"Les Strat" oder "Stratopaula", gibt's sowas? Wenigstens annähernd?

  • Ersteller Roki1954
  • Erstellt am
ch habe mir zwar nicht alle Antworten durch gelesen möchte aber meinen Senf mal dazu geben da ich das gleiche Problem hatte:Fette Humbucker-Sound/Gibson LP,Singlcoils mit der Fender Strat und Stones-Sound mit der Fender-Tele.
In der Band spielte ich eine Forge Embrance von Frank Hartung aus Thüringen mit splittbaren Häusler-Pickups oder eine Nighthawk ST3, die mit den drei Pickups und Fender-Mensur, oder eine PRS McCarty Hollowbody II (steht zum Verkauf) .Alle drei sind "Chamäleons" und vereinen Paula/Strat/Tele und ein bischen die jazzigen F-Lochs.
Mein Favorit ist und bleibt die Forge Embrance.
Blues und Gruß
Nobby
 
Näää, ist nicht untergegangen! Die Duesenberg habe ich registriert und für anspielenswert befunden! ;) Danke! :great:
 
Es gibt eine (meiner Meinung nach sehr wichtige) Eigenschaft, die Du NIE flexibel machen kannst: ATTACK!!!
Eine LP reagiert nunmal anders auf einen Anschlag, als eine Strat. Und das macht den großen Unterschied aus. SC und HB unterscheiden sich natürlich deutlich, klar, aber hier gibt es ja viele flexible Möglichkeiten (coil splitting oder irgendwelche anderen ausgefuchsten Schaltungen und Tricks).

Das sollte Dir bewusst sein. Und an Deiner Stelle würde ich mir lieber eine gute Strat UND eine gute LP zulegen (oder eben Deine beiden behalten), anstatt die eierlegende Wollmilchsau zu suchen, die es einfach nicht gibt. Dafür gibt es auch viele andere Gründe (z.Bsp. Ersatz wenn eine davon mal defekt ist, Inspiration - jede Gitarre spricht einen anders an und inspiriert aufs Neue, etc.).
 
@ milamber:
Stimmt natürlich. Es ist mir nur 1.) einfach zu nervig, dauernd die Gitarre zu wechseln oder die Setlist danach auszurichten und 2.) die Les Paul entschieden zu schwer (geworden). Und überhaupt hätte ich gerne mal wieder eine Neue! ;)
 
also für Live Auftritte kann es durchaus Sinn machen nur eine Gitarre zu haben. Aber Du solltest trotzdem Deine anderen behalten.

Wie wäre es mit der neuen James Tyler Variax: http://tylervariax.com/guitars.php

sie kann ALLE klassischen Gitarren simulieren. Es ist definitiv eine tolle Gitarre. Auch wenn Puristen vielleicht behaupten, dass die Simulation nicht so 100% klingen mag, so klingt sie eben doch nach Strat oder LP oder Tele oder was weiß ich.

edit: hör Dir mal die Soundbeispiele an, oder such auch mal auf Youtube nach Beiträgen zu der Gitarre.
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Tipps. Da ist ja wirklich einiges dabei, was man mal näher anschauen/anhören/anspielen sollte.

Wichtig ist für mich eben in erster Linie die LP-Mensur und der LP-Griffbrettradius. Deshalb werde ich zuerst mal die PRS SE etwas genauer unter die Finger nehmen. Mittlerweile spüre ich auch immer mehr, wie schwer meine Epi Les Paul ist (4,2 kg). Damit 2 Stunden im Proberaum rumstehen, das geht einem da schon mächtig ins Kreuz. Da wird das Gewicht dann doch ganz wichtig.

Erstaunlich finde ich die Fame-Gitarren. Die sehen ja richtig gut aus. Könnten mir gefallen. Andere Marken kannte ich bisher noch nicht bzw. habe sie von vornherein gleich in der höheren Preisregion gesehen. Ich werde Eure Tipps so nach und nach "ab-arbeiten" und wenn ich tatsächlich eine passende Gitarre gefunden habe, werde ich es hier bekannt geben!

Schönen Sonntag!
kiroy

Hallo,
prinzipiell hat es schon einen Grund, dass eine Les Paul eine Kleinigkeit wiegt und halt wie eine Les Paul klingt. Das gleiche gilt natürlich auch für die Strat.
Da ich auch unter anderem Les Pauls, Strat und Telecaster spiele, habe ich mich auch einmal zu einer Alternative umgeschaut. Diese Gitarre habe ich in der Music Man Luke gefunden. Eine richtig geile Kiste.
Aktive EMG, Humbucker und 2 Single Coils. Antesten lohnt sich.

Gruß
Luke
 
Eine LP reagiert nunmal anders auf einen Anschlag, als eine Strat.
Genau. Eine Strat klingt wie eine Strat u.a. durch die längere Mensur und den eingeschraubten Hals. Ein Stratspieler wird mit einem gesplitteten Humbucker und einer Gibson-Mensur mit eingeleimtem Hals kaum seinen gewohnten Ton finden können. Vielseitige Gitarren haben nicht umsonst meistens die Strat-Mensur mit SSH oder HSH-Tonabnehmerbestückung. Da hast Du eine riesige Auswahl und gehst, gerade was den Strat-Sound betrifft, einen viel geringeren Kompromiss ein. Auch ein amtlicher Humbuckersound wird geliefert, klingt zwar nicht nach Les Paul, aber vollwertig. Andersrum fallen gesplittete Humbucker in einer kurzen Mensur im Vergleich zu einer Strat für mich doch ziemlich ab und sind vielleicht "ganz nett", wenn man auf einen charakteristischen Stratsound keinen Wert legt.
 
@ milamber:
Stimmt natürlich. Es ist mir nur 1.) einfach zu nervig, dauernd die Gitarre zu wechseln oder die Setlist danach auszurichten und 2.) die Les Paul entschieden zu schwer (geworden). Und überhaupt hätte ich gerne mal wieder eine Neue! ;)

Dann würde ich wohl eine SG empfehlen, wenn du so sehr mit deinem Rücken zu kämpfen hast... Denn auch viele der Ibanez/Godin/Fender/PRS mit HSH oder gar HSS - Bestückung sind verhältnissmäsig schwer.
Fakt ist, aus einer Les Paul bekommt man keinen Stratton raus, eine Les Paul schiebt dafür viel zu sehr und spricht zu sehr anders an, als das Stratfeeling aufkommen wird. Eine SG mit splittbaren Humbuckern wäre evtl. etwas für dich, gebraucht läge die (mit Umbau auf Splitcoils und evtl. anderer Pickups) wohl wahrscheinlich auch noch in deinem Preisrahmen. Allerdings sind die SG's nahezu alle kopflastig....
 
wie wärs mit net gibson les paul standard traditional pro ?
Feine Gitarre mit klasse SC Sounds, spiel die selbst - super flexibel - wenn auch nicht ganz strat natürlich ...

ein tolles demo dieser Gitarre

http://www.youtube.com/watch?v=SQD1OGRfCDo
 
wie wärs mit net gibson les paul standard traditional pro ?
Feine Gitarre mit klasse SC Sounds, spiel die selbst - super flexibel - wenn auch nicht ganz strat natürlich ...

ein tolles demo dieser Gitarre

http://www.youtube.com/watch?v=SQD1OGRfCDo

:confused: Er schreibt aber doch, dass ihm eine Les Paul zu schwer ist... Somit fällt doch gerade eine LP Trad. sofort weg. Wobei es tatsächlich eine tolle Gitarre ist :)
 
wie wärs mit net gibson les paul standard traditional pro ?
Feine Gitarre mit klasse SC Sounds, spiel die selbst - super flexibel - wenn auch nicht ganz strat natürlich ...

ein tolles demo dieser Gitarre

http://www.youtube.com/watch?v=SQD1OGRfCDo

Wie man hier ziemlich gut hören kann, gibt es eben zwei Möglichkeiten:

Eine "Gibson" mit SCs -> Klingt wie eine "Gibson" mit SCs
Eine Strat mit Humbucker -> Klingt wie eine Strat mit Humbucker

Eine "Gibson" mit Stratsound oder umgekehrt gibt es, wie schon mehrfach geschrieben, nicht. Und ich persönlich kann verstehen, warum die Wahl dann öfter auch Strat + Humbucker fällt... diese Sounds sind einfach etwas vollwertiger.
Eine Gibson mit SCs klingt eben immernoch sehr scharf im Anschlag, wohingegen eine Strat auch recht "scharf" klingen kann, wenn Humbucker dran sind, aber eben eher auf die Fender-Art. Anders gesagt: Humbucker passt imo besser zur Strat als SCs zu Les Pauls... bei einer ES-335 ist es dann schon wieder was anderes (s.- Alvin Lee).

Wenn dir aber die Gibson-Sounds wichtiger sind, spricht natürlich nichts dagegen, auch die Gibson + SC - Kombi zu nehmen. Für gelegentliches, luftigeres Spielgefühl und helleren Sound reicht es vielleicht.
 
Da hätte dir Les Paul 1952 aber was geflüsstert, mein Lieber... :D

Seth Lover Humbucker (also "die" PAF's) gab es damals noch nicht. Zu dieser Zeit wurden Les Pauls mit P-90's gebaut :D

Ich finde übrigens, dass toxx da etwas gar nicht so Dummes sagt: Eine Strat klingt mit einem Humbucker meiner Meinung nach auch besser, als eine Les Paul mit einem echten Singlecoil (kein P-90). Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie verliert die Les Paul dann etwas, wenn man ihr den "fetten" Sound nimmt. Manchmal ist es ganz nett und vor allem praktisch, eine Coilsplittfunktion zu haben, aber die würde ich nur passagenweise einsetzen, in Ermangelung einer besseren Lösung (Wenn man das Ganze eben in EINEM Stück braucht, oder haben will, weil man umschalten können will/muss, oder aber schlichtweg nicht die Lust hat, die Gitarre zu wechseln oder das Geld dazu). Eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht...
 
Hallo!
Kurzer Zwischenbericht:
Ich habe mittlerweile die Fender Jaguar Classic Player HH, die Gibson Les Paul Studio und die PRS Santana SE angespielt. Leider nur kurz.
Ergenbis:
- Die Fender ist nichts für mich.
- Les Paul Studio war schön leicht und sah gut aus -> kommt in die engere Wahl.
Die da: https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_fb.htm
- PRS Santana SE war auch schön leicht und sah (in schwarz) richtig chic aus -> ist im Augenblick mein Favorit.
Die isses: https://www.thomann.de/de/prs_se_santana_black.htm
Nach Strat-Zwischenstellung klingt natürlich keine. Aber ich glaube, daran könnte ich mich gewöhnen.

Dumm ist nur, dass keine der Gitarren wirklich gut eingestellt war und ich gar nicht beurteilen konnte, welche mir nun tatsächlich besser liegt!:bad:

Mal schauen, wo ich die anderen Tipps noch anspielen kann...
 
Da hätte dir Les Paul 1952 aber was geflüsstert, mein Lieber... :D
Natürlich sind P-90s Singlecoils, aber hätte ich von P-90s geredet, hätte ich das auch geschrieben. Ich meinte natürlich Strat-SCs.
Ne ;) ?


Zum TS:

Okay, aber das ist doch schonmal ein Ergebnis.

Die Santana SE hat natürlich auch keine splitbaren Humbucker, oder? Aber für dich wäre vielleicht auch ein PU-Tausch und eine Split-Funktion noch drin!? Denn dann hast du, wie schon geschrieben, wenigstens für kurze Passagen einen tauglichen, luftigeren Sound... und wenn du die PUs tauschst, kannst du dir immerhin PUs empfehlen lassen, die sowohl im HB- als auch im SC-Betrieb deinen Klangvorstellungen möglichst nahe kommen.
 
Vergiss die Duesenberg nicht.... :)
 

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