Latenz bei Kemper (ggfs. auch Modeler, Ampsim & Co.) - stört euch das nicht?

  • Ersteller OldRocker
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Mal schauen ob einer die Latenz findet
Hab‘ sie gefunden: bei Sekunde 0:48 war sie da! Oder war‘s bei 0:50 … ? Auf jeden Fall war sie da und dann gleich wieder weg. Isch schwöre!
 
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Da sich ein Signal in einem elektrischen Leiter fast mit Lichtgeschwindigkeit, also 300.000 km pro Sekunde ausbreitet, müsste das Kabel für eine Millisekunde Latenz 300 km lang sein. Wieviel Latenz nun ein 1,5 m langes Kabel bewirkt, kann man sich also ausrechnen: 0,000005 ms
 
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Da sich ein Signal in einem elektrischen Leiter fast mit Lichtgeschwindigkeit, also 300.000 km pro Sekunde ausbreitet,
Ist zwar im gegenständlichen Falle komplett Wumpe, aber es ist etwas langsamer.
Ich bin faul, man google nach Telegrafengleichung bzw. speziell hier nach Leitungsgleichung. (Vorsicht!, ziemlich viel, ziemlich heftige Mathe aus der Elektrodynamik ;) )
 
Alles hier Gymnasten 😁
 
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Wie geht das???
Kann man z.B. TNT oder Thunderstroke (ACDC) in Eb auf einer in E gestimmten Gitarre spielen?
Die Methode könnte ich gut gebrauchen.
Einfach in E spielen. Was kann schlimmstenfalls passieren?
 
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Wieviel Latenz nun ein 1,5 m langes Kabel bewirkt, kann man sich also ausrechnen: 0,000005 ms

Ach deswegen habe ich mit meinem 6 m Kabel solche Timing-Probleme :unsure:

Diese allgemeine Diskussion über Latenzen hatten wir doch erst in einem anderen Thread :nix:
 
hmm...ich bin eigentlich extrem empfindlich, was latenzen angeht. ich nehem viel mit der DAW auf und latenzen machen mich wahnsinnig und schiebe alles passend.

umso seltsamer......
ich spiele über ein line 6 G50 funkpack in meinen amp, habe etliche pedale dazwischen, greife irgendwo ein analogsignal das mit impulsresponse AD-DA umgewandelt wird, wieder in analog in einen digitalmixer gelangt, dort bearbeitet wird und an die digitalamps der PA weitergeleitet wird.
obwohl da einiges stattfindet, kann ich latenzen im proberaum nicht wahrnehmen....obwohl welche vorhanden sein müßten.
 
Ist auch Gewohnheitssache: rechne 1ms pro Meter als Schall Laufzeit in der Luft, dann bist du bereits auf 6ms „getrimmt“ wenn die Boxen 3m entfernt sind (und die PA gleichzeitig dein Monitor ist).
Dagegen sind die vielen Schritte im Equipment idR mit deutlich kleinerer Verzögerung verbunden. Wie klein hängt von der jeweiligen Technologie und ihrer Umsetzung ab.
Ein Digitalmixer (zB) kann das Signal problemlos innerhalb von 2ms empfangen, verarbeiten und wieder ausgeben.
 
Deiner Rechnung würde ich wiedersprechen, denn Schall breitet sich mit 343m/s bei 20 Grad aus, das entspricht etwa 2,9ms/m. Also bist Du bei 3m weg von der Box schon bei einer "Latenz" von 8,7ms.
Da sind die paar ms der Digitaltechnik tatsächlich wenig....
 
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Tatsächlich :eek: da habe ich in einem Anflug geistiger Umnachtung gerechnet... und obendrein noch den Weg des Kabels als „Strecke in Luft“ dazugezählt :D
Wie peinlich... :redface:
 
Hey Leute,

bin jetzt durch Zufall auf folgendes Video gestoßen und musste an diesen Thread denken. (Hab die Seiten schnell überflogen und glaube das Video wurde noch nicht gepostet.) Möchte die Diskussion gar nicht wieder anstoßen, dachte aber vielleicht ist die Info ja für den einen oder anderen interessant.

Ciao.

 
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Es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von mir :tongue::
nein, mich stört beim Kemper keine Latenz.
 
apropos alles gesagt: mich stört die Latenz beim Strymon Iridium auch nicht ..
die einzige Latenz, die mich manchmal stört, ist die meines „analogen“ Neuro/Muskel-Systems.
 
...so - zum Abschluss:

Oliver T. und ich haben uns getroffen - wir wohnen recht nah beeinander.
Nach freudigem Gequatsche über Gitarren, Amps, Mucke und das Spielen an sich hab ich dann bei ihm Kemper Profile angespielt...witzigerweise hatte ich da teilweise den Eindruck, teilweise gar nicht - eher bei clean Sounds....doch irgendwann (und zwar ziemlich schnell ;) :biggrinB:) war das dann egal...und wir jamten ganz einfach und hatten Spass am gemeinsamen Rumdudeln bis der Nachbar sich über den Lärm mockierte...

War n schöner Besuch und hat echt Spass gemacht...Oliver spielt sehr vielseitig auf top Niveau...und hält (wenn`s drauf ankommt) die Thrash-Metal -Speedfinger Fahne hoch....ich hielt mit psycho-Blues Lines dagegen...

Für die Nachbarn klang`s bestimmt schaurig, wir hatten jedenfalls enorm Spaß...

Gruß,
Bernie
 
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Das ist auch das, was zum Schluss richtig gut ist, naemlich Menschen hier vom Board in RL kennen lernen. (y)

Bernie ist ein richtig starker Gitarrist (y) (y) Spontan zu verschiedenen Backing Tracks gejammt und klang sehr gut und hat richtig Spaß gemacht.

Wizig war, als ich ueber seinen Amp, Solokanal mit Hall glaube ich, gespielt habe, hatte ich das Gefühl es waere Latenz vorhanden :)

Da sieht man wie stark ein Gefühl sein kann :)

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und habe inzwischen knapp 10 Leute von dem Forum in RL getroffen. Kann euch das allen nur empfehlen wenn dies euch möglich ist.

Beim Kemper haben wir dann auch an verschiedenen Einstellungen der Amps experimentiert (pick, clear, usw)

Hier hat sich dann Bernie auch dann direkter und wohler gefühlt.

Jetzt bleibt noch eins aus, wir muessen mal Bernies Amp Profilen und dann Blindtest machen :)
 
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Bei mir würde man schreiben: "Boah, der thobee ist ein echt mieser Gitarrist! Dass der sich beim Spielen nicht verletzt, ist echt ein Wunder! Die Nachbarn haben die Polizei gerufen, obwohl wir wirklich ganz leise gejammt haben!". :eek2:
 
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....das käme auf nen Check an...falls du nicht weit weg wohnst könnte ein 3er Meeting bei Oliver spaßig sein....aber dann am besten wenn sein Nachbar im Urlaub ist... ;) :biggrinB:
 
Nochmal zum Thema Latenz.
Ich hab damals mit einem Metalgitarristen Musik gemacht wo wir die Ampsimulation Amplitube benutzt haben. Roundtrip Latenz war ca. 10 ms beim einspielen und abhören.
Das interessante war, er spielte wegen der Latenzverzögerung immer vor dem Beat so das es beim einspielen genau zum Groove passte allerdings zog Cubase mit der Latenzkorrektur die Aufnahme dann vor und es passte wieder nicht.
Hab das Signal dann gesplittet, eins in den Rechner für die Aufnahme das andere in seinen Marshal Amp worüber wir dann auch abgehört haben.
Und danach war die Aufnahme auch ohne verschieben auf den Punkt.

Ich habe daraus gelernt dass es doch ne Menge ausmacht beim Spielen eine Latenz zu haben, gerade beim timing eines genauen Groove.
Klar hätte ich auch die Spur immer eben kurz korrigieren können aber so hat er einfach besser gespielt. Obwohl er selbst die Latenz garnicht so gemerkt hat, aber er hat es halt instinktiv schon beim Einspielen korrigiert. Sehr spannend das ganze.
 
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