Laptop für recording zwecke (2000€)

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Hallo,

da mein PC langsam aber sicher seinen Geist aufgibt, wollte ich einen Neuen kaufen. Ich tendiere eher zum Kauf von einem Laptop, Desktop PC wäre aber auch in Ordnung.
Zurzeit habe ich nur Erfahrungen mit Windows gemacht und habe mehrere Programme (DAW, Revalver Amp Sim, Drumprogramm) für Windows erworben. Mac kommt deswegen weniger in Frage.
Ich nehme ausschließlich alleine Metal auf. Vocals übernimmt ein Freund von mir. Drums haben bisher über MIDI-Maps (mit der Maus auf die Mausspur eingeklickt) "programiert".

Ich frage Euch nun, ob Ihr mir evtl einen Laptop (oder Desktop-PC) mit einen passenden Audiointerface empfehlen könnt. (Preis für Beides sollte die 2000€ nicht übersteigen).

Zurzeit habe ich einen etwas älteren Desktop mit den ESP 1010e nachgerüstet und funktioniert eher instabil (mit den Interface bin ich auch unzufrieden, deshalb würde ich diesen auch gerne ersetzen). Abhörboxen habe ich bereits und bin mit ihnen zufrieden.

Ich habe mich auch durch Themas geklickt und kam da auch die Marke Lenovo. Allerdings wurde ich daraus nicht schlau, welches meinen Wünschen entsprechen würde.

Hoffe ihr könnt mich helfen.

Gruß Jonasz
 
Eigenschaft
 
nach weiterer Recherche bin ich auf den XPS 8500 von DELL gestossen. ist zwar ein Tower, aber klingt vielversprechend.


  • Intel® Core™ i7-3770 (3.40GHz, 8MB) Prozessor der 3. Generation
  • Windows® 7 Home Premium, 64bit, Deutsch
  • 12 Gb Dual-Channel DDR3 SDRAM bei 1600 MHz
  • 2-TB-SATA-Festplatte (7.200 U/min)
  • AMD Radeon™ HD 7870 2GB DDR5 graphics
als Audiointerface würde ich das M.Audio Fast Track Ultra kaufen.
https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm

glaubt Ihr er würde was taugen?

Insgesamt würde es dann ca 1600€ kaufen. Ist die Zusammenstellung was wert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dich für einen Desktop entscheiden solltest, dann würde ich mir überlegen nicht vl. den Rechner selbst zusammenzubauen bzw. im PC-Geschäft nebenan zusammenzubauen zu lassen.
Da kannst du dann eventuell an der Grafikkarte etwas sparen und den Rechner insgesamt individueller an deine Bedürfnisse anpassen.
Willst du den Rechner rein zur Musikproduktion verwenden oder auch Games, Internet usw.?
Verwendest du viele VSTis mit Samples?
Vl. sind 12 GB RAM gar nicht notwendig. (aber RAM ist eh nicht so teuer)
Brauchst du eine 2TB Festplatte? Ich würde eine 128 GB SSD + 1TB oder 1TB schnell + 1TB langsam nehmen, eventuell eine (langsamere) externe für Backup.
Am Interface würde ich nicht sparen.
Außerdem finde ich einen großen Monitor angenehm zum Arbeiten.

Bin da aber auch kein Experte. ;)

Grüße,
mockingbird90
 
Ich arbeite fast ausschließlich mit VST, nutze Cubase Elements nur um aufzunehmen und den EQ um die Mitten etwas anzuheben. Sonst läuft alles über VST´s
Mein alter PC war auch zusammen gebaut und auch von Profi abgesegnet worden. Und nach 1,5 Jahren lässt die Leistung deutlich nach. Deswegen bin ich für selbst zusammen stellen nicht mehr so begeistert. Zum spielen würde ich den PC weniger nutzen, ausser zum Musik würde ich noch ihm noch für internet nutzen.
 
Also wenn der Rechner nur ca 1,5 Jahre alt ist, kann er ja nicht so schlecht sein. Was ist das denn für ein Rechner und warum wird er Langsamer?
bist du sicher, dass das nicht an einem maroden Betriebssystem liegt?
 
ich habe win7 64bit drauf. Ich habe schon paar mal betriebssystem neu aufgespielt hat aber nichts gebracht. er stürzt auch oft ab, oder hängt sich bei hochfahren auf.
 
eine SSD bringt nur dann was, wenn sie 'gut' ist (bezieht sich auf Performance, Zuverlässigkeit und Einbindung ins System)
mit anderen Worten: sie wird relativ teuer ausfallen (oder eben ein gimmick bleiben)

für Aufnahmezwecke in dem geplanten Umfang braucht es keine Hochleistungs-Festplatten
ich würde immer die kleinste verfügbare Grösse wählen und davon nach Bedarf mehrere
(Sinn: je mehr Oberflächen die Platte intern hat, desto heisser wird sie im Betrieb)
aus dem Grunde habe ich seinerzeit WD green mit 780 MB genommen
die geben sich in der Praxis durchaus nicht 'langsam', obwohl sie es rein numerisch natürlich sind ;)
(kA was aktuell im Angebot ist, meine sind wohl > 2 Jahre im Betrieb)

ohne umfangreiche Sample-Bibliotheken hält sich der Nutzen von Speicher auch in Grenzen
für die Performance ist eher entscheidend, dass wenig unnütze Dienste im Hintergrund werkeln
der Rechner sollte halbwegs aufgeräumt sein - viel rauf- und runterinstallieren wirkt sich da negativ aus

im Zweifel eher den Rechner 'bescheiden' halten und mehr in das Interface investieren.

cheers, Tom
 
Und nach 1,5 Jahren lässt die Leistung deutlich nach.

Nur zum Vergleich: mein Computer ist 2006er Baujahr und ich mache immer noch alles damit, was DAW-Kram angeht.
Ich glaube wenn du deinen Rechner richtig auf Vordermann bringt/bringen lässt, dann geht der auch sehr gut noch ein Stück.
Deine Tätigkeit ist jetzt nicht so Leistungshungrig, bzw. das "recorden und dum-mappen" nicht. Mit VSTs kann ja alles gemeint sein. :redface:

Wenn du natürlich einen neuen Rechner zwingend haben willst - ich kenne dieses Gefühl - dann lässt sich da sicherlich auch was machen. Aber mit einem Bruchteil an Kosten und Aufwand lässt sich deiner bestimmt noch 1-2 Jahre ohne Probleme nutzen, wenn du nicht damals schon Jahre alte Hardware gekauft hast ;)
 
nun ja, ich glaube einfach dass ein PC damals einfach nicht vernünftig zusammen gebaut wurde. Ich glaube das die Teile einfach nur bedingt zusammen passen, also zB RAMs den CPU ausbremsen usw. Der PC wurde mir auch so bei einem Fachmann empfohlen und es wurde mir gesagt das er so tadellos funktionieren würde. Den vertrauen in große märkte wo profis arbeiten sollten habe ich dadurch verloren. deswegen ist es mir auch lieber geld in einen bereits zusammengestellten rechner zu investieren wo die teile auch funktionieren werden.
 
Was hast du denn momentan alles drin. Vielleicht kann man dir dann so weiter helfen :)
 
System Win7 enterprise
CPU: Intel i7 2600 (3,4GHz)
RAM: 8Gb (müsste nochmanachangucken welche, ich glaube es waren 1333Hz teile)
Grafik (2x ATI HD5700 Crossfire) wollte damit auch anfangs zocken, interesse aber schnell verloren nachdem das system meist abstürzte
festplatte: 2TB müsste auch nochmal angucken welche das ist.

Interface: ESI ESP 1010e
 
Der Rechner sollte eigentlich vollkommen für deine Zwecke ausreichen. Vielleicht ist ja das Netzteil mit den Grafikkarten überfordert. Hast du schon ein Diagnosetool laufen lassen ob es evtl. auch am Speicher liegt, dass der Rechner abstürzt?
 
Hallo :)

Hast du mal den RAM auf Fehler getestet? Steckenbleiben beim Booten und Abstürtze im Betrieb klingt für mich nichtmal nach Inkompatibilität sondern schon fast eher nach Hardwaredefekt. Evtl. interessant wäre auch noch das Netzteil.
Das System ist ansonsten ja sehr stark. Wenn du nicht zockst, kannst du ja eine der Grafikkarten verkaufen :)

Grüsse
 
die Aussage zu den Fachleuten ist wenig überraschend...
auf dem PC Gebiet mögen sie das wirklich sein (und sogar guten Gewissens gehandelt haben)
die spezifischen Anforderungen einer DAW haben damit aber relativ wenig zu tun.
Oft stecken diese Leute zu sehr in theoretischen oder benchmark Werten fest und können sich nicht mal vorstellen, dass es auch was anderes gibt.
Du bist eben nicht am Games zocken und betreibst auch keinen Webserver... ;)
Was die Rechenleistung angeht, hat ein recording Rechner nur bescheidene Ansprüche
(für den Aufnahmebetrieb)
Er hat aber extrem hohe Anforderungen daran, dass die daran beteiligten Komponenten möglichst ungestört ihren Dienst verrichten können.
Eine Webseite kann 1/10 Sekunde später ausgeliefert werden, ein Audio-Datenpaket quittiert das mit einem Knackser. Das begreift die Mehrzahl der PC Techniker nicht...
Ein riesieger Cache Speicher ist für praktisch alle Heimanwender super - für eine DAW ist er Gift.
Im Normalbetrieb tritt immer irgendwann im Minutentakt mal Leerlauf auf, wo dann die Platte frei zum Schreiben ist.
Bei der DAW eher nicht, da ist die Last kontinuierlich und irgendwann ist die Anzahl zu schreibender Blöcke so hoch, dass der Controller nicht mehr hinterkommt, die DAW Anwendung warten muss - knacks.
Da hilft auch das schnellste Ram der Welt nicht, weil die Strategie bereits falsch ist.

Soweit der Aspekt Aufnahme - das darauf folgende 'postprocessing' mit Plugins kann natürlich gern etwas mehr Rechenleistung vertragen.
Allerdings sollte man den Schwerpunkt eher auf den Aufnahmeteil legen.
Das ist der Bereich, wo es nervt und weh tut, wenn's nicht klappt.

Ein sinnvoll konfiguriertes Setup braucht gar nicht so viel Rechenleistung, da hat man selbst auch Möglichkeiten, zu optimieren.
Fasst man Spuren zu Gruppen zusammen, braucht man nur 1x EQ und Kompressor und nicht auf jeder Spur.
Es sind auch nicht alle Plugins gleich codiert - manche arbeiten effizienter, als andere... etc etc

cheers, Tom
 
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mit der qualität der aufnahmen war ich bisher zufrieden, also da war kein knacksen oder sonstoges zu hören. Die VST´s haben auch keine fehlermeldung gegeben. Das problem ist dass der PC instabil läuft und manchmal auch bei hochfahren hängen geblieben ist.

mein netzteil hat insgesamt 750W und habe nun eine grafikkarte rausgemacht. welchen program für den RAM tst schlagt ihr vor?
 
Dein Mainboard bitte noch. ;)
Um dich ein wenig zu verunsichern: ich hab auch nur 8gB drin, und es läuft Sahne. Allerdings ist mein Ram konstruktionsbedingt auch immer viel teuerer. :redface:
 
Board: ASRock Fatal1ty Professional Series 1
System: Win7 enterprise
CPU: Intel i7 2600 (3,4GHz)
RAM: Corsair XMS 3 1600MHz 2x 4Gb
Grafik: Club 3D ATI Readon HD5700
Festplatte: Hitachi 2TB (konnte die Umdrehungen nicht rauslesen
Interface: ESI ESP 1010e
Netzteil 750W

Über nacht habe ich den MEMtest von Chip Online gemacht, und nach 1600% hat er null errors angezeigt. Ich habe auch 8 von den Programmen parallel über nacht laufen gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal eine grundsätzliche Überlegung:

Steht der Rechner oder das Notebook im Aufnahmeraum (Voc. usw.)?

Notebook-Lüfter können ganz schön laut werden, PC-Lüfter gibt ja mittlerweile in der Pflüsterer-Version...
 
Also mein PC steht recht weit weg von mikro entfernt und in bisherigen aufnahmen war kein PC zu hören. Aber was hat es mit der leistung von meinem PC zu tun? Mein PC ist auch recht leise, also bei zusammenstellen wurde auf lautstärke der Lüfter geachtet. Grafikkartenkühlung ist passiv und CPU-Lüfter is der leiseste den ich gefunden habe. hat um die 6dB soweit ich mich erinnern kann.
 
Ich fragte nur nochmal deshalb, weil der Thread-Titel "Laptop für recording zwecke" lautet.

Aufgrund Deiner guten gemachten Erfahrungen mit PC + leisem Lüfter würde ich auch künftig bei solch einer Ausstattung bleiben.

Ich habe meinen PC bei einem guten Fachhändler um die Ecke gekauft, ne Kiste für rund 450 Euro, Komponenten laufen aber gut miteinander und Lüfter ist auch leise genug. Für meine bescheidenen Zwecke reicht der allemal...
 

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