Les Paul Studio pro 2014

  • Ersteller BenHalen
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Die gebrauchte Standard für 1500 ist also zu teuer?
Billiger gibt's die aber kaum oder?

Würdet ihr eher ne gebrauchte Standard oder ne neue Sigature t/traditional pro II kaufen?
 
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Die gebrauchte Standard für 1500 ist also zu teuer?
Billiger gibt's die aber kaum oder?

Würdet ihr eher ne gebrauchte Standard oder ne neue Sigature t/traditional pro II kaufen?

Das würde ich nicht nach Preisen oder Modell-Namen kategorisieren/auswählen, sondern danach, welche besser klingt und dir besser liegt.
Aber als Verkäufer habe ich schon so viel geniales erlebt....: :D :D :D

Jemand hatte eine LP gesucht und es waren eine Studio, eine Std. Plus (beides vorzügliche Instrumente von Verarbeitung und Klang, wirklich 1A) und eine Custom zur Wahl. Dieses Exemplar des Custom-Modells war ein schöneres totes Stück Holz, welche wir leider nicht zum Vertrieb zurückschicken konnten, sogut unsere Beziehungen auch waren zu der Zeit. Aber nichtsdestotrotz wusste ich genau, was geschehen würde: Er nahm die Custom mit. :) Naja, ich konnte sowieso sagen, was ich wollte, aber wenn er sie unbedingt wollte?! :D Und meine höhre Provision war's auch noch!
 
Haha geil!:)

Naja dann fällt ne gebrauchte weg! Kann man zwar testen aber nicht mit anderen vergleichen...
 
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Und das ist eben der springende Punkt. Ist eher etwas, wenn du genau weisst, was du willst/suchst.
 
wobei aber 50€ nicht in der Relation zum Gitarrenpreis stehen.
Für meine beiden Reissues bin ich quer durchs Land gejuckelt.
Nach zich R9, R8, R7 bin ich dann bei der R8 hängengeblieben
(in die Hand genommen, gespürt, gefühlt - Angekommen!)
obwohl ich vorhatte eine R9 mit Killerflames usw zu kaufen.

Der Fuffi für Fahrtkosten bewahrt dich vielleicht vor einem Fehlkauf, bzw.
bringt Dich dem was Du suchst ein Stück näher.

Jo ging mir genau so
Wollte n dünnen Hals, ne geflammte Decke usw.
Hab mich dann queer durch die Palette gespielt und bin an ner R8 hängen geblieben.
Sprich Plain Top und dicker Hals.

Würd mich im Vorfeld nicht von Specs verrückt machen lassen
 
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Ich suche halt echt nach ner Gitarre, die ich für immer behalten kann:)

Edit
Hab mal die Gitarrenabteilung beim t angeschaut! Klein ist sie nicht aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass alle Gitarren von der Page in den Laden passen:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gelesen, dass wenn du dort im Laden stehst und die Gitarre, die du willst, dort nicht an der Wand hängt, sie innerhalb von 30 Minuten oder so für dich aus dem Lager geholt wird. Jetzt mal ernsthaft: Thomann ist ein Riesenladen, du willst nichts sonderlich spezielles (Gibson Les Paul) - das werden die schon geregelt kriegen! :hat:
 
So ist es...die machen das schon. Man darf aber nicht erwarten, dass sie dir 10 Gitarren aus dem Lager kommen lassen. Man sollte also schon recht genau wissen, welche man will. ;) Der Laden ist schon echt klasse. Jedoch sollte man ordentlich Zeit mitbringen. Ich hatte damals nicht viele Gitarren in der Hand, aber war irgendwie einen ganzen Tag von morgens bis Ladenschluss da und ich weiß nicht, wo die Stunden geblieben sind :D

Etwas Verhandlungsgeschick ist auch gefragt, wenn du unbedingt die Gitarre mitnehmen willst, die du angespielt hast. Also das Ausstellungsstück. In der Regel ist es so, dass du dir eine Gitarre aussuchst und dann beim bezahlen einen Abholschein für das Lager bekommst und dir dort natürlich eine andere original verpackte ausgehändigt wird. Die Ausstellungsstücke werden nicht gerne weggegeben. So jedenfalls meine Erfahrung.
 
Hat sich eigentlich mal jemand mit der Diskussion: ,,früher waren die Paulas noch viel besserer" auseinander gesetzt?

Falls das stimmt, wäre es ja sogar besser ne gebrauchte zu kaufen;)
 
Ich suche halt echt nach ner Gitarre, die ich für immer behalten kann:)

Hättest Du Deine Energie und Deine Zeit, die Du ins Lesen und Grübeln über unterschiedlichste Spezifikationen gesteckt hast, ins Anspielen gelegt, wärst Du seit langem mit dem Thema durch. Eine Gitarre ist zum Spielen da und keine abstrakte Fallstudie für Schreibtischhengste.

Was soll da großartig schieflaufen? Wir reden von einer Gibson Les Paul. Wer praktisch dazu in der Lage ist, sich seine rauszusuchen, wird sie mit guter Chane auch für immer behalten.

Wer Handling, Sound, Profil, Fretboard oder Bodykonsistenz aufgrund von Hörensagen entscheidet, riskiert viel eher einen Fehlgriff.

Hat sich eigentlich mal jemand mit der Diskussion: ,,früher waren die Paulas noch viel besserer" auseinander gesetzt?

Auch Musiker haben ihre Sentimentalitäten. Gibson hat die Gitarren und die Fertigung seit den 50ern kontinuierlich weiterentwickelt. Wer meint, das alles sei Rückschritt, der sollte sich doch besser mit der Realität auseinander setzen. Denkst Du im Ernst, die Leute bei Gibson werden dafür bezahlt, dass sie das Angebot laufend verschlechtern? :rolleyes:
 
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Früher war doch alles besser, oder?
Früher waren alle Marshalls besser, alle Mesas und die Vintätsch-Tubescreamer sowieso. Heute ist alles nur mehr schlecht!
Habe gehört Hagstrom nimmt fürs Griffbrett kein richtiges Holz mehr sondern Composit-Material - igitt!!

Ist dir jetzt klar, was es mit der ,,früher waren die Paulas noch viel besserer"-Diskussion auf sich hat?
Richtig: Das ist nur Spinnerei!
 
"Früher waren die Paulas besser?" Kompletter Humbug, wenn Du mich fragst.

Es gab früher schon sehr gute und weniger gute Exemplare, und heute ist es nicht anders. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht die absolute Vintage-Kategorie meinst, sondern das, was man als normale Gebrauchtgitarre findet. Dazu mein persönlicher Eindruck:

- Norlin-Ära ab 1974 (1969 wurde Gibsons Mutterkonzern CMI von einer Brauerei aufgekauft, blieb aber noch recht selbständig. 1974 wurde Gibson dann nach einer neuen Fusion Norlin unterstellt): hier werden gebrauchte mMn oft total überbezahlt, nur weil sie halt schon 40 Jahre auf dem Buckel haben. Manche klingen vielleicht sogar gut oder sehr gut, aber die Kritikpunkte von damals haben sich mit den Jahren ja nicht erledigt: Fragwürdige Materialzusammenstellungen, Konstruktionsdetails und Designänderungen, oftmals bleischwer, die Pickups für meine Begriffe nicht gerade toll, die Verarbeitung oft ziemlich schlecht. 1974 wurde auch die Produktion nach Nashville verlegt, Kalamazoo blieb nur als so eine Art Custom Shop (auch wenn das damals noch nicht so hieß). Man darf davon ausgehen, dass viele Arbeiter nicht mit umzogen, sodass bestimmt auch einiges an handwerklicher Erfahrung verloren ging. 1984 wurde Kalamazoo dann ganz geschlossen, daraus ging dann Heritage Guitars hervor. Das sind übrigens wirklich tolle Gitarren, wie ich finde.

- Gitarren ab 1986: Hier war Gibson kurz vor dem Aus, wurde aber von dem heutigen Chairman und einigen anderen aufgekauft, die dort wohl auch schon im Management gearbeitet hatten. Ab da bemühte man sich, den traditionellen Gibsons wieder näher zu kommen. Die Verarbeitung blieb mMn etwas wechselhaft, wenn die Qualität insgesamt auch stieg. Bis heute finde ich die Streuung innnerhalb der "normalen" Nicht-CS-Produktion deutlich größer als die bei Fender USA. Es war für mich aber eine Zeit der Konsolidierung, in der die Modellwechsel bzw. die Änderungen der Features nicht so krass waren. Eine der besten Gitarren aus dieser Zeit ist für mich die Les Paul Classic - das wäre auch ein gutes Teil für Dich. Hier findet man meines Wissens das erste Mal den "'60s Slim Taper Neck". Die ersten Classics (zu erkennen am Les Paul Model"-Schriftzug statt "Les Paul Classic" und den herkömmlichen Einlagen (spätere hatten so komisch grünliche, die "alt" aussehen sollten) sind heute schon recht gesuchte Stücke, zumindest bei Insidern. Ich habe aber schon einige, vorwiegend spätere, Classics in den Händen gehalten, und die fand ich alle sehr gut, da war eigentlich kein Aussetzer dabei.

Einige neue Modelle versuchte man dann nach ein paar Jahren auch einzuführen, aber die sind bei Gibson ja notorisch umstritten. Die US-1, die M-III (das war echt Pech, Nirvana hatten die Superstrat gerade zum Unding gemacht...) , die Les Paul Studio Lite und die Nighthawk sind für meine Begriffe aber stark unterschätzte, hervorragende Gitarren. Dann kam wieder so eine Rückbesinnungsphase, in der man das traditionelle Sortiment ausbaute. Die Classic finde ich wie gesagt toll, meine Studio habe ich aber ganz schön umbauen müssen - Bünde, Elektrik, Hardware, eigentlich ist nur noch das Holz übrig. Das sieht sieht nicht mal besonders aus (asymmetrisch geteilte Decke, Maserung auch nicht toll), aber das Mahagoni ist einteilig und das Ebenholzgriffbrett tiefschwarz und glatt), aber sie klingt!!!

- Das neue Jahrtausend: Eine der wichtigsten Änderungen war es aus meiner Sicht, die PUs zu überdenken. Auch wenn die Burstbucker heute von Vintage-Enthusiasten nicht immer geschätzt werden, waren sie doch ein Quantensprung gegenüber der vorherigen Ausstattung der Standard mit 490R/498T. Die wurden danach ja im wesentlichen auf die günstigere Studio-Linie beschränkt (und die Custom, was ich nie so ganz verstanden habe). Inzwischen gibt es ein immer stärker differenziertes Programm (Livebucker, Custom Bucker, Dirty Fingers...), das die Gitarren mMn durchaus aufwertet. Manche Punkte wie die Qualität der Bundierung oder die Griffbretteinlagen bei den Studios haben sich in dieser Zeit mMn wesentlich verbessert gegenüber den 90ern. Auch die Verarbeitung im einzelnen und die Optik der Decken finde ich heute im Durchschnitt schöner. Gibson hatte wieder Erfolg, und man investierte durchaus in Qualität - die CS-Paulas wurden den Originalen immer ähnlicher, und die Aussetzer ließen nach.

Ich muss aber sagen, dass ich schon auch den Eindruck habe, dass Gibson in den letzten paar Jahren etwas unter Druck geraten ist und man dort dann doch manche merkwürdige Entscheidung trifft. Die sicher teuren Investitionen in überzüchtete Technik-Gimmicks hätte man mMn besser investieren können - das hätte ich denen vorher sagen können, dass die konservativen Gitarristen sowas wie eingebaute Effekte, polyphone Tonabnehmer und selbststimmende Mechaniken einfach nicht haben wollen. Da hätte man besser an der Substanz nachgebessert und sowas wie die billige Nashville-Bridge endlich abgelöst. Na ja, die Nacrüster wollen auch leben...

Gruß, bagotrix
 
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Hättest Du Deine Energie und Deine Zeit, die Du ins Lesen und Grübeln über unterschiedlichste Spezifikationen gesteckt hast, ins Anspielen gelegt, wärst Du seit langem mit dem Thema durch. Eine Gitarre ist zum Spielen da und keine abstrakte Fallstudie für Schreibtischhengste.

Was soll da großartig schieflaufen? Wir reden von einer Gibson Les Paul. Wer praktisch dazu in der Lage ist, sich seine rauszusuchen, wird sie mit guter Chane auch für immer behalten.

Wer Handling, Sound, Profil, Fretboard oder Bodykonsistenz aufgrund von Hörensagen entscheidet, riskiert viel eher einen Fehlgriff.



?


Word:great:

Viel Spaß beim Antesten. Und nimm Zeit mit falls du zum Thomann fährst.
Irgendeine findet man immer noch, die man dann noch testen will
 
Ich gucke auch fleißig auf dem Gebrauchtmarkt!
Dann kann ich halt nicht vergleichen... aber wenn sie passt dann passt sie doch!?

Mal gucken! In den letzten Jahren hatten Gibson halt etwas Probleme mit dem Umweltschutz! Das könnte sich schon ausgewirkt haben!
Naja und diesen ganzen Technik kram brauche ich auch nicht! Ich brauche keinen singlecoil auf ner Paula! Und nen boost schon gar nicht:)
Und warum ne cnc Maschine schlechter sägen soll als ein Mensch verstehe ich auch nicht;)
Naja sie ist eben schneller und präziser...

Aber danke für die vielen Infos!


Eine Frage noch: würdet ihr Gitarren mit nem geflickten Kopfplattenbruch ausschließen?
 
Eine Frage noch: würdet ihr Gitarren mit nem geflickten Kopfplattenbruch ausschließen?

generell nicht. Kommt darauf an ob er sauber repariert wurde, oder eben nur geflickschustert.
Bei so einem Modell ggf. jemand mitnehmen der Erfahrung hat u. Dich beraten kann.
 
Ich brauche keinen singlecoil auf ner Paula!

Ist aber eine feine Sache! Ich liebe die alten Goldtops zwischen '52 und '56!

Und nen boost schon gar nicht:)

Das ist wohl Ansichtssache.
Hast du aber trotzdem DEINE Paula gefunden, die so dermassen fett klingt und es ist bspw. eine '14 Signature oder '14 Classic, dann schmeiss ich den Switch eben raus und setze ein Poti rein...! So einfach kann es sein...

Eine Frage noch: würdet ihr Gitarren mit nem geflickten Kopfplattenbruch ausschließen?

Ich definitiv nicht! Ein professionell reparierter Bruch hält bombenfest und bricht auch nicht mehr.


Zu deiner Frage, ob alte Paulas besser sind...:
In den 50s wurden halt keine Fliessbandarbeiten in dem Stil betrieben, wie es heute gemacht wird! Da kann die persönliche Begutachtung und die Verarbeitungsqualität nur von profitieren. Alles war irgendwie individueller bei den Gitarren. Aber besser??? Neee, ich denke mir, dass mit dder Zeit auch Erfahrung kam, kommt und kommen wird und dass dadurch die Qualität auch profitiert.
Deswegen finde ich es auch irgendwo lustig, dass jedesmal (!!!), wenn jemand eine alte LP zwischen 1952 und 1960 in die Hand nimmt und anspielt behauptet, dass sie "phänomenal" klingt. Sicherlich tun das auch viele, aber daran kann man dann wieder sehen, was Einbildung ist bzw. wer wirklich Plan von er Materie hat und wer nicht... :D
 
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Die Bilder sind nich wirklich aussagekräftig.
 

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