Laute Bassdrum Felle?

  • Ersteller stonarocka
  • Erstellt am
stonarocka
stonarocka
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.10.24
Registriert
03.04.11
Beiträge
4.855
Kekse
6.410
Ort
...nahe Kufstein
Moinsen!

In unserem Proberaum steht ein Mapex Mars Pro mit 22er Bassdrum als Sessiondrumkit.
Wir haben keinen festen Drummer, wir laden immer mal wieder jemand ein für Aufnahmen oder Jamsessions.
Der Kick ist bei der Session sehr schwach.
Kaum zu hören.
Wir spielen Stoner/Doom mit tiefgestimmter Gitarre.
Da die Felle eh gewechselt werden sollten wollte ich mir als ahnungsloser Gitarrist hier mal ein paar Tipps geben lassen wofür ich da jetzt Geld ausgebe.
Für die restlichen Kessel könnte ich auch Empfehlungen gebrauchen. Da darf es ruhig was kostengünstiges sein, für die Bassdrum würde ich auch mehr investieren.

:)
 
Eigenschaft
 
Ich habe das Nachfolger-Set des Mars Pro, das Meridian. Als BD-Fell habe ich ein Evans Emad Clear (mit dem dünnen Dämpfring). In der BD ist noch eine kleine Noppenschaummatte.
Damit schiebt es richtig gut.
Reso ist übrigens ein Amba coated mit einem 5" Loch.

Felle habe ich - je nach Lust und Laune - mal clear, mal coated Emperor als Schlag und clear Ambas als Reso.

Habe sie selbst noch nicht gespielt, aber viel gutes über sie gehört: Code Drumheads. Vielleicht hole ich mir beim nächsten Fellwechsel mal welche.

https://www.drumsntools.de/category/code-drumheads/

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Aquarian Set ist soweit ganz okay. Nur die Frage, ob Euch der Sound zusagt?

Als "Allrounder" grad bei Eurer Musik, würde ich die EMAD von Evans in Betracht ziehen, oder Remo Powerstroke/Ambassador.
Die haben sich recht gut bewährt.
Ich bevorzuge eher "Naturtonfell-ähnlich" (also Synthetik Haut) wie die Evans Calftone oder Remo Fibreskyn, aber das ist persönliche Vorliebe.

Ihr solltet aber schauen, dass, wenn ihr auch die anderen Trommeln mal neu aufsetzt, die halbwegs (erstmal) dann auch zum Bass Klang stimmen.
Also nicht dann irgendwie sparen wollen und NoName Felle holen. Das habts ihr nicht wieder.

Passt die Gratung eigentlich noch?
Oder ist da Berg&Tal Bahn?

Ansonsten, weisst ja wo die Werkstatt ist :-D

lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Laut den Beschreibungen bei Sticks würden beide Sets klanglich meinen Vorstellungen entsprechen. Viel Tiefbass und trotzdem ausgeprägter Attack. Die scheinen sich auch nicht viel zu nehmen. Evans ist durch den austauschbaren Dämpfungsring wohl etwas variabler und nebenbei etwas günstiger.
Da sich bei unserem Sound im Bassbereich einiges tummelt ist es bestimmt nicht verkehrt den Attack mehr zu betonen, was für den breiteren Dämpfungsring des Evans sprechen würde. Bleibt nur die Frage ob ein- oder zweilagig. Erstrangig geht es mir um einen besser wahrnehmbaren Kick bei der Session/Probe, fürs Recording kann ich ja noch mit Mikro und EQ tricksen.
 
Aus welchem Material ist denn der Beater?
Weicher Filz, harter Filz, Plastik oder Holz?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Harter Filz.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gibt es da überhaupt Austausch- bzw Ersatzteile für die alte Mapex Maschine?
 
Momentan liegen 2 Wolldecken im Kessel.
Das Loch im Resonanzfell hat in etwa die Grösse einer Langspielplatte.
Ob ich mit den neuen, bereits gedämpften Fellen überhaupt noch was rein legen muss bleibt auszuprobieren. Haensis Beschreibung mit der Noppenmatte klingt für mich ganz sympathisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die besten Erfahrungen habe ich mit einem klassischen Daunenkopfkissen gemacht, was leicht beide Felle berührt.
Die Wolldecken, meist aus so einem Polyester, nehmen zuviele Höhen weg und bedämpfen nicht den unteren topfigen Bereich, den man erst mit einem parametrischen EQ stark angehen muss.

Also: EMAD o. Powerstroke, Daunenkissen rein und ggfs. Plastikbeater. ;)

Wobei ein Emad da schon wieder zuviel sein könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn man vernünftig stimmen kann, muss innen garnichts rein :-D
Weder Decke,Kissen, oder Neoprenmatte. Das kann man alles "rausstimmen".

Schau Dir mal doch auch ölgedämpfte Felle an, für die Bass. Hab momentan ein Pinestripe als Schlagfell & Ambassador als Reso auf der Pauke/Davul (bei der Folkband) und das Teil macht richtig Attack (auch 22er, aber viel schmaler).

Ggf solltet ihr mal die FuMa austauschen, oder zumindest den Beater.
Die Hartfilzknubbel sind nicht so der Knüller.
Und das Evans set, wäre ein vernünftiger Startschuss zum upgrade. Mit den Dämpfungsringen kannst Du ordentlich "filtern". Wenns zu arg ist, kannste auch aus ner alten "Fellscheibe" selber Dämpfungsring schneiden ;-)

Das Mars lässt sich, wenn die Gratungen noch gut sind, auch gut auf/in Ton stimmen.
Dann klingt das ganze in sich nochmal fett ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Loch im Resonanzfell hat in etwa die Grösse einer Langspielplatte.
Das ist meiner Meinung nach entschieden zu groß. Mit einem kleineren Loch wird die Kickdrum auch mehr Bass von sich geben.

Haensis Beschreibung mit der Noppenmatte klingt für mich ganz sympathisch.
Ich persönlich bin nicht sooo ein Freund davon. Eine kleine Decke lässt sich genau so reinlegen, dass sie das richtige Maß an Dämpfung mitbringt, je nachdem, wie viel Kontakt sie mit den Fellen hat. Die muss man nicht erst zuschneiden. Und wenn das Schlagzeug nicht bewegt wird, muss man sich auch keine großen Gedanken drum machen, ob die Decke noch richtig drinliegt. Für mobilere Anwendungen kann man sich dann eins der üblichen Dämpfungskissen zulegen. Da wird ein Klettstreifen in die Trommel geklebt und an den kann man an der gewünschten Stelle das Kissen ankletten. Zum Beispiel das Pearl BDM-M ist so ein Ding und den Preis finde ich echt in Ordnung. Du kannst es ja erstmal mit der Decke probieren. Danach wäre für mich der nächste Kandidat ein kleines Kissen.

Der Rest sollte eine Sache der Stimmung sein. Ich würde mich wundern, wenn dann der Attack immer noch zu wenig zu hören ist. Wenn, dann liegt es wahrscheinlich eher an der Gesamtlautstärke im Proberaum. Zu drastischeren Maßnahmen für einen metaltypischen "Click" würde ich eher nicht greifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist meiner Meinung nach entschieden zu groß.

Seh ich auch so ;)

Gratungen noch gut

Wir haben hier vermutlich das letzte Mars Pro mit original Werksfellen, die vom Vorbesitzer mit Gaffer und Tempos komplett überdämpft und sonst nur gestreichelt wurden.
Da wurde also seit 25 Jahren noch nie was gewechselt, daher nehme ich an die Gratungen sind noch wie neu.

:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Screenshot_20191027-104452.png

Das wäre dann mein aktueller Warenkorb ...
Mit dem Sonor Beater und dem Evans Patch bin ich mir allerdings noch nicht so sicher ob das wirklich nötig ist.
 
Momentan liegen 2 Wolldecken im Kessel.
Das Loch im Resonanzfell hat in etwa die Grösse einer Langspielplatte.
Magst Du einmal Fotos von beiden Seiten, also auch vom Pedal, zeigen?

Wir haben keinen festen Drummer, wir laden immer mal wieder jemand ein für Aufnahmen oder Jamsessions.
Der Kick ist bei der Session sehr schwach.
Kaum zu hören.
Ein gängiges und gutes Mittel ist ... ein Mikrofon mit entsprechender Verstärkungsmimik dahinter. So macht(e) das mancher Profidrummer ...

Das Problem ist dabei auch unsere Hörkurve: Tiefe Frequenzen erleben wir einfach leiser, auch wenn der Schalldruck dazu enorm ist ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fotos kann ich heut abend machen. Allerdings ist sicher, das der momentane Zustand nach Veränderung schreit :D

... und jetzt geh ich erstmal ne Runde Mopped fahren :cool:
 
Das Loch im Resonanzfell hat in etwa die Grösse einer Langspielplatte.

Da kannst du dir im Prinzip das Resofell sparen. Bei Löchern > 8" geht die Wirkung in Richtung "kein Reso-Fell".

Emad UND Wolldecke: das dürfte wohl etwas zu viel des guten sein.

Von Mapex gibt es doch diesen Tri-Tonal-Beater. Da hast du Filz, Plastik und Holz und kannst - je nach Gusto - ausprobieren.


Der Kick ist bei der Session sehr schwach.
Kaum zu hören.

Dann würde ich ein Bassdrum-Mikro mit dazustellen bzw. ein Grenzflächen-Mikro "reinwerfen" und das über entsprechender Verstärkung schicken.

Da wurde also seit 25 Jahren noch nie was gewechselt,

Da werdet ihr aber sicher Augen UND Ohren machen, wenn da mal neue Felle drauf sind. Ich hab ja auch noch ein altes Mars Pro (ca. 20 Jahre) alt. Da wurden letztes Jahr neue coated Emperors drauf gezogen, ich hatte es neulich wieder mal im Einsatz und sowohl ich und meine Mitmusiker, wie auch das Publikum waren vom Sound sehr angetan.

Wenn da die Kessel noch intakt sind und alles gut gestimmt ist, haut das schon ordentlich rein. :great:

Ist das noch das Original Mapex Pedal, das ihr spielt? Das würde ich nur für den allerschlimmsten Notfall nehmen (wenn absolut gar nix mehr da ist).
Wirklich gut waren die nicht. Da sind ein paar Scheine für eine brauchbare Fußmaschine sicher keine Fehlinvestition.

Die beste Fußmaschine ist die, die man gar nicht merkt. :D Die Yamaha FP9500D ist so eine. Ich würde meine nicht mehr hergeben.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben