H
heinz102
Guest
Hallo alle,
eine Suche in diesem schönen Forum ergab nicht wirklich Antworten auf meine Fragen (s.u.), vielleicht habe ich auch die falschen Stichworte benutzt? Also falls Einiges davon schon 100mal gefragt wurde, bitte ich um Nachsicht
Freue mich über Meinungen und Erfahrungswerte zu untenstehenden Fragen!
Mein frisch eingetrudelter Leslie 147 klingt ein wenig sehr mittig. Sprich, definitiv zu wenig Bass, und in den oberen Mitten brezelt es zu sehr, dürfte gern luftiger sein. Außerdem geht er ab einem bestimmten Punkt schnell in eine an Clipping erinnende zerre, anstatt langsam in den Overdrive.
1. Zum schwachen Bass: Es könnten vielleicht ein paar Kondensatoren im Verstärker sein, oder auch der Lautsprecher selbst? ich habe einen EMI C15L eingebaut, habe aber gelesen, sowas wie Jensen P15L sei bassiger? Wenn ja, ist eher der Hersteller oder der exakte Typ maßgebend?
2. Zum HF-Bereich: Ich habe offenbar einen nicht originalen HF-Treiber eingebaut - er sieht jedenfalls nicht gerade wie ein Jensen V21 aus, sondern hat einen schwarzen, glatten Zylinder außen rum, ohne irgendwelche Aufschrift o.ä. Vielleicht ist es der Treiber-Typ, vielleicht aber auch seine nichtideale Impedanz? Diese sollte, soweit ich weiß, ja 16 Ohm betragen bei HF und LF-Treiber... mit einem Widerstandsmesser erhalte ich für beide ca. 11 Ohm, aber es ist jkar, daß man eigentlich die Impedanzkurve über der Frequenz aufnehmen müßte...
3. Nochmal HF: Die Kapazitäten des Doppelkondensators in der Frequenzweiche sind HÖHER als sie sein sollten (30uF und 14uF anstatt 12,5 und 7,2uF), kann sowas sein? Normalerweise werden die doch mit der Zeit geringer (zumindest bei Elkos)... falls ich richtig gemessen habe, hieße das wohl, daß sowohl die Übernahme-Frequenz um ca. 200Hz als auch die obere Grenzfrequenz um 2 bis 3 KHz absinkt... (jedenfalls meiner PSpice-Simulation nach zu urteilen).
Welchen Kondensator-Typ sollte ich als Ersatz wählen? MKT, MKP, KP...?
4. Zum Übersteuerungsverhalten: Ich benutze eine Line-Quelle (natürlich mit dem Impedanzwahlschalter am Amp auf "open"), und wenn ich ihn heiß anfahre, fängt besonders der Hochtöner unschön an zu krächzen ab einem bestimmten Punkt. Vermutlich liegt das am nicht-originalen HF-Treiber?
Oder könnte es auch was im Amp sein (evtl. gedriftete Widerstandswerte, die falsche Arbeitspunkte der Röhren nach sich ziehen)?
Oder überhaupt, zerrt ein 147 eventuell weniger allmählich als ein 122er? Ein wesentlicher Unterschied der Verstärkerschaltung ist ja das Kathoden-Feedback über den Ausgangsübertrager...
Vielen Dank schon mal & beste Grüße!!
eine Suche in diesem schönen Forum ergab nicht wirklich Antworten auf meine Fragen (s.u.), vielleicht habe ich auch die falschen Stichworte benutzt? Also falls Einiges davon schon 100mal gefragt wurde, bitte ich um Nachsicht
Freue mich über Meinungen und Erfahrungswerte zu untenstehenden Fragen!
Mein frisch eingetrudelter Leslie 147 klingt ein wenig sehr mittig. Sprich, definitiv zu wenig Bass, und in den oberen Mitten brezelt es zu sehr, dürfte gern luftiger sein. Außerdem geht er ab einem bestimmten Punkt schnell in eine an Clipping erinnende zerre, anstatt langsam in den Overdrive.
1. Zum schwachen Bass: Es könnten vielleicht ein paar Kondensatoren im Verstärker sein, oder auch der Lautsprecher selbst? ich habe einen EMI C15L eingebaut, habe aber gelesen, sowas wie Jensen P15L sei bassiger? Wenn ja, ist eher der Hersteller oder der exakte Typ maßgebend?
2. Zum HF-Bereich: Ich habe offenbar einen nicht originalen HF-Treiber eingebaut - er sieht jedenfalls nicht gerade wie ein Jensen V21 aus, sondern hat einen schwarzen, glatten Zylinder außen rum, ohne irgendwelche Aufschrift o.ä. Vielleicht ist es der Treiber-Typ, vielleicht aber auch seine nichtideale Impedanz? Diese sollte, soweit ich weiß, ja 16 Ohm betragen bei HF und LF-Treiber... mit einem Widerstandsmesser erhalte ich für beide ca. 11 Ohm, aber es ist jkar, daß man eigentlich die Impedanzkurve über der Frequenz aufnehmen müßte...
3. Nochmal HF: Die Kapazitäten des Doppelkondensators in der Frequenzweiche sind HÖHER als sie sein sollten (30uF und 14uF anstatt 12,5 und 7,2uF), kann sowas sein? Normalerweise werden die doch mit der Zeit geringer (zumindest bei Elkos)... falls ich richtig gemessen habe, hieße das wohl, daß sowohl die Übernahme-Frequenz um ca. 200Hz als auch die obere Grenzfrequenz um 2 bis 3 KHz absinkt... (jedenfalls meiner PSpice-Simulation nach zu urteilen).
Welchen Kondensator-Typ sollte ich als Ersatz wählen? MKT, MKP, KP...?
4. Zum Übersteuerungsverhalten: Ich benutze eine Line-Quelle (natürlich mit dem Impedanzwahlschalter am Amp auf "open"), und wenn ich ihn heiß anfahre, fängt besonders der Hochtöner unschön an zu krächzen ab einem bestimmten Punkt. Vermutlich liegt das am nicht-originalen HF-Treiber?
Oder könnte es auch was im Amp sein (evtl. gedriftete Widerstandswerte, die falsche Arbeitspunkte der Röhren nach sich ziehen)?
Oder überhaupt, zerrt ein 147 eventuell weniger allmählich als ein 122er? Ein wesentlicher Unterschied der Verstärkerschaltung ist ja das Kathoden-Feedback über den Ausgangsübertrager...
Vielen Dank schon mal & beste Grüße!!
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