Lakland, Yamaha, Sandberg -- Erfahrungen, mehr?!

pommes
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Die Odyssee auf der Suche nach "meinem" Equipment geht weiter :D

Seit einiger Zeit überlege ich, mir bald einen zweiten Bass zu besorgen. Nicht als Ersatz für den Fender (der bleibt bei mir :D) sondern eher als Erweiterung in die Welten modernerer Sounds.
Da sind dem Fender einfach Grenzen gesetzt -- und das ist auch gut so. Der soll schön bleiben wie er ist!

Momentan auf der Liste der Kandidaten stehen der Yamaha TRB, der Lakland 55-02 und evtl. auch ein Sandberg. Da bin ich mir beim Modell aber noch nicht schlüssig. Vielleicht auch ein MusicMan?! Bin da erstmal aufgeschlossen.

Das ganze wird wahrscheinlich so im November akut, hat also noch ein wenig Zeit, und spielt so in der Region bis ca. 1400 EUR.
Natürlich kommen jetzt wieder Postings wie "antesten" "musst du selbst entscheiden". Das is mir klar! Also lasst die Postings am ebsten direkt.

Es geht mir in diesem Thread vor allem um Erfahrungen mit Lakland und dessen scheinbar einziger Bezugsquelle in deutschen Landen www.station-music.de
Ich habe keine Möglichkeit, da "mal eben" vorbei zu fahren und nen Lakland zu testen - wären schlappe 500 km. Gelesen habe ich über Lakland schon jede Menge bei Talkbass und im Harmony Central. Trotzdem würden mich eure Meinungen interessieren.

Ihr könnt gerne aber auch in diese Region gehörende Alternativvorschläge (unter der Premisse "modernerer Sound") machen und Vorschläge bzgl Sandberg-modellen und deren Characteristiken sind auch willkommen ;)

Kann nich heute schon Ende November sein? :D
 
Eigenschaft
 
die Lakland kosten doch weitaus mehr als 1400 Euro! Oder etwa nicht?
 
tach pommes,
man könnte je direkt neidisch werden auf deine equipmenterweiterung, aber da neid und selbstlob stinken, lass ich' s einfach. zum thema hab ich persönlich nicht viel zu sagen, da fehlende erfahrung mit z.b. lakland fehlt. hab letztens das signature modell von darryl jones ( http://www.lakland.com/jones.htm ) bei ebay für 700€ weggehen sehen und mich letztendlich für'n fender jazz (geddy lee) entschieden.
als tip kann ich nur auf rhonda smith (prince) verweisen, die ihre fenders jazz 70er modelle mit lakland ergänzt, um die modernen sounds in die palette zu fügen, die prince bei seiner vielfalt ebenso benötigt, wie die vintage töne.
 
Die Lakland Skyline Serie (gefertigt in Korea glaube ich) geht bei etwas mehr als 1000 EUR los. Bin selber am Überlegen, mir gegen Ende des Jahres einen Lakland 55-02 zuzulegen. Erfahrungen mit den Dingern und mit dem deutschen Vertrieb interssieren mich daher auch sehr.

@pommes: Falls Du Interesse hast, kann ich Dir den Testbericht aus der G&B über den 55-02 schicken. Auf der Lakland-Hompage gibts auch noch einige interessante Tests.
 
So, war am Samstag ja im Musikladen und hab aus Spaß mal nen Sandberg gespielt.
War glaub ich der Bullet Special 5 für 1400€. Und es is ein klasse Ding :great:. Wenn ich so viel Geld haben werde (in 3 - 4 Jahren) wird der mein nächster Bass.
 
EddyK schrieb:
Die Lakland Skyline Serie (gefertigt in Korea glaube ich) geht bei etwas mehr als 1000 EUR los. Bin selber am Überlegen, mir gegen Ende des Jahres einen Lakland 55-02 zuzulegen. Erfahrungen mit den Dingern und mit dem deutschen Vertrieb interssieren mich daher auch sehr.

@pommes: Falls Du Interesse hast, kann ich Dir den Testbericht aus der G&B über den 55-02 schicken. Auf der Lakland-Hompage gibts auch noch einige interessante Tests.

es geht auch um einen Skyline bei mir
die USA Teile sind nicht erschwinglich

wie man allerdings liest, sind die Bauteile die gleichen, nur der "ZUsammensetzort" ist Korea
Endabnahme ist wieder in USA

den Bericht hätte ich gerne!
pommes@baaadmotherplucker.de

danke!
 
Wie die Laklands klingen weiss ich leider nicht, gut aussehen tun sie aber ;)

Also da ich mir überlege als "Sounderweiterung" zu meinem MusicMan nen Jazz Bass zu holen müsste das bei dir genau andersrum sein.

Ich hab mit dem MusicMan halt ne echt Killermaschine für Funk, Metal und alles wo der Bass richtig durch alles durch muss. Wenns dann aber um gediegene Sachen geht, Balladen etc, muss ich mit dem EQ am Amp nachhelfen damit die Gitarren nicht untergehen. Da wäre dann dann so ein Jazz Bass sehr geil, weil der IMHO dezenter basst als der MM.

Vielleicht ist das ne Anregung für dich. :)
-raven
 
raven schrieb:
Also da ich mir überlege als "Sounderweiterung" zu meinem MusicMan nen Jazz Bass zu holen müsste das bei dir genau andersrum sein
-raven

Jo, das halt ich für ne gute Idee, ich hab es nämlich so gemacht ;): Erst MM, dann American J. Ich hab beide mal in einen Bassverstärker mit 2 Eingangen eingestöpselt: Der MM (2 Band EQ ) klingt mit beiden EQs 'zu' genau so wie der J mit beiden Tonpotis ganz auf - d.h. der eine fängt da an wo der andere aufhört. Für mich passt das perfekt. Im Bandgefüge ( 2Git + Keys) ist mir der J allerdings zu schwach.
 
hmm

vielleicht sollte ich meine MusicMan-Abneigung mal ablegen und so ein Ding mal laut testen
trocken find ich den Klang einfach zum Kotzen und auch das Handling der MMs die ich bisher in der Hand hatte war ziemlich bescheiden (kann nicht genau sagen obs am Bass oder am Setup lag)
 
hehe... dass hatte ich mit dem warwick thumb... ich kann warwick ned leiden hab aber mal den thumb den ich auch nicht unbedingt schön und handlich finde genommen... und als der erste ton rauskam, hab ichs mit der angst gekriegt... was da auf der tiefen h saite noch an druck rauskommt ist abartig geil... ;)

@eddyk
wär cool wenn du mir den bericht auch schicken würdest!
-_jk_-@web.de
 
Ich spiele einen TRB5-IIF, noch das ältere Modell aus Japan. Verarbeitung, Einstellung und Finish sind Oberklasse. Soundmäßig dank aktiver 3-Band-Regelung ist alles möglich, Suuuuuustain satt trotz Schraubhals. Das Griffbrett ist flach und breit (18mm Spacing am Steg). Die aktuellen TRB1005 haben mir garnicht gefallen, die wirken gegen den TRB5 recht billig. Ich habe gehört, Yamaha lässt die neuen SRX/TRB100x in Indonesien fertigen, für mich haben die den Charme von Chinabässen. Ist natürlich Geschmackssache.

Die Langzeit-Qualität stimmt beim TRBII5, daher spricht nichts gegen ein gutes Gebrauchtteil.
 
pommes schrieb:
hmm

vielleicht sollte ich meine MusicMan-Abneigung mal ablegen und so ein Ding mal laut testen
trocken find ich den Klang einfach zum Kotzen und auch das Handling der MMs die ich bisher in der Hand hatte war ziemlich bescheiden (kann nicht genau sagen obs am Bass oder am Setup lag)

Wenn Du eine Abneigung gegen das Handling/Feeling von Music Man Bässen hast, würde ich mir das mit dem Lakland vielleicht auch noch mal überlegen. Wird überall gesagt, dass das Feeling sehr ähnlich sein soll, nur ist der Lakland halt klanglich flexibler.

Bei den Skyline-Modellen ist eigentlich alles identisch (Tonabnehmer, Elektronik, Mechaniken, Hölzer), wird halt nur in Korea zusammengesetzt. Die Endkontrolle erfolgt allerdings nochmal in Chicago. Nach allem was man so liest, ist es wohl auch für einen Fachmann schwer, einen Unterschied zwischen den USA- und den Korea-Modellen zu finden.
 
slapstick schrieb:
hehe... dass hatte ich mit dem warwick thumb... ich kann warwick ned leiden hab aber mal den thumb den ich auch nicht unbedingt schön und handlich finde genommen... und als der erste ton rauskam, hab ichs mit der angst gekriegt... was da auf der tiefen h saite noch an druck rauskommt ist abartig geil... ;)

hehe, der steht bei mir sicherlich nicht zur Debatte ;)

für die, die das damals nicht mitbekommen haben hier die Kurzfassung:
ich hatte auch schon nen Thumb (BO5)
kopflastig wie Sau, aber geiler Sound
hab ihn trotzdem wegen dem Konstruktionsfehler verkauft
 
pommes schrieb:
hmm

vielleicht sollte ich meine MusicMan-Abneigung mal ablegen und so ein Ding mal laut testen
trocken find ich den Klang einfach zum Kotzen und auch das Handling der MMs die ich bisher in der Hand hatte war ziemlich bescheiden (kann nicht genau sagen obs am Bass oder am Setup lag)
Ja, Du solltest vor allem alles im Bandsound testen - das is echt so dermaßen was anderes, ob man nen Bass einfach so hört oder halt hört, was im Bandsound durchkommt...

Ich weiß, is n Amp, aber als ich meinen Ampeg bekam und roh mit meinem Lieblingsbass spielte dachte ich: "Na, das is ja nich so mein Ding - werd ich wieder abschaffen...".
Aber nach nur einer Session mit dem Rest der Band merkte ich, daß ich GENAU DAS hörte, was ich hören wollte...
So check it!
 
Hallo.

Ich hab einen Lakland Skyline 55-02 mit Ahornfretboard.
Ich persönlich kann dir nur positives berichten über diesen Bass. Vor allem zu dem Preis kann man eigentlich nicht mehr erwarten.

All meine anderen Instrumente überragt der Lakland bei weitem. (was Klang und Verarbeitung berrifft)

Was allerdings zu sagen ist: Er hat ziemlich filigrane Bundstäbchen und eine 35" Mensur. (Aber das mit der Mensur dürfte dir ja schon bekannt sein. :rolleyes:

Wie das Verhältnis zu den US-Originalen aussieht, kann ich allerdings nicht sagen. Hatte noch nie einen in der Hand. :(

Die Skylines werden in Korea im Werk von Cort zusammengebaut, haben Hipshot licensed Tuners, die Fishman-Elektronik (wie bei den US-Modellen) und die Bartolini-Pickups (ebenfalls wie US).

Übrigens gibts Lakland Instrumente auch unter www.thomann.de

PS: Lustig! Ich habe mir gerade einen Fender Jazz-Bass gekauft, um neben dem Lakland auch die klassischen Klangkonzepte ausloten zu können. :)
 
Ja Hallo Pommes, ich bins nochmal.

Dein Highway One sieht ja echt kultig aus! :great:

Ist das ne spezielle Version, oder hast du einfach das weisse Pickguard mit dem jetzigen ausgetauscht?
 
hi

danke!

jo, da ist nen tortoise brown Pickguard drauf, ne Badass II Bridge und Delano Pickups
das Bild auf meiner HP ist nicht ganz aktuell (Pickups fehlen)

danke für die Infos zum Lakland und ja, die KOnstellation ist wirklich lustig :D
 
Moin,

ich habe seit ein paar Jahren einen Lakland 55-94 (USA) und kann den Bass uneingeschränkt empfehlen. Es ist aber, wie immer, auch eine Geschmackssache, vor allen Dingen in puncto Bespielbarkeit. Mir gefällt neben dem Hals vor allen Dingen das geringe Gewicht, eine klasse Ansprache und ein sehr gutes Einfügen in den Bandsound. Er klingt stramm, nicht zu aufdringlich und hat schon einen schönen eigenen Sound.
Wer aber erwartet, hier einen Jazz Bass UND einen Stingray ersetzen zu können, sollte sich lieber beide Originale kaufen. Er kann (abhängig von der PU-Einstellung) schon auch etwas nach Jazz Bass klingen, aber ganz klar eindeutig moderner.

Ich habe meinen selber in Deutschland gebraucht gekauft und hin und wieder sieht man schon mal einen im Internet. Auf jeden Fall würde ich immer empfehlen, eher einen gut eingespielten Gebrauchten zu kaufen. Der Klangunterschied ist aus eigener Erfahrung schon bezeichnend, ausserdem kann man so viel Geld sparen.
 
Ich spiel jetzt seit nem guten 3/4 Jahr nen Lakland 55-94 (USA), und für mich ist der soundmäßig wirklich das Nonplusultra. Gerade in meiner Coverband ist der Bass nahezu perfekt, da man wirklich alles haargenau einstellen kann, da gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten (Panorama-Regler, splitbarer Humbucker, einstellbare Frequenzgänge bei den Mitten, ein Hammerumfang an Bässen und Höhen usw.). Also soundmäßig find ich einfach nix, was an den Bass heranreichen könnte, durch ein bisschen rumkurbeln komm ich live von nem ultraknurrigen Metallica-Sound zu nem fetten Chili Peppers Funk Sound, und man kann wirklich fast jeden Bass Sound annähernd imitieren, aber auch der Grundsound des Lakland kann schon auf ganzer Linie überzeugen, würde ihnen als sehr warmen Ton mit ordentlich tiefem Fundament bezeichnen.

Übrigens hab ich mich durch diese Anschaffung auch von meinem Fender Jazz Bass getrennt (wobei ich das mittlerweile bereue) und auch von meinem Warwick (das hab ich wiederum keine Sekunde lang bereut :D ), weil die einfach nur noch in der Ecke rumstanden.

Das einzige, was ich an dem Bass aus meiner Sicht als negativ bezeichnen könnte, ist die Bespielbarkeit, was aber außschließlich daran liegt, dass ich sehr kleine Finger hab, von daher gehen manche Läufe halt nicht ganz so schnell von der Hand, zumindest in den unteren Lagen. Allerdings kriegst du mit dem Teil ne erstklassige Saitenlage hin, und vom Saitenabstand her ist der Bass auch sehr slapfreundlich. Aber ich hab mir zum flitzen jetzt noch nen Modulus Flea 4-Saiter geholt, auf dem bin ich wesentlich schneller, allerdings relativiert wird sich dieses Bespielbarkeitsproblem glaub ich mit zunehmender Handgröße ;)

Alles in allem eine mehr als empfehlenswerte Anschaffung, ich hab meinen damals gebraucht bei E-Bay für 1750 Kröten oder sowas bekommen, und das Geld ist er mehr als wert. Hab auch im Studio erstklassige Ergebnisse damit bekommen, als ich das letzte Mal meinen Modulus dabei hatte, hieß es von meiner Band aus, dass ich doch beim nächsten Mal doch wieder den Laki nehmen soll :D Und der Modulus klingt schon erste Sahne...

Und zu guter Letzt macht der Bass auch optisch was her, kannst ja mal auf unsere Homepage schauen, ich glaub mein Candy Apple Red sticht unter unseren schwarzen Gitarristen schon ganz schön raus :rolleyes:
 
Yeah Pommes,

ein Lakland, sind schon sehr sehr erstrebenswert die Dinger. Dachte auch zuerst, hmm, 14hundert und er zählt da einen Lakland für so schlappe 3-4 mit auf, RESPEKT. Also für mich ganz klar, so ein Edelbass muss irgendwann her.

Zum Thema: Kann so einigen Statements nur zustimmen, der Lakland ist soundmäßig, was am Ende ja doch Geschmacksache ist, IMHO den anderen Kollegen eine kleine Nase vorraus. Extreme Einstellungen am Bass kitzeln bei Lak's dann doch noch mehr heraus, was den Bass wesentlich variabler im Einsatz hält. Grummeln, Grollen, weiches Summen und Schnurren, Vintage, Modern drahtig.... alles da. Habe bei einem Besuch in den USA die Gelegenheit wahrgenommen einige Modelle anzutesten. Im leider zeitlich eingeschränkten Vergleich Lakland USA und Asien sind auf die Schnelle nur kleine Unterschiede feststellbar gewesen. So ist der USA noch ein wenig weicher wenn man möchte, knackt Dir aber nicht mehr um die Ohren und tief unten halten die Asias auch mit. Der USA fast sich ein bisschen "wertiger" an, ist aber sehr subjelktiv. Die gigantische Preissteigerung der USA Modelle kann ich aber nach Vergleich nicht nachvollziehen.

Wieder daheim in D hab' ich mich dann aber doch wieder auf mein' Sandberg gefreut. Der bietet alles was ich mir wünsche, ist vollständig Custom und hat "nur" 1250 Mücken gekostet. Zu sehen auf der Sandbergseite, Modell California PB special Imbuia, das ist mainer...hahahahaaaaa. So nebenbei, überzeugt haben mich in USA dann Modelle der Firman Roscoe und Sadowsky, das war geil, I'm in love man..... Schau mal bei blueberry hill basses, besorg dir aber vorher einen Eimer für den Sabber....:D Trotzdem, die Preis.....ein bisschen spinnen die schon.

Jensos
 

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