hairmetal81
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In dem Moment, wo Du ein Multieffekt auch mit Effekten verwendest, die das ganze Signal erfassen sollen, wie Compressor, EQ, Noisegate und WahWah, kannst Du es eh vergessen.
...wobei man diese Effekte natürlich dazu benutzt, den "Dry"-Weg zu beeinflussen. Man müsste sie also, wie du es gesagt hast, eigentlich vom Dry-Wet-Gedanken "ausklammern".
- Man wird z.B. selten Wah und Kompressor hinter dem Preamp betreiben (Noisegate macht Sinn, EQ je nach Anwendung auch).
- Sollen EQ und Compressor z.B. nur auf das Wet-Signal wirken, so platziert man sie vor den Laufzeit- und Modulationseffekten, aber hinter der Preamp-Sektion.
- Sollen Noisegate und EQ z.B. auch den Dry-Weg beeinflussen (was durchaus sinnvoll ist), so kommt man nicht umhin, das Wet-Signal hinter Noisegate und EQ abzusplitten, und das [Dry+Noisegate+EQ]-Signal entsprechend zurück in den Dry-Amp zu führen.
Mein persönliches Fazit: brauchbar ist das Konzept in kleineren Bands in erster Linie für Leute, die einen recht trockenen Sound fahren, auf dessen "Integrität" besonderen Wert legen und Delay, Hall oder Chorus eh meist sparsam als Würze verwenden.