Line6 wireless system relay G50 und kein true diversity?

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terribleboy
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Hi zusammen,

wollt mich jetzt nur mal so erkundigen. Eigentlich steht meine Entscheidung schon fest. Ich wollte mir ein Line6 relay G50 für meine Gitarre holn, aber dann ist mir aufgefallen, dass nirgends was von wegen true diversity steht!

Jetzt meine Frage. Was haltet ihr davon? Ist der Kauf trotzdem Lohnenswert. Ich bewege mich schon viel und schnell über Bühne und bei Bedarf auch durchs Publikum! Oder verfügt das Line6 System sogar über eine solche Funktion und es steht nur nirgends?

Danke,
Gruß terribleboy!
 
Eigenschaft
 
ich hab das ding und hatte bei ca 30m durch 4 wände noch keine dropouts. das ding funzt einwandfrei. ob das ding nun true sonstwas is oder nich is mir egal solang es tadellos funzt
 
Und dran denken: beim G50 und G90 kann man anscheinend keine Akkus im Sender verwenden, da ist das Batteriefach irgendwie einen Millimeter zu schmal... Beim G30 gehts... (Es gibt hier irgendwo nen kleinen Thread, in dem das mal stand)
 
also in mein g50 passen akkus prima rein ;-)
 
Also ich spiel den G30 seit einem Jahr und bin höchst zufrieden.
Ich renn auf der Bühne auch sehr viel herum und geh auch oft ins Publikum. Und er hat immer funktioniert und keine Probleme gezeigt.

Der G50 sollte also auch keine Probleme haben.
 
Wow. Danke für eure schnelle Antworten!
Also ich werd mir des System jetzt ziemlich sicher holen!

Aber True Diversity hats sicher nicht, oder? (Weil überall wo ich mich erkundige heisst es immer. Aber schau ja drauf, dass es auch True Diversity hat :rolleyes:)
 
Hi!!

Ich denke, dass es kein True Diversity braucht....Hab mal gehört, dass das nur bei den "herkömmlichen" Sendern gebraucht wird.
Da das LINE6 absolut digital arbeitet und die Daten auch verschlüsselt sind, gibt es keine Ausfälle, wir bei anderen UHF Geräten.
Das einzige was passiert, ist dass es einfach ausgeht, wenn der Kontakt abreißt oder die Batterie zu schwach wird.
Akkus sind sehr wohl in den Sendern benutzbar....kann sein, dass die Plastik-Folie um manche Akkus einfach dicker ist als andere und deshalb geht es nicht.

Viel Spaß mit dem G30,G50,G90!!!!

Ich will auch eins!!!! :-( Hat jemand noch ein gebrauchtes? ;-)
 
Ich denke wie Sterling6 auch, dass die 2,4GHz Sender kein True Diversity benötigen.
Entweder das Signal kommt an, oder es kommt nichts. :D
 
True Diversity braucht man, um die Übertragungsqualität sicherzustellen, weil das Signal durch Reflexionen und Interferenzen verfälscht wird.
Bei digitaler Übertragung ist die Qualtität aber wurscht, da man die Einsen und Nullen auch aus einem stark verstümmelten Signal noch gut rauslesen kann, ohne dass das die eigentlichen Daten leiden. :)
 
Warum wissen das die WLAN-Hersteller eigentlich nicht?:rofl:
Oder funktioniert mein Router gar analog?:gruebel:
 
Dropouts gibt es bei meinem G30 auch nicht. Aber je nach Entfernung wird die Latenz spürbar(er).

Sammy
 
Und dran denken: beim G50 und G90 kann man anscheinend keine Akkus im Sender verwenden, da ist das Batteriefach irgendwie einen Millimeter zu schmal... Beim G30 gehts... (Es gibt hier irgendwo nen kleinen Thread, in dem das mal stand)

Bei mir geht es problemlos. Ich habe in diesem Thread dazu gepostet.
 
Dropouts gibt es bei meinem G30 auch nicht. Aber je nach Entfernung wird die Latenz spürbar(er).

Sammy

für 1 Meter braucht der Schall etwa 3 ms, wenn du weiter weggehst, hast du natürlich eine größere Latenz wegen der Schallgeschwindigkeit, oder hast du mit Kopfhörern getestet?
 
hey.
kann mal einer von euch mit nem TBP12 Sender (g50 oder g90) gucken wie das kabel einrastet? wenn ich an meinem ziehe dann kann ich es raus ziehen ohne den kleinen knopf an dem mini xlr zu drücken. da frag ichmich doch warum die diese feder da einbauen? Rastet das bei euch richtig ein?

gruß und dank
kette

---------- Post hinzugefügt um 18:45:10 ---------- Letzter Beitrag war um 14:28:09 ----------

keiner der mal schnell gucken möchte?
 
True Diversity braucht man, um die Übertragungsqualität sicherzustellen, weil das Signal durch Reflexionen und Interferenzen verfälscht wird.
Bei digitaler Übertragung ist die Qualtität aber wurscht, da man die Einsen und Nullen auch aus einem stark verstümmelten Signal noch gut rauslesen kann, ohne dass das die eigentlichen Daten leiden. :)

Kann man so nicht stehen lassen, da (teilweise) falsch.

True Diversity bedeutet prinzipiell erstmal folgendes:
Es befinden sich zwei getrennte Empfangseinheiten im Empfänger, jeweils mit eigener Antenne. Jeder dieser Empfänger überprüft ständig die Feldstärke des Signals. Der Empfänger, an dem das stärkere Signal anliegt, wird zum Ausgang durchgeschaltet. Sinnvollerweise verwendet man eine um 90° gedrehte Antennenpolarisation beim zweiten Empfänger, da hier sonst schnell große Verluste entstehen. Man stellt somit sicher, dass die maximale Dämpfung (nämlich bei 90° Versatz zwischen Signal- und Antennenpolarisation) niemals zum Tragen kommt, weil vorher eben umgeschaltet wird. So kann man sich "freier" bewegen.
Richtig ist, dass die Polarisation sich bei Reflexionen verändern kann. Sowas ist fast unmöglich zu berechnen und noch schwerer vorher zu sehen, es kann also sein, dass man, wenn man die Empfangsantenne dreht, plötzlich eine bessere Reichweite erzielen kann. Damit jedoch keiner am Empfänger sitzen und dauernd hin- und her drehen muss, verwendet man True Diversity.

Auf weniger Meter beeinträchtigen Reflexionen die Signalqualität nicht hörbar. Das Problem sind hier die Laufzeitunterschiede, also der Empfänger empfängt das Signal quasi mehrere Male, einmal auf direktem Wege und einmal durch eine Reflexion, die natürlich einen längeren Weg zurücklegt. Bei einer Wellenausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit ist dies jedoch auf diese Entfernung eigentlich kein Thema. Wenn es eines wäre, so könnte True Diversity daran allerdings auch nichts ändern. Auch Interferenzen können die Empfänger nur daran erkennen, dass das Signal auf einer Seite schwächer ist.
Der Hauptvorteil dieses Systems ist also, dass man die Polarisationsverluste minimiert und/oder gerade auf größeren Bühnen die Möglichkeit hat, mehrere Empfangsantennen entfernt voneinander zu platzieren.

Bei den Line6 Kisten haben wir in der Tat eine digitale Übertragung, die jedoch an den prinzipiellen Verlustquellen nichts ändert.. ob eine elektromagnetische Welle analog oder digital moduliert ist, ist für deren Ausbreitung erstmal egal. Allerdings sehe ich zwei Gründe, warum man das hier anders handhabt:
Es kann keine Rauscheinbrüche geben, das Signal ist also entweder da oder nicht. Bei der analogen Übertragung bricht die Verbindung ja eher selten völlig zusammen, sondern es entsteht ein leichtes Rauschen o.ä.. Dies ist bei der digitalen Übertragung nicht möglich, es kann also bei einer Signalstärke, wo das analoge Signal rauscht, u.U. noch eine einwandfreie Übertragung gewährleistet sein (hier trennt sich die Spreu vom Weizen, respektive günstige Systeme von professionellen).
Ansonsten ist es auf dem 10cm Band (2.4GHz) einfacher, effiziente Antennen zu bauen, da diese deutlich kleiner sind als auf den herkömmtlichen UHF Frequenzen. Mittels Patchantennen kann man da ganz schön tricksen, auch wenn ich die Line6 Geräte jetzt nicht genau kenne. So kann man adaptive Systeme bauen, wo sich die Richtwirkung der Antennen elektrisch (!) in die Richtung verschiebt, aus der das Signal kommt. Auch die Polarisation kann elektrisch verändert werden. Das mechanische Problem der UHF Systeme (Antennen müssen gedreht werden) wird somit zu einem elektrischen, wodurch True Diversity nicht mehr benötigt wird um auf das selbe oder gar ein besseres Ergebnis zu kommen.

Hoffe ich habe ein bisschen Licht ins Dunkel bringen können. Das "Kaufe nur was mit True Diversity" kann man also keinesfalls auf die 2.4GHz Systeme übertragen, hier spielen andere Faktoren eine Rolle.

Gruß,
Julian
 
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Volle Zustimmung. Bester Sender, den ich bisher hatte!
 

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