Black_Plek
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Hat doch keiner gesagt, dass man sich zurückentwickelt, wenn man langsamer spielt. Es ist nur so, dass NuMetal = Mist ist, in jedweder Hinsicht. Es ist unmöglich, dass SOVIELE Menschen aus eigener Entscheidung SOVIEL schlechte Musik hören! Es ist eine Trend-Erscheinung...nichts anderes. Ich wette, dass man NuMetal in 5 Jahren nicht mehr hören wird und dann durch einen anderen Trend ersetzt wird. Aber ich denke, dass man auch noch in 20 Jahren Metal aus den 80ern hören wird. Und schon ganz allein deshalb ist ein Vergleich zwischen NuMetal und Rock etc. schon ganz und gar lächerlich. Und da sind wir wieder an dem Punkt angekommen, den ch vorhin angesprochen habe: die ganzen NuMetalheads halten sich für dieselben Rocker, die damals die Welt mit ihrer Musik ausschlaggebend verändert und revolutioniert haben. Und das ist in meinen Augen pure Blasphemie.Crusher schrieb:Black_Plek schrieb:Ich weiß nicht, so richtig als Neid würde ich das auch nicht beschreiben. Es ist einfach der Ruf dieser Gitarristen, die gerne diese typischen Rocker-Klischees verkörpern wollen aber daran gnadenlos scheitern. Außerdem ist es auch noch Hass auf diese supertollen Gitarristen, die dank iher "furiosen" Gitarrenarbeit (gemeint sind hier nicht Malmsteen&Co. sondern die Gitarristen der ganzen NewMetal-Welle) als Vorbilder für viele angehenden Gitarristen dienen, die sich durch ihre Idealvorstellungen eines guten Gitarristen ihr Spiel völlig ruinieren, weil sie nie etwas niveauvolleres machen werden, als ihre Gitarren bis zum Dahinkriechen runterzustimmen und Powerchords und simpelste "Licks" zu spielen. Es ist einfach eine Tatsache, dass 95% aller jungen Gitarristen in meiner Gegend nichts weiter als Powerchords abschlagen (die besten unter denen beherrschen sogar Upstrokes!!!) können. Ich sehe darin eine ziemlich traurige Entwicklung unter den modernen Gitarristen, die gottesleider nie das Vergnügen haben werden, mal etwas ordentliches zu spielen. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich NuMetal-Gitarristen aus Mitleid hasse...es ist nur so, dass ich es extrem schade finde, wie sehr das musikalische Können des Durchschnittsgitarristen seit Beginn des Nirvana-Mythos (hm, die waren ja eigentlich noch gut...aber die ganzen anderen darauffolgenden Bands waren für den Anus).
Aber ich sehe darin nicht nur unbedingt etwas schlechtes: Wenn die Leute begriffen haben, was für eine Rock-Kacke im Radio täglich abgespult wird, sehnen sich die Menschen vielleicht wieder nach guten Gitarristen...und wer weiß, vielleicht wird uns das Glück beschert, dass wir wieder eine Gitarren-Revolution wie in den 80ern erleben dürfen!
Also für mich war diese "New Metal Kacke" der perfekte einstieg eigentlich. Ich wurde dazu bewegt, mir ne Gitarre zu holen, ich hab fleißig geübt um meine ersten Papa Roach songs nachspielen zu können und ich hab mich ständig weiterentwickelt. Mittlerweile bin ich halt bei Dream Theater, Soilwork etc. gelandet. Aber dennoch mag ich nach wie vor Papa Roach und diesen ganzen "Kack" und wenn man da nich so blöd rumstimmen müsste würde ich da sicher auch noch was von spielen. Aber ich mag halt derzeitig doch eher atmosphärischere Musik und ich hab mich auch total in Apreggios verknallt. Gibt nix schöneres als ausklingende Apreggios mit nem schönen Cleansound imho . Jedoch fällt mir auf, dass ich irgendwie immer weniger auf shredden setze. Ich finde irgendwie immer mehr gefallen an langsameren Sachen, was sich natürlich auch auf mich motivationsmäßig gut auswirkt. Kann man sowas als "zurückentwicklung" zählen? Ich denke nicht...