Lautsprecher/ Speaker mit viel Höhen

  • Ersteller MrKnister
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zu meiner schande muß ich gestehen, das hier:
Dv Mark 50 micro.
habe ich erst jetzt gesehen.
aus der serie hatte ich auch mal einen hier - und wegen völlig fehlender präsenz wieder zurückgeschickt ... allerdings, mein gehör hat schon einen kräftigen schlag weg. aber bei meinem geliebten roland cube 30x ist's gut.
 
Vorweg: Ich habe keinen "Diffusor" oder "Beam Blocker", habs nie getestet und bisher auch nicht wirklich vermisst. Hab hier im Board mal drüber gelesen und beim Preis auch erstmal den Kopf geschüttelt angesichts von
Aufwand und Kosten in der Fertigung
. Aber irgendwie muss ich den Leuten auch zugestehen: Da hat sich jemand Gedanken gemacht, vermutlich auch mal "intensiver", vielleicht ein paar "Fehlkonstruktionen" produziert und diese weiterentwickelt und hat letztlich etwas mWn "Neues" (scheinbar erfolgreich) auf den Markt gebracht, wenn auch eher ein Nischenprodukt. Streng nur Material- und Herstellungskosten bei der Preisbetrachtung zu Grunde zu legen greift hier daher nicht so wie bei der x-ten Neuauflage eines Jahrzehnte-alten "Rezepts" wie dem Bau einer ordinären E-Gitarre o.ä..
Ob das nun den Preis legitimiert sei jedem selbst überlassen. Ich prophezeie mal, dass ich diese Invesition vermutlich nie tätigen werde.

Interessant finde ich noch immer, dass der V30 (nicht nur) hier wiederholt in diesem Zusammenhang genannt wurde. Habe jahrelang eine 1960 mit T75 gespielt ohne mir groß Gedanken darüber zu machen (Prä-MB-Zeit :D). Nach zahlreichen positiven Bemerkungen hier hab ich dann mal V30 Boxen getestet: Da war er, der "Vorhang vor den Lautsprechern". ;) :D
 
Ich schweig mich hier mal wegen OTs mit weiteren Aussagen über das Ding aus.

(Wer will schicke mir einfach eine PN)
 
... drehen und biegen zwecklos ...
ich hatte einen ZT Club Amp, ein toller Amp, aber auch ohne Höhen, dann musste er gehen ...
 
das ein Amp zu wenig Höhen liefert hab ich noch nie gehört.. ist mir also echt neu.. soll aber nicht an deiner Wahrnehmung zweifeln..

hast du dich wirklich mal im direkten Abstrahlwinkel deiner Box aufgehalten?
Ich kenne das nur zu gut.. mal stellt seinen Amp ein, steht dabei direkt vor der Box (auch bei 4x12) und denkt sich.. joooaaaa der Sound ist schneidig..
dann geht man 2 Meter von der Box weg und hockt sich mal hin, sodass die Speaker einen direkt anpusten und meistens wird man dann quasi durchgeschnitten von viel zu viel Höhenanteil (mir gehts jedenfalls so)

ich stelle meinen Sound dann immer so ein, dass er mir bei direktem anstrahlen - ein Stück weg von der Box und mit Kopf auf Speaker Höhe - gefällt und nicht zu viel Höhen hat.
Dann klingt es zwar wenn ich davor stehe, als fehlen Höhen, aber sie sind ja da - ich stehe nur im falschen Winkel zu den Speakern.

Speaker mit reichlich schönem Höhenanteil sind die Creamback 75 von Celestion oder wenn man schwächere nehmen kann, die Greenback Heritage Dinger mit 30 Watt und dem dickeren Magneten
als 12 Zöller G12H 30 glaube ich... Aber da wirst eventuell gleiches Gefühl im Sound haben, wenn du den Schall nicht direkt abbekommst.
 
So, liebe Leute. Jetzt will ich auch mal wieder ran :) Ist ja echt der Wahnsinn, was ihr hier noch die letzten 1-2 Tage zusammengetragen habt.
Bei mir war bei der Arbeit und in der Familie viel los, deswegen, und natürlich weil ihr so viel Input geliefert habt, habe ich mir meine Kommentare/Antworten für den Samstag aufgehoben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was da auch hilft: die Box höher stellen . Wenn es eine 112 oder 212 auf dem Boden ist, dann ist tatsächlich der "Höhenbeam" in den Kniekehlen(...)

Das ist mir durchaus bekannt. Der Tipp ist auch immer wieder gut, in meinem Fall jedoch nicht hilfreich. Ich habe erkannt, dass es am Amp liegt und das auch relativ früh im Thread noch schnell hinterhergeschossen ...Peng, peng :D
Hab mehrere Topteile und lediglich der DV Mark bringt den "Vorhang vor die Box"

Variante 2 (...) mit InEars spielen.

Ja, Elacin Gehörschutz kann ich auch jeden empfehlen, der regelmäßig Musik macht. Ich habe die mit Filter. In Ear Systeme sind zu teuer für mich.
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(...)
BBE Sonic Stomp Mini(...) auf V30 Speaker zu wechseln.

(...)Open Back
Das Pedal wäre mit Sicherheit auch einen Versuch wert, da ich aber das nun fast perfekt portionierte Effektbrett habe, soll da nicht mehr zukommen. Und einen Speaker brauche ich sowieso, da ich einen verkauft habe.

Einen V30 hab ich, gefällt mir aber nicht.

Open back hatte ich mal in der 1x12", bevor ich zur 4x12" gewechselt hatte. Werde das auf jeden Fall nochmal versuchen.
(...)Option wäre leiser spielen. Wenn es trotzdem noch laut sein soll, dann mit einem guten Gehörschutz.
(...)
Regelmäßig frische Saiten aufziehen.

Wie schon vorab gesagt: Es liegt am Amp und nicht an Saiten. Elacin Gehörschutz nutze ich schon. Trotzdem danke für die Tipps.
(...)im Endeffekt dann doch der Amp gewechselt.(...)
Ich zitiere mal aus der thomann-Berwertung eines Kunden für den Amp: "Der Hauptkritikpunkt ist wie bei der ersten Version die fehlende Präsenz im Clean Channel.(...)Ansonsten würde ich einfach zu einem anderen Amp raten.

Das ist mir natürlich in den Sinn gekommen, da ich selbst schon festgestellt hatte, dass es am Amp liegt. Ein JCM800 wiegt 20 Kilo, der DV Mark nur 2 Kilo. So hat m.E. jedes Gerät Vor- und Nachteile. Für viele ist der JCM800 der Amp ihrer Wahl, für mich ist es der DV Mark. Ich habe die fehlenden Höhen wahrgenommen, aber möchte nun versuchen sie schon auf andere Art und Weise zu erlangen. Ich versuche demnächst ein paar Speaker.

Zum Test könntest Du ein Gesangs-, Monitor- oder PA-Box anschließen.
Wenn die mit ihrem Hochtöner ebenfalls nicht genug Höhen wiedergibt, dann liefert der Amp die eben schlicht nicht.

Ein Electro Voice 12L liegt schon bereit :)
hast du dich wirklich mal im direkten Abstrahlwinkel deiner Box aufgehalten?

Ja, das ist natürlich ein riesiger Unterschied. Aber will man denn nur immer auf einem halben Quadratmeter auf und ab? Also ich bewege mich viel beim Spielen und dafür ist wahrscheinlich eher sowas wie der Deeflexx angesagt um im ganzen Raum den gleichen Sound zu haben.


Speaker mit reichlich schönem Höhenanteil sind die Creamback 75 von Celestion oder wenn man schwächere nehmen kann, die Greenback Heritage Dinger mit 30 Watt und dem dickeren Magneten
als 12 Zöller G12H 30 glaube ich... Aber da wirst eventuell gleiches Gefühl im Sound haben, wenn du den Schall nicht direkt abbekommst.

Na, dann mal vielen Dank! Das bist du gefühlt der Erste (und fast einzige) der meine Frage zum Speaker beantwortet:great:
Einen G12H30 habe ich und ich hab auch festgestellt, dass er viel mehr Höhen bringt als alle anderen Speaker, die ich im Vergleich hatte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Last but not least. :) ich hab mir den "größten" Beitrag für den Schluss aufgehoben. Ok, chronologisch fehlte auch nicht mehr viel :-D
Sei mir nicht böse, dass ich nicht nochmal explizit auf deine Hinweise im Einzelnen eingehe. Einige davon wurde schon vorher von anderen Usern genannt und dementsprechend habe ich dazu bereits meine Kommentare/Antworte abgegeben.
Der DIY-Deeflexx könnte ggf. nochmal für mich interessant sein. Vielen Dank auch an dich für alle Tipps!

And now for something completely different (aus welchem Song stammt das noch gleich? :gruebel:

FAZIT
Finally...


Ich habe bereits Mittwoch Abend nach dem Tipp von @mix4munich den RM bePhaser bestellt:

Der Deeflexx war mir durch M.Deml + T.Blug schon länger ein Begriff und ich dachte immer, dass ich den mal ausprobieren müsste. 300 EUR waren aber m.E. auch viel zu viel. Da es den RM gerade als B-Ware für 129 EUR gab, war es mir einen Versuch wert. Das Paket wäre heute wahrscheinlich sogar schon hier angekommen, da Versand bei Thomann vorgestern war. Ich habe (vielleicht den Fehler gemacht und) bei DHL den Wunschtag "Samstag" angegeben und mir wurde mitgeteilt, dass das wohl nicht klappt. Schade, dann halt nächste Woche.

Des Weiteren wechsel ich von der geschlossenen 4x12", wo ein G12H30 drin war und drei andere Speaker, die nicht so viel Höhen haben, zurück auf eine halb-offene 1x12" Box.

That's it ...for the moment.
Wenn ich mehr ausprobiert habe (in ca. 1-2 Wochen), versuche ich dran zu denken, mich hier wieder zu melden.
Grundsätzlich noch einmal: Es liegt nur an meinem Amp! :-D
 
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Es gibt von deinem DV Mark ja mehrere Versionen, die sich aber mehr oder weniger alle an Jazzer richten.
Klassische Jazzer spielen mit wenig Höhen. Das hat DV Mark dann in den Ampdesigns entsprechend berücksichtigt.
Ich habe im Gitarrenikea Köln mal einen DV Mark getestet. Mit dem Sounding kam ich überhaupt nicht zurecht.

Ich selber habe das gegenteilige 'Problemchen'. Spiele in einer sehr klassischen Jazzkombo über einen Koch-Amp, der im Proberaum vorgehalten wird. Da die Höhen wegzubekommen ist wirklich eine Herausforderung. Jede Woche der gleiche 'Streit' mit der Pianistin am Flügel ... :ugly:
 
... Ich habe erkannt, dass es am Amp liegt ...
Hab mehrere Topteile und lediglich der DV Mark bringt den "Vorhang vor die Box"

Das ist mir natürlich in den Sinn gekommen, da ich selbst schon festgestellt hatte, dass es am Amp liegt. Ein JCM800 wiegt 20 Kilo, der DV Mark nur 2 Kilo. So hat m.E. jedes Gerät Vor- und Nachteile. Für viele ist der JCM800 der Amp ihrer Wahl, für mich ist es der DV Mark. Ich habe die fehlenden Höhen wahrgenommen, aber möchte nun versuchen sie schon auf andere Art und Weise zu erlangen. Ich versuche demnächst ein paar Speaker. ...


Tja, was soll man dazu jetzt noch sagen?
Außer vielleicht:
Deine Probleme möchte ich auch haben, wenn ich dafür meine loswürde :)
 
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Es gibt von deinem DV Mark ja mehrere Versionen, die sich aber mehr oder weniger alle an Jazzer richten.
Klassische Jazzer spielen mit wenig Höhen. Das hat DV Mark dann in den Ampdesigns entsprechend berücksichtigt. ...

Interessante Idee.

Ich hätte schwören können, gerade traditionell orientierte Jazzgitarristen formen ihren Ton vor allem durch:
1. Greif- und Anschlagtechnik (die vielbeschworenen Finger, aus denen der Ton kommt bzw. das fette Jazz-Plec)
2. Das gewählte Instrument (Baumaterialien, Konstruktion, Pickups)
3. Die verwendeten Saiten (Machart und Stärken)

Tue ich dies, bekomme selbst ich ich mit meiner Vollresonanz-Archtop, Humbucker bzw. P90, Flatwounds 012-056 und 3mm-Plec aus jedem Amp den "traditionellen Jazzton" - selbst mit meinem UL-Pro Reverb, einem Bugera 6260 oder dem Soundcity Concord, die alle genug Höhen bieten können, um glatte Rasuren garantieren.
Denn diese Amp haben (wie die meisten Amps) sinnvoll abgestimmte Klangregelungen.

...Ich selber habe das gegenteilige 'Problemchen'. Spiele in einer sehr klassischen Jazzkombo über einen Koch-Amp, der im Proberaum vorgehalten wird. Da die Höhen wegzubekommen ist wirklich eine Herausforderung. Jede Woche der gleiche 'Streit' mit der Pianistin am Flügel ... :ugly:

Diese Pianistin hat aber grundsätzlichere Probleme, oder?
 
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Tja, was soll man dazu jetzt noch sagen?
Außer vielleicht:
Deine Probleme möchte ich auch haben, wenn ich dafür meine loswürde :)
Dann musst du besser das Weite suchen. Hier im Forum geht's doch oft um solche Spitzfindigkeiten, oder hab ich den Überblick verloren?
Probleme? Mach einen Fred auf! :D
 
Interessante Idee.

Ich hätte schwören können, gerade traditionell orientierte Jazzgitarristen formen ihren Ton vor allem durch:
1. Greif- und Anschlagtechnik (die vielbeschworenen Finger, aus denen der Ton kommt bzw. das fette Jazz-Plec)
2. Das gewählte Instrument (Baumaterialien, Konstruktion, Pickups)
3. Die verwendeten Saiten (Machart und Stärken)

Tue ich dies, bekomme selbst ich ich mit meiner Vollresonanz-Archtop, Humbucker bzw. P90, Flatwounds 012-056 und 3mm-Plec aus jede, Amp den "traditionellen Jazzton" - selbst mit meinem UL-Pro Reverb, einem Bugera 6260 oder dem Soundcity Concord, die alle genug Höhen bieten können, um glatte Rasuren garantieren.
Denn diese Amp haben (wie die meisten Amps) sinnvoll abgestimmte Klangregelungen.


Diese Pianistin hat aber grundsätzlichere Probleme, oder?

Alles richtig. Oder doch nicht?
Klar bekommt man (fast) jeden Amp jazzig. Den einen mehr, den anderen weniger ... ;)
Spieltechnik ist dabei erst einmal außen vor. Mit der falschen Technik versaut man dann alles - oder umgekehrt ... :)
PianistInnen sind eigen. So wie Gitarristen oder SängerInnen ... :good_evil:
Alles voll normal.

Back to T.

PS: Überzeichnung veranschaulicht. ;-)
 
Ich spiele im Proberaum einen DV Mark Little Jazz als Top.Ich habe den Eindruck,daß sich bei den Dv Mark`s der Sound leicht verändert hat (seitens des Herstellers).Die alten waren sehr mulmig(ich hatte auch einen little Jazz mit 10" ...8" ??Speaker eingebaut),dann einen DV Mark Micro(der klang am härtesten).Auf dem Boden stehend klangen die Dinger immer sehr bescheiden.Ausser dem neuen,den spiele ich mit einem Jensen Blackbird 10" ,hintern offen,extern.Damit kann ich leben ,wenn er am Boden steht.Das ist aber auch nur eine Notlösung.Es gibt Amps die besser klingen,allerdings auch teuerer sind.Live spiele ich andere Amps.
 

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