Les Paul um die ca. 1000 Euro

Tokais gibt's bei Real Guitars in Leverkusen (auch einige in deiner Preisklasse bis 1.200 Euronen), sind meiner Meinung nach eine super Alternative zu Gibsons.
und was kriegt man da für 1200€? ne ls-85 bestimmt oder?
 
So schwer ist die Seite von Real Guitars jetzt nicht zu finden... :)

Aber für nicht ganz 1.200 gibt's 'ne LS-95 (LS-85 knapp unter 1.000)
 
Wie steht's denn mit einer 80er Ibanez Artist?
Die Tokais sind sicher auch nicht schlecht. Ich habe mal eine LS85 gespielt, die war ganz toll, jedenfalls wesentlich besser als die Studio im Direktvergleich.
 
Ich muss jetzt mal noch genau meine Gedanken sortieren,............, ich bin mir einfach grad noch fast zu unschlüssig.

Ja, genau das tu mal!

Den Eindruck habe ich auch, daß Du eigentlich noch nicht richtig weißt, was Du willst!

Eine Les Paul für 1000,- (eventuell bis 1300,-), Farbe Tobacco Sunburst oder vlt. Goldtop!

Keine Studio und keine BFG aufgrund von Optik und Sound!
Eine Tokai von Richtone auch nicht, aufgrund des minmalen winzigen Unterschieds beim Headstock (kleiner "Knubbel" oben am "Open Book")!
Halte ich persönlich für lächerlich, aber das mußt Du selber wissen, wenn Du damit nicht "leben" könntest (ist wohl mehr psychisch als optisch....!?)
Eine Epiphone wäre dann auch nichtens, egal welches Modell (oder wäre dieser für mich wirklich häßliche Headstock für Dich 0k?).
FGN nicht, ESP nicht!

Tief im Innern willst Du wahrscheinlich eine Gibson haben!
Warum auch nicht?

Also, spare noch für eine neue Gibson, oder warte bis z.B. eine dementsprechende für Dich irgendwo gebraucht und in Deinem Budget angeboten wird!

Mit was anderem wirst Du auf Dauer meines Eindrucks nach nicht glücklich....!

Gruß, Matthias
 
Ja ich bin ein ganz schwieriger Patient.

Bei den richtones nervt mich eher der Preis, weil ich denke, selberimportieren ist billiger.
Und die Tribute Epi (trotz unerträglich hässlichem Stock) hat , finde ich, echt krasse features für den Preis.

Hier aufm Land isses halt sehr schwer probezuspielen.
Ich sammel mich mal :)
 
Bei den richtones nervt mich eher der Preis, weil ich denke, selberimportieren ist billiger.
hää?! das denke ich eher weniger! die preise bei richtone sind wahrscheinlich die besten neu-preise in der gesamten eu. ich kann zwar nicht mehr wirklich erfolgreich auf ishibashi nach einer tokai suchen aber bei einem japan import kommt ja ohnehin noch einiges zum vk dazu! in uk ist das ja schon alles inklusive. man muss halt nur nen guten tageskurs abpassen.
 
hää?! das denke ich eher weniger! die preise bei richtone sind wahrscheinlich die besten neu-preise in der gesamten eu.

Das sehe ich genauso.
Wenn hier in D-Land mal (was leider selten genug passiert, sch..ß Geschmacksmustergesetz) eine neue Tokai-LP angeboten wird, ist das preislich meistens circa 10-20% über den Preisen von Richtonemusic.co.uk (Versand mitgerechnet).
Und man muss heftig danach suchen, während Richtonemusic immer eine brauchbare Auswahl hat, auch an Nicht-LP-Tokais wie SG, Explorer usw..
Und weil Richtonemusic in England ist, entfallen "Features" wie lange Postlaufzeiten und Spielchen mit dem Zoll. Was ja auch kein Nachteil ist. ;-)

Mein Tipp bleibt aber eine 80er/90er Burny oder Orville by Gibson.
Denn die sind gut, und sie sind wertstabil bzw. werden tendenziell eher im Preis steigen als sinken im Laufe der Jahre und Jahrzehnte. Wohingegen eine fabrikneue Gibson/Tokai/Edwards erst mal an Wert verliert, wenn man sie z.B. nach 6 Monaten oder einem oder zwei Jahren wieder verkaufen will. Gerade jemand der schon ein paar Paulas hatte und wieder vertickt hat, sollte dies beachten.
 
Also wenn dir das große G schon so zusagt würde ich ehrlich gesagt noch die 200 - 300 Euro zusammenkratzen und eine gebrauchte LP Standard kaufen. So günstig wie momentan gab's die Originale noch nie, meine ich.

Ich habe auch immer hin- und herüberlegt wg. einer gute japanischen (ObG oder Tokai), aber gerade von einem Sammler wie japanguitars.co.uk haben die einen stolzen Preis. Ich bezweifle, dass du die - sollten sie nicht gefallen - schnell und ohne Verlust wieder loswirst. Ich bezweifle gar nicht die tolle Qualität der Japaner, aber kaufen würde ich sie entweder persönlich, wenn das ein richtig geiles Brett ist - oder als Schnapper zu einem guten Preis. Teuer und unangespielt ist mMn keine tolle Kombination...
 
Ja das is alles nicht so einfach. Aber ich hab das mal durchgerechnet mit dem importieren und bin da meiner REchnung nach besser damit gefahren.
Ausserdem würd ich sie nur in die SChweiz schicken lassen, da ist der Zoll wesentlich niedriger und dann "illegal" mit dem Auto rüberfahren :)
 
Also, für die günstigste Japan- Paula zahlst du bei Richtone nicht mal 750 Euro. Fairer geht's IMHO kaum. :gruebel:

Alex
 
Denn die sind gut, und sie sind wertstabil bzw. werden tendenziell eher im Preis steigen als sinken im Laufe der Jahre und Jahrzehnte. Wohingegen eine fabrikneue Gibson/Tokai/Edwards erst mal an Wert verliert, wenn man sie z.B. nach 6 Monaten oder einem oder zwei Jahren wieder verkaufen will.

Genau das ist auch ein Punkt, den ich nicht so richtig verstehe, wenn man schon mehrere Gitarren, darunter auch Gibson Paulas, hatte.

Da sollte man sich doch langsam mal Gedanken machen, sich eine Gitarre anzuschaffen, nicht mit den Gedanken im Kopf, daß man die in 6 Monaten oder 2 Jahren wieder verkaufen will, sondern sich "seine Gitarre" zulegt, die es dann ist....!

Man will doch "gut" Musik machen, oder sehe ich das falsch...?

Wenn ich mir eine E-Gitarre kaufe, dann habe ich nicht ansatzweise im Kopf, ob die in ein/zwei Jahren wieder gut verkaufbar ist, sondern habe im Kopf, daß es eine hervorragende E-Gitarre für mich sein soll, die vielleicht nur mal irgendwann durch eine noch bessere E-Gitarre, die einem mal über den Weg läuft, abgelöst wird!

Meine 150er Love Rock habe ich vor 3 Jahren blind auch von Richtone gekauft. Damaliger Preis umgerechnet mit allem drum und dran ca. 1200,- Euro.
Blind habe ich bis dahin nur meine allererste E-Gitarre gekauft, das war 1978 (ich war 14), eine 1:1 Strat im klassischen Sunburst von Tacoma, bestellt aus dem Lindberg Musikversand-Katalog für 300,- DM!

Warum habe ich es bei der Love Rock nach fast 30 Jahren wieder gemacht?

Bis dahin habe ich den Namen Tokai Love Rock ab und zu mal wohl mehr unbewußt wahrgenommen!
Dann habe ich plötzlich wirklich nur gutes von diesen 1:1 Nachbauten gehört und gelesen.
Den Tokai-Vertrieb mit Gottfried kannte ich noch nicht, sonst hätte ich da mal angespielt und getestet, da nicht allzuweit
von mir weg!
Also habe ich überlegt, ich bestelle sie bei Richtone blind (hatten gerade eine 150er Custom-Anfertigung mit AAA-Decke, transparenter weinroter Lackierung und handgewickelten Custom P.A.F.'s auf Lager (meistens sonst nicht auf Lager sondern mit 6 monatiger Wartezeit)), und wenn sie für mich nichts ist, dann kann ich sie ohne Probleme hier in Deutschland bei ebay wieder verkaufen, damals vor drei Jahren sogar noch mit Gewinn, denn damals standen die hoch im Kurs!

Nun ja, ich konnte kaum glauben, daß dieses Teil so phantastisch ist, in allen Belangen, was man sich bei einer Gitarre vorstellt (Klang/Sound, Bespielbarkeit, Verarbeitung, "Anfassgefühl"...).

Aber auch heute könnte ich sie wahrscheinlich ohne große Verluste wieder verkaufen!
Aber auch wenn der Kurs für eine Custom-150er mal als Beispiel jetzt nur um 700,- stehen würde, wäre es mir so wurscht, denn ich will sie ja nicht verkaufen, wäre ja dumm von mir!

Ich würde sie nur verkaufen, wenn eine Paula kommen würde, die für mich noch besser ist als diese Love Rock!
Und dann wäre es mir auch wurscht!

Nur, ich suche nicht nach solch einer, warum auch? Ich habe meine "Les Paul"!
Wenn sie mir mal zufällig über den Weg läuft, diese Paula, die besser ist, dann werde ich natürlich versuchen sie zu bekommen, wenn der Preis nicht jenseits von Gut und Böse ist! Denn für nur marginalen Zuwachs z.B. 2000,- Euro mehr bezahlen als die Love Rock gekostet hat, das wäre dann auch etwas durchgedreht....!

Ich bin überzeugt, daß es so ein Teil irgendwo gibt, und es gibt sie auch, das weiß ich!
Anfang der Neunziger habe ich eine japanische 1:1 ESP Les Paul mit einer Wahnsinnsdecke in transparenten blau anspielen können! Sofern ich mich daran noch erinnern kann im Vergleich zu der Tokai, war die einen Hauch phantastischer, und ich habe damals alles probiert und überlegt "wie?"....!
Aber damals, kurz nach meinem Examen, war sie mir für 2400,- DM einfach unerreichbar, und ich ließ sie im Geschäft zurück....!
Ein paar Jahre später hatte ich dann eine '93er Gibson Les Paul Standard. Die war ein Traum!
In der Reihenfolge der "Les Pauls" würde sie auf Platz 3 kurz hinter der Love Rock kommen (von was weiß ich wieviel hundert Les Pauls in 30 Jahren, die ich mal in der Hand hatte).
Ich habe sie leider später schweren Herzens aus finanziellen Gründen wieder verkaufen müssen.

So gesehen habe ich insgesamt in über 30 Jahren auch noch nicht viel E-Gitarren selber besessen. Ich habe in Gedanken mal rekonstruiert, daß es in dieser Zeit ganze 9 E-Gitarren waren (drei sind es zur Zeit, eine '70er Fender-Strat, eine Godin Freeway Classic und die Love Rock. Die sind bei den neun mit eingerechnet).

Gespielt, angespielt, getestet, mal kurz ausgeliehen oder wie auch immer es war, habe ich in dieser Zeit hunderte!

Was ich eigentlich damit sagen will (bin etwas abgekommen....), daß man doch eigentlich mal irgendwann sich "seine" E-Gitarre, oder auch "E-Gitarren", für's "Leben" anschaffen sollte, wenn man kein Sammler ist, und sich nicht ständig wieder andere kauft und dann immer den Gedanken im Kopf hat, in zwei Jahren kaufe ich mir wieder eine andere.....!
Dann ist es völlig wurscht, ob eine E-Gitarre theoretisch wieder gut verkaufbar ist oder eben nicht so gut verkaufbar ist!
Und wenn einem dann doch mal eine bessere über den Weg läuft, die man auch ohne Probleme haben könnte, dann ist es meiner Meinung nach verschmerzbar, wenn dann die "ausgemsterte" E-Gitarre nicht so gut verkaufbar ist!

Jemand, der immer wieder E-Gitarren wechselt, der ist nie zufrieden mit einer......!

Gruß, Matthias
 
Guter Beitrag, Re-Paul :great:

Ich selbst gehöre aber zB leider(!) zu der Gattung Musiker, die seeehr kritisch sind, was den Sound anbelangt. Ich bewundere zB meine Bandkollegen, die schon jahrelang mit dem gleichen Sound/Equipment unterwegs sind, ohne zu murren. Dazu braucht es weder Röhrenamps noch Voodoo-Kabel, die sind ziemlich zufrieden mit allem!

Jetzt die berühmte Anekdote... bei einem Livekonzert kennen/hören wohl nur die wenigsten den Unterschied zwischen meiner Les Paul + Röhrenamp und der Epi meines Kollegen samt Valvestate Halfstack. Trotzdem ist es für mich wichtig, dass ich Spaß bei der Sache habe, und dazu gehört neben einem super Sound auch ein bisschen das Sammeln und Ausprobieren/Tauschen von Equipment.

Daher verstehe ich schon, dass der Wiederverkaufswert grundsätzlich als wichtiges Kriterium mit dabei ist! Klar wäre es blöd, dem ganzen ZU viel Bedeutung zu schenken, aber außer acht lassen sollte man das auch nicht. Geld aus dem Fenster rausschaufeln ist nur bedingt cool :rolleyes:

Jemand, der immer wieder E-Gitarren wechselt, der ist nie zufrieden mit einer......!
...oder verbringt zuviel Zeit in einschlägigen Foren :D :D
 
Tja, wer regelmäßige GAS- Anfälle bekommt, muss eben auch immer wieder mal was abstoßen. Insbesondere wenn 'ne ganze Familie dahinter steht und der Stauraum begrenzt ist. Ach ja, ich hätt' so gern noch 'ne Flying V. Und statt der Worn Brown Paula dürfte es auch 'ne Custom sein. :D

Alex
 
... Denn für nur marginalen Zuwachs z.B. 2000,- Euro mehr bezahlen als die Love Rock gekostet hat, das wäre dann auch etwas durchgedreht....!

Das sehe ich für mich ganz ähnlich.
Zumal: mit mehr Üben wird er Ton eh besser, und da es da bei mir manchmal etwas hapert, wäre es (aus meiner Sicht) nicht sinnhaft, viel geld für ein wenig besseren Ton rauszuhauen, wenn "mehr Üben" mehr als nur ein wenig besseren Ton brächte.
Gerade wer hinsichtlich guten Tons sehr kritisch ist, und nicht (noch) so gut wie Gregor Hilden, Joe Satriani oder so spielt, sollte vor dem Raushausen von viel Geld erst mal kurz überlegen, ob mehr Üben nicht der bessere Weg wäre.

Letztlich muss das aber jeder mit sich selbst abmachen.

Wegen "Gitarre fürs Leben":
Musikgeschmack ändert sich, Vorlieben ändern sich über die Jahre und Jahrzehnte.
§Die eine" Gitarre fürs Leben würde für mich nicht funktionieren.
Mehrere eventuell schon.
Obwohl, vielleicht auch nicht. Vielleicht entdecke ich in 10 oder 20 Jahre z.B. einen Faible für Country und Western und will dann unbedingt 'ne Tele (ich hatte nie eine und will auch derzeit keine). Jahrelang war ich vor allem Humbucker/Les-Paul-Spieler.
In den lezten 6 Monaten entdecke ich bei mir aber immer mehr "Affinität" zu Powerstrats mit Froid Los; meine Japan-Paula setzt zuweilen etwas Staub an.
Wie gesagt, Leute und ihre Vorlieben ändern sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte.

Daher finde ich es schon ok, immer mal wieder 'was neues auszuprobieren, und wenn dann, um für 'was Neues Platz zu schaffen, eine lange sehr viel gespielte Gitarre gehen muss, so what?

Doch zurück zum Thema: es ist schon ok, so lange nach der richtigen Paula zu suchen, bis man das Gefühl hat "jetzt passt es".
Man sollte dabei aber weder das Üben vergessen noch sich zu sehr fokussieren. Vielleicht ist ja "die eine fürs Leben" gar keine Paula, sondern eine PRS oder SG?

Band-O-Lero
 
Danke für eure Anteilnahme und genau darum geht es, ich such einfach die Paula fürs Leben und will mich halt nicht noch einmal vertun.
Ich kauf halt öfters und verkaufe wieder, wenn sie mir einfach nicht ganz passt, aber inzwischen weiss ich vieles kenn viele Gitarrentypen und vorallem welche mir liegen und welche eben nicht. Und da Paulas auf der + Seite ganz vorne stehen , werd ich mir da auch genügend Zeit lassen mir die fürs Leben auszusuchen.
 
Danke für eure Anteilnahme und genau darum geht es, ich such einfach die Paula fürs Leben und will mich halt nicht noch einmal vertun.
In dem Fall würde ich ernsthaft von einem Budgetlimit abraten. Du kannst deine "Paula fürs Leben" nicht budgetieren. Wenn du deine "Paula fürs Leben" für 1000 Euro kriegst, ist das schön. Aber wenn sie eben 2000, 3000 oder 4000 Euro kostet, wirst du einfach länger drauf sparen müssen. Alles drunter wäre wieder nur ein Kompromiss.

Peace and Love :)

Alex
 
Gibt es tatsächlich die "Gitarre fürs Leben" ? Oder suchen wir, solange wir nicht alle Gitarren auf dieser Erde gespielt haben, nach einem Kompromiss in der (wenn auch unterdrückten) Gewissheit immer weiter suchen zu müssen. ???

Habe auch schon einige Paulas hinter mir, zwei bei mir, aber bestimmt auch noch einige vor mir.

Wie sieht es in der Aufstellung der Kandidaten eigentlich mit den Heritage Paulas aus ???

Ich denke, ´ne 150 CM kann gebraucht gut in die Anforderungen passen.

Gebaut in Kalamazoo auf den alten Maschinen. Verarbeitung top. Optik und Sound sollten auch passen. Und schließlich entfällt das gechamberte (blödes Wort) der aktuellen Standard Gibsons.
 
Gibt es tatsächlich die "Gitarre fürs Leben" ? Oder suchen wir, solange wir nicht alle Gitarren auf dieser Erde gespielt haben, nach einem Kompromiss in der (wenn auch unterdrückten) Gewissheit immer weiter suchen zu müssen. ???
Sprichst du von Frauen oder von Gitarren? :gruebel: :D
 

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