Lakewood Dreadnought Custom-Shop: Fichte vs.Zeder

  • Ersteller EsOEs14
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Tja, es passiert halt schon mal, dass mann sich, gerade wenn es um dieses Preissegment geht, mit demjenigen identifiziert, der in der glücklichen Lage ist, einen solchen Betrag in die Hand nehmen zu können - geht mir nicht anders. Dann überlegt mann sich, was optimal ist, was mann alles tun und lassen würde, welche Alternativen es eventuell vielleicht noch geben könnte usw. Igendwann ist dann die eigentliche, in diesem Fall ziemlich konkrete Frage vergessen, und mann gibt dies und das zu bedenken und kommentiert Fragen, die sowohl interessant als auch sinnvoll sind, aber einen klitzekleinen Makel haben - sie wurden vom TE gar nicht gestellt.

Davor ist keineR gefeit, und manchmal helfen gerade diese Posts dem TE auch sehr viel weiter - was bisweilen auch anerkannt wird. Die Anerkennung ermutigt aber die Antwortenden auch dazu, sich beim nächsten Mal wieder in die Lage des Fragenden zu versetzen und auch auf nicht gestellte Fragen zu antworten. Kann funktionieren, musses aba nich. Das Ganze bleibt eine Gratwanderung, und von daher - an Alle gerichtet - die Bitte, auch mal 5 gerade sein zu lassen.

In diesem Sinne: Nichts für Ungut!
 
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Das magst Du so sehen.
Man kann es aber auch anders sehen.

Wenn jemand plant, sich für mehrere Tausend € eine Gitarre nach "seinen Wünschen" herstellen zu lassen, aber nicht einmal weiß, welche Wünsche er hat, dann gibt es den einen oder anderen vielleicht etwas erfahreneren User, der versucht, den Betreffenden vor Schaden zu bewahren.

Das mag für manchen lästig sein, ist aber auch Sinn eines solchen Forums!

Und ehrlich: wenn die Frage war, wie die klanglichen Unterschiede von Zeder und Fichte in Verbindung mit Boden und Zarge aus "ostindischem Palisander" sind, und dabei herauskommt, dass es wohl Fichte/ Ahorn werden soll, dann ist das irgendwie auch ein wenig von der Ursprungsfrage entfernt.

Aber egal.

Mehr als meine Warnung, sich nicht voreilig, weil man zwar das Geld hat aber nicht die notwendige Erfahrung, in solch ein Abenteuer zu stürzen, wiederholen, kann ich nicht.
 
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Ich habe anscheinend - paradox formuliert - andere Erfahrungen in Bezug auf die Erfahrung. Was ich meine: Meiner Erfahrung nach wird (fast) jeder aus Schaden klug - positiver ausgedrückt, lernt durch Erfahrung. Nur: Aus den Erfahrungen anderer - vor allem Unbekannter - zu lernen, gelingt längst nicht immer (schließe mich da durchaus ein); bei den eigenen funktioniert es in der Regel deutlich besser. Was für den Einen "voreilig" ist, kann für den Anderen Teil eines Lernprozesses sein bzw. werden.

Ich plädiere denn auch gar nicht dafür, sich immer auf die Beantwortung einer gestellten Frage zu beschränken. Eher dafür, sich auf ein stilles Schulterzucken zu beschränken, wenn weiter gehende Ratschläge nicht befolgt werden.

Eine denkbare Ausnahme wäre z.B., wenn jemand sich beim Rumbasteln an Elektrik Unkenntnis verrät oder sich beratungsresistent zeigt.
 
...okay!

Mag sein das sich das komisch anhört!
Das schöne an dem Custom Shop ist ja,das man viele Möglichkeiten zum kombinieren hat!
Ob nun Decke aus Fichte mit Ostindischem Palisander, oder doch Ahorn, weil ich jetzt gelesen habe das Ostindischem Palisander doch wieder eher für mehr Bässe ist, wo ich ja von weg möchte, hin zu mir Höhen und Brillianz.
Wie schon geschrieben, hab ich eine Gitarre mit so einem Klang (Martin DRS1), der mir auch gefällt...möchte aber gerne auch was anderes in meiner Sammlung haben!


Mir hat jetzt jemand auf diesem Forum eine PN geschickt, wo ich mich besser aufgehoben fühle!


Wenn ich das mit dem Custum Shop nicht erwähnt hätte, wäre da auch nicht so eine Diskussion drauß geworden.
Erfahrungen selber machen, finde ich persönlich auch besser, ein guter Tipp, anstatt einer Belehrung sind schon was anderes!


Den Tipp mit den Lakewoods hab ich von meinem Händler vor Ort, der zwei Gitarren da hat!
Spiele mit ihm die vielen Möglichkeiten die mir der Costum Shop ermöglicht durch und da freue ich mich drauf!
Ich hatte vorher immer nur die D28 und die Hummingbird auf dem Schirm.
Ich weiß, es gibt noch viele andere gute Gitarren, aber ich bin es einfach gewohnt ein 43 mm Griffbrettbreite zu spielen.
Und viele bestimmt sau guter Gitarren haben ein 45mm Griffbrett..

Wird noch einige Zeit ins Land gehen bis ich zu schlage und die eine oder andere Kombination werde ich dabei noch im Kopf durch spielen.

Fragen werde ich hier aber keine mehr haben.
Das Böse und Schlechte was mich wohl erwarten könnte, raubt mir die Freude auf eine schöne Gitarre!!!


Beste Grüße
 
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Ich fand den Tipp mit dem Gitarrenbauer von nebenan doch sehr nützlich. Der baut mir eine gleichwertige Gitarre zum halben Preis. Und ich kann ab und an vorbeischauen, wie das Baby wächst. :)
Klar, wenn man schon den Wiederverkaufswert im Hinterkopf hat, dann nich.. Da verkauft sich eine Lakewood besser als eine Neudel.
 
Tja,
so kanns halt sein...

Also mein Senf:
Ich bin Händler und arbeite schon seit Jahren mit Martin Seeliger von Lakewood zusammen-und das hat seinen Grund!
Habe mit Kunden zusammen schon viele Custom Shop Instrumente erstellt, noch nie(!!!!) gab`s irgendeinen noch so geringen Grund zur Unzufriedenheit. Im Gegenteil-mit den Jahren wachsen viele mit ihrer Lakewood regelrecht zusammen, was auch die grosse Anzahl der "Wiederholungstäter" unter Lakewood Custom Shop Bestellern erklärt!

Deine Gitarre entspricht in etwa einer D-32 (CP)-die sollte doch irgendwo anspielbereit sein!?

Eine Zederndecke würde ich dafür nicht vorsehen, die passt wie A.. auf Eimer zur M-14 und M-14CP

Liebe Grüsse,
Bernie
 
Eine Zederndecke würde ich dafür nicht vorsehen, die passt wie A.. auf Eimer zur M-14 und M-14CP

Die Logik erschließt sich mir nicht:
Wenn es auf die M-14 passt, kann es doch trotzdem auch auf die D-32 passen..
Das schließt sich ja nicht aus? Ist doch einfach Geschmackssache..
 
Der baut mir eine gleichwertige Gitarre zum halben Preis.

Da hast du aber einen günstigen Gitarrenbauer. Meine Lakewood Custom im D32-Style mit Cut und Tonabnehmer würde jetzt ca. 2600€ kosten. Kennst du tatsächlich einen (deutschen) Gitarrenbauer, der das für 1300€ erledigt?
 
:redface: Nein. Für 2500...
 
...ohne Frage haben Lakewoods ihren Preis. Der ist auch mit schnellen Argumenten nicht unbedingt so leicht zu erklären...
Schau nur mal wer wie lang und mit welcher Zufriedenheit eine solche Gitarre spielt-in die Richtung geht dann diese Wahrheit!

Disgracer: das mit der Zederndecke ist so ne Erfahrungssache. Ist schon Geschmacksache, nur sehe ich die "Stimmigkeit" da eher bei der Fichte.
Ich würde eher die Art der Fichtendecke überdenken-das passt meiner Meinung nach eher zum Dreadnought Konzept des Herstellers.

Gruss,
Bernie
 
Disgracer: das mit der Zederndecke ist so ne Erfahrungssache. Ist schon Geschmacksache, nur sehe ich die "Stimmigkeit" da eher bei der Fichte.
Ich würde eher die Art der Fichtendecke überdenken-das passt meiner Meinung nach eher zum Dreadnought Konzept des Herstellers.

Ehrlich gesagt, weiß ich immer noch nicht, was das bedeuten soll.. Da tun sich mehr Fragen auf, als es beantwortet..

Was soll denn "Stimmigkeit" sein?
Mit "Art der Fichtendecke" meinst du ob Sitka oder Adirondack?
Wenn ja.. inwiefern passt das besser (als Zeder?) zum Dreadnought-Konzept von Lakewood?
Und inwiefern unterscheidet sich deiner Meinung nach das Lakewood-Konzept von den Konzepten anderer Firmen?
Und wieso passen verschiedene Fichtenarten unterschiedlich gut?

Das ist mir grad alles etwas unklar und schwurbelig..
 
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Schau nur mal wer wie lang und mit welcher Zufriedenheit eine solche Gitarre spielt-in die Richtung geht dann diese Wahrheit!

Also ich habe ungefähr 8 Monate lang eine gespielt und dann - mit großer Freude - wieder weitergegeben..... .

Das Problem war einfach, dass - ich schreibe das nur für mich - diese Gitarren zwar anfangs sehr zu begeistern wissen. Das liegt schlicht daran, dass sie einfach hervorragend, wirklich perfekt!, gebaut sind, alle Teile sind von höchster Qualität, hervorragend bespielbar, irgendwelche Mängel wird man nicht einmal mit einen Elektronenmikroskop finden....

Aber: dieser ganze Aufwand führt - ich wiederhole: für mich! - leider nicht zu einem entsprechenden Klang. Der ließ, nachdem die wirklich komplizierte Suche nach entsprechenden Saiten irgendwann 'mal zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hatte, zunehmend zu wünschen übrig.

Nach monatelangem Versuch, die Gitarre weit unter Wert zu verkaufen (es war ein Custom Shop Modell), fand ich dann zum Glück einen Zwischenhändler, der die Gitarre im Tausch annahm, um sie weiterzuverkaufen. Der Klang war für ihn also nicht so entscheidend.

Aber ich muss zugeben, dass das natürlich reine Geschmackssache ist und es viele Menschen gibt, die gerade diesen "hifiartigen", modernen Klang mögen.

Ich will auch natürlich niemand davon abhalten, sich eine Lakewood zu kaufen.

Ich schreibe das nur, als Antwort auf das obige Zitat.
 
<...> einfach hervorragend, wirklich perfekt!, gebaut sind <...> Aber: dieser ganze Aufwand führt - ich wiederhole: für mich! - leider nicht zu einem entsprechenden Klang. <...> Aber ich muss zugeben, dass das natürlich reine Geschmackssache ist und es viele Menschen gibt, die gerade diesen "hifiartigen", modernen Klang mögen.

Same with me, nur dass ich mir nie eine gekauft hatte, auch wenn ich seit über 20 Jahren immer mal wieder welche angespielt hatte. Nein, kein Lakewood-Bashing. Toll gebaute Instrumente und klasse, dass es in D mittlerweile auch eine Firma gibt, die als (stückzahlenmäßig) große Marke international ein solches Renommee bei den Steelstrings hat. Ich persönlich wäre bei den "modernen" Klängen dafür fast mal bei einer Taylor 310 gelandet. Ist aber eben auch Mahagoni im Korpus (wenngleich nicht in der Decke), aber ganz anders abgestimmt als Martin.
 
Hi,

werde versuchen alle Punkte genau zu betrachten.
Aber bitte werft mir nachher nicht vor meine Beiträge wären zu lang:rolleyes::D.

Nun, es ist definitiv so, daß euch beiden dieser Klang nicht zugesagt hat.
Ich wage nun mal zu vermuten, daß es doch nur recht wenige Lakewood Käufer gibt denen das so passiert, denn in der Regel ist es doch so, daß Gitarristen und Gitarristinnen (sind unter den Lakewood Spielern sicher überdurchschnittlich vorhanden) beim Antesten bemerken wenn ihnen Lakewoods nicht zusagen. Eine solche Gitarre zu einem solchen Preis kauft nur wer sich nach einem längeren oder kürzerem Entscheidungsprozess sicher ist was er davon hat und wofür er sie braucht oder will. Gründe dafür sind eben die Klangvorstellung die immer sehr ins Saubere, Definierte tendiert. Lakewood schafft es (meiner Ansicht nach sehr gut) diese Punkte in den Vordergrund zu stellen ohne daß ein steriler Klang entsteht. Auch fällt mir immer wieder auf, daß diese Gitarren sehr gut auf den Spieler reagieren und so klanglich flexibel werden durch den Gitarristen (Gitarristin:D).

Sicherlich nützt es bei so definiert gehaltenen Gitarren nicht viel mit Saiten zu experimentieren-Lakewoods werden mit Elixiers bestückt und das hat seine Gründe.
Vintage Liebhaber und Anhänger klassischer Stahlsaitengitarren und deren Klangwelt lässt das sicherlich kalt-das sind auch nicht die Käufer die mit den Gitarren angesprochen werden sollen.
Und doch hatte ich auch schon einige Lakewood Kunden aus dieser "Vintage Fraktion"-das waren dann Musiker, die eine Bühnengitarre suchten und bemerkten, daß eine Gibson Jumbo oder Martin mit Fishman Aura in der Bandpraxis nicht immer zufrieden stellen.
Die stehen dann mit der unkomplizierten Lakewood auf der Bühne und spielen die Martin/Gibson oä. zuhause und im Studio...
Manch einer brauchte einfach auf hohen Niveau eine "neutrale" fürs Studio-weil dort eben die Martin/Gibson und Co. immer sehr charaktervoll klingen, was eben oft ausdrücklich nicht erwünscht ist...

Wären wir nun beim "Konzept".
Lakewoods werden oft als "overbraced" bezeichnet. Man muss schon genauer wissen wie diese Gitarren gebaut und konstruiert sind um mit diesem Begriff gerecht umzugehen.
Viele "klassische" Konstruktionen unter den Steelstrings lassen die Decke möglichst unbelastet schwingen. Das funktioniert je nach Hersteller unterschiedlich gut. Die Last des Saitenzuges muss dann größtenteils vom X-Bracing getragen werden. Damit das richtig funktioniert, müssen alle Winkel und jedes noch so kleine Detail genau austariert sein. Leider gibt es in der Praxis viele negative Beispiele dafür, wie dieses Konzept entweder an der handwerklichen Ausführung oder am mangelnden Know How bei der Konstruktion scheitert. So kommt es, dass viele Gitarren in Läden und zuhause hängen, die sich immer verziehen (zu instabil) oder nicht oder unausgewogen schwingen, da dann zur Stabilisierung einfach ne dickere Decke drauf kommt.
Bei Lakewood wird die Last definiert zu bestimmten Teilen zwischen Decke und X-Bracing verteilt. Es kommt mehr Last auf die Decke. Das wird aber so abgestimmt, dass diese genau so schwingt, dass dieser spezielle Klang entsteht: nicht so "boomy" im Bass, "linear" in den Mitten, drahtig in den Höhen. Der Klang wird dadurch sehr direkt und "schnell". Die Klangbalance ist insgesamt sehr ausgewogen-für viele geht das eben zu sehr auf Kosten der "klassischen" Eigenschaften-Wärme, Bass "Honk", Höhenbrillanz, Druck, holziges Timbre usw.
Um dieses Konstruktionskonzept konsequent umsetzen zu können werden die Decken bei Lakewood auf einen genau bestimmten mechanischen Biegewert ausgehobelt, wofür eigens eine recht trickreiche Messmethode entwickelt wurde. Die so hergestellten Decken ergeben dann zusammen mit dem genau abgestimmten Bracing im Korpus und Decke die Grundlage für den speziellen Lakewood Klang. Natürlich sind viele andere Faktoren wie die Stabilität und Winkel des geschraubten Halses, genau definierte Höhen des Steges usw. enorm wichtig.
Wichtig ist es zu erwähnen, dass hier sehr spezifisch gearbeitet wird und nichts nach Zufallsprinzip läuft, was in der Praxis eine sehr geringe Serienstreuung bedeutet.
Deshalb funktioniert das auch nicht so richtig mit der Dreadnought oder ner Jumbo mit Zederndecke-die wird eigentlich zu dick und tönt dann etwas "quakig". Dabei ist mir immer aufgefallen, daß bei der M14 das Problem nicht besteht, was wohl am recht tiefen Mahagonikorpus liegen mag...

Nebeneffekt dieser Konstruktion ist eben eine sehr ausgeprägte Robustheit, was die Gitarren zu fast unverwüstlichen Bühneninstrumenten macht, die nur wenig auf Temperatur und Luftfeuchte in Livesituationen reagieren.
Hier ist es auch so, dass durch die definierte Schwingung der Decke und die Sorgfalt bei der Verarbeitung das Pickupsystem (LR-Baggs Anthem) optimale Arbeitsbedingungen hat. In der Praxis neigen damit ausgerüstete Lakewoods sehr wenig zu Feedback-so kann man damit richtig Druck erzeugen. Diesbezüglich ist mir oft die D-18CP extrem positiv aufgefallen, was mit dem Ovangkol als Korpusholz zusammenhängen muss.

Puh, noch Fragen?:D

Gruss,
Bernie
 
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Moin OldRocker,

ganz viel Wichtiges/Richtiges oben, nur an einem Punkt würde ich Dir nicht Recht geben wollen:

Hi,
Sicherlich nützt es bei so definiert gehaltenen Gitarren nicht viel mit Saiten zu experimentieren-Lakewoods werden mit Elixiers bestückt und das hat seine Gründe.

Zwei (!) der wichtigen Gründe für Elixiers (und andere beschichtete Saiten, aber Elixier waren die ersten, die große auf dem Markt waren) sind auch die Nebengeräuscharmut und vor allem die Langlebigkeit der Saiten. Die Instrumente haben ja kein Verfallsdatum und hängen häufig mehrere Monate und manchmal auch Jahre im Laden. Unbeschichtete Saiten würden zu schnell hin sein, was natürlich die Käufer wieder abschrecken würde. - Probieren würde ich auf jeden Fall. Und vielleicht auch nur, um man Ende zu sagen, es bleibt bei Elixiers.


Manch einer brauchte einfach auf hohen Niveau eine "neutrale" fürs Studio-weil dort eben die Martin/Gibson und Co. immer sehr charaktervoll klingen, was eben oft ausdrücklich nicht erwünscht ist...

Jupp. Und nicht nur für's Studio (wo ich nicht bin), sondern auch live. Bei mir sind's halt v.a. Gurians, verbalkt wie eine klassische Gitarre. Aber falls Du vor allem eine neutrale (und nicht zwangsweise eine Lakewood) suchst, dann kann ich auch noch einmal Stoll ins Rennen werfen. Da geht es (vollmassiv) bei Fichte/Ahorn mit 1100€ los, wenn ich die Webseite richtig verstehe. Und individuelle Optionen gehen auch. http://www.stollguitars.de/de/portf...-steelstring-gitarre-einsteigergitarre-pt-59/ Glücklicherweise findet man Stoll mittlerweile auch in den Läden. (Ich persönlich habe deshalb keine, da sie meinen Gurians zu ähnlich sind, die ich schon vorher hatte.)

Nachtrag: Ich möchte keinen Lakewood pro/contra-Thread daraus machen, nur noch einmal auf andere "neutrale" Alternativen hinweisen, die wir dann aber lieber in einem anderen Thread weiterdiskutieren sollten.
 
Hi rw,

danke für`s Feedback, ich hatte eigentlich gedacht, dass ich hier jetzt erst mal verprügelt werde...:D

Natürlich machen sich Elixiers bestens im Laden. Dennoch gibt es Gitarren die damit gar nicht funktionieren.
Klar kann man auch mit anderen Saiten experimentieren bei Lakewoods-das schadet der Gitarre zumindest nicht.

Bernie
 
Nun, es ist definitiv so, daß euch beiden dieser Klang nicht zugesagt hat.
Ich wage nun mal zu vermuten, daß es doch nur recht wenige Lakewood Käufer gibt denen das so passiert, denn in der Regel ist es doch so, daß Gitarristen und Gitarristinnen (sind unter den Lakewood Spielern sicher überdurchschnittlich vorhanden) beim Antesten bemerken wenn ihnen Lakewoods nicht zusagen.

Sicherlich nützt es bei so definiert gehaltenen Gitarren nicht viel mit Saiten zu experimentieren-Lakewoods werden mit Elixiers bestückt und das hat seine Gründe.

Dazu nur zwei Dinge:

1. Ich habe geschildert warum ich - betone: ich - zunächst absolut begeistert war von der Lakewood. Dass man 'mal vorbeigreift, kommt vor. In diesem Fall
ist es mir passiert. War eine Erfahrung und gut ist es.

2. Beim zweiten Punkt muss ich allerdings vehement widersprechen: ich habe in der Tat schon die eine oder andere Gitarre in der Hand gehabt. Ich habe in
meinem bisherigen A - Gitarrenleben defintiv noch keine Gitarre gespielt, für die die richtigen Saiten eine so große Rolle gespielt haben. Ich habe die ersten drei
Monate damit verbracht, um die richtigen Saiten zu finden und dabei jede Menge Geld verbrannt, weil ich die Saiten zum Teil nach drei Tagen wieder
'runtergerissen habe. Erst aufgrund eines Tipps hier im Board habe die Pyramid Western Folk gefunden, mit denen ein - mich - zufriedenstellendes Ergebnis
erzielt werden konnte.
 
Erst aufgrund eines Tipps hier im Board habe die Pyramid Western Folk gefunden, mit denen ein - mich - zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden konnte.

Ich welcher Stärke hattest Du sie aufgezogen? - Vielleicht lag es bei mir auch an den Werkssaiten, dass mir die Instrumente klanglich nicht zugesagt hatten, wenn die Instrumente so stark darauf reagieren.
 

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