Länge vom Anschlußkabel beim PickUp, klangbeeinflussend?

Jetzt geht es bestimmt los mit der Diskussion ob die Kürzung der Leitung wirklich hörbar oder nur Messbar ist :D .
:mampf:
 
Ja, das mag schon sein, aber das sind nur minimale Nuancen die gar nicht bis kaum auffallen, absolut alles andere hat mehr Einfluss auf den sound.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich mein man kann feschirmte Stromleitungen für 150€ und mehr kaufen und sich einbilden, dass das voll den effekt hat, dass der strom vorher teils durch 50 meter billige Stegleitung vom Stromkasten zur Steckdose kommt bedenkt dabei immer keiner.

Wer mag kann ja auch Globuli in seine stecker reinbasteln und sich einbilden, dass das mega die Auswirkung hat 🤣
 
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Jetzt geht es bestimmt los mit der Diskussion ob die Kürzung der Leitung wirklich hörbar oder nur Messbar ist :D .
Wir können ja mal schauen ....


View: https://youtu.be/AUigjP6t4aI?si=o6xjlrcGsVsMlRcQ&t=2224

Das Kabel was Zollner hatte, hatte 1165 pF/m. Kürzen wir ein solches Kabel (=das diese Eigenschaften hat) haben wir rund 59 pF weniger. Das kann schon 1m eines "Low-Impedance" Gitarrenkabels sein. Sind's vielleicht nicht 5 cm sondern 10 cm sind wir bei 2 m .... Hört man 2 m Unterschied? Das darf dann jeder selbe prüfen mit seinem Setup. Wenn die Frage lautet: Würdest du es kürzen oder nicht? Ich würde es kürzen und wenn es mir zu viele Höhen sind einen Kondensator stattdessen hin löten :cool:.

Und wen es interessiert: Hier wird das Thema Luftfeuchtigkeit mit dem Kabel behandelt.

View: https://youtu.be/UPt8vOrcoXI?si=F03hK901D4ozT7zl&t=28
 
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Ein braided-shielded in der Badewanne ;)

Spaß beiseite finde ich die Zollner Erklärung durchaus plausibel.
 
Nun lasst hier beim Thema "Länge PU-Kabel..." bitte mal die Kirche im Dorf.......ähem.......Zollner&Co. nicht in selbige herein, bevor diese "Teufel" mal wieder einen Thread vergiften ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Nun lasst hier beim Thema "Länge PU-Kabel..."
Das "Braided-Shield" Kabel ist ein PU-Kabel Lenny, es wird beim klassischen G-Stil Humbucker z.B. verwendet. Auf die Länge sind wir eingegangen, wir sind also 'on-Topic' ;)
 
DJAxeman
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Nur Zitate ohne eigenen Beitrag
Alarmsirenen zurecht oder unrecht angeschlagen haben

Mit einem Augenzwinkern kann dir geholfen werden :) ...

Wir können ja mal darüber philosophieren ob ein gittarrenkabel anders klingt wenn 5 cm abgeschnitten wird und ein neuer Stecker montiert wird weil am Stecker ein Kabelbruch war.

Eine spaßige Runde Kabel Talk ...


View: https://youtu.be/am7gG-FaAU4


Mit Silberlot wird der Klang transparent und glitzernd.
Mit Bleilot sehr schweer was eher der blues Fraktion entgegenkommt.

Dafür gibt es doch Pedals ...

Schaue mal hier in Part4 des Beitrages ... Rainger FX - Mini Bar - https://www.musiker-board.de/threads/namm-2020-on-the-road-again.703044/post-8918215

Gruß
Martin
 
Quelle: Siehe Video und nein nicht vertan.
So, nun habe ich doch mal rein geschaut :ugly:
Was immer dort gemessen wurde widerspricht diversen anderen Messungen und Spezifikation im Netz, die alle im (zu erwartenden) Bereich ~150pF/m liegen.
 
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Das Kabel was Zollner hatte, hatte 1165 pF/m.
Mein Vorgänger hat komplett recht. Das Kabel mit der Spezifikation möchte ich mal sehen. 70 ... 150 pF/m sind drin, drüber hinaus bräuchte es sehr extreme Geometrien bzw. ein hohe Dielektizitätskonstante. Auch wenn es im Video vorkommt, müssen derartige Angaben nicht richtig sein.
Ich halte das für einen Messfehler. Oder da hängt noch irgendwo ein kleiner Kondensator dran. Bei dem Kabelaufbau (lockeres Abschirmgeflecht) sind derartige Kapazitäten physikalisch unmöglich. Oder es fließt ein Kriechstrom.

Ansonsten: Wenn ein Kabel mit Luftfeuchtigkeit extreme Kapazitätsänderungen hat, dann ist es ein extrem schlechtes Kabel.

Und sonst: 5cm weniger Kabel in der Gitarre, dafür das Anschlusskabel in Längen von 2 .. 10m .... Wo erwartet ihr den größeren Unterschied im Klang?
 
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Mein Voränger hat komplett recht. Das Kabel mit der Spezifikation möchte ich mal sehen. 70 ... 150 pF/m sind drin, drüber hinaus bräuchte es sehr extreme Geometrien bzw. ein hohe Dielektizitätskonstante.
Eben, Zweifler mögen mal rechnerisch ein realistisches Szenario entwerfen, in dem solch ein Kabel eine solche Kapazität erreicht. Mir fehlt da die Vorstellungskraft.
1709553352420.png
 
In der Tat. Statt darüber zu schwadronieren, dass man mit der Art und Weise nicht einverstanden ist, wie jemand seine Ungläubigkeit bzgl. eines einfachen abgeschirmten Kabels mit mehr als 1nF/m äußert könnte man die Zeit wirklich darauf verwenden mal zu schauen wie das denn kommt. Wenn so ein Wert um den Faktor 10 größer ausfällt als erwartet, dann lohnt es sich schon mal genauer nachzuforschen.
Ich glaub ihm ja, dass sein Messgerät diesen Wert anzeigt, dass aber in der Verkabelung von Gibson Gitarren über 1000pF Kpazität anfallen finde ich anhand der Messung eines einzelnen Kabelstückchens noch nit überzeugend. dafür ist der gemessene Wert einfach zu unerwartet. Wenn sich das weiter bestätigen lässt will ich das gerne glauben. So ist es jetzt aber erstmal ein "Outlier".

Er erwähnt ja schon Feuchtigkeit und ich kenne jetzt nicht das genaue Kabel, aber wenn die Isolation zwischen Innenleiter und der Abschirmung so ein Baumwollgefecht ist, dann kann da mit Feuchtigkeit natürlich einiges passieren. Wenn er dann ganz feuchte Hände bekommt weil die bösen Leute im Internet so dumme Sachen schreiben... ;-)
Nächstesmal also bitte mindestens den Wassergehalt der Isolation mitmessen.
 
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Wasser hat eine Dielektrizitätskonstante Epsilon r von 80! PVC hat knapp 4. Also mit viel Wasser drin könnte das hinkommen. Aber wer kommt drauf, so ein mieses Kabel zu verwenden?
Wenn ich das Kabel gemessen hätte, dann hätte ich das nicht im Video gepostet sondern erst mal den Fehler oder die Ursache für den völlig abwegigen Messwert gesucht. Zumindest ein Satz, dass das eine ungewöhnlich hohe Kapazität ist, wäre angebracht gewesen.
Hier diskreditiert sich der Herr Zollner schon, was seine "wissenschaftlichen Aussagen" angeht.
Ich bringe meinen Studenten bei, bei Messungen immer einen Erwartungsbereich im Kopf zu haben und bei größeren Abweichungen (wie hier Faktor 10) die Ursache der Abweichung zu suchen. Man kann sich beim Erwartungswert auch mal täuschen, man kann mit der Messung die Ergebnisse verfälschen oder sonst irgendetwas ist faul. Wenn man die Ursache der Inkonsistenz gefunden hat, kann man weitermachen. Ansonsten läuft man Gefahr, irgendeinen Mist als bare Münze zu nehmen.
 
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Eben, Zweifler mögen mal rechnerisch ein realistisches Szenario entwerfen, in dem solch ein Kabel eine solche Kapazität erreicht. Mir fehlt da die Vorstellungskraft.
Es würde ja schonmal helfen, wenn man die richtigen geometrischen Werte annimmt. Das wäre rund 1.8 mm im Außendurchmesser (unterhalb vom Schirm) und rund 0.8 mm für den Innenleiter. Bei einer (relativen) Permittivität von 80 (= Wasser, 18°C) macht das 1670.5 pF.
Hier diskreditiert sich der Herr Zollner schon, was seine "wissenschaftlichen Aussagen" angeht.
Nein tut er nicht, er zeigt es im zweiten Video. Und zur Gegenbeweisführung könnte man ja einfach mal die Permittivität des Materials raussuchen das zwischen Innen- und Außenleiter vorherrscht und abschätzen wie "feucht" es denn sein müsste. Macht nur keiner, stattdessen wird erstmal auf Messfehler getippt und rumgepöbelt :rolleyes:. Schade, damit ist man nämlich auch nicht besser als der vermeintliche gegenüber, der "nicht messen kann".
 
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Es würde ja schonmal helfen, wenn man die richtigen geometrischen Werte annimmt. Das wäre rund 1.8 im Außendurchmesser (unterhalb vom Schirm) und rund 0.8 für den Innenleiter. Bei einer (relativen) Permittivität von 80 (= Wasser, 18°C) macht das 1670.5 pF.
Wieso denn Wasser? Ich kenne keine Braided-Shield Kabel mit einem Dielektrikum aus Wasser. Ich bin von einem EpsR von Silikonkunststoff ausgegangen, gerne auch PVC mit ~4. Kann das Dielektrikum so viel Wasser aus der Luft aufnehmen, dass es zu 75% aus Wasser besteht? Ich halte das vorsichtig gesagt für unrealistisch. Zur Ehrenrettung Zollners muss gesagt sein, dass er zumindest im ersten oben verlinkten Video beim Einfluss von Wasser/Luftfeuchte auch explizit von einer Vermutung spricht.
Und selbst wenn, wäre die Aussage eher, dass das merkwürdige Kabel mit hoher Luftfeuchtigkeit extrem die Höhenwiedergabe beeinflusst und eine Änderung der Länge kaum ein Thema wäre, um kurz zum Thema zurück zu kehren.
Entscheidend ist der Abstand zum Innendurchmesser des Schirms. Damit kannst Du gerne mit dem Rechner mit jeden einigermaßen sinnvollen Durchmessern des Leiters und des Dielektrikums spielen und landest um etwas eine Zehnerpotenz unter den gemessenen Werten, was meine Aussage war, es ging mir nicht um genaue Werte, sondern die Größenordnung zur Plausibilisierung der Erwartungswerte.
Und gerne nochmal: Andere Personen im Netz messen exakt solche Kabel mit ~75pF/m für ein Stück ähnlich lang wie das von Zollner gemessene. Meine Logik und Erfahrung sagt mir, dass diese Messungen im Bereich der Spezifikation solcher Kabel realistisch sind und bei der Zollner Messung mit dem Prüfling oder der Messung etwas nicht stimmte. Das soll von mir auch alles zu dem Thema sein :cool:
 
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Ich kenne keine Braided-Shield Kabel mit einem Dielektrikum aus Wasser. Ich bin von einem EpsR von Silikonkunststoff ausgegangen, gerne auch PVC mit ~4. Kann das Dielektrikum so viel Wasser aus der Luft aufnehmen, dass es zu 75% aus Wasser besteht?
Meine Braided-shielded wire sind innen stets stoffummantelt, nicht mit Kunststoff.
Das lässt schon einiges an Feuchtigkeitsaufnahme zu.
 

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