Lern ich zu langsam?

Hm, ich kenn mich zwar nicht so aus mit "Hendrix und Clapton" aber ich denke wenn er 2 Wochen, jeden Tag 3-4 Stunden intensiv die Riffs geübt hat und zudem Talent und das richtige Gespür dafür hat, dann ist das womöglich schon machbar das er 1-2 Songs spielen kann.

Und in diesem Satz sehen wir, an was einen schweren Song spielen zu können (in nicht allzu langer Zeit), für Anforderungen gebunden sind.
Nämlich stundenlanges üben, und einfach ein Quäntchen Talent ;), Aber wie gesagt nicht jeder lernt gleichschnell.

Hehe sorry ich glaube ja fiel, aber der Anfänger der nachweislich bei 0 anfängt und nach 2 Wochen Jimmi Hendrix brachbahr nachspiehlt (die ganzel Lieder) bekommt von mir 2 Jahre lang jeden monat 2 Sätze Saiten und 20 Plektren kostenlos :D. Seid ihr sicher dass er nicht nur ein paar Grundriffs meint? Denn dass wäre durchaus mit fiel Einsatz machbahr.
Zudem wird Talent überschätzt und ist meiner Meinung nach in den ersten 1-2 Jahren auch noch gar nicht abzuschätzen, gerade in dieser Zeit giebts nur eins... harte Arbeit oder, wer ernten will muss erst sähen.

Gruss Mark
 
Trotzdem fehlt nach zwei Wochen noch das Gefühl für die Gitarre, das Gefühl dafür, wo man hingreifen muss usw... . Ich kanns mir nicht vorstellen, dass sowas dann gut klingt, geschweige denn rhythmisch ok ist. Solche Angeber nerven! :bad:
 
Jetzt wettern hier aber viele :D
Die Aussage nach 2 Wochen Unterricht Hendrix spielen zu können sagt ja noch nichts über die gesamte Anzahl an Erfahrung aus. Vielleicht schon 1-2 Jahre autodidaktisch gelernt? Dann kann man Songs natürlich bis ins einfachste vereinfachen, das klingt dann nicht nach dem Original - aber für den Schüler ist das dann der erlernte Song.
Ich kenne auch jemanden, der einfach bis an die Oberkante mit Talent gefüllt ist und der hat nach wenigen Wochen auch schon so einige Sachen gezaubert, das sollte man nicht vergessen. Die 3 Punkte von "Rotor" sind daher nicht zu vernachlässigen.
Man kann talentiert sein, aber nicht genug üben und dann kommt man trotzdem nur langsam voran.
Als ich anfing Gitarre zu spielen, wurde ich gleich von einem Lehrer und mittlerweile guten Freund in die Schulband eingeladen. Dort hat er mir viel beigebracht und immer wieder diesen Satz eingebläut "Spiel nur das was du kannst - nicht was du sofort willst". Daran halte ich mich immer noch. Der Spruch verbietet dir nicht, nichts Neues zu lernen, er sagt nur man soll darauf achten, das "level" in dem man sich befindet zu festigen - es quasi abzusichern. Heißt gutes Timing, sauberes Greifen, gute Technik erarbeiten usw. Wenn man sich da sicher fühlt, kann man immer weiter gehen und Neues lernen. Und dadurch, dass man quasi das zuvor gelernte wirklich beherrscht kann man mit einer ganz anderen Haltung an neue Sachen gehen, die mMn schneller zum gewünschten Erfolg führen.
Also immer mit Ruhe; Gitarre lernen dauert halt seine Jahre ;)

mfg KG
 
Also ich glaub ihr habt die Sache mit dem Bekannten zu ernst genommen, ich weiß das der nur labert, aber trotzdem, und an Motivation mangelts mir jetzt erst recht nicht, nach soveil unterstützung im board ;)
 
Hehe sorry ich glaube ja fiel, aber der Anfänger der nachweislich bei 0 anfängt und nach 2 Wochen Jimmi Hendrix brachbahr nachspiehlt (die ganzel Lieder) bekommt von mir 2 Jahre lang jeden monat 2 Sätze Saiten und 20 Plektren kostenlos :D.
Dito, von mir auch gleich, mit extra Garantie :cool::cool:

Der Spruch verbietet dir nicht, nichts Neues zu lernen, er sagt nur man soll darauf achten, das "level" in dem man sich befindet zu festigen - es quasi abzusichern. Heißt gutes Timing, sauberes Greifen, gute Technik erarbeiten usw. Wenn man sich da sicher fühlt, kann man immer weiter gehen und Neues lernen. Und dadurch, dass man quasi das zuvor gelernte wirklich beherrscht kann man mit einer ganz anderen Haltung an neue Sachen gehen, die mMn schneller zum gewünschten Erfolg führen.
Da kann ich auch nur zustimmen. Immernoch denke ich oft, dass ich mehr Neues lernen sollte, und nicht "immer nur das, was man schon kann". Festigung im schon Gelernten ist aber sicher das, was notwendig ist, um überhaupt schneller und mit weniger Mühe Neues erlernen zu können.

Und das mit dem Talent ist so 'ne Sache. Ich glaube, klar gibt es Menschen, die mit einer bestimmten Gabe zur Welt gekommen sind, die einen vielleicht mit Fingerfertigkeit, die anderen mit mehr Rhytmusgefühl als andere, nochmals andere mit einer extremen Auffassungsgabe. ABER was Talent wirklich ausmacht, sind an allererster Stelle MOTIVATION und FREUDE, und Liebe zum Instrument, finde ich.

Eigentlich muss man nur die unglaubliche Entdeckungslust, die wir in der Kindheit permanent hatten, wieder aufkommen lassen und die Freude an allem Neuen und Unbekannten, eben wie als wir kleine Kinder waren, wieder fühlen und es auf die Gitarre übertragen. Und niemals denken, dass man versagen könnte. Gesetz der Resonanz... Was du ausstrahlst, kommt auf dich zurück.. Bist du motiviert, hast du Freude am Spielen, wirst du ernten was du sähst (wie BOC auch erwähnt hat).

Aber eben, nach 2 Wochen Hendrix und Clapton... nääh.. will ja nichts behaupten, aber.. muss hier glaube ich, nichts mehr dazu dagen :)

Gruss, Pagey

---------- Post hinzugefügt um 21:17:19 ---------- Letzter Beitrag war um 21:15:56 ----------

Also ich glaub ihr habt die Sache mit dem Bekannten zu ernst genommen, ich weiß das der nur labert, aber trotzdem, und an Motivation mangelts mir jetzt erst recht nicht, nach soveil unterstützung im board ;)

Mit soviel Reaktion musst du hier rechnen :D Gute Einstellung, weiter so. Rock on.
 
Also ich bin ja Bassmann aber gerade bei Gitaristen mag ich diese Überheblichkeit :D

Nach so kurzer zeit Hendrix spielen geht sicherlich - wenn man sich an die Tabs aus dem WWW hält und beim spielen die Hälfte der Noten einfach weg lässt. Ich muss auch immer über Typen lachen, die Steve Harris covern wollen und dabei mal gerade ein Grundgerüst zustande bekommen - wenn überhaupt.

Also - keine Bange - besser etwas langsamer und dafür solide lernen als zu schnell nur die Hälfte ;)
 
Hehe sorry ich glaube ja fiel, aber der Anfänger der nachweislich bei 0 anfängt und nach 2 Wochen Jimmi Hendrix brachbahr nachspiehlt (die ganzel Lieder) bekommt von mir 2 Jahre lang jeden monat 2 Sätze Saiten und 20 Plektren kostenlos :D. Seid ihr sicher dass er nicht nur ein paar Grundriffs meint? Denn dass wäre durchaus mit fiel Einsatz machbahr.
Zudem wird Talent überschätzt und ist meiner Meinung nach in den ersten 1-2 Jahren auch noch gar nicht abzuschätzen, gerade in dieser Zeit giebts nur eins... harte Arbeit oder, wer ernten will muss erst sähen.

Gruss Mark

Ich hab mich hier eher ja auf die Riffs bezogen (Zitat von meinem Beitrag: "2 Wochen, jeden Tag 3-4 Stunden intensiv die Riffs geübt hat..."), Solo's denk ich nicht das es nach 2 Wochen machbar ist :rolleyes:
 
Ist echt schwierig, ich hab anfangs auch fehler gemacht, die mir mittlerweile noch nachhängen. Wollte ich unbedingt die und die lieder spielen, weil ich die gut fand, ging natürlich aufgrund mangelnden könnens in die hose. Mit unterricht kam ich dann in andere sphären und hab eben lieder gespielt, die mich weiterbringen, wo ich eben nicht unbedingt von mir aus drauf gekommen wäre. Man muss "leider" viel geduld haben, die hab ich nicht immer, und daher verhakel ich mich auch oft, vor allem wenn man direkt alles genauso schnell spielen will...
 
Hola!
Ich spiel jetzt seit n bisschen mehr als zwei Jahren Gitarre, hab auch Unterricht. Nur ist mir aufgefallen, dass ich relativ wenig spielen kann und ein Freund behauptet er könne nach 2 Wochen Unterricht schon Clapton und Hendrix nach spielen, was ich nach einem Jahr gelernt hab.

Wo? Bei Guitar Hero?
 
Dann könnte er doch bei "Deutschland sucht den Superstar" mal auftreten :gruebel:
 
Ungefähr gleiches "Problem" bei mir..... spiel seit bald 2 Jahren Gitarre, davon ne halbes Jahr auf der E. Hab Kollegen, die sind wesentlich weiter als ich - zumindest was deren Songs die sie nachspielen können betrifft. Hab mich da auch voll stressen lassen, aber mittlerweile seh ich das ganz entspannt. Oft können die Jungs dann eben das Youtube Tutorial runterspielen, aber halt nix freies machen, oder mal zun nem coolen blues jammen. Bin da zwar acuh noch nicht soo fit, aber ich lern in meinem Tempo meinen Stil und möchte nicht nur irgendwelche songs nachspielen.
 
:great: So solls sein. Hauptsache: Spass dabei. Zeit und Lust muss man ja auch erst mal haben.
 
Ja, und ich konnte eruption nach 2 Tagen ;)

Omfg. wers glaubt xDD
 
Ok, ich glaub mitlerweile auch nicht mehr, dass er das wirklich drauf hat ^^.
Ok das muss ich jetzt los werden

Ich hab mich hier eher ja auf die Riffs bezogen (Zitat von meinem Beitrag: "2 Wochen, jeden Tag 3-4 Stunden intensiv die Riffs geübt hat..."), Solo's denk ich nicht das es nach 2 Wochen machbar ist :rolleyes:
Solo's?!?! das heißt entweder Soli oder Solos aber nicht Solo's yD
(ist nicht böse gemeint ^^)
 
Er hat aber yD und nicht yX geschrieben... Klugscheiß²;)
 
So jetzt hörts aber auf mitm Klugscheissn ;D

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So jetzt hörts aber auf mitm Klugscheissn ;D

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Dass trägt auch nichts zum Thema bei ;). Nochmal einen draufscheiss und klug gucken.... :D

Für mich ist das richtige Lernthempo dann erreichet, wenn du das Zeug (vom Buch, Lehrer, I-net...) sauber in die Praxis umsetzt und nach einem Monat noch immer kannst. Erst dann ist es Sattelfest. Ebenfalls als wichtig erachte ich zu wissen warum etwas so ist wie es ist (z.B. warum ist der Powercord kein vollwertiger Akkord, wie ist ein Akkord aufgebaut, was ist eigentlcih ein 7ner und wie bekomme ich raus was das für ein Ton ist der den 7ner aumacht, so kannst du die Dinge nicht nur auswendig drücken sondern deine Akkorde auch konstruieren wenn du mal einen nicht weisst auch bei der Improbisation bringt dir dass später einen riesen Vorteil).

Gruss Mark
 
F
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Spam, Necroposts, OT ...
also, hab letztens mal mit dem anscheinenden wunderkind gejammt, und dabei hat sich heraus gestellt, dass er einfach nur gelabert hat, er kann zwar hendrix und clapton spielen, aber entweder nur die grund riffs, oder so verunstaltet, dass man es nur mit starken bemühungen erkennen kann.
 
Ja, das mit dem "Können" ist so eine Sache....:D

Mein Lehrer jammt zum Schuljahresanfang mit jedem Schüler mal so eine knappe halbe Stunde am Stück, und streut da immer so nette Anweisungen mit ein. Anschlagmuster wechseln, Triolen oder 16tel reinspielen, Legatosachen, Bendings, kurze Sololicks usw., das ganze Programm. Anfangs ist ja alles easy, aber nach 15min fängt man an, das T-Shirt vollzuschwitzen.:redface::D Was man "on the fly" kann, kann man. Beim Rest gibt es noch Übungsbedarf, und der Rest kann sich uuuuunnendlich ausweiten.:rolleyes::p
Naja, so werden die Übungsschwerpunkte für die nähere Zukunft ausgelotet, ganz individuell.

geka
 

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