Lautsprecher zerrt - aber nur bei Gesangswiedergabe und über DAW- ab mittlerer Lautstärke

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Summertime91
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Hallo,
ich habe folgende Herausforderung: Meine beiden Aktivboxen Ev ELX 112P geben schon hörbare zerrgeräusche bei der Gesangswiedergabe von sich, obwohl die Lautstärke nur mittellaut ist. Die Instrumentalparts können allerdings ohne Probleme deutlich lauter von den Boxen wiedergegeben werden. Auch tritt das Problem nicht auf, wenn ich mit dem Mikro (Sennheiser e 945) direkt in die Boxen gehe. Ich habe folgenden Aufbau:

Mikro geht in Interface ( Focusrite Saffire 6 USB )
Vom Interface dann über USB in den PC zu Cubase.
Von Cubase dann wieder über das USB Kabel zum Interface. Vom Interface dann zur Box.

Meine Frage: Wo muss ich was verändern/regeln, damit das Zerrgeräusch nicht mehr auftritt?

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Ist evtl. das Signal schon vor der Box verzerrt?
 
Hallo Summertime91

Wie "highQ" schon angemerkt hat.....................
Ist evtl. das Signal schon vor der Box verzerrt?
......gehe ich auch mal davon aus, das dass Signal schon vorher Übersteuert.

Hauptproblem würde ich sagen, liegt wohl darin, das dass von dir verwendete Mikro kein Kondensatormikrofon ist und folgedessen schon einen
schwächeren Ausgangspegel hat.
Im Gegenzug musst du den Gain am Interface schon weit höher einstellen als bei einem Kondensatormikrofon und schon kommt es zu Verzerrungen.

Wie hoch hast du den Gain am Saffire denn überhaupt stehen ?.
Sobald am Saffire nämlich die rote Lampe (O/L) aufleuchtet, wars das mit sauberer Aufnahme.
 
Hauptproblem würde ich sagen, liegt wohl darin, das dass von dir verwendete Mikro kein Kondensatormikrofon ist und folgedessen schon einen
schwächeren Ausgangspegel hat.
Im Gegenzug musst du den Gain am Interface schon weit höher einstellen als bei einem Kondensatormikrofon und schon kommt es zu Verzerrungen.

Das müsstest Du mal genauer erklären.
 
Hallo Signalschwarz

Wieso ?....Ist das nicht korrekt ?.
Kondensatormikros haben doch meist einen höheren Ausgangspegel b.z.w. Empfindlichkeit als dynamische Mikrofone.
Von daher muss ich am Interface den Gain bei einem Kondensatormikro doch nicht so weit aufdrehen um den gleichen Pegel zu bekommen
wie bei einem dynamischen Mikro.
 
Ja, das stimmt soweit auch. Aber warum sollte es durch das Aufdrehen des Mikrophon-Vorverstärkers gleichsam zu Übersteuerungen bzw. Verzerrungen (mal abgesehen von eventuellen Unsauberkeiten im Grenzbereich des Arbeitsbereichs) kommen?
 
Hmm Verstehe die Frage jetzt nicht so ganz. Aber wenn ich den Gain des Interface bis zum Clipping aufdrehe, habe ich doch Verzerrungen
in der Aufnahme. Oder willst du jetzt darauf hinaus, das dass Mikrofon unter Umständen schon verzerrt ?.
 
nein, er meint dass clipping erst dann einsetzt, wenn Gain x Signalpegel > Aussteuerungsgrenze sind ;)
bei dynamischen Mikros muss man dazu entweder sehr nah an's Mikro oder sehr laut hineinsingen/sprechen
das gilt unabhängig vom Mikrofontyp
ein Plugin im Signalweg wäre als Ursache wahrscheinlicher...

cheers, Tom
 
Auch tritt das Problem nicht auf, wenn ich mit dem Mikro (Sennheiser e 945) direkt in die Boxen gehe.

Meine beiden Aktivboxen Ev ELX 112P geben schon hörbare zerrgeräusche bei der Gesangswiedergabe von sich, obwohl die Lautstärke nur mittellaut ist.

Mir scheint, als ob Du eine Verkettung von diversen Problemen mangels Handbuchlesen der einzelnen Komponenten hast...
(Also: Handbuch Sennheiser E 945, Handbuch Aktivboxen, Handbuch o. Datenblatt der verwendeten Kabel, Handbuch zum Interface und Handbuch o. zumindest "Getting started.pdf" zu Cubase)

Handbücher kann man zum Selbststudium auch gerne als Lektüre nutzen, wenn eine "Sitzung auf dem Abort" mal wieder länger dauert.

=> Ohne Details zu Deiner gesamten Signalverkettung, Software- und Hardwareeinstellung ist alles andere hier nur Kaffeesatzlesen, Glaskugel gucken oder Knochen werfen!

Um die fehlenden Details nennen zu können, musst Du entweder:

a) schon einige Erfahrung haben oder
b) Die Handbücher wenigstens ansatzweise gelesen haben.

Trifft weder a) noch b) zu, dann zurück zum Abort mit Handbüchern bewaffnet. ;)

(dort hat man erfahrungsgemäss auch Ruhe zum Lesen....:patpat: )
 
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Hallo Telefunky

bei dynamischen Mikros muss man dazu entweder sehr nah an's Mikro oder sehr laut hineinsingen/sprechen
das gilt unabhängig vom Mikrofontyp
.....und dann clippt b.z.w. zerrt es schon vor dem Preamp also im Prinzip zerrt das Mikro schon weil der gewünschte Pegel nicht erreicht wird.
So ist das doch gemeint oder ?.
 
nein, der letzte Satz bezieht sich auf Signal x Verstärkung
wenn das Produkt zu hoch wird, dann clippt es
dazu kann man entweder sehr laut singen oder den gain sehr weit aufdrehen... oder beides

ein Mikrofon beginnt jenseits seines spezifischen Maximalschalldrucks zu verzerren
die Wirkung ist aber eine andere als bei Übersteuerung der Vorstufe

cheers, Tom
 
Wenn ich das jetzt also richtig verstanden habe, spielen beide Faktoren logischerweise unabhängig eine Rolle
und wenn Signal x Verstärkung zu hoch sind, clippt es.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja... eine von den ganz trivialen (und tiefgreifenden) Erkenntnissen - gilt für jeden Verstärker... ;)

cheers, Tom
 
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Aber doch auch selbst nur das Mikro kann schon Anfangen zu zerren, selbst wenn der Gain nicht weit aufgedreht ist.
Wenn ich den Gain nur auf "1" stelle kann es anfangen zu zerren sobald ich zu Laut hineinsinge weil der maximale Schalldruck des
Mikros überschritten wird.
 
könnte natürlich sein, dass der mechanische Grenzwert überschritten wird...
aber ein SM58 liefert in der Situation unter Umständen (Spitzen)Pegel > 100mV :eek:

cheers, Tom
 
Hallo. also mein Problem hat sich wohl gelöst. Ich wusste nicht, das ein Aktivlautsprecher Zerrgeräusche drastisch bemerkbarer macht, als mein Studiokopfhörer oder PC Lautsprecher es tut. Deshalb stand ich auf dem Schlauch. Deshalb bin ich jetzt einfach beim Mikroeingang am Interface noch weiter runter gegangen als ohnehin schon, jetzt klappt es, hab es aus Wohnraumtechnischen Gründen allerdings noch nicht mit voller Lautstärke probiert probiert.
Vielen Dank euch allen.
 
Hi

Ich habe mir kürzlich ein Steinberg UR22 Audiointerface gekauft. Ist zwar ein anderes Audiointerface, aber vielleicht haben (hatten) wir ja das gleiche Problem. Leider ist die erste Aufnahme komplett in die Hose gegangen. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ein unlimitiertes Signal am Rechner ankommt, wenn die rote Peak Anzeige nicht aufblinkt. Dem ist leider nicht so! Auch wenn die Peak LED nicht aufleuchtet werden alle Peaks ziemlich stark beschnitten, wenn man das am Rechner nachher genauer anschaut. Klingt schrecklich... übersteuert halt...

Woran das liegt hab ich keine Ahnung. Ob da ein billiger Limiter eingebaut ist, ich weiss es nicht. Jedenfalls die Peak-Anzeige empfinde ich ziemlich sinnlos. Meines erachtens müsste die LED bereits beim kleinsten Übersteurn aufleuchten, was sie nicht tut. Erst wenn man massiv übersteuert meldet sich die LED.

Hat jemand anders auch schon diese Erfahrung mit dem UR22 gemacht? Oder mit anderen Audiointerfaces?
 

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