Don Leslie
HCA Hammond/Leslie
etwas grundsätzliches zur Impedanzanpassung von Lautsprechern und Endstufen, unabhängig, ob Röhre oder Transistor:
- idealerweise sollte, um die volle Lesitung einer Endstufe zu erhalten, beides gleich sein
- eine grössere Impedanz des Lautsprechers als die des Amps, führt zu einer geringeren Leistung, da der max. Strom, den die Endstufe liefern kann, nicht erreicht wird
- eine geringere Impedanz des Lautsprecher als die des Amps, führt zur Überlastung des Amps, was im Zweifelsfall den Amp zerstört. Heutige Endstufen haben zumeist Schutzschaltungen implementiert, die das verhindern. Die Schutzmechanismen schalten dann den Amp temporär ab, um eine Zerstörung zu verhindern. Also die ersten beiden Szenarien sind unkritisch, das dritte nicht.
Die 760er Endstufen haben keine Schutzschaltung, die gehen bei Überlastung irgendwann kaputt.
Gruss Helmut
Das ist nicht ganz richtig. Bei Transistorverstärkern gibt es keine Impedanzanpassung.
Da gilt: Je niedriger der Widerstand (Impedanz), desto höher die Leistung - das geht so lange, bis der Arzt kommt, will sagen, was die Leistungsendstufe und das Netzteil hergeben.
Man kann also mit der falschen Last den Transistorverstärker killen.
Ich hatte letztens mal einen 8 Ohm Hochtonlautsprecher an einem 760er Leslie betrieben. Die Transistorstufe brachte die Leistung noch, der Klang war jedoch extrem höhenbetont.
Übrigens hat Leslie damals zur Höhendämpfung Wattebausche in die Hörner gestopft.
Das entspricht dann etwa einem Widerstand in Serie