Ich fahr heute nochmal hin um zu schauen, ob sie die Ibanez auch da haben, sonst würde ich blind bestellen. Im Zweifel kann ich die Gitarre ja zurück schicken.
Es ist schon ärgerlich, wenn man sich in ein Modell (bei mir MH100) vernarrt hat und dann auf ein vermeintlich besseres stößt :/
Sei dir bewusst, dass die Ibanez S sehr flache Gitarren sind (mit gebogener Oberfläche und auch Rückseite). Die unterscheiden sich optisch und haptisch von der ESP MH. Dadurch sind sie auch sehr schön leicht.
Der Klinkenstecker ist nicht grundlos vorn, der Rand des Korpus ist schicht zu dünn dafür, der hat nur ca 1 bis 2 cm. Der Korpus hat grob die Form einen großen Linse.
Rein optisch sind die Ibanez RG und RGA näher an der von dir favorisierten ESP MH, technisch entsprechen sie aber der Ibanez S. Der Korpus der RG ist dick, die Seiten sind flach und parallel (bis auf die Armauflage und die Bierbauchfräsung). Bei der RGA ist die Rückseite immer noch flach, die Oberseite ist leicht gebogen Oberfläche (A für "arched top"). Sie ist deshalb etwas leichter als die RG, aber nicht so leicht wie die S.
Der Vollständigkeit halber: Es gibt noch die RGD (D = "down tuning"). Die entspricht der RG, hat aber einen längeren Hals (673 mm vs. normal 648 mm). Entwickelt fürs Downtuning der bösen Metalgitarristen, ich denke nicht, dass du sowas brauchst.
Zwei Tipps als Denkanstoß für dich:
(1) Schau mal nach der Serie Ibanez RG421. Es gibt da eine ganze Reihe von Ausführungen: Korpus aus Mahagoni oder Esche in natur oder lackiert | Griffbrett aus Ahorn oder Palisander. Pickups, Hals, Kopfplatte, Brücke und Mechaniken sind jeweils alle genauso wie bei der S521.
(2) Alternativ noch die RGA-Serie, da gibts das Modell RGA42, das technisch (abgesehen vom Korpus) der RG421 und S521 entspricht. Alternativ schau mal nach der RGA62, die hat einen besseren Hals (durchgehend) und von Haus aus bessere Pickups.
Pickups kann man aber im Fall der Fälle recht unkompliziert nachrüsten, wenn später mehr Geld vorhanden ist. Wenn du ohnehin beim großen T bestellst - da klappt das Zurückschicken der Gitarren reibungslos (innerhalb der Frist natürlich, und ohne Schäden).
Eigentlich hatte ich die Gitarre überhaupt nicht auf dem Schirm und habe sie nur deshalb angespielt, weil sie im Laden rumhing. Beim Anspielen war ich dann plötzlich davon überzeugt, dass mir dieses investierte Geld einen deutlichen Mehrwert bringt. Und ich habe es bis heute nicht bereut. 
Ich kann nicht noch nen Monat länger warten! 
