Lead Gitarrist dreht durch

  • Ersteller trailerm
  • Erstellt am
Bin mir nicht sicher, ob ichs richtig verstehe... aber überschlagen sollt ihr euch natürlich nicht deswegen, falls du das meinst. Aber z.B. für dich als Drummer wärs ne feine Sache, abends beim Fernsehen die diversen Technikübungen auf dem Pad zu machen. Nur jetz mal als wahlloses Beispiel, weil das meiner neuerdings immer anstellt - neben anderen Sachen. Sowas macht sich relativ flott auch in der Band bemerkbar, was durchaus auch ein Motivationsgeber ist.
 
Für mich hört es sich so an, als wäre der Gitarrist in einer üblen Technik-Phase. Das hatte ich auch, als ich auf der Gitarre ein wenig besser geworden bin und meine Geschwindigkeit auf meine Spieltechnik meine Musikalität überholt hatten. Ich bin froh, dass sich das Verhältnis in den letzen Jahren wieder umgekehrt hat.

Da musstw ich in jeden Song mindestens fünf verschiedene Taktarten einbauen und irgendwelche obskuren Skalen. Herausgekommen ist im Endeffekt nur gequirlte Scheiße. In meinen Augen damals hochkomplizierte Meisterwerke, aber im Endeffekt Musik ohne Seele.
Ich sehe das so, wenn man es nicht schafft, auf Anhieb die Übersongs zu schreiben, dann flüchtet man sich schnell in die Komplexität. In einem einfachen Song hat man die Melodie, und die muss gut sein. Bei einem komplexen Song kann man sich hinter verworrenen Strukturen verstecken.
Außerdem denk man selber als Instrumentalist, dass man für sowas bewundert werden wird.


Ich halte es für gar nicht gut, in der Band am technischen Leistungsnivau zu arbeiten. Fingerfertigkeit lernen sollte man zuhause, in der Band hat man zuverlässig zu sein und seinen Zweck zu erfüllen, und dazu gehört imo ein gewisser technischer Overhead. Nur wenn ich das, was ich spiele locker runterzocke, kann ich dabei mit Spielfreude rangehen. Wenn 4/5 der Band nun simple Song machen will, dann sollte das der Weg sein. Gitarristen mit manischer Skalenmasturbation gibt es imo zuviele, Bands mit einfachen guten Songs viel zu wenig.
 
Klingt nach Solomusiker mit Begleitband.

für mich klingt das alles nach anfängerband und dann kann ich nur raten - nichts überstürzen!

von eurer gewaltigen bandauflistung kenne ich vielleicht zwei oder drei und in meinem vokabular gibt es heavy metal. das wars, die unsinnigen unterscheidungen sind was für fans aber nicht für musiker. als musiker kannst du auch in einer raggea-band spielen oder in einer schlagerkappelle - völlig egal, aber du musst es können. ein bestimmter musikstil darf für dich nicht bedeuten, dass du nicht mitspielen kannst.
wenn du und der rest der band also ernsthafte musiker werden wollt, müsst ihr erstmal spielen lernen, da bringt es euch gar nichts, wenn ihr euch schon in eurer ersten band wegen stil-nuancen in die haare bekommt und 3 stunden rumdiskutiert anstatt zu üben.

natürlich möchtest du wie deine vorbilder klingen, aber das es du es nicht tust liegt nicht am songwriting des lead gittaristen. dazu müsst ihr erstmal üben, nicht jeder zuhause stundenlange soli-passagen, sondern ihr als band müsst zusammenspiel üben. in einer band spielen bringt einen als musiker wirklich weiter, in einer band über stilfragen zu diskutieren nicht.

wenn ihr euch nicht auf einen speziellen metal-unterstil einigen könnt, spielt polka. dann lernt ihr was, nämlich zusammenspiel, improvisation und groove. wenn ihr erstmal viel und noch mehr geübt habt, könnt ihr anfangen bands zu gründen, die genau dem stil entsprechen, den ihr im kopf habt. jetzt ist das viel zu früh.

wenn ihr den guten gitarristen behalten wollt, spielt doch was er vorschlägt. wenn ihr das technisch noch nicht könnt, muss er es umschreiben.
 
@wilbour-cobb

Wir spielen ja schon die Cover der Bands in deren Style Richtung wir gehen wollen. Und wir wollen gerade diese Musik machen, nicht aus dem Grund um Musik zu machen sondern weil wir diese Musik auch selber privat hören. Bei mir z.B. war es so das ich Aufgrund einiger Musijk DVDs z.B. Blind Guardian angefangen habe Musik zu machen. Und nicht weil ich irgentwas machen will. Bei den anderen wars ähnlich. Vom musikalischen können kann sich zwar noch einiges tun aber alle sind voll dabei das beste zu geben. Und natürlich zu Hause zu üben.
 
***
...die unsinnigen unterscheidungen sind was für fans aber nicht für musiker. als musiker kannst du auch in einer raggea-band spielen oder in einer schlagerkappelle - völlig egal, aber du musst es können.
***
... da bringt es euch gar nichts, wenn ihr euch schon in eurer ersten band wegen stil-nuancen in die haare bekommt und 3 stunden rumdiskutiert anstatt zu üben.
***
...in einer band spielen bringt einen als musiker wirklich weiter, in einer band über stilfragen zu diskutieren nicht.

...wenn ihr euch nicht auf einen speziellen metal-unterstil einigen könnt, spielt polka. dann lernt ihr was, nämlich zusammenspiel, improvisation und groove.
***

Bull's Eye :great::D

LG
RJJC
 
Und wir wollen gerade diese Musik machen, nicht aus dem Grund um Musik zu machen sondern weil wir diese Musik auch selber privat hören.

genau das meinte ich ja. bei dir oder "euch" steht nicht das geinsame musikmachen oder die begeisterung für ein instrument im vordergrund, sondern für euch ist die band und die exakte benennung des untergenres, das ihr musikalisch belegen wollt, eine koplettierung des metal-life-styles. kann man so handhaben, wird einen aber nicht als musiker weiterbringen.

wenn du deine helden mal in den plattenschrank gucken würdest, wärst du erstaunt woran die so alles spass haben. gute bands entstehen nicht, weil die lange und viel darüber diskutieren, ob sie x- oder y-metal machen, sondern weil sich jeder musiker mit seinem musikalischen background einbringt, daraus entsteht dann ein sound und dem geben die leute dann genrenamen.

wenn du erfolgreich musik machen willst, darfst du musik nicht mehr mit den augen eines fans sehen, sondern denen eines musikers. auch wenn dir sound und stil nicht gefallen, musst du trotzdem in der lage sein, zu erkennen, was machen die leute da an ihren instrumenten.

wenn du deine zitierte aussage beibehälst, es geht also nicht ums musikmachen sondern um den metal-life-style, werden wir dir in den problemen der band nicht weiterhelfen können. das ist dann nämlich keine band sondern ein paar metalfans mit intrumenten. wenn du deine einstellung in die richtung aber überdenkst, verschwinden die probleme von selbst.
 
@wilbour-cobb

Wir spielen ja schon die Cover der Bands in deren Style Richtung wir gehen wollen. Und wir wollen gerade diese Musik machen, nicht aus dem Grund um Musik zu machen sondern weil wir diese Musik auch selber privat hören. Bei mir z.B. war es so das ich Aufgrund einiger Musijk DVDs z.B. Blind Guardian angefangen habe Musik zu machen. Und nicht weil ich irgentwas machen will. Bei den anderen wars ähnlich. Vom musikalischen können kann sich zwar noch einiges tun aber alle sind voll dabei das beste zu geben. Und natürlich zu Hause zu üben.

seid doch nicht nach der kurzen Zeit so anspruchsvoll und so streng zu euch selbst.
Ich habe auch angefangen Gitarre zu lernen weil mich Jimi Hendrix und Rory Gallagher fasziniert haben und heute, 30 Jahre später kann ich immer noch nicht ansatzweise mit einem der Beiden mithalten.
Wie wilbour schon gesagt hat, genießt es, eine Band zu haben und macht das Beste daraus.
Und seht zu daß ihr mal oft beim Proben Aufnahmen mitschneidet, dann hört man auch ganz gut welche Stücke klingen und welche nicht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben