
Laguna
Helpful & Friendly User
Hallo an die Freunde der Tontechnik 
Ich hoffe, ihr seid alle gut gerutscht. Die Zeit zwischen den Jahren habe ich gut nutzen können, um mir für mein Homestudio einen Studiotisch zu bauen. Besonderer Dank geht hier an meinen Dad, ohne dessen Hilfe das Projekt nie so hätte stattfinden können und in dessen Werkstatt wir einige produktive Tage verbringen konnten. Hier ist noch seine Website gelistet.
Die Konzeption
Der Wunsch nach einem richtigen Studiotisch stand bei mir schon seit über einem Jahr im Raum. Wer meinen Raumakustik im Musikzimmer Thread verfolgt hat, weis das. Bis jetzt hatte ich behelfsmäßig auf einem Malertisch gearbeitet. Da im letzten Jahr allerdings etliches an Outboard dazu gekommen ist, wurde der Platz eng, alles sehr unübersichtlich und die Stabilität von so Malerstützen ist ja auch nicht die beste
.
Hier zwei Bilder, die den Zustand "vorher" ganz gut zeigen.

Also war der Beschluss gefasst und die ersten Konzeptzeichnungen wurden angefertigt. Da ich auch schon lange mal wieder meine blender Fertigkeit etwas auf vordermann bringen wollte, habe ich auch ein testrendering erstellt. Das war sehr lehrreich und hat mir geholfen, die Proportionen besser einschätzen zu können.

Da der Raum recht schmal ist 2,10m, wovon nochmal 20cm durch die Absorberan den Seiten weggehen, konnte ich die Tischplatte nicht ewig breit machen, da ich ja auch noch zum Verkabeln hinter den Tisch muss. Um dennoch genug Platz für die Beine zu haben, wurde schnell der Entschluss gefasst, das eine Bodenteil schmaler zu bauen (quasi als Gehäuse für den Rechner).
Frisch auf ans Werk
Nachdem man sich an den Weihnachtsfeiertage üblicherweise bei diversen Verwandschaftsbesuchen durchfuttert, ging es dann am 27.12. in die Werkstatt um die Kalorien durch körperliche Arbeit zumindest wieder halbwegs zu dezimieren. Mein Dad hatte Siebdruckplatten (Stärke 18mm) besorgt. Die Größe war recht beachtlich.

Zunächst haben wir die Racks gebaut, auf die dann die Tischplatte gelegt werden soll. Die erste Skizze auf dem Holz gibt ein Gefühl für die Poportienen und Wingel. Nach dem Zusägen und Fräsen der Löcher für die Dübel kann das erste Rack zusammengesteckt werden. Vor dem Leimen wurde noch abgeklebt und dann ging es über Nacht ab in die Presse.

Danach wurden die Rackschienen gebohrt und eingebaut. Man sollte vor dem Einbauen dran denken, den Gummi und die Muttern in die Schienen zu stecken. Sonst wird das ein ziemliches Gefummel.

Während das zweite Rack in der Presse steckt, haben wir uns der Tischplatte angenommen. Hier gilt höchste Präzision, damit am Ende alles aufeinander passt. Ebenfalls geht Dank an den fleißigen Namensvetter unseres geschätzten MiCom Mitarbeiters @Johannes Hofmann.

Am letzten Tag wurden noch die Füße an die Racks (im Bild Rack 2, das unten schmäler ist) geschraubt und alles komplett zusammen gebaut.

Fazit

Der Tisch hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Endlich habe ich alle Geräte in Reichweite meier Hände. Das ist super praktisch, weil ich damit nicht mehr aus dem Sweetspot muss.
Nicht nur ist der Tisch eine perfekte Spezialanfertigung, die genau auf meine Bedürfnisse angepasst ist, schaut auch super edel aus und klingt sogar noch besser als der alte!
Nein, im Ernst: Ich hatte vor dem Bau gar nicht dran gedacht. Dadurch, dass die Tischplatte nun nicht komplett horizontal ist, sondern durch die schrägen Racks durchbrochen ist, sind zwei Erstreflexionspunkte verschwunden. Gerade in den Höhen klingen die Boxen so nochmal deutlich aufgeräumter.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich noch: Dämlicherweise habe ich die Tiefe meiner Rackgeräte sehr genau ausgemessen. Dumm nur, wenn ich vergesse, dass natürlich auch noch Stecker hinten dran müssen.
Ins rechte Rack passen die tiefen Geräte leider nicht rein. Macht aber nichts, Platz genug habe ich ja.
So Far...
Laguna
P.s. hier noch die Gear Liste:
Rack oben links:
DAV BG No5
RME ADI8DS
API2500
Samson S-Sphone
Rack oben rechts:
Urei 1178
Urei 546
Rack unten links:
Racklight Adam Hall
Manley Dual Mono Preamp
Ibanez DM500 Delay
Yamaha Rev100
Apogee DA16-X
Apogee Big Ben
Apogee AD16-X

Ich hoffe, ihr seid alle gut gerutscht. Die Zeit zwischen den Jahren habe ich gut nutzen können, um mir für mein Homestudio einen Studiotisch zu bauen. Besonderer Dank geht hier an meinen Dad, ohne dessen Hilfe das Projekt nie so hätte stattfinden können und in dessen Werkstatt wir einige produktive Tage verbringen konnten. Hier ist noch seine Website gelistet.
Die Konzeption
Der Wunsch nach einem richtigen Studiotisch stand bei mir schon seit über einem Jahr im Raum. Wer meinen Raumakustik im Musikzimmer Thread verfolgt hat, weis das. Bis jetzt hatte ich behelfsmäßig auf einem Malertisch gearbeitet. Da im letzten Jahr allerdings etliches an Outboard dazu gekommen ist, wurde der Platz eng, alles sehr unübersichtlich und die Stabilität von so Malerstützen ist ja auch nicht die beste

Hier zwei Bilder, die den Zustand "vorher" ganz gut zeigen.


Also war der Beschluss gefasst und die ersten Konzeptzeichnungen wurden angefertigt. Da ich auch schon lange mal wieder meine blender Fertigkeit etwas auf vordermann bringen wollte, habe ich auch ein testrendering erstellt. Das war sehr lehrreich und hat mir geholfen, die Proportionen besser einschätzen zu können.


Da der Raum recht schmal ist 2,10m, wovon nochmal 20cm durch die Absorberan den Seiten weggehen, konnte ich die Tischplatte nicht ewig breit machen, da ich ja auch noch zum Verkabeln hinter den Tisch muss. Um dennoch genug Platz für die Beine zu haben, wurde schnell der Entschluss gefasst, das eine Bodenteil schmaler zu bauen (quasi als Gehäuse für den Rechner).
Frisch auf ans Werk
Nachdem man sich an den Weihnachtsfeiertage üblicherweise bei diversen Verwandschaftsbesuchen durchfuttert, ging es dann am 27.12. in die Werkstatt um die Kalorien durch körperliche Arbeit zumindest wieder halbwegs zu dezimieren. Mein Dad hatte Siebdruckplatten (Stärke 18mm) besorgt. Die Größe war recht beachtlich.


Zunächst haben wir die Racks gebaut, auf die dann die Tischplatte gelegt werden soll. Die erste Skizze auf dem Holz gibt ein Gefühl für die Poportienen und Wingel. Nach dem Zusägen und Fräsen der Löcher für die Dübel kann das erste Rack zusammengesteckt werden. Vor dem Leimen wurde noch abgeklebt und dann ging es über Nacht ab in die Presse.






Danach wurden die Rackschienen gebohrt und eingebaut. Man sollte vor dem Einbauen dran denken, den Gummi und die Muttern in die Schienen zu stecken. Sonst wird das ein ziemliches Gefummel.


Während das zweite Rack in der Presse steckt, haben wir uns der Tischplatte angenommen. Hier gilt höchste Präzision, damit am Ende alles aufeinander passt. Ebenfalls geht Dank an den fleißigen Namensvetter unseres geschätzten MiCom Mitarbeiters @Johannes Hofmann.




Am letzten Tag wurden noch die Füße an die Racks (im Bild Rack 2, das unten schmäler ist) geschraubt und alles komplett zusammen gebaut.




Fazit





Der Tisch hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Nicht nur ist der Tisch eine perfekte Spezialanfertigung, die genau auf meine Bedürfnisse angepasst ist, schaut auch super edel aus und klingt sogar noch besser als der alte!
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich noch: Dämlicherweise habe ich die Tiefe meiner Rackgeräte sehr genau ausgemessen. Dumm nur, wenn ich vergesse, dass natürlich auch noch Stecker hinten dran müssen.
So Far...
Laguna
P.s. hier noch die Gear Liste:
Rack oben links:
DAV BG No5
RME ADI8DS
API2500
Samson S-Sphone
Rack oben rechts:
Urei 1178
Urei 546
Rack unten links:
Racklight Adam Hall
Manley Dual Mono Preamp
Ibanez DM500 Delay
Yamaha Rev100
Apogee DA16-X
Apogee Big Ben
Apogee AD16-X
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