Zelo01
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Hi
@Mörten 1 : Insgesamt finde ich dein Mix nicht schlecht. Paar Dinge fallen mir auf: Bassdrum/Lowend. Ähnliches Problem wie bei mir am Anfang. Das Ding wummert untenrum, hat aber im Anschlag wenig Definition.
Dann, ich weiss nicht genau woran das liegt, aber sobald der Gesang einsetzt sind viel mehr Bleedings zu hören. Bei der Hihat und Snare sehr gut hörbar. Beides ändert komplett den Klang, wenn der Gesang einsetzt, plötzlich ist sau viel Raum da, der bevor der Gesang einsetzt nicht da war.
Die Delays auf der Stimme bei ca 1:20 find ich unpassend, und zu dominant. Der Fokus ging bei mir von der Stimme weg, zu den Delays. Ich wusste nicht so recht worauf ich denn hören soll.
@Rock_Freak : Klingt sehr sauber alles. Wenig Raumanteil im Verhältnis. Bei dir find ich den Bass zu laut. Und Gitarre zu wenig ausgedünnt in den unteren Mitten, kommt mit dem Bass in Konflikt, rutscht daher verwaschen in den Hintergrund. Bassdrum klingt manchmal unkontrolliert im Ausklang. Halt auch dieses Wummern, womit wir glaub ich alle etwas zu kämpfen haben.
Ich hab mittlerweile auch etwas weiter gemischt.. Dachte ich kann vielleicht noch etwas rauskitzeln. Hab dabei wiedermal eine sehr interessante Erfahrung gemacht: Aus technischer Sicht, find ich es besser jetzt: Alle Instrumente näher ran geholt. Klingt fetter, brillianter, lauter.. ABER: "Das gewisse Etwas", was der Mix vorher hatte, ging total verloren. Ich kann es nicht benennen, aber die Natürlichkeit ist weg.
Ich erklär mir das so: Ich hab mich eigentlich während des ganzen Mixprozesses an der Raumspur orientiert. (Pegelverhältnisse, Panning, EQ und Dynamik) Als ich weiter ins Detail gehen wollte, hab ich mich nicht mehr an der Raumspur orientiert, und genau das war der Fehler.
Mein Fazit: Meiner Meinung nach, hat eine Live-Aufnahme wie diese, einfach seine Grenzen, wenns darum geht, den Charakter des Songs in irgend einer Form zu verändern. Die Raumspur gibt vor, wie es damals Live geklungen hat, und davon sollte man beim Mischen nicht abweichen. Dann stören auch die Bleedings viel weniger, im Gegenteil, sie helfen dabei die Instrumente zu verschmelzen. Trotz vielen Bleedings, haben die den Raum bei der Aufnahme sehr gut eingefangen, wie ich finde. Will man mit Effekten seine eigenen Akzente setzen, fehlen die in der Raumspur, und kommen vermutlich auch mit dem Raumhall in der Aufnahme in Konflikt. Man kann versuchen den Raumhall in der Aufnahme zu unterdrücken, dann kann man schon eigene Effekte einsetzen, aber dabei bewegt man sich immer weiter von der Natürlichkeit des Songs weg.
Ich finde, hier sollte man sich dafür entscheiden das Ding wie Live klingen zu lassen, nicht wie eine typische Studioaufnahme. Die Stärke dieser Aufnahme ist nicht die Sauberkeit, sondern die Autenzität einer guten Live Performance.
@Mörten 1 : Insgesamt finde ich dein Mix nicht schlecht. Paar Dinge fallen mir auf: Bassdrum/Lowend. Ähnliches Problem wie bei mir am Anfang. Das Ding wummert untenrum, hat aber im Anschlag wenig Definition.
Dann, ich weiss nicht genau woran das liegt, aber sobald der Gesang einsetzt sind viel mehr Bleedings zu hören. Bei der Hihat und Snare sehr gut hörbar. Beides ändert komplett den Klang, wenn der Gesang einsetzt, plötzlich ist sau viel Raum da, der bevor der Gesang einsetzt nicht da war.
Die Delays auf der Stimme bei ca 1:20 find ich unpassend, und zu dominant. Der Fokus ging bei mir von der Stimme weg, zu den Delays. Ich wusste nicht so recht worauf ich denn hören soll.
@Rock_Freak : Klingt sehr sauber alles. Wenig Raumanteil im Verhältnis. Bei dir find ich den Bass zu laut. Und Gitarre zu wenig ausgedünnt in den unteren Mitten, kommt mit dem Bass in Konflikt, rutscht daher verwaschen in den Hintergrund. Bassdrum klingt manchmal unkontrolliert im Ausklang. Halt auch dieses Wummern, womit wir glaub ich alle etwas zu kämpfen haben.
Ich hab mittlerweile auch etwas weiter gemischt.. Dachte ich kann vielleicht noch etwas rauskitzeln. Hab dabei wiedermal eine sehr interessante Erfahrung gemacht: Aus technischer Sicht, find ich es besser jetzt: Alle Instrumente näher ran geholt. Klingt fetter, brillianter, lauter.. ABER: "Das gewisse Etwas", was der Mix vorher hatte, ging total verloren. Ich kann es nicht benennen, aber die Natürlichkeit ist weg.
Ich erklär mir das so: Ich hab mich eigentlich während des ganzen Mixprozesses an der Raumspur orientiert. (Pegelverhältnisse, Panning, EQ und Dynamik) Als ich weiter ins Detail gehen wollte, hab ich mich nicht mehr an der Raumspur orientiert, und genau das war der Fehler.
Mein Fazit: Meiner Meinung nach, hat eine Live-Aufnahme wie diese, einfach seine Grenzen, wenns darum geht, den Charakter des Songs in irgend einer Form zu verändern. Die Raumspur gibt vor, wie es damals Live geklungen hat, und davon sollte man beim Mischen nicht abweichen. Dann stören auch die Bleedings viel weniger, im Gegenteil, sie helfen dabei die Instrumente zu verschmelzen. Trotz vielen Bleedings, haben die den Raum bei der Aufnahme sehr gut eingefangen, wie ich finde. Will man mit Effekten seine eigenen Akzente setzen, fehlen die in der Raumspur, und kommen vermutlich auch mit dem Raumhall in der Aufnahme in Konflikt. Man kann versuchen den Raumhall in der Aufnahme zu unterdrücken, dann kann man schon eigene Effekte einsetzen, aber dabei bewegt man sich immer weiter von der Natürlichkeit des Songs weg.
Ich finde, hier sollte man sich dafür entscheiden das Ding wie Live klingen zu lassen, nicht wie eine typische Studioaufnahme. Die Stärke dieser Aufnahme ist nicht die Sauberkeit, sondern die Autenzität einer guten Live Performance.
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