Line 6 AMPLIFi Full Range Verstärker mit Auto Tone Match und ne Menge mehr...

  • Ersteller Jack Kerouac
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Ich weiß auch nicht so recht, was daran neu sein soll. Ghettoblaster mit Aux-In gibts doch massenhaft in allen Preisklassen zu kaufen. Da konnte man vorher schon seine Gitarre an das Tablet und das Tablet an die Anlage anschließen und schon hat man quasi exakt das gleiche Produkt.

Das Argument, dass die Verbindung kabellos ist, ist ja auch nur die halbe Wahrheit, denn ohne Strom läuft auch ein iPad nicht sonderlich lange, wenn man es wirklich benutzt. Einen USB-Ladeanschluss habe ich am Amplifi aber nicht entdecken können und da braucht man wieder ein externes Ladegerät, eine Mehrfachsteckdose usw. Die Gitarre muss ja auch noch an den Amp.
 
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Einen Ghettoblaster mit 150W?

Ich finde das Konzept nicht so schlecht. Natürlich kann man denselben Effekt auch anders haben per Preamp und Hifi Anlage und Computer oder was auch immer. Das ist ja auch in Ordnung, dann gibt es eben noch eine weitere Variante. Ist doch wurscht.

Wenn das Ding leise klingt, ist es für den Hobbygitarristen der ab und an mit anderen Musikern Bandmässig unterwegs ist doch ne gute Kombo.
Leise zuHause und ordentlich laut bei der Probe. Das kann man mit seiner Hifi Anlage nicht.
 
Das Argument, dass die Verbindung kabellos ist, ist ja auch nur die halbe Wahrheit, denn ohne Strom läuft auch ein iPad nicht sonderlich lange, wenn man es wirklich benutzt.

Die übliche Akkulaufzeit ist zehn Stunden. Es innerhalb von weniger als acht Stunden leerzusaugen, habe ich noch nicht hinbekommen. Ich nehme es geladen mit zum Gig, benutze es da als Teleprompter ( App: Setlist Maker ... genial!! ) und wenn ich es hinterher einpacke, hat es noch 65-75% Akkukapazität.

Da macht der Gitarrist eher schlapp.

Das Ipad mit der Setlist, Texten und Leadsheet habe ich also eh vor meiner Nase bei Gigs. Die Idee, das dann auch noch die Ampsteuerung mit einem Griff erreichbar ist - oder ggf. sogar die Songs in der Setlist gleich mit den richtigen Sounds verknüpft werden könnten - da sollte manch ein Cover-Mucker eigentlich aufhorchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, nach allem was ich in diversen Videos bis jetzt gesehen habe, das Ding toll. Wenn auch leistungstechnisch gesehen nicht gerade passend für meinen Übungskeller.
Ich kann dank 3 jährigem Sohnemann, der um allerspätestens 20 Uhr im Bett liegt, erst Abends üben und das meist auch nur mit Kopfhörern. Deswegen wäre mir eine 20-25W-Variante deutlich lieber und vollkommen ausreichend. Aber wer weiß, vielleicht kommt so eine wohnzimmertaugliche Version auch noch irgendwann.
Besonders gut gefällt mir die Geschichte mit BT und der iTunes library. Da ich eigentlich meist nur zu Liedern mitspiele wäre das für mich eigentlich optimal. Dadurch könnte ich mir Laptop, iRig, Line6 Studio GX und jede Menge Kapel einsparen.

Aber Ende des Jahres ist bereits eine neue Paula geplant, mal sehen ob sich bei Line6 auch noch etwas in Sachen Leistung (wie geschrieben, um die 20-25W) tut. Dann geht der Amp bestimmt mit mir nach Hause :)
 


Für mich wird hier der Anspruch des Amps noch einmal deutlich: Hobbymusiker im Wohnzimmer, die zur Lieblings-CD daddeln wollen. Auch wenn der Amp mMn im Sinne eines Profimusikers nicht neu erfunden wurde, so wurde mMn doch ein neuartiges Konzept für den Freizeitgitarristen geschaffen, was das heimische Musizieren aus meiner Sicht schon revolutioniert. Klar, Stereoanlage mit Kabel oder BT-Empfang und ein Modeling-Amp können sowas auch, aber passende Sounds und kabelloses Setup für die Musikquelle sind aus meiner Sicht sehr komfortabel.

Mal schauen, wie er sich so schlägt, wenn er denn Ende Februar hier eintreffen wird. Das Video oben macht mir jedenfalls Lust auf mehr.
 
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Yupp, revolutionäres Konzept!;) Das gibt´s aber auch billiger...
O.K. gebe zu der Vergleich hinkt ein wenig, mit dem Roland Micro Cube würde ich wohl eher nicht meine MP3 Sammlung hören, aber wer IPad User ist (ich nich) und sowas braucht. Nur die Sounds muss man sich bei Roland noch selbst suchen:): Ab 1.20 Min.
 
Den Teil 2 … NAMM 2014 und Line 6 guided Tour habt ihr auch gesehen ?

https://www.musiker-board.de/board-...d-besucht-die-namm-2014-a-22.html#post6862161

- Apple vs. Android … bezogen auf die Leistungsfähigkeit vorhandenen Hardware, lässt es sich leichter auf die geringe Zahl an Apple-Geräten programmieren als bei Android.

- Akku .. das iPad ist nur Steuereinheit. Die Berechnung passiert direkt im Verstärker.

Meine Einschätzung aus 30 Minuten spielen mit dem Gerät: (am Tag vor der NAMM im Line6 Headquater)
Der Amp ist "kein" klassischer Gitarrenverstärker, vielmehr liefert er über seine HiFi ausgerichtete Hardware ein Gitarrensignal, welches dem am Verstärker abgenommenen und dann durch die PA gejagtem entspricht. Dadurch wird das Gitarrensignal "unabhängig" von der Hörlautstärke. Das qualifiziert ihn durchaus für das Wohnzimmer, da er trotz 150 Watt auch leise kann.

Gruß
Martin

P.S. Ich hätte ihn jedoch gerne in alter "Röhrendadio Optik" … die kann ich als Mid-Vierziger meiner Frau besser unterjubeln …
 
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habe gerade die Meldung erhalten, dass der Line 6 Amplifi jetzt lieferbar sein soll
 
Hallo Leute,

Ich hab beide Versionen des Amplifi ( 75, 150 Watt ) bereits vorletzte Woche bei Just Music angespielt, anfangs war ich Feuer und Flamme, beim zweiten Antesten mit nem Freund hab ich versucht mich nicht von der Tatsache das ich ein iphone,ipad und ipod hab und das dies schon eine revolutinäre Idee ist , beeindrucken zu lassen und hab mich ganz bewusst auf den Gitarrensound konzentriert.

Mein Eindruck bezieht sich nur auf die 4 Werkspresets, ein ipad hatte ich nicht dabei und da war ich eigentlich enttäuscht, der Sound is nix besonderes, mein Mustang 3, Vox VT40 sind um Lichtjahre besser, der Klang ist undefiniert, mulmig und wirkt für mich künstlich. Vielleicht bin ich auch ein wenig verwöhnt, weil ich meist über 2-3 Verstärker spiele, welche ich je nach Sound aufeinander für meine Belange abstimme.

Wenn jemand nicht unbedingt diese Allround-Qualitäten benötigt, wie das Abspielen von Musik und solche Gimmicks ist er mit nem Fender Mustang 2/3 , Fender Superchamp XD/X2 , vox VT 20/40 und wie sie noch alle heissen tausendmal besser dran und zahlt meist deutlich weniger.

Unter anderem kann man beide Amplifi auch sehr leise spielen, da sind die hohen Wattzahlen nur imaginär.

Ich kann mir auch durchaus vorstellen das mit dem Amplifi viele sehr glücklich werden, ich finde er hat was Stylishes, passt optisch in jedes Wohnzimmer, man kann ihn ja als Klimagerät tarnen:D, der Sound ist nett, aber fernab von nem einigermassenen Gitarrenamp und man hat auch ne Stereoanlage zuhause.

Leider kann ich nix über das Modelling sagen, vielleicht ist das ja das Highlight, keine Ahnung. Aber das werde ich persönlich nicht mehr versuchen, wäre die Beiden um ein Drittel biilliger, wäre es a little bit attraktiver, aber trotzdem würde man noch richtig gute Modeller-Amps für weniger Geld bekommen.

only my two cent
Robi
 
Moin!

Ich habe so ein Teil und meine Tochter sagt er sieht aus wie ein Heizlüfter ;-)

Nachdem die Kiste jetzt seit zwei Wochen hier steht bin ich noch immer begeistert, auch wenn das Produkt noch nicht so ganz ausgreift ist.

Ich kann mir beliebig viele vorgefertigte Setups aus den Netz laden und die Gitarre klingt jetzt schon mal so ähnlich wie "Put here what fits best" ohne dass ich mich mit Effekten beschäftigen muss oder auch nur Ahnung davon haben muss. Die Setups sind aber nur "in etwa" passend. Die Richtung passt aber.

Vier Setups kann ich auf dem Amp speichern. Wenn so ein gespeichertes Setup ausgewählt wird muss man die Regler nachstellen. Wie man den Regler einstellt bekommt man angezeigt. Der Vorgabewert (aus dem Setup) wird durch einen roten Punkt am Regler angezeigt. Praktisch. Auf dem Pad/Pod/Phone kann man beliebig viele Setups speichern.

Verwendet man ein Ei-Phone, Pad oder Pod zum Einstellen werden alle Regler ignoriert und die Einstellungen werden vom Phone/Pad/Pod übernommen. Ohne zusätzliche Hardware mit einem Apfel Logo ist der Amp nicht wirklich zu gebrauchen, weil Effekte und Amps aus den Setups weder Eingestellt noch auf den Amp übertragen werden können.

Die Leistung (bei mir 75 Watt) reicht für eine Kriegserklärung an die Nachbarn, aber man kann über die Gesamtleistung über die Settings in der App soweit begrenzen, dass man auch spielen kann wenn die Kinder im Bett sind. Ich habe die Leistung auf etwa 20% reduziert. Dadurch ist der Amp auch im unteren Leistungsbereich gut regelbar. Außerdem ließe sich über Kopfhörer spielen.

Wer mag kann sich auch eigene Setups aus ziemlich vielen Amps und Effekten zusammen stellen. Damit habe ich mich noch nicht versucht. Ist auch nicht so recht mein Thema. Ich glaube damit bin ich auch Zielgruppe ;-)

Über das Modelling kann ich nichts sagen, weil mir da einfach die Erfahrung und der Vergleich fehlt. Der Sprung vom 2 Watt Marshall Amp ist aber gewaltig ;-)


Und hier meine Mangeliste:

- Das Handbuch (Pilotenhandbuch) beschreibt längst nicht alle Funktionen und Zusammenhänge. Vieles muss man selbst herausfinden und ausprobieren.
- Die BT Verbindung muss immer wieder von Hand aufgebaut werden und ist nicht durch ein Passwort/Pin geschützt.
- Ohne zusätzlich Apfel Hardware nicht voll nutzbar.


Grüße aus Hamburg

Thomas
 
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Auto-Tone-Match: Wird da nur die alte Pod-Datenbank durchsucht, oder analysiert der wirklich die Songs? Oder hat sich jemand von Line6 hingesetzt und alle iTunes-Songs manuell angepasst?
 
Die Datenbank ist "mitwachsend" … Also immer wenn jemand einen seiner "Sounds" zur Verfügung stellt, wird dieser angezeigt. Von allen Nutzern "gewertet" und zum Schluss bleiben die "Guten" übrig.

Als der Produktmanager vor der Musikmesse bei mir einen Stop eingelegt hat, berichtete er, dass die Datenbank sehr gut "befühlt" wird - die User es also annehmen. Ich würde vermuten, dass immer wenn es kein "konkretes Soundsetting" für einen Song gibt, es ein "Genre" Sound als Empfehlung gibt.

Gruß
Martin
 
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Hmm, ich Frage mich, ob ich nicht mit Jamup Pro und einem Interface, in dem das Gerät geladen wird, das schwer genug ist, damit es mit Gitarrenabel nicht vom Tisch fällt, und einer drahtlosen oder Kabelverbindung zur Hifi-Anlage besser bedient wäre.Dann könnten meine Kinder ihre Getto-Blaster und ich meine guten Boxen benutzen - was soll ich da mit einem Line6-Verstärker?
 
In Zeiten von Produkt Überflutung muss man schon mal auf die Wurst hauen, um sich Gehör zu verschaffen. Ich wäre aber trotz iPad im Hause skeptisch, mich auf diese Kombilösung einzulassen. Ein Verstärker hat IMO eine viel höhere Lebenserwartung als Computer Hardware. In zwei Jahren wird es das iPad xyz geben mit IOS Version drölf und für die Datenübertragung hat sich bitshrink durchgesetzt....
Allerdings kosten die Kisten ja auch nicht die Welt. Letztlich ist das eine Lösung, die für Leute, die das iPad eh zum Musikmachen nutzen, ganz attraktiv ist. Digitech hat ja auch so ein Multi FX Floorboard am Start, wo man auch das iPad einlegen kann/muss... Revolutionen sind das IMO nicht, aber vielleicht Alternativen...
 
Dieses Digitec floorbard fand ich auch sehr interessant , leider funzt es nur mit ipad 1und 2, mit den Neuen geht das nach Aussage meines Dealers gar nicht. Da drücke und drehe ich meine Knöpfchen dann doch selber.

Ich denke das der Amplifi noch in den Kinderschuhen steckt. Da wird sicherlich deutlich nachgebessert. Man muss sich einfach im klaren sein das das Ding mehrere Bereiche abdeckt, alle Spielarten im annehmbaren Bereich. Wem das zuwenig ist ,der muss sich halt nen richtigen Gitarrenverstärker und ein richtiges Soundsystem zulegen.
 
Danke für den Hinweis, dann wird Zeit dass ich mich auch mal über die Teile informiere.
 
Hab gestern im Playstore nachgeschaut, leider ist auch ein Android Tablet zu alt oder zu langsam, da lässt sich die Software auch nicht drauf installieren.

Eigentlich wollte ich den Line 6 als Amp sowie als Aktiv-Box nutzen, beispielsweise mal mit meinem Kemper als Endstufe oder als Musikabspielstation für Spotify auf meinem Tablet. Aber, neutral betrachtet, ist der Line 6 als Endstufe / Aktivmonitor ja immer noch recht teurer, da gibts sicherlich preiswertere Lösungen.
 

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