Es geht hier doch um die erste E-Gitarre,oder?
Mein gesunder Menschenverstand (den ich mir u.a. in ca. 25 Jahren als Musiker, 15 als Vater und 5 als Musiklehrer erworben habe) sagt mir:
- Damit aus einem Anfänger ein passabler Gitarrist wird, muss er üben, üben üben.
- Zum Üben muss man motiviert sein. Sonst wird das nix.
- Die Motivation, überhaupt zur Gitarre zu greifen, kommt meist daher, dass man einem Vorbild nacheifert. In diesem Fall ist das mit Sicherheit so. IMO gibt es überhaupt keine besser Motivation als diese. Eine "falsche" Gitarre stört da nur.
- Für einen Anfänger fühlen sich alle Gitarren gleich an.
- Bei einer Investition unter 200 Euro ist das Verlustrisiko minimal.
- Mit einer klaren Vorstellung hat man beim Kauf kein Risiko, etwas aufgeschwatzt zu bekommen.
- Speziell in diesem Fall geht's um ein Konzept, dass für Anfänger wie geschaffen ist: Es ist so simpel, das es den Gitarristen geradezu zwingt, sich auf sein Spiel zu konzentrieren.
Also: warum irgendeine andere Gitarre nehmen? Wenn er auf ein anderes Modell ausweicht, bringt das keine Vorteile, nur Risiken. Er kauft sich die Junior sowieso irgendwann: Die "erste Liebe" vergisst man nicht. Und: wer mal eine wirklich gute Junior gespielt hat, vergisst die schon gar nicht.