Handlung ist und nicht aus Off erklingt.

Ich bleibe aber dabei: Da es sich um eine Abiprüfung handelt und Filmusik als Teil des Themenschwerpunktes Programmmusik genannt wurde, wird es sich in diesem Fall eher um die äthmosphärische bildorientierte Komposition handeln, bei der songähnliche Gesangsstücke (vom Chor vielleicht abgesehen) nicht üblich sind.
 
@PianoWasi

Programmusik ist eigentlich kein vokalistisches, songbasiertes Genre, sondern rein instrumental. Und Filmmusik ist in diesem Kontext ein modernes Anwendungsgebiet der Programmmusik.

Das ist mir bewusst, jedoch besteht halt, wie du schon richtig bemerkt hast, nicht unbedingt die Möglichkeit echte Filmmusik zu vertonen. Von Programmmusik ganz zu schweigen. Über Sinn des ganzen ist eh zu streiten...ich werde wohl mal nachfragen müssen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Man's Road", America (Das letzte Einhorn)*

"Remember Me", Josh Groban (Troja)

"Rule the World", Take That (Der Sternwanderer)

"All for Love", Sting, Rod Stewart & Bryan Adams (Die drei Musketiere)

"The Circle of Life", Elton John (Der König der Löwen)

"I Don't Wanna Miss A Thing", Aerosmith (Armageddon)




"All for Love" und "I Don't Wanna Miss A Thing" sind aber selbst für einen gut ausgebildeten Bariton schon grenzwertig hoch, ggf. sollte man die dann transponieren.

Ansonsten kann man sich auch hier mal durchwühlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bester_Song



* Ja, ich hab absichtlich nicht den, meiner Meinung nach "ausgelutschten", Titelsong genannt. ;)

Vielen Dank :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch noch mal an die anderen Antworten ein Dankeschön :)
Da die Frage aufkam: Ja ich spiele selber am Klavier und bekomme aller Wahrscheinlichkeit nach sogar noch Verstärkung in Forme von Bassist und Schlagzeuger
 
Ich denke schon, dass du echte Filmmusik auf dem Klavier spielen kannst. Wie wäre es mit einem best of-Medley? ZB aus Moon river, Psycho, der weiße Hai und Spiel mir das Lied vom Tod? Oder so ... Man braucht dazu kein Symphonie-Orchester.

Oder zeigst über Beamer einen Stummfilm und begleitest ihn simultan ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist wohl viel eher, dass ich schon meine instrumentalen Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Sind ja leider nur 2 erlaubt...
 
Oh. Naja - frag halt nach. Bei mündlichen Prüfungen sind sie teilweise recht tolerant, wenn die schriftliche okay war.
 
Schriftliche gibt es nicht, aber ich frage nach
 
Huch?! Wir hatten ne schriftliche mit Funktionsanalyse und allem pipapo. Mündlich musste/konnte man nur, wenn die schriftliche Prüfung zu stark von der Durchschnittszensur abwich.

Die Zeiten ändern sich. Vielleicht reichts ja wirklich, wenn du einen bekannten Filmsong singst. In dem Fall hast du eine große Auswahl.
 

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