Line 6 POD Go Sound blechern

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moorgott93
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Hallo Zusammen,

ich hoffe mir kann jemand weiter helfen. Evtl. gibt es auch schon einen Thread dazu.

Ich habe nun schon etwas länger den Pod Go und bekomme einfach keinen vernünftigen Sound hin. Was mache ich falsch?
Ich spiele zuhause über zwei Headrush FRFR108 Boxen. Der Pod geht in ein Zoom L20R und dann ohne Gain usw. in de Headrush Boxen.
Wenn ich nun über meine InEar einen einigermaßen guten Sound eingestellt hab, klingt er über die Boxen bescheiden, sehr blechern und kratzig.
Stelle ich über die Boxen einen Sound ein, klingt er über die InEar bescheiden.

Spiele ich mit den selben Mischpult über unsere große PA(dB Anlage, also keine billig PA) klingen die Sounds die über die Headrusj eingetsellt wurden auch total blechern und kratzen. Wie mit viel zu viel Höhen.

Was mach ich falsch, ich bekomme iwie kein Sound hin der für mein FRFR Boxen und für die PA einigermaßen gleich klingen.

Wie gesagt wenn es über die FRFR einigermaßen gut klingt, dann ist es bei der PA und inEar wieder schlecht.

Vielleicht hat einer eine Lösung. Ist mein erster Modeller.

Danke
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vllt hat auch jemand für mich ein paar Patches zum testen die bei euch gut klingen. In die Richtung Hard Rock/Metal. Ich benutzte keine IR aktuell
 
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Ich benutzte keine IR aktuell
Dann schalt den IR block ein.
Ohne cabsim in ein PA System/Kopfhörer/studiomonitore klingt in der Regel nicht gut.

Die Cabs von Line6 fand ich persönlich nicht so gut (hatte damals den HX Stomp) würde mal externe Probieren
 
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Nun... das Problem hättest Du mit "herkömmlichem" Equipment, also mikrofonierter Gitarrenbox auch. Die Box klingt so, der Sound über die PA anders und über Dein Inear nochmal anders... ;-)

Grundsätzlich mal: Verschiedene Abhörsysteme klingen unterschiedlich und generell ist der Sound in Bühnen-Pegel im Bandkontext einzustellen. Mit Sounds per Kopfhörer oder mit der headrush auf Wohnzimmerpegel eingestellt, wirst Du im Bandkontext nicht glücklich.

Die headrush ist keine wirkliche PA-Box, auch wenn sie 1:1 so aussieht wie ihre Geschwister unter dem Label Alto oder Alesis. Die Box wurde per DSP für ihre Aufgabe als Gitarrenbox optimiert; auch wenn da x-mal FRFR dran steht. Sie hat einen Boost im Bereich 100Hz und einen Rolloff bei den Höhen so ab 5kHz. Wenn Du darauf Sounds einstellst, werden die via PA schärfer. Sofern Du Inear und Headrush gleichzeitig als Monitor willst, mußt Du eine Möglichkeit finden, die Gitarre für beide Syseme getrennt zu klangregeln.

Andererseits braucht man eine Referenz zum Sound-Editing und ich handhabe das mit der Kombi Pod Go/Headrush so, daß ich erstens schon mal im Pod einen Tiefpass bei etwa 5kHz setze (glaube mir... Frequenzen darüber interessieren bei der E-Gitarre niemanden) und ich die Hochmitten/Höhen am PA-Mischer etwas absenke. Und natürlich die wichtigsten Grundsätze beim Gitarrensound: Mitten rein drehen, Zurückhaltung bei Gain, Bass und im Bereich 2-3kHz. Das hört sich speziell für Metal jetzt krass an, aber wenn man sich Aufnahmen der Profis als Einzelspur anhört, sind die garnicht so irre verzerrt. Der Druck und fette Gesamtsound entsteht durch das so ergänzende präzise Zusammenspiel von Klampfe, Bass und Drums. Man muß die Wall of Sound nicht alleine mit der Gitarre beisteuern. ;-)


domg
 
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Danke schon mal für die Antworten.
@der onk, also am besten über die große PA einstellen? Also mit dementsprechender Lautstärke oder wie meinst du das?
Wie sollte ich den EQ am Pod Go am besten einstellen?

Die Headrush habe ich eigl für den linearen Sound gekauft, da die ja für Modeller empfohlen sind.

Ich werd es wohl trotzdem auch nal mit IRs probieren denke ich.
 
Da musst du schauen, was praktikabel ist. Große PA im Proberaum eher nicht, oder?
Ich persönlich würde die Sounds bei gehobener Lautstärke über die headrush programmieren, im Bandgefüge testen, und für den PA-Sound hat man ja nochmal den Kanal-EQ am Mischer. Die Problematik, daß die Gitarre via lautsprecher immer anders klingen wird als via Inear, läßt sich nie 100ig lösen.

Das Spiel mit den IRs hatte ich auch mal. Da kann man sich ebenso auf eine Million Holzwege begeben, wie mit den mannigfaltigen Kombinationen aus Boxen-, Mikrofon- und Positionierungs-Modellings. Letztlich ist eine IR auch nur die fixe Einstellung einer in Position xy mikrofonierten Gitarrenbox. Ich habe wirklich viel Zeit mit IR verbracht, war aber überwältigt von der Masse des verfügbaren Angebots und schnell wieder an dem Punkt, der für all die Sound-Programmiererei gilt: Wenn man die Zeit, die man für das parameter-Gedaddel investiert üben würde... [duckundweg] ;-)
Spätestens seit den neuen Boxensimulationen des POD Go im letzten update jucken mich IRs nicht mehr wirklich.

domg
 
Ich benutzte keine IR aktuell
Heißt das, du benutzt die eingebaute Speakersimulation? Oder weder Sim noch IR?
Dann wäre klar, warum es unschön klingt. Ein wesentlicher Teil des Gitarrenklangs kommt von den (Gitarren-)Speakern. Bei neutralen Speakern (PA, Headrush usw...) fehlt dieses Element, hier wird dann eine entsprechende Simulation benötigt
 
Aktuell benutze ich die integrierten Cab Sims.

Ja muss das alles nochmal ausprobieren.
Die Modeller können fast schon zuviel.

Naja ich werde Morgen mal die Anregungen ausprobieren.

Danke euch.

Welche IR nutzt ihr für Rock/Metal
 
Es gibt Unmengen an IRs für jeden Einsatzzweck. Ich benutze für Metal meistens verschiedene OwnHammer und in letzter Zeit auch öfter York Audio.
 
Welche IR nutzt ihr für Rock/Metal
Ich hab mir zuletzt das Rainbows&chainsaws geholt (erhältlich über kohlekeller und Bogren Digital)
da gibts auch ein Demopack für aktuell 1€ https://bogrendigital.com/products/ir-demo-pack
welche da drin sind weiß ich aber nicht

Gibt aber auch viele freeware sachen, ola englund hat z.b. auch mal was von einer Hesu Box gemacht,

View: https://www.youtube.com/watch?v=RceLLUbhz0A (link ist in der Infobox)

Pauschal empfehlungen gibts aber nicht, teilweise ist es auch so, das IRs von Speakern die man nicht am Schirm hat eine fette positive Überraschung sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele ich mit den selben Mischpult über unsere große PA(dB Anlage, also keine billig PA) klingen die Sounds die über die Headrusj eingetsellt wurden auch total blechern und kratzen. Wie mit viel zu viel Höhen.
Die Herausforderung mit den kratzigen Höhen betrifft viele Multi-Effektgeräte – auch das POD Go bildet da keine Ausnahme. Eine gute Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist die Nutzung des globalen EQs. Starte am besten mit einem Highcut bei etwa 12 kHz und taste Dich dann schrittweise weiter nach unten vor, bis Du den Sound findest, der für Deine PA-Situation am besten passt. Wenn Du letztlich bei 6 kHz landest, wäre das nichts ungewöhnliches.

Vorteil: Du kannst mit einem einzigen Regler den Gesamtsound massiv beeinflussen – schnell und effizient. Der alternative Weg über verschiedene Boxensimulationen ist deutlich zeitaufwändiger. Das POD Go hat bereits sehr gute Boxensimulationen integriert – ich persönlich verwende ausschließlich diese und erreiche damit gute Ergebnisse.
 
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dass FRFR voreingestellte EQs haben ist mir neu, danke für die Info @der onk

ich dachte immer das seien quasi normale PA boxen mit angepasster anschlussmöglichkeit um direkt den Modeler draufzustöpseln.

Rein von der logik her dachte ich mir schon länger dass es am meisten Sinn macht einen Modeler auf einer PA oder Studiomonitoren, idealerweise als 2.1 System einzustellen um live möglichst nah an den Sound zu kommen den man will.
Logischerweise gibts dann immernoch abweichungen zwischen den verschiedenen PA Systemen, aber das muss der Tontechniker halt dann entsprechend EQen, dass es passt, 1:1 wie bei der Aufnahme, iem mix, oder im übungsraum wird man eh nicht hinbekommen
 
Wo kann man das mit dem EQ bei den Headrush FRFRs nachlesen? Das wusste ich auch nicht. Es gibt allerdings ein paar Spezialisten (von Harley Benton z.B.) die spendieren ihren FRFR Lautsprechern tatsächlich mehrere "Cab Sims" warum auch immer man das brauchen sollte.

Ich bin von meinen beiden FRFR-108 absolut angetan (Gitarre und Gesang) und natürlich sollte man die Sounds in einer gewissen Lautstärke einstellen, da man erst dann merkt, wo es denn haken könnte. Dazu kommt ja dann auch wieder, wie sich die Box im Raum verhält. Viele Faktoren die stimmen sollten.

Ich habe mal eine Weile mit meinem Prime über die PA gespielt und das klang alles andere als schlecht. Evtl gibt's ein grundlegendes Thema mit dem Setup oder es steht eine falsche Vorstellung im Raum (siehe oben, die Wall of Sound).
 
Die Headrush FRFR 108 und die Alto TS310 und die Alesis Strike Amp 8 sind im Grunde genommen die gleichen Boxen. Allerdings sind alle vom EQ her unterschiedlich voreingestellt.

Die Alto TS ist dabei wohl die einzige "richtige" FRFR mit idealisiert gesehen komplett linearem Frequenzgang. Die darauf eingestellten Sounds werden mit nur minimalen Anpassungen am FOH-Mischer direkt über PA spielbar sein. Das ist auch meine praktische Erfahrung. Die Headrush FRFR 108 klingt schon eher wie ein Gitarrenlautsprecher, etwas in den oberen Höhen gedämpft. Da muss man vorne raus aber auch nicht viel anpassen. Auch meine Erfahrung..
Erfahrung zum Drum-Monitor von Alesis habe ich nicht.

Alles andere wurde ja schon genannt ... wie z.B.

Sounds im Bandkontext und in Band-Lautstärke einstellen.
Über PA Lo-Cut bei ca. 100Hz und Hi-Cut bei 6kHz (die exakten Frequenzen ausprobieren bei denen es am besten klingt).
Weniger Gain ist of besser, dafür lauter.

Inear-Phones klingen oft sehr krätzig. Wenn Inear-Monitoring verwendet wird, sollte man versuchen, ein separates Monitorsignal über verschiedenen Modeller-Ausgänge zur Verfügung stellen. Die großen Helixen, die Boss GT1000er, der Kemper, der QC, und die Fractals können das.

Eine Box eingebautem DSP und integrierten IR würde ich nicht verwenden. Da entsteht auf Grund der erneuten AD/DA-Wandlung und der Signalverarbeitung eine zusätzliche Latenz von einigen Millisekunden.

@Rookie77

Schau Dir das Bild an, da siehst Du die unterschiedliche EQ-Bestückung der Boxen von Alto und Headrush.
 

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nochmal ein Nachtrag zu Oben, ich nutze zum Einstellen der Sounds meine Studio-Monitorboxen (Eris E5 XT, also nix besonderes) und FOH sowie ich selber kommen live mit meinem Sound super zurecht.
was am Kopfhörer Stattfindet ist live eher wurst, bzw. bei In Ear Monitoring kann man nochmal mit EQs am IEM pult arbeiten.
 
Die headrush ist keine wirkliche PA-Box, auch wenn sie 1:1 so aussieht wie ihre Geschwister unter dem Label Alto oder Alesis.

Die Headrush FRFR 108 und die Alto TS310 und die Alesis Strike Amp 8 sind im Grunde genommen die gleichen Boxen. Allerdings sind alle vom EQ her unterschiedlich voreingestellt.

Die Alto TS ist dabei wohl die einzige "richtige" FRFR mit idealisiert gesehen komplett linearem Frequenzgang.

Die "Oberfirma" ist ALTO, welche für die Firma Alesis Monitore für die E-Drums und für die Firma Headrush für die Gitarrenmodeller baut und konfiguriert.

Da ich selber 2x die Headrush FRFR108 an meinem FA FM9 spiele, habe ich mich ein wenig mit dieser Box auseinander gesetzt. Die für Headrush gefertigten Monitore haben auch andere Speaker verbaut. Deine Einschätzung @boisdelac , das die ALTO wohl der einzige FRFR-Monitor ist, ist sehr naheliegend.

Bevor ich die Headrush Monitore hatte, hatte ich die ALTO Monitore: Beide sehr gut*** am Modeller geeignet, aber die Headrush klingt nach meinem Dafürhalten eindeutig besser.

*** ...sie klingen "sehr gut", wenn man sich die Mühe macht und die Monitore mit weißem Rauschen Frequenzmäßig durchmisst -> und die Erkenntnisse mit einem P-EQ am Ende des Presets anpasst. Als FRFR-Monitore kann man die Headrush eigentlich nicht betiteln. Aber wenn angepasst klingen sie wirklich gut und sie haben neben ihrem guten Klang noch einige weitere unschätzbare Vorteile:
  • Sie sind Preis-/Leistungsieger gegenüber diversen anderen Monitoren
  • Sie sind äußerst Kompakt und damit "Kleinstwagentauglich"
  • Mit ~7,2 Kg sehr Rückenfreundlich
  • Obwohl so klein, bauen sie doch einen fühlbaren Druck auf
Ich bin sehr zufrieden mit diesen kleinen "Brüllwürfeln".
 

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