Latenzzeit bei MIDI -> kann man da was machen?

  • Ersteller gutschein1234
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Dein Laptop hat noch USB1? Wie geht denn da bitte Windows 7 drauf?

Selbst mein altes Thinkpad T40 hier hat USB2, wie alt mag Deine Kiste dann erst sein? Kannst Du mal eine Typbezeichnung nennen?
 
gibt es auch eine externe Sounkarte die keine Latenzzeiten hat
Nein. Grundsätzlich hat jede Soundkarte Latenzen. Vielmehr geht es darum, ob die Latenzen spührbar sind. Oft lassen sich bereits durch geeignete Treiber wie ASIO4ALL die Latenzen deutlich minimieren, das hast du sicherlich schon probiert. Ob es spezielle USB1 Karten gibt weiß ich nicht, durch die geringere Bandbreite wird man vermutlich auch Kompromisse in der Frequenz / Duplexfähigkeit hinnehmen müssen z.B. 44.1kHz nur Wiedergabe oder Aufnahme.
 
gibt es auch eine externe Sounkarte die keine Latenzzeiten hat, so dass ich diese über den USB 1.0 Anschluß über meinen Laptop betreiben kann?

Eine Soundkarte ohne Latenzzeiten ist physikalisch nicht möglich, immerhin muss das Teil ja verschiedene AD-DA-Wandlungen machen (je nach konkretem Einsatzzweck) und die digitalen Daten dann noch mischen oder anderweitig bearbeiten. Latenzzeiten sind also prinzipiell unvermeidbar. Man kann sie aber mit guter Hard- und Software gering halten.

Das hat aber mit Synthesizer und Workstations nix mehr zu tun, die Experten für solche Fragen sitzen hier: https://www.musiker-board.de/f255-soundkarten-interfaces-preamps-rec/

Harald
 
gibt es auch eine externe Sounkarte die keine Latenzzeiten hat, so dass ich diese über den USB 1.0 Anschluß über meinen Laptop betreiben kann?
Eine Soundkarte im ursprünglichen Sinne ist eine Steckkarte zum internen Einbau in den Computer, die einen MIDI-Synthesizer beherbergt, um Sound zu erzeugen. Durch interne Einbindung kann die Karte sehr schnell angesprochen werden, und so reagiert die integrierte MIDI-Klangerzeugung quasi latenzfrei.

Bei einem externen MIDI-Soundmodul kommt die MIDI-Latenz hinzu, die durch eine externe MIDI-Übertragung prinzipbedingt zustande kommt.

Handelt es sich um ein externes Audio-Interface ohne integrierte MIDI-Klangerzeugung, muss die Klangerzeugung dementsprechend auf der CPU des Rechners stattfinden. Dann kommt es auf die Audiolatenz des externen Audio-Interfaces an, wie groß die Verzögerung der Audioausgabe ist. Außerdem muss auf dem Rechner richtige Software laufen, die virtuelle Instrumente unterstützt. Weiter oben im Thread haben wir schon mal darüber gesprochen: Beitrag #5, Beitrag #6.

Dein Laptop hat noch USB1? Wie geht denn da bitte Windows 7 drauf?

Selbst mein altes Thinkpad T40 hier hat USB2, wie alt mag Deine Kiste dann erst sein?
Mein alter Desktop-Rechner hat auch USB1. Bzw. USB 1.1. Da ist allerdings XP drauf. Externe Interfaces habe ich damit allerdings nicht ausprobiert. Die CPU ist PIII 1,1 GHz. Den Rechner halte ich als Ersatz-Rechner vor, bzw. scanne damit, weil mein Scanner eine Parallel-Port-Schnittstelle hat.
 
Hallo zuammen,

vielen Dank für die rasche Antwort.

Es handelt sich nicht um USB1 sondern um USB-2 Anschlüsse.
Tippfehler sorry
 
Hi Frank, diese Lösung von Michael Burman ist die für mich beste

Wobei ich an deiner Stelle überlegen würde vielleicht doch lieber eine SoundBlaster mit Klangerzeugung in den Rechner einzubauen

Na, setzt du jetzt die Töne bei USDB selber und spielst sie mit dem Piano ein?

LG

FEPO
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Fepo, schön dich auch hier zu treffen.
Auch allen anderen möchte ich für die Hilfe sehr danken.



Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es eigenltich keine Externe Soundkarte mit geringer Latenzzeit.
Schade. Es gibt so tolle Kalvierlernprogramme für den PC, die ich gerne benutz hätte.

Hi Fepo,
ja auch für den USDB ist das gedacht. Aber auch dafür, dass ich am Abend ein bisschen Musik machen kann, ohne dass
Familie oder Mieter gleich nach dem ersten Akkord mir die Bude einrennen.

Das wäre einfach schön gewesen. Speziell das oben erwähnte Programm gefällt mir sehr.
Quelle: http://www.emediamusic.com/pkm.html


Falls es doch eine externe Soundkarte mit keiner oder sehr geringer Lateznzeiten geben würde, wäre ich um einen Tipp sehr dankbar.
Das ganze würde ich dann, wie gesagt für mein Windows 7 Laptop und einem SilentPiano verwenden möchten.

Nochmals vielen Dank
Frank
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es eigenltich keine Externe Soundkarte mit geringer Latenzzeit.
Streng genommen gibt es überhaupt keine externen Soundkarten. Es gibt

  • interne Soundkarten,
  • externe Soundmodule und
  • interne sowie externe Audiointerfaces.

Falls es doch eine externe Soundkarte mit keiner oder sehr geringer Lateznzeiten geben würde, wäre ich um einen Tipp sehr dankbar.
Es gibt, wie gesagt, keine externen Soundkarten, sondern externe Soundmodule und externe Audiointerfaces. Bzw. es gibt auch Soundmodule mit eingebautem Audiointerface, allerdings wird der Sound dann vom Modul erzeugt, und ein Audio-Interface ist halt einfach mit integriert. Ich denke Roland SonicCell ist so eins.
Interfaces mit guten Latenzwerten stellt RME her. Allerdings muss dann, wie gesagt, eine richtige Software für den Rechner für die Klangerzeugung her.
 
Hallo Michael,

vielen Dank für deine Geduld

Verstehe ich das so richtig:
Wenn ich das Roland Soniccell kaufe habe ich hardwareseitig alles was ich brauche. Jedoch sind die Preise ja wirklich exorbitant für meinen Einsatz.
Dennoch bräuchte man dann noch eine Software? beim Roland wie beim REM Modul?


Dann habe ich hier im Board noch was von einem Virtuellen Midikabel und der Software E-Media Piano and Keyboard gelesen.
Leider bin ich da auch nicht ganz durchgestiegen. Es sind wirklich nur eine Handvoll Beiträge dazu.
Quelle:https://www.musiker-board.de/master...039-midi-problem-windows-7-a.html#post5878802

Meinst du, du könntest vielleicht mal einen Blick darauf werfen?
Wäre das auch eine Möglichkeit?

Vielen Dank
Frank.
 
Roland SonicCell ist ein eigenständiger Hardware-Klangerzeuger. Der braucht nur noch per MIDI angesteuert werden.

Software-Klangerzeuger im Rechner können mit geringer Latenz in Echtzeit angesteuert werden, wenn diese für diesen Anwendungsfall entsprechend programmiert sind (-> Virtuelle Instrumente) und das Audiointerface eben kurze Latenzen ermöglicht (notfalls in Verbindung mit ASIO4ALL).

Um mehrere virtuelle Instrumente gleichzeitig nutzen zu können, braucht man zusätzlich eine s.g. Host-Software. Das könnte dann z.B. ein Sequencer bzw. ein virtuelles Studio sein. Meist sind dort schon einige virtuelle Instrumente enthalten.
 
Bin hier durchZufall gelangt, und habe nich jeden Beitrag studiert...

Keine Ahnung obs gelöst ist/wurde...

Du installierts ASIO4ALL (es sein denn, deine Soundk hat eigene ASIO Treiber - selten)
Du schaust in deinem Programm ob dann dor ASIO4ALL zu sehen ist, wenn nicht, ist dein Programm Müll >.<

Ich selber nutze einen USB2Midi Adapter von Logilink (~6€) über ASIO4ALL und es läuft überall (Cubase, Standalone Synths wie z.B. True Pianos) 1a.

Zum erlernen braucht man nicht wirklich spezielle Software > gehe zu YouTube!
 
Bin hier durchZufall gelangt, und habe nich jeden Beitrag studiert...

Keine Ahnung obs gelöst ist/wurde...

Du schaust in deinem Programm ob dann dor ASIO4ALL zu sehen ist, wenn nicht, ist dein Programm Müll >.<
Die Software unterstützt kein ASIO, da es eine reine Midi Anwendung ist. Danke für deine Mühe.
 
Ich selber nutze einen USB2Midi Adapter von Logilink (~6€) über ASIO4ALL und es läuft überall (Cubase, Standalone Synths wie z.B. True Pianos) 1a.
Dazu muss man aber der Vollständigkeit halber sagen, dass MIDI natürlich nicht direkt mit ASIO kommunizieren kann. D.h. über ein USB-MIDI-Interface findet die Kommunikation zwischen externem MIDI-Equipment (Keyboards, Hardware-Klangerzeuger) und dem Rechner statt. Und das war hier nicht das Problem. Die störenden Latenzen entstehen bei der Audioausgabe. Und hier erst kommt ASIO ins Spiel. Entwickelt wurde ASIO für professionellen Einsatz. Daher wird es auch eher von professionellen Audioprogrammen (wie z.B. Cubase) und Audiointerfaces (z.B. von RME) unterstützt.
 

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