leichte Gitarre - für Kind, 10 Jahre? keine Shortscale!

Tobiaz
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Hallo allerseits,
ich habe mich hier umgeschaut und im Web recherchiert, war mal im Musicstore und hier in OWL vor Ort in zwei Shops. Jeder sagt was anderes, … .
Mein Sohn, 10 Jahre, hat ca. 1 Jahr auf einer Konzertgitarre gelernt, hauptsächlich Melodiespiel, bei einem Lehrer. Damit ist er aber nicht glücklich, daher will ich ihm etwas Akkorde und Rock / Pop / beibringen, was ich mir durchaus zutraue, da ich schon länger Spiele. Auf meiner Paula spielt er ganz gerne. Er soll aber eine eigene Gitarre haben, die er verantwortet, wo ggf. auch ein paar Macken reinkommen können, ohne dass ich anfange zu fluchen. Wenn ich die Posts lese werden oft Shortscales empfohlen. finde ich aber nicht so gut, da er relativ groß ist, mit meinen Gitarren hinkommt und eine Shortscale nach einem Jahr wohl gegen eine größere getauscht werden müsste, es oftmals Probleme mit einer E Stimmung gibt, etc..
Das Budget liegt bei max. 200€. Was mir wichtig ist mir ein Solides Instrument zu bekommen, das länger genutzt werden Kann. Wichtig ist mir ein relativ leichtes Instrument! Leider sind die Shops anscheinend überfordert und wollen nur ihre Hausmarken verkaufen. Online gibt es realtiv wenig Infos zum Gewicht Post die ich gefunden habe waren relativ alt, die Modelle sind neu nicht mehr verfügbar und es gibt ja neue Modelle, daher frage ich noch mal hier.
Soundmäßig muss mein Sohn sich dann noch finden, daher sind wir recht offen für alle Richtungen.


1.) Spielerfahrung:

Für Anfänger mit Vorerfahrung auf Akkustikgitarre 10 Jahre, groß gewachsen.

2.) Musikrichtung:
spielt...
Blues; Rock; Metal; Cover/Top40

3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?
Ja, und zwar Amps die er nutzen kann: Orange OR15; VOX AC 10; VOX Pathfinder 15; Framus 212, Orange PPC 112, diverse Tretminen, …

4.) Bauform:
Ich suche...

Solidbody

5.) Mein Budget:
max. 200€

6.) Gebrauchtkauf:
Egal

7.) Einsatzort:
Ich brauche sie für...

Zuhause, für meinen Sohn

8.) Saitenzahl:
Ich will...
6-Saiter

9.) Korpusform:
egal, aber gerne leicht klassisch anmutend auch in Modernen Abwandlungen (Tele, Paula)

10.) Vibrato-System:
egal, in der Preisrange eher nein

11.) Erwünschte Features:
Gewicht sollte relativ niedrig sein !!!!

12.) Vorfeld
Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt.
Habe von einem bekannten eine Slick SL50 (gut eingestellt zum Testen da), mir wurden zudem die Jackson empfohlen, hier finde ich die JS22 Monarkh ganz schick.
Bei den PUs bin ich mir nicht sicher, aber flexibel. Das heißt von Tele über Paula bis Metalbrett ist alles denkbar.

13.) Klangliche Ansprüche:
sollte klingen

14.) Zukunftsfähigkeit:
sollte ein solides Instrument sein, welches länger genutzt werden kann.

Danke & beste Grüße!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Die PRS Tremonti SE ist ein echtes Leichtgewicht mit gutem Sound und toller Bespielbarkeit. Gebraucht geht die aber i.d.R. erst ab 300 € los.

Grüße!
 
Du gehst ja ganz schön ran... :)
bei einem Budget von max 200€ wird es ja für die Shops auch schwer, außerhalb der Hausmarken zu schauen.
Eine Squier Affinity fällt mir ein als zuverlässiges, etwas leichteres Instrument.. das war's dann aber auch schon..
 
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Ich würde mit deinem Sohn zusammen mal die klassichen Einsteigerinstrumente durchchecken. Ibanez GRG, Yamaha Pacifica ab 112, Squier Bullet Serie und höher... und schauen, wie er damit zurechtkommt.

An leichten Gitarren kommt mir eine Squier '51 in den Sinn. Eine hervoragende Gitarre für wenig Geld mit der man lange Spaß haben kann, gibt es aber nur noch gebraucht. Ibanez S-Modelle sind auch auf der leichten Seite und gebraucht eventuell im Budget. Jackon Fusion waren auch recht leicht und sehr gut (gibt es auch nicht mehr neu). SGs sind eigentlich auch recht leicht, meine wiegt keine 3 Kilo, müsste eigentlich auch einigermassen für günstige Modelle zutreffen.
Daneletro Presspappe Gitarren (absolut nicht abwertend gemeint) sind auch sehr leicht aber leider auch deutlich über eurem Budget.
 
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Wichtig ist mir ein relativ leichtes Instrument!
Ich habe letztens diverse günstige Gitarren angespielt. Und es gab eine, die merklich leichter war als alle anderen, nämlich die Ibanez GRG121. Die kostet neu zwar etwas über 200 €, aber bei Thomann gibt es immer wieder mal B-Stocks:

https://www.thomann.de/de/ibanez_grg121dx_bkf_b_stock.htm

Beim Klang muss man natürlich ein paar Abstriche machen. Aber wenn das Instrument ansonsten gefällt, dann kann man sicherlich später die Pickups tauschen.

Ich hatte auch die Ibanez RG421 in der Hand, die ist ähnlich leicht. Aber die kostet gleich deutlich mehr.

Zum Vergleich: Ich hatte getestet eine Harley Benton R-456FR, eine Ibanez GRG170DX und mehrere Yamaha Pacifica. HB und Yamaha waren für mein Gefühl eher normal, die GRG170DX ist ein Ziegelstein, und die GRG121 geradezu eine Feder. :)
 
Wichtig ist mir ein relativ leichtes Instrument!
Wie leicht ist "leicht"?

Lässt sich das in [kg] ausdrücken?

Wenn deine Les Paul zu schwer ist, könnte man zu einer Strat oder Tele raten, die sind im Schnitt leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich dem Vorschlag von @schmendrick anschliessen. Ich besitze auch eine Affinity Strat, die überaus leicht ist. Das liegt auch am dünneren Korpus. Und die Qualität ist ebenfalls absolut akzeptabel.

Grüße
 
Hallo & vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Wie leicht ist "leicht"?

Lässt sich das in [kg] ausdrücken?

Wenn deine Les Paul zu schwer ist, könnte man zu einer Strat oder Tele raten, die sind im Schnitt leichter.

Ist eine gute Frage meine Lp ist gechambert, daher wohl schon eher eine leichte, muss ich daheim mal wiegen. Bei einem Kind das um die 30KG wiegt können ein paarhundert Gramm schon was ausmachen.

Hatte heute in der Mittagspause eine "Ibanez Gio GRG121" in der Hand, die war schön leicht, konnte ich aber nicht antesten. Werde mir noch mal die Squier Affinitis anschauen. Klingt auch ganz gut. Wenn es ein Paar € drüber ist, geht es auch noch aber ich denke für den Preis wird man schon was vernünftiges Finden, ggf auch gebraucht, wo es dann nicht schlimm ist wenn mal eine Macke reinkommt. 300€ und mehr fände ich für einen 10 Jährigen Anfänger zu teuer. Wenn er fleissig spielt kann man ja immer noch aufstocken.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du auch schonmal gecheckt, ob er auch mit einer längeren Mensur klar kommt?
 
Die Monarkh Modelle von Jackson wiegen auch mal gern etwas mehr - also wenn es eine leichte Gitarre sein soll, würde ich nicht zwingend dort schauen.
Grundsätzlich würde ich auch erst aber der JS32 Reihe kaufen - die wiederum halte ich für mit das Beste, was man im Einsteigerbereich für wenig Geld bekommt.
Kann ich absolut empfehlen! Würde dann aber ein Hardtail Modell nehmen (kein "Floyd").
 
Hast du auch schonmal gecheckt, ob er auch mit einer längeren Mensur klar kommt?

Sollte Passen, habe auch eine Strat und das bekommt er hin. Habe auch schon mal über eine Epiphone sg g-400 nachgedacht, aber ich weiss nicht ob da der Hals nicht zu dick und der Kopf zu schwer ist (Kopflastigkeit).
 
...mal sehen wer von uns beiden zuerst am Rad dreht..
 
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Meine 12-jährige Tochter findet die hier auch klasse:

https://www.musiker-board.de/thread...uch-einer-sammlung.647435/page-2#post-8215831

Ich übrigens auch. Ich habe sie zwar nicht gewogen aber mir fiel die wahnsinnige Leichtigkeit als erstes auf (nachdem ich ein paar Stunden verschiedene Stratocaster gespielt hatte). Die paar Euro über dein Budget sind es m.E. Wert. Schließlich willst du keinen Sohn mit Haltungsschäden und im Wiederverkauf verliert sie bestimmt weniger Wert als irgendeine Hausmarke. Glaube mir, ich habe sie in die Hand genommen und sofort gegrinst und gedacht: "Die verpasse ich meiner Tochter und keine andere, wegen dem Gewicht". Nimm sie in die Hand und du wirst es verstehen.
 
Bei ebay kleineinzeigen mal "Yamaha Pacifica & Marshall Verstärker" eingeben. Da steht schon seit längerem für 120VB (!!) eine Yamaha Pacifica 120(s?) inkl 'nem Marshall Mg drin. Die Yamaha hat 'nen Tele-Body mit 2 Humbuckern, Ahornhals verschraubt mit Palisandergriffbrett. Der Marshall ist absoluter Dünnpfiff, aber die Gitarre ist ein grundsolides Teil imo. Mit ggf PU Tausch sollte die auch später, wenn die Ansprueche steigen, noch gut taugen.
Keine Ahnung ob die ein absolutes Leichtgewicht ist, aber von schwer ist die ganz weit weg.
Schlimmstenfalls tendiert der Sattel dazu, dass die E-Saite abrutscht, wenn man kräftiger in die Leersaite haut. Aber selbst wenn du beim Gitarrenbauer für 50€ einen Sattel anfertigen lässt, hast du die 200 noch nicht ausgereizt. Den Marshall könnt man auch für günstig weiter verkaufen. Der Deal ist auf jeden Fall top! Juckt mich selbst schon in den Fingern, da zuzuschlagen. :D
 
Ich würde mir auch mal eine gebrauchte RG421 anschauen. Die startet neu bei ca. 300 Euro und sollte gebraucht für 200 zu finden sein. Hat einen ordentlichen Sound und ist mit den Humbuckern relativ vielseitig. Die Gitarre ist relativ leicht im Vergleich mit andren Modellen. Meine Ltd Paula ist zum Beispiel auch leichter als eine Gibson, aber sicher kein Leichtgewicht. Vielleicht wäre so eine Eclipse auch was, wenns nciht zu schwer ist.

Die "Überforderung", die du ansprichst, musst du den Verkäufern wohl verzeihen. Für 200 Euro gibt es neu wenig Auswahl bei den großen Marken und Hausmarken sind in diesem Preisbereich noch stark vertreten. Ab 300 Euro wirds dann schon leichter weg von Hausmarken zu kommen.

Ich würde dir auch empfehlen mit deinem Sohn anspielen zu gehen. Am Ende muss ihm die Gitarre gefallen und er muss mit klar kommen. Schleppst du eine Gitarre an, die er nicht mag endet , dass in Frust oder er sitzt wieder an deiner Paula. Vorallem kanner ein bischen spielen und die entgültige Entscheidung bleibt immer noch bei dir wo gekauft wird. Nicht gern gesehen, aber erlaubt ist durchaus neue Gitarren anzuschauen und das gebrauchte Modell im Preisbereich zu kaufen.
 
Die "Überforderung", die du ansprichst, musst du den Verkäufern wohl verzeihen. Für 200 Euro gibt es neu wenig Auswahl bei den großen Marken und Hausmarken sind in diesem Preisbereich noch stark vertreten. Ab 300 Euro wirds dann schon leichter weg von Hausmarken zu kommen.

Da hast Du auf jeden Fall recht. Habe mir im Laden auch welche bis 400€ zeigen lassen, genau aus dem Grund. Da muss ich leider sagen, je größer der Laden war (einer der ganz großen) desto liebloser und schlechter die Beratung, Musste die drei im Block rumstehenden Verkäufer fast zu einer Aussage zwingen. In unserem Laden vor Ort war man zwar sehr hilfsbereit, dafür die Auswahl äußerst begrenzt und Kataloge kann ich auch Online wälzen und da hat ja jede Marke das Beste. Das ist leider das Problem der aktuellen Marktentwicklung. Daher bin ich für die vielen Tipps und Meinungen hier äußerst Dankbar! Werde dann mit Sohn schauen wo wir antesten können.
Die schönen Ebay Kleinanzeigen Angebote sind leider oft am anderen Ende der Republik ...
 
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