Leslie 760 Hochtöner Widerstand

etwas grundsätzliches zur Impedanzanpassung von Lautsprechern und Endstufen, unabhängig, ob Röhre oder Transistor:
- idealerweise sollte, um die volle Lesitung einer Endstufe zu erhalten, beides gleich sein
- eine grössere Impedanz des Lautsprechers als die des Amps, führt zu einer geringeren Leistung, da der max. Strom, den die Endstufe liefern kann, nicht erreicht wird
- eine geringere Impedanz des Lautsprecher als die des Amps, führt zur Überlastung des Amps, was im Zweifelsfall den Amp zerstört. Heutige Endstufen haben zumeist Schutzschaltungen implementiert, die das verhindern. Die Schutzmechanismen schalten dann den Amp temporär ab, um eine Zerstörung zu verhindern. Also die ersten beiden Szenarien sind unkritisch, das dritte nicht.
Die 760er Endstufen haben keine Schutzschaltung, die gehen bei Überlastung irgendwann kaputt.

Gruss Helmut


Das ist nicht ganz richtig. Bei Transistorverstärkern gibt es keine Impedanzanpassung.
Da gilt: Je niedriger der Widerstand (Impedanz), desto höher die Leistung - das geht so lange, bis der Arzt kommt, will sagen, was die Leistungsendstufe und das Netzteil hergeben.

Man kann also mit der falschen Last den Transistorverstärker killen.

Ich hatte letztens mal einen 8 Ohm Hochtonlautsprecher an einem 760er Leslie betrieben. Die Transistorstufe brachte die Leistung noch, der Klang war jedoch extrem höhenbetont.

Übrigens hat Leslie damals zur Höhendämpfung Wattebausche in die Hörner gestopft.
Das entspricht dann etwa einem Widerstand in Serie :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wiederhole was m_brose auch schon schrieb: bei der Reihenschaltung von zwei 8 Ohm "Widerständen", verteilt sich auch die Leistung und zwar je zur Hälfte. Ob das das gewünschte Ergebnis bringt ?
Besser wäre ein 16 Ohm Hochtöner, der Monacor HT wurde bereits auch erwähnt und ist mittlerweile in vielen Leslies anstatt des V21 verbaut.

Gruss Helmut

Auch RCF machte einen ganz brauchbaren Hochtontreiber, der oft als V21-Ersatz verwendet wurde.
 
Sorry, wenn ich das nochmal rauskramen muss - ich habe leider keine Ahnung von Elektrik, kann nur "dumpf" nach Anleitung löten. Wo muß ich also welchen Widerstand einlöten um einen 8OHM Treiber auf 16OHM "umzustellen"? Siehe Bild.
Das WO hast Du mit Deinem Bild schon ganz richtig beschrieben. Dort eingebaut, wäre er in Reihe mit dem Lautsprecher. Aber der Widerstand ist ein wenig klein gezeichnet. Einer, mit der Leistung, die für Dein Szenario brauchst (hier müsste man mal den Rechenschieber in Gang bringen), ist sicherlich nur schwer zu bekommen, und es wäre auch nur theoretisch eine Lösung. Möglicherweise bist Du mit dem klanglichen Ergebnis hinterher nicht zufrieden. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, die Endstufe einzupegeln, um sie für einen 8Ohm Lautsprecher anzupassen.
 
Das ist nicht ganz richtig. Bei Transistorverstärkern gibt es keine Impedanzanpassung.
Da gilt: Je niedriger der Widerstand (Impedanz), desto höher die Leistung - das geht so lange, bis der Arzt kommt, will sagen, was die Leistungsendstufe und das Netzteil hergeben.

Man kann also mit der falschen Last den Transistorverstärker killen.

hatte ich etwas anderes geschrieben ?

Gruss Helmut
 
hatte ich etwas anderes geschrieben ?

Gruss Helmut

Das ist nicht ganz richtig. Bei Transistorverstärkern gibt es keine Impedanzanpassung.
Da gilt: Je niedriger der Widerstand (Impedanz), desto höher die Leistung - das geht so lange, bis der Arzt kommt, will sagen, was die Leistungsendstufe und das Netzteil hergeben.

Man kann also mit der falschen Last den Transistorverstärker killen.

Ich hatte letztens mal einen 8 Ohm Hochtonlautsprecher an einem 760er Leslie betrieben. Die Transistorstufe brachte die Leistung noch, der Klang war jedoch extrem höhenbetont.

Übrigens hat Leslie damals zur Höhendämpfung Wattebausche in die Hörner gestopft.
Das entspricht dann etwa einem Widerstand in Serie :)

Ich hatte mich nur daran gestört, daß Du hinsichtlich "Impedanzanpassung" Röhren- und Transistorverstärker in einen Topf geschmissen hast. Beim Transistorverstärker gibt es in dem Sinne keine Anpassung. Du kannst einen Transistorverstärker auch mit einem 100 Ohm-Lautsprecher "belasten" und er nimmt keinen Schaden. Anders wäre das bei einem Röhrenverstärker.
 
Aaaalso, hier nochmal Danke an alle hilfreichen Beiträge! Stand der Dinge ist, daß der Monacor nicht gut klingt (subjektiv) und mit Abstand das beste Ergebnis (aus 6 gekauften Hochtönern) der D250X von Selenium bringt - und der ist nun mal 8Ohm. Ein neues Diaphragma für den V21 wurde mir als "nahezu" unmöglich zu justieren von mindestens drei unabhängigen Orgel-Vollprofis erklärt - da lasse ich die Finger von.

Welche Werte müßte denn ein solcher 8Ohm Widerstand haben? Versteht mich nicht falsch - ich habe keinen blassen Schimmer von Elektronik - ich will nur die den Verstärker im 760er schrotten und meinen Selenium dran betreiben, das ist alles. Ich bräuchte also eine Art "Lötanleitung" für stumpfe Dummies, ohne jegliche Hintergrundserklärung - die verstehe ich nämlich sowieso nicht, leider ;-(
 
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