Mir ist schon klar das ich fur so einen Preis auch nochmal die Poties und eventuell das Frontdesigne ändern kann, aber dafür ist er ja auch günstig. Mir geht es um den Rest vom Amp. Wie lang halten die Röhren jetzt wirklich und ist das Röhrentauschen wirklich so einfach wie man es sich vorstellt.
Die Röhren halten länger, als die meisten annehmen. Vermutlich sogar die Erstbestückung, damit habe ich aber selbst keine Erfahrung, ich habe meinen (BVV 3000) nie damit betrieben. Der Tausch gestaltet sich einfach: Blende abschrauben, rausziehen, reinstecken, Blende wieder drauf.
Die Infiniumgeschichte war mir anfangs suspekt, funktioniert aber bisher(2+ Jahre) völlig problemlos. Da man aber keinen Einfluss auf die Firmware hat, bietet sich die Technik EHER NICHT zu Experimenten mit unterschiedlichen Röhrentypen an - da ist nix mit Arbeitspunkt anpassen. Die Infiniumamps sind wohl eher als Plug'n Play - Geräte zum Musikmachen gedacht, zumindest meiner ist genau das.
Die Amps, die ich zur Reparatur auf dem Tisch hatte(alle OHNE Infinium), waren brauchbar konstruiert und recht wartungsfreundlich, da gibt es schlimmere Konstruktionen( darunter auch die Amps einer 'made in Germany' - Marke).
Die Montagsmodelle fallen praktisch immer in den ersten 6 Monaten aus, das deckt die Garantie ab - und auch bei den teuren Namen kommt so etwas vor.
Mit einem neu gekauften würde ich nicht ohne Backup auftreten wollen. Das gilt allerdings für jedes Gerät, völlig herstellerunabhängig.
Warum gerade Bugera?? Weil mich die Infinium Technology schon sehr reizt, wenn sie denn Funzt!!
Wie schon beschrieben, das tut sie. Bisher. Die ältesten Amps damit haben aber gerade einmal 3 Jahre auf dem Buckel, deswegen sind alle Aussagen zur Haltbarkeit zum jetzigen Zeitpunkt blanker BS. Wenn aber der Controller oder sonstwas irgendwann einmal aussteigt, läßt sich die Wundertechnik einfach auf konventionelle Arbeitspunkteinstellung umrüsten.