Life Hacks für Gitarristen

Hi Leute.

Sorry das ich ne weile nicht mehr da war.
Ihr habt ja'n Paar super Tipps gepostet. Werde ich bei Zeit noch das eine oder andere Testen.

Ich hab mir ne gebrauchte PRS zugelegt und bin gerade fleißig am basteln und könnte da noch nen Tipp zum Potiknöpfe ziehen brauchen.
Die dinger sind so fest drauf. Da komm ich noch nicht mal richtig mit Werkzeug drunter.

Wasbenutzt Ihr in so nem Fall. Ich nehme normalerweise mit Isoband abgeklebte Schraubenzieher.
Auch Super wär ein Denkanstoß wie ihr Klingenbuchsen richtig festbekommt. Bei mir verdrehen die sich immer und ich kann nicht richtig gegenhalten.
Das ergebnis ist, das die nach kürzester Zeit wieder lose sin.

Danke und Grüße
KStein
 
Hallo,
und könnte da noch nen Tipp zum Potiknöpfe ziehen brauchen. Die dinger sind so fest drauf. Da komm ich noch nicht mal richtig mit Werkzeug drunter. Wasbenutzt Ihr in so nem Fall.
Ich mache es folgendermaßen: Eine Wäscheklammer (am besten aus Holz) auseinandernehmen und mit beiden Griffen auf den gegenüberligendern Seiten unter den Potiknopf fahren und vorsichtig hochhebeln. GGF den Lack mit festem Klebeband schützen.
Auch Super wär ein Denkanstoß wie ihr Klingenbuchsen richtig festbekommt. Bei mir verdrehen die sich immer und ich kann nicht richtig gegenhalten.
Einen Schraubenzieher der gerade so durch in die Klinkenbuchse passt reinstecken, verkanten und die Mutter mit einem Gabelschlüssel festziehen.

Gruß
 
Die Potiknobs ziehe ich mit einem breiten Schnürsenkel, dieser wird darunter durch und dann nach oben gezogen.

Ich nutze bei Buchsen IMMER Zahnscheiben, so kannst du auch ohne Konterwerkzeug die Buchsen festziehen
 
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Quaaatsach........Tuch drunter und 2 Löffel benutzen. die Löffen dann am Stiel runterdrücken
 
Danke Leute.
So hab ich mir das vorgestellt.
Solche Tipps suche ich. :great:

Eine Wäscheklammer passt leider nicht unter den Potiknopf.
Ich werds mal Löffel oder Schnürsenkel probieren. Das könnte drunter passen.

Auf die Idee mit dem Gegenhalten mit ne Schraubenzieher hätte ich auch kommen können:rolleyes: Aber das offensichtliche sieht man ja meistens nicht.
Zahnscheiben habe ich auch immer drunter. Die Buchsen lösen sich aber trotzdem. Warscheinlich weil ich sie nicht richtig festbekommen habe.

Grüße
 
Potiknöpfe bekommt man auch ab indem man ein Tuch drunter schiebt und es dann rundum wickelt. Mit dem Tuch kann mann dann ordentlich und gerade ziehen. So muß man gar nichts beim Lack sichern.
 
Potiknöpfe mache ich zu Hause ganz einfach. Ich setz mich auf's Sofa, leg mir die Gitarre auf den Schoß, nehme die Bundkordell von der Jogginhose, wickel das einmal um den Potiknopf und zieh. Ab ist es.

Vorteil davon, die Gitarre liegt auf einer weichen Hose und wird nicht zerkratzt und ich hab mehr Gewalt drüber als wenn sie auf dem Tisch liegt oder so.
 
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Eigentlich heißt es Life Hacks, oder? Egal, ich hab da noch welche...

Wäre womöglich was für den Ibanez Userthread, aber ich packs mal hier rein

Ausserdem sind die Kontaktstellen des Hebels zur Trem-Aufnahme mit sog, Torque Bushings (Kunststoffringen) gepuffert. Man kann einen oder zwei von diesen Ringen am trem-Arm anbringen (mehr ode weniger Drehwiderstand) und sie nach Verschleiss austauschen.
Ich hab die Dinger immer schon gehasst, sie halte drei Monate, dann baumelt der Arm nur noch runter.

DSCF4508.JPG


Also suchte ich lange nach einer Alternative - und fand sie eher zufällig: Schrumpfschlauch mit Kleber

DSCF4509.JPG


Einen kleine Ring dort angebracht wo normalerweise der weiße Nylonring ist:

DSCF4510.JPG
DSCF4511.JPG

DSCF4512.JPG
DSCF4513.JPG


Nach dem schrumpfen was übersteht bündig mit dem Teppichmesser abschneiden

DSCF4514.JPG


DSCF4515.JPG


Wie lange hält das nun? Bei der Universe ist der Schrumpfschlauch mit Kleber bereits seit 2019 dran.
Man "titscht" den Arm auf die Position wo er stehen soll und da bleit er auch. Mal in Richtung
Kopfplatte zeigend ... mal zu Klinkenbuchse ausgerichtet ...

DSCF4516.JPG



Ich habe noch eine kleine Modifikation vorgenommen. Der Vibratorhebel ist zeimlich wackelig in seinem Gewinde und fährt unmotiviert mit viel Spiel herum.
Daher habe ich ihm ein Stück Schrumpfschlauch verpasst, der jetzt leicht im Führungsloch klemmt. Das Gewinde beginnt weiter innen. Jetzt ist das annehmbar.
Same here - bei zwei meiner ESPs ist der Vibratoarm abhanden gekommen. Außerdem hätte ich
lieber einen gehabt der länger ist und flacher über dem Korpus liegt, ählich Ibanez. Deshalb hatte
mir zwei bei Art of Sound in Köln gekauft, für 10,-DM pro Stück. Leider gibt es beim ESP Sinclair
danke der Madenschraube nur zwei Zustände - entweder Fest oder runterhängend. Die Lösung war
auch hier: Schrumpfschlauch mit Kleber. Einmal mit der flachen Hand einen Klaps gegeben, und zack
steht er stabil woanders ... :)

DSCF4517.JPG
 
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Da du mich hier zitiert hast:
Der Schrumpfschlauch aht zwar eine Weile gehalten, aber dann wurde es schlechter.
Ich habe jetzt diese Federn von fender eingesetzt, die das Gweinde unter Druckspanung setzen. Damit ist das Gweindespiel weg und der Hebel dreht sich nicht von alleine weg.

Die beste Möglichkeit wäre aber eine passgenaue Kunststoffbuchse ohne Spiel.
 
Da ich jetzt mal daran gedacht habe, beim letzten Saitenwechsel Fotos zu machen, hier mein Hack für schwebende Tremolos.
Damit die Tremolo-Platte halbwegs in der Position bleibt, wenn die alten Saiten runter sind, habe ich aus dem Baumarkt so Möbelkeile:

Diese werden unter die Platte geschoben und halte diese auch ohne Saitenzug in der richtigen Position.
So umgehe ich, dass zum Ausgleich der Federspannung zu viele Wicklungen der neuen Saiten erforderlich sind und das Stimmen geht wesentlich einfacher.

20240310_152106.jpg20240310_152106.jpg20240310_152128.jpg20240310_152133.jpg20240310_152140.jpg20240310_152437.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
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Falls das doch mal eine relevante Sammlung wird:
…für alle, die das Saitenaufziehen bei Bigsby Systemen auch schon in den Wahnsinn getrieben hat, kann ein aufgeschittenes Stück Gewebeschlauch hilfreich sein:
IMG_0643.jpeg
 
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Die letzten zwei Gitarren mit einem Bigsby sind mir zwar mitlerweile auch ausgezogen, aber wenn man die mit einem Kapo ein bisschen auf Spannung hält, dann geht das auch ganz gut.

Das mit dem Schlauch ist aber auch eine clevere Idee! ;-)
 
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Krokodilklemmen für Pickup-Montage - hätte ich das nur früher gewusst!


Mir ist "im Vorbeisurfen" in den Internetzen ein simpler, aber überaus cleverer Trick über den Weg gelaufen, wie mit Hilfe von Krokodilklemmen die Montage von Pickups in Rahmen oder Pickguards vereinfacht werden kann.

Ihr kennt vielleicht die Situation: Pickupfedern sind widerspenstig und katapultieren sich manchmal auf Nimmerwiedersehen irgendwohin, weil man beim Montieren von Pickups immer eine Hand zu wenig hat. Die Nutzung von Krokodilklemmen ist für mich (und ich nutze den Begriff nicht oft) ein "Game Changer" und es funktioniert wie folgt.

Ausgangssituation: Ein Humbucker soll in einen Rahmen montiert werden.
20240505_111708.jpg


Das Hilfsmittel sind zwei Krokodilklemmen, hier beispielhaft in Form eines Messkabels.
20240505_111748.jpg


(1) Schrauben und Federn vorbereiten.
20240505_111825.jpg


(2) Federn stauchen und mit der Klemme so fixieren, so dass etwa ein halber Zentimeter vom Schraubengewinde heraussteht.
20240505_111904.jpg

20240505_111923.jpg


(3) Pickup mit den Montageöhrchen an die Schraubenenden ansetzen.
20240505_111950.jpg


(4) Umdrehen, mit der einen Hand das fragile Gebilde festhalten und mit der anderen Hand die Schrauben ein kleines Stückchen anziehen, bis sie bündig im Gewinde sind.
20240505_112035.jpg


(5) Krokoklemmen entfernen
20240505_112123.jpg


(6) Nach Bedarf weiterschrauben, bis der Pickup stabil im Rahmen oder im Pickguard hängt. Die Einstellung der finalen Pickup-Höhe kann natürlich erst im eingebauten Zustand erfolgen.
20240505_112208.jpg
 
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...du hättest das auch in der Rubrik "Life Hacks" posten können 😬
 
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Ich hab's mal probiert: entweder springt die Klemme durch den Federdruck wieder ab oder ich bekomme die Feder nicht genug gestaucht, um den PU aufschrauben zu können. Ich habe allerdings keine Ibanez-Federn zur Hand.
 
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Ich hab's mal probiert:
Schade, dass es bei Dir nicht geklappt hat. Mögliche Ursachen: Federn zu stark (meine sind übrigens generisch und nicht Ibanez-spezifisch), Schrauben zu kurz, Klemmen zu schwach. Aber danke fürs Ausprobieren und die Rückmeldung.
 
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Mache das mit Krokos schon seit Jahrzehnten, aber bin auch der Tage gescheitert bei Super80s mit den Federn meiner PF350 und kurzen Dimarzio Schrauben.

Noch ein Tip, bzw. "Life-Hack" für alle Tremolofedergeräuschgeplagten, die nicht basteln wollen: Bei jedem Saitenwechsel ein wenig Nähmaschinenöl auf die Federenden bzw. die Krallen. Wirkt sofort und nach spätestens einem Jahr ist das so verharzt, dass da über Jahrzehnte nix mehr knarzt.
 

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