Lange Stücke/breite Notenständer

Meine Lösung sieht folgendermaßen aus:
IPad 12,9"
Bluetooth-Fußschalter (verschiedene: Stoppacher Perdal FSW2, IRIG Blueboard (nicht zu empfehlen), Airturn Duo)
App: Songbook+

In der App Songbook+ kann ich auch die Reihenfolge der Schaltvorgänge pro Song aufzeichnen.
Beispiel: Von Seite X zu Y, dann nach Z usw. - alles mit nur einer Taste des Fussschalter zu bedienen.
Man muss also nicht überlegen ob man vorwärts oder rückwärts - und ggf. wie oft man schalten muss.

Hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich machen konnte.
 
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Gute Frage! - Ich habe beispielsweise das Stück "Ciribiribin" aus den Italian Favourites im HAL Verlag erst einmal eiunbgescannt - ausgedruckt - und dann an den Seiten 3 und 4 jeweils rechts und links mit gummi arabicum sauber angeklebt - und ins HEft eingefalten.

Das HEft schlage ich dann beim Spiel dieses Stückes auf - und es hat dann sechs Seiten, statt der "handelsüblichen" zwei - und da ich vorm Tisch spiele reicht der Platz für die sechs Seiten - und ich drehe mich beim Spielen auf dem Stuhl um etwas 30 bis 40° Grad.

Ansonsten kenne ich auch die Variante mit dem "digitalen Notenständer"; doch damit habe ich bisher keine Erfahrungen - interessant ist die andere, digitale Variante mit dem cellphone; aber darauf sieht man doch nicht so viel (??).

Klar! - Auswendig lernen - da würde auch Manfred Spitzer zustimmen!


Hans aus Ravensburg
 
Ich kenne es so, dass man die Noten etwas verkleinert ausdruckt und sich dann nicht nur über die Breite, sondern auch über die Höhe auf ein stück Pappe befestigt das dann wie ein DinA 2 in Querformat ausschaut.
Da gehen auch 8 Seiten drauf z b in 2 Reihen
 
Da gehen auch 8 Seiten drauf z b in 2 Reihen
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'

:ROFLMAO:
 
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Idee pfiffig, Ausführung schlecht: https://www.kirstein.de/Notenstaender/Classic-Cantabile-Orchesterpult-Pro-aufklappbar-Schwarz.html?
Breite = 92cm, also mehr als bei jedem handelsüblichen Orchester- oder auch Dirigentenpult.
Die Platte ließ sich nicht ordentlich zusammenklappen, habe ich wieder zurück geschickt. Ob es da eine große Serienstreuung gibt, weiß ich nicht.

Von GEWA gab es bis vor 1.5 Jahren ein vergleichbares Teil, Modell 7656 (war jedenfalls der Link), DAS war wirklich ordentlich. Kam in der Verarbeitung an K&M nicht heran, ist auch sauschwer, hat aber einen festen Platz in unserem Wohnzimmer. Das K&M 118 kann da nicht mithalten. Vielleicht kann das noch jemand gebraucht erwischen oder GEWA erbarmt sich...
 
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:) Das Ensemble, bei dem wir die GEWA-Teile erstmals gesehen haben, haben irgendwie ein halbes oder ganzes Dutzend davon, das definiert den Begriff "Wall of Sound" auf einmal anders.
 
Hallo, bin gerade durch Zufall auf diesen Faden gestoßen...

meine Situation (zumindest vor Cornona): Kontrabass in einer Bigband, daher muss ich fast immer spielen, keine Pause zum Umblättern, oft 3-4 Seiten, auch schon mal 6, mein Rekord waren 8, Changes mit viel Variationen, nicht gut auswendig..
Ich spiele im Stehen, daher ist ein breiter Ständer nicht so das Problem.

1. Meine bisherige Lösung: ich klebe alle Stücke Ziehharmonika-artig mit Tesafiln aneinander, daher kann ich sie platzsparend lagern, aber gut ausbreiten und alle 2 Seiten umklappen, falls doch mal ein Takt Pause ist. Meist reich das, und die Stücke halten gut genug zusammen, auch wenn sie etwas über den Rand ragen. (Habe ich mal bei einem Carly Bley-Konzert gesehen, sie hat auf diese Weise den ganzen Stapel von einer Seite des Flügels zur anderen abgearbeitet.)

2. Für zuhause und Auftritte habe ich die Platte eines Orchester-Notenständers durch eine selbstgebaute leichte Sperrholzplatte (schwarz angemalt) ausgetauscht. Diese hat zwei Holz-seitenflächen, die durch ein Holzschienensystem nach rechts und links auseinandergezogen werden können, auf ca. 90cm. Ganz wie ein Dirigentenpult, nur leichter und billiger. Geht normal zusammengeschoben, bei langen Stücken ziehe ich ihn aus, dann scheint nur das Papier durch die Lücke.

3. Die Notfall-Läsung, die mir heute eingefallen ist: ich habe einen Zollstock dabei, den ich passend falte - 2 Meter à 20cm Stücke ergibt 10 Glieder - mit den 4 mittleren lege ich ihn auf dem Orchesterplut, dann je ein Glied nach oben und je zwei von links und rechts wieder zur Mitte falten, sie liegen wieder auf dem Pult und werden so gehalten. Das ganze reicht völlig, falls nur mal ein langes Stück dazwischen ist (wie gesagt, ein Stück dank Faltung). Notfalls kann man´s noch mit Klammern fixieren oder zusätzlich das Blatt mit Magneten auf der Platte
 
Zuletzt bearbeitet:
Derartig lange Noten-Sequenzen würden beinahe schon eine sehr langsam laufende gangway erfordern, auf der man dann gemütlich sitzen und spielen kann. und die den Spieler/-In während des Spiels ganz langsam von der einen zur anderen Seite fährt.

Hans aus Achberg
 
Manche scheinen ja mit der Technik -(was Noten betrifft)- zu gehen, meine digitalisierte Noten per Tablet o. ä. anzeigen zu lassen.

Es bedarf sicherlich eine gewisse Überwindung und kann am Anfang schon sehr Zeitintensiv sein. Ich nutze schon sehr lange die digitalen
Anzeigemöglichkeiten von Noten & Texten, wenn Mitspieler noch mit ihren Papiernoten beschäftigt sind lehne ich mich schon entspannt zurück…

Die Ordnung und gezielten Zugriffmöglichkeiten der Notenfluten entschädigt auf jeden Fall….
 
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