Be-3
Mod Emeritus
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Hallo SyIvia,
obwohl Du eine Lösung für Dich gefunden hast, möchte ich hier intervenieren:
Du stellst Dich an! Oder besser gesagt: Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Das sieht allerdings merkwürdig aus , und es gibt auch einen erschreckend einfachen Grund dafür:
Fragen:
Was muß ich tun, um mit drei gleich langen Noten eine Takthälfte auszufüllen?
Lösung: Achtelnoten!!!
Mensch, SyIvia, das ist doch also ganz einfach: nimm Achtelnoten
Rein rechnerisch geht es auch mit Deinen Triolen aus punktierten Achteln, aber das ist verwirrend, weil unnötig kompliziert hin- und hergerechnet:
Eine punktierte Achtel ist so lang wie drei Sechzehntel.
Die LilyPond-Schreibweise von Triolen mit \times 2/3 bzw. \tuplet 3/2 kommt nicht von ungefähr und enthält gerade dieses Verhältnis:
3:2 heißt, daß 3 Noten die Zeit einnehmen, die sonst 2 Noten dieses Typs beanspruchen würden.
Anders formuliert: die effektive Länge jeder Note wird um den Faktor 2/3 verändert.
Dazu braucht man in diesem Fall aber keine Triolenkonstruktion, weil man eine punktierte Viertel auf 2/3 ihres Werte zusamenstutzen kann, indem man einfach den Punkt wegläßt und ganz ordinäre Achtelnoten verwendet.
Aber noch was:
Ich kenne ja den Zusammenhang nicht, aber die punktierte Viertelnote bzw. die Takthälfte scheinen bei Deinem Stück eine wichtige Rolle zu spielen.
Ein 3/4-Takt besteht aber rhythmisch aus 3 Schlägen.
Wenn Du den Puls eher im "punktierte-Viertel-Abstand" empfindest, also immer zwei Schläge pro Takt bzw. zwei Achtel-Dreiergruppen pro Takt, dann wäre eigentlich ein 6/8-Takt die richtige Wahl.
Das erkennt man auch an der typischen Balkengruppierung: zwei Dreiergruppen:
Viele Grüße
Torsten
obwohl Du eine Lösung für Dich gefunden hast, möchte ich hier intervenieren:
ich bekomme grad keine Triole hin, die ueber die Laenge von 4., also genau die Haelfte eines 3/4 Taktes geht. Geht das nicht, oder stelle ich mich an?
Du stellst Dich an! Oder besser gesagt: Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.
...aeh, seltsamerweise hab ich es eben hinbekommen, und antworte mir selbst:
[...]
richtig ist es so: e4. \times 2/3 {a8. c d} - jetz ist der takt voll. - Schaut etwas merkwuerdig aus...
Das sieht allerdings merkwürdig aus , und es gibt auch einen erschreckend einfachen Grund dafür:
Fragen:
- Wie lang ist ein 3/4-Takt?
- Wieviele Achtel passen in einen 3/4-Takt?
- Wieviele Achtel passen in eine Takthälfte?
- Ein 3/4-Takt hat die Länge von 3 Viertelnoten.
- Deshalb passen genau 6 Achtelnoten in einen 3/4-Takt
- In eine Takthälfte passen also 3 Achtelnoten.
Was muß ich tun, um mit drei gleich langen Noten eine Takthälfte auszufüllen?
Lösung: Achtelnoten!!!
Mensch, SyIvia, das ist doch also ganz einfach: nimm Achtelnoten
Rein rechnerisch geht es auch mit Deinen Triolen aus punktierten Achteln, aber das ist verwirrend, weil unnötig kompliziert hin- und hergerechnet:
Eine punktierte Achtel ist so lang wie drei Sechzehntel.
Die LilyPond-Schreibweise von Triolen mit \times 2/3 bzw. \tuplet 3/2 kommt nicht von ungefähr und enthält gerade dieses Verhältnis:
3:2 heißt, daß 3 Noten die Zeit einnehmen, die sonst 2 Noten dieses Typs beanspruchen würden.
Anders formuliert: die effektive Länge jeder Note wird um den Faktor 2/3 verändert.
Dazu braucht man in diesem Fall aber keine Triolenkonstruktion, weil man eine punktierte Viertel auf 2/3 ihres Werte zusamenstutzen kann, indem man einfach den Punkt wegläßt und ganz ordinäre Achtelnoten verwendet.
Aber noch was:
Ich kenne ja den Zusammenhang nicht, aber die punktierte Viertelnote bzw. die Takthälfte scheinen bei Deinem Stück eine wichtige Rolle zu spielen.
Ein 3/4-Takt besteht aber rhythmisch aus 3 Schlägen.
Wenn Du den Puls eher im "punktierte-Viertel-Abstand" empfindest, also immer zwei Schläge pro Takt bzw. zwei Achtel-Dreiergruppen pro Takt, dann wäre eigentlich ein 6/8-Takt die richtige Wahl.
Das erkennt man auch an der typischen Balkengruppierung: zwei Dreiergruppen:
Viele Grüße
Torsten
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