Leicht bespielbare Western (niedrige Saitenlage, schmaler Hals etc. mit PU)? Budget max. 500 €

Ich kann aus eigener Überzeugung ebenfalls die Taylor GS Mini empfehlen - würde allerdings die mit der Fichtendecke nehmen!

Ich hatte seinerzeit zwei Mahagonie-Modelle zur Auswahl hier (eher aus optischen Gründen) und hab dann doch die Fichtendecke genommen, die ich eigentlich vorher ausgeschlossen hatte.

Die Mahagonies spielten sich irgendwie etwas...behäbiger, will ich das mal nennen. Fingerpicking war deutlich schwerer als bei Fichte, mit Plektrum (strumming) war es dann eher egal. Irgendwie spricht die Fichtendecke etwas leichter an. Hier hab ich das Gefühl, ich spiele MIT der Gitarre, bei Mahagonie spielte ich GEGEN die Gitarre. Naja, war nicht soooo drastisch, wie es hier klingt, aber so in die Richtung.

Nicht abschrecken lassen übrigens von den Werkssaiten: da sind 13er Elixir drauf. Geht, man muss aber schon etwas zulangen. Ich spiele nun 12er Addario (mag Elixir nicht so....) einen Halbton tiefer - das greift sich aber deutlich angenehmer und geht sehr gut ohne Schnarren oder sonstige Artefakte. Ist vielleicht minimal leiser als mit den Originalsaiten, aber das spielt zu Hause für mich gar keine Rolle.
 
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Letzten Samstag hab ich ein paar Gitarren ausprobiert. Taylor hatten sie im Laden leider gar nicht. Mit einigen Modellen (darunter u.a. von Cort und Fender) bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen. Angetan hat es mir letztlich eine Paul Reed Smith Angelus (AX20E). Die ist nicht klein und auch das Griffbrett ist breiter als bei meiner Ibanez, aber überraschenderweise habe ich gut darauf spielen können. Der Klang ist super. Es waren 12er Addario-Saiten drauf, ich hab momentan 11er, würde aber dann doch wieder umsteigen. Preislich liegt die Gitarre über dem angepeilten Budget, aber mei.... ich hab mich ein bisserl in das Teil verliebt.
Die von euch empfohlene Taylor müsste ich bestellen, die PRS kann ich sofort mitnehmen. Ich war wirklich überrascht über die gute Bespielbarkeit und das erträgliche Schmerzempfinden in meiner rechten Hand! Wobei mir wieder klar geworden ist: Western ist Western, und Stahlsaiten sind Stahlsaiten, da muss man auch mal die Zähne zusammenbeissen.....
 
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Die Taylor probiere ich auf alle Fälle auch noch aus !
 
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Ich kenne nun Eure Besetzung genau so wenig wie die Details des Problems, aber habe spontan "Tenorgitarre" gedacht. Vielleicht könntest Du eine in Betracht ziehen - die müsste die Anforderungen weitgehend abdecken und könnte evtl.(!) Deine Hand entlasten? Es gibt da was unter 400€.
 
Ich habe mir vor rund einem Jahr diese kleine Parlor-Gitarre hier gegönnt:


Die Verarbeitung war wider Erwarten hervorragend. Dann hat der Gitarrenbauer meines Vertrauens sie mir optimal eingestellt (Saitenlage niedriger, dünnere Saiten aufgezogen) - mit 011ern spielt sie sich nun wirklich butterweich. Kurze Mensur, relativ schlanker Hals, klingt auch über Tonabnehmer sehr ordentlich (bei meiner Akustikband steht sie nun als Ersatzgitarre auf der Bühne parat, sie kam auch schon zum Einsatz).

Hier die optimal passende Hülle dazu, so ein Mittelding aus Gigbag und Softcase:



Ich habe die Gitarre als Kompositionswerkzeug gekauft, ohne große Erwartungen an Klang oder Bespielbarkeit. Das war so eine reine Kopfentscheidung. Doch ich wurde vollkommen positiv überrascht, und inzwischen muss ich sagen hat sich da echte Zuneigung entwickelt. Für knappe 330 EUR (Instrument, Gigbag, einstellen beim Instrumentenbauer) ein echtes Juwel.
 
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Danke auch für diesen Tipp @mix4munich :)
Die PRS isses nämlich dann doch nicht, ich werde sie zurück bringen. Hab gestern einen schmerzhaften Krampf in der rechten Hand bekommen, nachdem ich eine Zeitlang Barree-Akkorde gespielt habe, das Teil klingt zwar super (und davon habe ich mich letztlich verführen lassen), ist aber zu groß und zu breit für mich.
Schade.
Einen speziellen Arthrose-Handschuh habe ich mir auch bestellt. So kann das ja nicht weitergehen :mad: Ich besitze zwar bereits diverse Schienen, aber mit denen kann man natürlich nicht spielen.
 
Wenn es sowieso um keltische Musik geht, wäre zu überlegen, ob Dir DADGAD helfen würde. Zumindest mit Barréeakkorden hättest Du dann nichts mehr zu tun...
(selber Disclaimer wie beim letzten Mal)
 
Falls es nur die Barrees sind, es gibt immer einen Weg ohne Barree zu spielen, dafür muss man unter Umständen etwas tiefer in die Materie eintauchen, aber es lohnt sich.
Ich vermeide Barree Griffe wo es nur geht :) auch wenn mir das Greifen keine Probleme bereitet.
 
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Hi
Von Nix kommt nix. Ich würde die 500€ jetzt nicht an die Wand nageln. Wenns nicht passt ist es rausgeschmissenes Geld.
Ich bin kein Taylor-Fan, aber i.d.R. ist die Bespielbarkeit sehr gut. Ein Gitarrenbauer kann zwar "Nachtunen", aber keine Wunder
vollbringen, wenn die Gesamtkonstruktion minderwertig ist.
Furch z.B. baut gute Gitarren (ab 700-1000€), die ich auch als gut bespielbar empfand.
Also zum Vergleich auch mal höherwertige Gitarre zumindest testen

*flo*
 

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