Les Paul Kaufberatung

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Achri
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Hallo,
Da ich in 2 Tagen Geburtstag habe und mir ne neue Gitarre kaufen will und meine Wahl auf eine Les Paul gefallen ist wollte ich mich jetzt mal noch von euch beraten lassen.
Preisklasse so zwischen 500 und 700 Euronen.
Dachte an ne LP Epiphone "Black Beauty" https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_black_beauty.htm

Hat jemand Erfahrung damit gemacht.
Habe selber schon auf dergleichen gespielt und mri hat sie ganz gut gefallen.
Denkt ihr ich bekomm für den Preis noch was besseres ?
Lasst einfach mal hören.

grüsse

Achri
 
Eigenschaft
 
Die Hagstrom Swede wird in der Preisklasse im Board immer gerne empfohlen und gebraucht kann man eigentlich immer n Schnäppchen machen. Bei den Epiphone Gitarren sind die Pickups oft ein Schwachpunkt wodurch zusätzlich kosten entstehen, wenn man die austauschen will. Guck hier mal rein, da hat jemand ne ähnliche Frage.
 
Die Frage ist, ob Du wirklich die drei Tonabnehmer brauchst. Ich würde eher zu der Epiphone Les Paul Custom in schwarz tendieren, die mit zwei Humbuckern ausgestattet ist.

Wenn Du in den Bereich Metal/Rock gehst, könntest Du auch mal schauen, ob Dir die Epiphone Les Paul Custom Midnight zusagt, die mit EMG Tonabnehmern ausgestattet ist und vermutlich bei etwa 750 Euro liegt (Hier bei Ebay eine für 600). Ansonsten gibt es noch die Prophecy-Serie, die etwas anders konstruiert ist (24 Bünde, 2 Potis, andere Inlays).

Alternativ auch mal bei ESP/LTD schauen, da gibt es noch die EC-400 Serie, die starke Ähnlichkeiten mit einer "normalen" Les Paul besitzt; bei dieser ist der Korpus auch nicht dünner als beispielsweise bei den Epis.

Ich persönlich würde wohl zu der Epi LP Midnight tendieren, die in meinen Augen ein sehr gutes P/L-Verhältnis hat, so lange sie sich im Bereich von etwa 600 Euro bewegt (Der ursprüngliche Preis von 799 war doch etws happig).
 
Die Epiphone Les Paul Custom Midnight kam mir auch shcon in den Sinn.
Denkst du ich kann mit der auch breitgefächertere Sachen spielen.
Spiele auch mal gern sachen von RHCP oder von Buckethead, wobei Metal schon mein Favorit ist!?

grüsse

Achri
 
Die Epiphone Les Paul Custom Midnight kam mir auch shcon in den Sinn.
Denkst du ich kann mit der auch breitgefächertere Sachen spielen.
Spiele auch mal gern sachen von RHCP oder von Buckethead, wobei Metal schon mein Favorit ist!?

grüsse

Achri

Das sollte meiner Meinung nach gut klappen. Aber zumindest vom P/L-Verhältnis wäre es für meine Begriffe eher dumm, wenn man anstelle einer LP Midnight für vielleicht maximal 650 Euro zu einer reguläre Custom für 550 Euro greift, da alleine die Tonabnehmer bei der Midnight qualitativ sehr viel höher angesiedelt sind (Kosten das Stück auch gut und gerne 80-100 Euro, wenn Du sie im Laden kaufst).
 
Die Epiphone Joe Perry soll super sein für ihr Geld. Kostet glaub ich 800€ oder so...

Gibts dir eigentlich noch?
 
Die Epiphone Joe Perry soll super sein für ihr Geld. Kostet glaub ich 800€ oder so...

Gibts dir eigentlich noch?

800€ wären allerdings viel zu viel. Trotz USA Gibson PUs. Noch dazu weil sie 'ne dünne Folientapete auf dem Korpus kleben hat. Wenn man bedenkt das es vor kurzem noch 'ne Gibson Les Paul Studio WB für 575€ neu gab, braucht man da gar nicht drüber nachzudenken.
 
Die Epiphone Joe Perry soll super sein für ihr Geld. Kostet glaub ich 800€ oder so...

Gibts dir eigentlich noch?

Die ist meines Wissens nach aber auch einfach nur eine reguläre Les Paul, die jedoch andere Tonabnehmer (ich glaube Gibson Burstbucker?) und eine andere - eigenwillige -Lackierung aufweist, hinzu kommt ja noch das Prädikat "Signature" aufweist. Zumindest bei der Zakk Wylde Serie lässt sich in meinen Augen ein Sinn erkennen, da diese einen Ahornhals haben, was eigentlich nicht der Regelfall bei den Epis ist (Es kann aber soweit ich weiß immer wieder vorkommen, dass einzelne Epis anscheinend doch Ahornhälse haben bzw. Hälse aus einem hellen Holz haben, was angeblich weder Mahagoni noch Erle sein soll).
 
800€ wären allerdings viel zu viel. Trotz USA Gibson PUs. Noch dazu weil sie 'ne dünne Folientapete auf dem Korpus kleben hat. Wenn man bedenkt das es vor kurzem noch 'ne Gibson Les Paul Studio WB für 575€ neu gab, braucht man da gar nicht drüber nachzudenken.

Die kostete 675 € und tut es auch immer noch, wenn sie denn mal wieder geliefert wir.

Du solltest dir unbedingt mal die Gitarren von Vintage anschauen, die haben ein fabelhaftes P-L-Verhältnis! www.vintage-rocks.de
 
Also meine ganz ehrliche, aber subjektive Meinung:

Was besseres als Epiphone kriegst du für diesen Preis sogar sehr leicht, wahrscheinlich sogar billiger. Du kriegst sogar Gibson Modelle zu diesem Preis:

Klick mich

Oder eine Singlecut von PRS:

Klick mich

Oder eine Hagstrom (von denen ich bisher nix schlechtes gelesen habe):

Klick mich

Ich könnte jetzt so weiter machen, aber ich hab nicht so viel Zeit ;)

Jedenfalls halte ich von jeder dieser Gitarren weit mehr als von den meisten Epiphones
 
Die Gibson Vixen würde ich aber in jedem Fall antesten. Ich habe eine gehört, da klangen die Epiphone-Gits für die Hälfte Geld ums Doppelte besser!
gruß
gmc
 
@NobbyNobbs
was hast du denn gegen Epiphone Gitarren einzuwenden.

grüsse

Achri
 
@NobbyNobbs
was hast du denn gegen Epiphone Gitarren einzuwenden.

grüsse

Achri

Ursachen sind wohl das schlechte Image von Epiphone wegen a) der immer wieder vorkommenden Verarbeitungsmängel (es gibt sowohl sehr grottig als auch sehr gut verarbeitete Modelle) sowie b) wegen des "Holzroulettes". Epiphone hält sich - wie auf der Webeite zu lesen - offen, welche Hölzer nun genau in einer Epiphone Les Paul verarbeitet werden. Das schwankt offiziell zwischen Erle und Mahagoni, manch einer hat angeblich auch schon mal einen Ahornhals gehabt.

Eine Vixen ist jedoch auch schon wieder - obwohl Gibson draufsteht - etwas anderes als eine "klassische" Les Paul. Zumal ich es für etwas blauäugig halte, dass eine Vixen für 600 Euro so viel besser sein soll als eine Epiphone LP Midnight. Beide haben sehr gute Tonabnehmer, liegen in der selben Preisklasse, bei Gibson hast Du jedoch auch noch den Namen "Gibson", der sicher auch den Preis zu einem Teil hochtreibt. Die PRS SE Singlecut ist nicht schlecht, aber auch wieder anders als eine typische LP. Hagstrom ist schon sehr solide, gefällt mir aber vom Spielgefühl nicht.
 
@NobbyNobbs
was hast du denn gegen Epiphone Gitarren einzuwenden.

grüsse

Achri

Ich habe nur gegen manche was einzuwenden. Ich kenne viele die Epis hatten und die waren immer ziemlich dumpf und matschig, haben also auch nie lang bei diesen Leuten überlebt (ich rede von Epi Standard und Custom Modellen, nicht die Special II). Konnte ausserdem mal in einem Musikladen den Direktvergleich zwischen einer Johnson Les Paul Professional und einer Epi Standard machen, die Johnson war (für mich) mindestens ne Klasse besser.

Aber das ist alles subjektiv, es kann ja sein das die Epis für dich super sind, das will ich dir auch garnicht nehmen und über die Epi Custom Midnight hab ich bisher auch nur positives gelesen. Ich persönlich finde allerdings die von mir genannten Gitarren besser und wollte dir Alternativen aufzeigen :)

Wenn du dann trotzdem bei ner Epi deinen Sound findest gratuliere ich dir genauso wie wenn du ihn bei einer der von mir vorgeschlagenen findest.

Edit: Harlequin hat etwas angesprochen was natürlich stimmt. Die von mir vorgeschlagenen Gitarren sind allesamt nicht ganz typisch Les Paul sondern alle leicht abgewandelt. Zur Verteidigung der Vixen will ich aber sagen das die momentan verramscht werden und ursprünglich viel mehr gekostet haben.
 
Du solltest jede Gitarre antesten, weil es bei Gitarren in diesem Preisbereich eine hohe Qualitätsstreuung gibt. Epiphone und PRS SE sind meiner Erfahrung nach da am stärksten betroffen. Bei Gibsons gibts auch immer wieder Montagsmodelle. Hagstrom ist nicht ganz so stark betroffen, wie ich finde.
Lass dich jedoch nicht von dem Schriftzug "Gibson" blenden, in diesem Preisbereicht würde ich sie "nur" als gleichwertig zu den anderen genannten Instrumenten bezeichnen.

Gegen Epiphone kann man eigentlich nichts sagen, wenn man eine gute erwischt, denn dann sind sie auf ähnlichem Niveau wie die "normalen" Hagstroms. Teilweise verbaut Epiphone auch nicht die angegebenen Hölzer, aber wenn einem der Klang gefällt, ist das ja egal.

Achri, du hast eine gute Auswahl in diesem Bereich, welche für dich am besten ist, weiß jedoch keiner von uns, also geh in einen Laden und teste alle Modelle an. Alle genannten sind ist jedem guten Musikladen zu finden, was einen Vergleichstest doch sehr stressfrei macht.

Viel Glück.

*edit* och, bissle spät...
*edit*
 
War heute mal antesten und mit am besten hat mir eig die Hagstrom Swede gefallen.
http://www.musicworldbrilon.de/Gita...de-Vintage-Burst--18582.html?refID=froogle.de

Habt ihr irgendwie schlechte Erfahrungen mit dieser Gitarre gemacht, oder kann ich sie mir guten Gewissens zulegen ;)


grüsse


Achri

Objektiv sind die Gitarren von Hagstrom sehr gut, auch wenn ich prinzipiell immer (bei allen Gitarren) auf die Verarbeitung achten würden. Denn vor einzelnen schlecht verarbeiteten Gitarren ist kein Hersteller gefeit. Subjektiv ist es halt wichtig, dass Dir Klang und Bespielbarkeit gefallen - ist dies der Fall, dann solltest Du zuschlagen.
 
Ich werf hier mal einen absoluten Geheimtipp ins Rennen:

https://www.thomann.de/de/dean_guitars_soltero_standard_tbb.htm

Vom Style her ein bisschen was Moderneres als die Les Paul, optisch (für mich, subjektive Meinung) schöner als jede Epiphone und klanglich noch ein bisschen besser, finde ich.
Das einzige, wobei du aufpassen solltest, die günstigeren Solteros werden in Korea gefertigt.
Es könnte also unter Umständen ein bisschen Qualitätsstreuung der Fall sein.
Kanns leider nicht beurteilen, weil ich erst eine in der Hand hatte und es an der nix auszusetzen gab.
Die PU's hängen von deiner Musikrichtung ab.
Aber selbst für Metal muss es ja nicht immer EMG sein ;)

Grüße
 
Berichte mal bitte, wie es am Ende ausgegangen ist.

Und: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Ich bewundere Dich dafür, daß Du nicht gleich an Deinem Ehrentag dem Kaufrausch erlegen bist :)

C.
 

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