Lieder selber komponieren -> nach Gehör ?!

  • Ersteller Illmatic2006
  • Erstellt am
Klar geht Komponieren auch ohne Theorie. Oder zumindest ohne bewusstes Anwenden der Theorie.

Aber ich glaube das Wissen darüber wie unsere Westliche Musik aufgebaut ist hat noch keinen Musiker schlechter gemacht, dafür viele besser. Ich glaube ich nicht das mehr Wissen weniger Kreativ macht. Und darum geht es dabei, um Wissen und nicht um strikte Regeln.

Gruss,
Jonas
 
Klar geht Komponieren auch ohne Theorie. Oder zumindest ohne bewusstes Anwenden der Theorie.

Aber ich glaube das Wissen darüber wie unsere Westliche Musik aufgebaut ist hat noch keinen Musiker schlechter gemacht, dafür viele besser. Ich glaube ich nicht das mehr Wissen weniger Kreativ macht.

Gruss,
Jonas

Man ist aber weniger offen für neues, wenn man vorher schon weiß, dass jetzt nur der und der Akkord passt, anstatt einfach mal auszuprobieren, was gut klingt.

Oder so Kategorien, wie Septimen-Akkorde klingen bluesig, Powerchords klingen so...
 
Auch "schräge" Sachen sind in der Theorie definierbar, sprich man kann immernoch irgendwelche Fingersätze vor sich hinspielen wenn man Ahnung von Theorie hat :D
 
Hört lieber auf euch darüber zu streiten, ob Harmonielehre sinnvoll ist oder nicht und gibt uns lieber mehr Tipps^^
Für mich ist Harmonielehre ein Werkzeug genauso wie ein Duden. Ein Schriftsteller wird durch die Benutzung eines Dudens auch nicht in seiner Arbeit eingeschränkt.
 
Hört lieber auf euch darüber zu streiten, ob Harmonielehre sinnvoll ist oder nicht und gibt uns lieber mehr Tipps^^
Für mich ist Harmonielehre ein Werkzeug genauso wie ein Duden. Ein Schriftsteller wird durch die Benutzung eines Dudens auch nicht in seiner Arbeit eingeschränkt.

Eben. Ich hör immer nur "Regeln sind dazu da um gebrochen zu werden" und "Feind aller Kreativität". Mag schon stimmen, aber um Regeln brechen zu können, muss man sie erstmal anwenden können.
Hier gehts schließlich erstmal um Grundlagen für einen Anfänger. Wenn der Threadersteller (oder auch ich) mal die Grundlagen drauf haben, dann kann man sich mal über progressive Formen unterhalten.
 
es geht ja auch nicht darum, um den sinn und zweck von musiktheorie an sich zu diskutieren.

niemand wird wohl ernsthaft bestreiten, daß es sinnvoll ist, sich damit auseinanderzusetzen.

es geht doch eher darum, in wie weit man sich von der theorie in seiner eigenen kreativität beeinflußen läßt. ich denke, daß man, wenn man nicht acht gibt, sich da sehr schnell verfangen kann, indem man zu sehr auf die theorie, als auf den ausdruck, das "feeling" setzt.
mit zunehmender spielpraxis oder erfahrung fällt es sicherlich leichter zwischen reiner intuition und theorie zu unterscheiden, und beides dann gezielt zu verwenden/verarbeiten.

bei vieler musik, die ich höre tritt halt dieser theoretische faktor mMn zu sehr in den fordergrund. es mag an sich gut gespielt und tadellos produziert sein, trotzdem wirkt es irgendwie "tot", es fehlt der letzt kick, das, was einen in den positiven wahnsinn treibt - DIE EIER halt :rock:

für die eigene kreativität ist theorie von daher nur ein werkzeug, daß man, unter diesem aspekt, nicht überbewerten sollte.
sie erleichtert vieles, sie kann einen manchmal aus der ein oder anderen sackgasse führen, es geht oft schneller voran mit ihr - aber sie ist sicherlich nicht der weisheit letzter schluß, die "eierlegende wollmilchsau", wenn man so will...

anders sieht das evtl aus, wenn man eine karriere als profimusiker anstrebt im sinne eines orchesters, coverband, tanzkapelle oder ähnlichem. da spielt die theorie sicher eine höhere rolle, da man oft z.b. nicht die zeit hat sich die stücke intuitiv zu erarbeiten.
extrem dargestellt "hier hast n`paar noten - spiel !!!".

letztendlich muß jeder für sich selbst die richtige balance finden. was will ich selbst mit der musik machen ? wie weit unterstützt mich die theorie dabei ? wie weit brauch ich sie, um das zu verwirklichen, was ich will...

gruß
 
Mein Stammbassist versteht von Musiktheorie deutlich mehr als ich - aber ich bin der, der griffige Songs schreibt, manchmal auch auf ungewöhnlichen Akkordfolgen basierend. Er erklärt mir dann hinterher, warum sie gut klingen. Ein bisschen Theorie hab ich mir im Laufe der Jahre auch angeeignet. :D

Alex
 
okay also ich bin jetzt dabie mal meine Akkordhorizont zu erweitern :D. Hab mal die 7er Akkorde ein wenig geübt, was mir zumidnest als Werkzeug helfen sollte. Grad war n Kumpel da und der meinte ich soll mir einfach mal nur ein Ton nehmen und mit dem anfangen, und dazu z.B. nur ein powercord nehmen etc....
Und ein kleines riff hab ich schon beisammen, ganz zufrieden bin ich noch nicht damit aber ich hoffe es entwickelt sich :)
Und etwas gutes hat das ja ich spiel wieder mehr Gitarre als inden letzten Wochen :)

Greets Illmatic
 
...ich spiel wieder mehr Gitarre als in den letzten Wochen :)

Greets Illmatic

und genau darauf kommt es an,

auf das spielen !!! im wahrsten sinne des wortes :great:
so, kommt man immer noch auf die coolsten ideen überhaupt :)

gruß
 
Nun ist einiges an Zeit vergangen :D, die Jazz Akkorde kann ich inzwischen überwiegend.
Nun habe ich doch immernoch 2 Probleme. Ich wollte teilweise ein paar riffs aufnehmen, mit audacity.
Egitarre an den verstärker gehängt, und den verstärker Kopfhörerausgang mit meinem Computer Line in verbunden. Vom aufgenommenen Ergebnis bin ich aber nicth sehr begesitert, entweder es rauscht oder klingt nicht so toll. Was sollte ich genau am besten aufdrehen?
Ich hab grad Die Gitarre voll aufgedreht, den Verstärker ziemlich Leise und den Line in Eingang bei windows voll aufgedreht. Habt ihr vielleicht tips?

Und, da gäbe es noch das Problem, das alle meine Lieder sehr stark akkordlastig sind und wenn sie es nicht sind sind es einfach Solos irgendwie habe ich eine Barriere im Kopf bzw ich weiß auch nicht was ich anders spielen soll bzw wie mir fällt da nie etwas spontan ein:(

Um es vielleicht anders zu Sagen ich halte mich zu sehr an Werkzeuge und bin unzufrieden damit weil ich nicht das Gefühl habe richtige FREIE Songs zu haben. Songs die nicht nach irgend nem Schema gehen (In dem Fall generell halt nru akkorde z.b. im Lied).

Gruß
Illmatic
 
...
Ich hab grad Die Gitarre voll aufgedreht, den Verstärker ziemlich Leise und den Line in Eingang bei windows voll aufgedreht. Habt ihr vielleicht tips?

kein wunder, daß das rauscht und nicht so toll klingt...

mal allgemein, mit "laiensprache" ausgedrückt,

wo strom fließt und ein lautsprecher oder kopfhörer angeschlossen ist - rauscht`s - immer !
man "hört" praktisch den fließenden strom.

um das zu umgehen oder zu "übertönen" nimmt man in der regel so laut wie möglich auf. aber jetzt nicht von der ampseite her, sondern vom aufnahmemedium her. man muß mit der signalstärke so nah wie möglich an das maximum ran, daß das aufnehmende gerät verarbeiten kann. der "abstand" zwischen dem grundrauschen und dem aufzunehmenden signal wir so am größten. das hat zur folge, daß das rauschen immer weiter in den hintergrund rückt und im idealfall so gut wie nicht mehr hörbar ist.

wie erreicht man das ?

durch richtiges "einpegeln"/"anpassen" mit hilfe der gain regler an einem mischpult z.b..
entweder irgendwas leuchtet dann rot am pult (oder auch z.b. gitarren preamp...) oder geht in den roten bereich an den pegelanzeigen wenn es zu viel wird. eigentlich hört man es aber auch sofort, wenn es zu heftig wird. dann verzerrt`s und kling einfach nur noch sch****.

schlagt mich nicht - hab ja geschrieben, daß es laiensprache ist :p
aber doch nicht soooo falsch - oder ?

Und, da gäbe es noch das Problem, das alle meine Lieder sehr stark akkordlastig sind und wenn sie es nicht sind sind es einfach Solos irgendwie habe ich eine Barriere im Kopf bzw ich weiß auch nicht was ich anders spielen soll bzw wie mir fällt da nie etwas spontan ein:(

Um es vielleicht anders zu Sagen ich halte mich zu sehr an Werkzeuge und bin unzufrieden damit weil ich nicht das Gefühl habe richtige FREIE Songs zu haben. Songs die nicht nach irgend nem Schema gehen (In dem Fall generell halt nru akkorde z.b. im Lied).

Gruß
Illmatic

mal den thread durchlesen, den ich hier schon verlinkt habe :great:

gruß zrück...:)
 

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