Lastwiderstand selfmade

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Guten Tag liebe Gemeinde ;-)

ich wüsste gern ob mein Bild von einem Lastwiderstand für die Endstufe der Realität entspricht, oder ob ich bei der Umsetzung meinen Amp richtung Hölle befördern würde.

Hab mir das recht simpel vorgestellt:

8 Ohm Widerstand, Kabel dran, Klinkenstecker dran, rein in die Speakerbuchse, fertig.

Danke schonmal :)
 
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Moinsen,

wenn du die Mindestimpendanz unterschreitest, sprich eine 4 ohm Box an deinen 8 Ohm Amp hängst, ist ein ungutes Gefühl beim Spielen durchaus angebracht, er könnte dir im wahrsten Sinne des Wortes abrauchen, d.h. die Röhren / Transistoren werden zu heiß ( können ihre Leistung nicht ausreichend abgeben ). Viele Amps haben Schutzschalter / Sicherungen gegen Überhitzungen, wenn die aber versagen... dann Stirbt dein Amp. Generell solltest du die Impendanz immer ausgleichen.. 8 Ohm an 8 Ohm, 4 Ohm an 4 Ohm, 16 Ohm an 16 Ohm usw..^^

Ich würde dir bei weiteren Fragen auf jeden Fall diesen Thread empfehlen:
https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/259556-grundwissen-verst-rker-boxenverkabelung.html

liebe Grüße
 
ja, das funktioniert.
nur sollte der Wiederstand auch von der Leistung passen. Die genannten 100 Watt müssten eigentlich für jeden "normalen" Amp reichen.
Man sollte ihn eventuell auch noch an einen Kühlkörper schrauben, die Wärme muß ja auch irgendwie abgeleitet werden.
 
Hallo,

es gibt Hochlastwiderstände in Elektronikfachgeschäften.
50, 100, 150W sind da bei einem Einzelwiderstand mit ausreichender Kühlung kein Thema.

Grüße,
Schinkn
 
Die Frage ist nur: Wo gibt es solche Widerstände?

Die andere Frage ist: Was hat das Ganze für einen Sinn?

Liegt das nicht relativ nahe?

Er möchte mit dem Ding aufnehmen, möglichst mit Endstufensättigung, aber ohne den dabei normalerweise entstehenden Lärm. Also Amp -> Behringer DI -> Lastwiderstand.

Mich würden mal die Ergebnisse ( vor allem soundtechnisch ) interessieren!
 
Hallo, die frage entfernt sich vielleicht ein wenig vom Thema, aber bei meinem Transistor am (Bandit 112) kann man die zwei adern am lautsprecher einfach abklemmen. Sowas wäre ja eine art unendliche Last(?).

Das signal was man dann aus dem klinkenout des Amps bekommt, wird aber nicht dadurch beeinflusst.
kann mir vielleicht jemand kurz erklären, was hierbei der unterschied ist zu dem problem des threaderstellers?
 
Hallo, die frage entfernt sich vielleicht ein wenig vom Thema, aber bei meinem Transistor am (Bandit 112) kann man die zwei adern am lautsprecher einfach abklemmen. Sowas wäre ja eine art unendliche Last(?).

Das signal was man dann aus dem klinkenout des Amps bekommt, wird aber nicht dadurch beeinflusst.
kann mir vielleicht jemand kurz erklären, was hierbei der unterschied ist zu dem problem des threaderstellers?

Das Poblem ist, das du bei einem Transistorverstärker auf Grund der Endstufe keinen Widerstand ( für den Leerlauf ) brauchst - bei einer Vielzahl von Röhrenverstärkern darf man den Verstärker nicht ohne Box - oder eben einen ähnlichen Widerstand - betreiben, da er sonst binnen kürzester Zeit über den Jordan geht :)

Den LASTwiderstand braucht der Threadersteller nun, weil er eben auch spielen will. Da er aber nicht die Endstufe (ohne weiteres) abschalten kann, muss die Leistung die am Endstufenausgang entsteht, abgeführt werden. Und das eben nicht in Lautstärke sondern über den Widerstand in Wärme.

Klick? :D

Und wenn du die Adern abklemmst, hast du keine unendliche Last, sondern einen unendlichen Widerstand ;)

Nochmal Klartext:

Bei einer Röhrenendstufe brauchst du meist einen Widerstand, um den Amp im Leerlauf ohne Gefahr einschalten zu können und ihn eingeschaltet zu lassen.
Bei einer Transistorendstufe nicht.

Willst du nun eine Röhrenendstufe lautlos in die Sättigung treiben, muss dein Widerstand auch einiges abkönnen, in dem Falle z.B. 50 Watt. Daher brauchst du einen LASTwiderstand.
Um das ganze aufzunehmen brauchst du dann noch eine dafür geeignete DI-Box.

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klärchen, vielen Dank :great:

Und ja, das ganze ist dazu gedacht eine H&K Red Box ohne Lautsprecher zu betreiben.
 
es gibt Hochlastwiderstände in Elektronikfachgeschäften.
50, 100, 150W sind da bei einem Einzelwiderstand mit ausreichender Kühlung kein Thema.
Aha, ich hätte gedacht, bei 5 Watt oder so ist Schluß.

Er möchte mit dem Ding aufnehmen, möglichst mit Endstufensättigung, aber ohne den dabei normalerweise entstehenden Lärm. Also Amp -> Behringer DI -> Lastwiderstand.
Nun gut, wenn der Behringer DI durchschleifen lässt. Da fehlt dann aber trotzdem der Klang des Lautsprechers und der ist wesentlich.

Edit:
Ah ja, Red Box, ist schon besser.Trotzdem ist man wohl mit einem Pod besser dran.
 
Aha, ich hätte gedacht, bei 5 Watt oder so ist Schluß.


Nun gut, wenn der Behringer DI durchschleifen lässt. Da fehlt dann aber trotzdem der Klang des Lautsprechers und der ist wesentlich.

Edit:
Ah ja, Red Box, ist schon besser.


Das bezweifle ich auch nicht. FUNKTIONIEREN sollte es aber.

Ja welche Box usw. lass ich mal außen vor. Aber die Ergebnisse würd ich dann doch gerne hören :)
 
Alles klärchen, vielen Dank :great:

Und ja, das ganze ist dazu gedacht eine H&K Red Box ohne Lautsprecher zu betreiben.

Also ganz ohne Lautsprecher wird der Amp sicher auch etwas anders klingen. Der Lautsprecher ist ja keine rein ohmsche Last sondern eine Impedanz (Spule) mit einem Frequenzgang (also einer frequenzabhängigen Kennlinie) und Rückwirkungen auf den Amp.
 
Dafür ist die Red Box ja da, die simuliert ein 4x12er Cab im Ausgangssignal

Edith: beim 2. mal Lesen erst verstanden was oatschie sagen wollte ;-) Wenn ich denn mal was damit aufnehme berichte ich. Der Primäre zweck ist allerdings, es mal auszuprobieren. In kleineren Räumen beim Auftritt mal direkt ins Mischpult statt über ne Box spielen und Master auf minimum drehen... ;-)
 
züborch;3839008 schrieb:
möchte mal wissen, wieso mir dann genau dabei meine transen-endstufe kaputtgegangen ist... ;)
https://www.musiker-board.de/vb/tec...flung-zertrennung-eines-amps.html#post3835754

Hm, sorry, das habe ich nicht gewußt.

In mein Hirn haben sich folgende Regeln eingebrannt:

- Transistorendstufe: Niemals kurzschliessen.
- Röhrenendstufe: Niemals im Leerlauf betreiben.
- Generell auf korrekte Impedanzen achten, also 8 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang.

Das Transistorendstufen auch allergisch auf offene Ausgänge im Leerlauf reagieren, war mir bisher nicht bekannt.

Mir ist, abgesehen davon, so oder so unwohl, wenn ich einen (Tranny)Amp ohne angehängte Box betreibe ;)

Wär schön, wenn einer der Experten zu der Transistor-im-Leerlauf-Geschichte Stellung nehmen könnte! :great:
 
In mein Hirn haben sich folgende Regeln eingebrannt:

- Transistorendstufe: Niemals kurzschliessen.
- Röhrenendstufe: Niemals im Leerlauf betreiben.
Ist im Prinzip richtig so; genauer müßte man sagen
- Eisenlose Endstufen, also solche ohne Ausgangsüberträger: Nicht kurzschließen
- Endstufen mit Ausgangsüberträger: Nicht im Leerlauf betreiben
 

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