Kritik an der Musikindustrie

  • Ersteller lost_misfit
  • Erstellt am
Hmmm.... also das sehe ich anders, Matthias!

Eine Band wie Pink Floyd würde Heutzutage nicht mehr im Ansatz so ankommen wie damals, da bin ich fest von überzeugt.
Die Musik ist zu sperrig, zu intensiv und zu anders als der Rest.
Das will doch keiner hören!

Denn es gibt auch heute noch geniale Bands, nur die jucken halt keinen...
Ich persönlich würde hier mal Porcupine Tree benennen, die musikalisch und kreativ ganz ganz weit oben mitspielen (für mich zumindest) und kommerziell quasi gar nix reißen.

...

Teilweise macht es den Eindruck, dass viele Leute meinen, die Musikindustrie würde uns ihren Willen aufzwingen, aber das ist - denke ich - falsch herum aufgezäumt!
Die Musikindustrie will nämlich in erster Linie Geld verdienen und genau deshalb(!) bietet sie das, was die Leute(!) wollen, nich das was sie für richtig hält.

Und was die Leute wollen, sehen wir doch an allen Ecken und Enden: leicht verdauliche Kost a la DSDS und Co.!

...

Übrigens geht es dort gar nich um Musik, auch wenn es so aussehen mag...
Da geht es um die Charaktere, die Unterhaltung und die Emotionen, die damit vermittelt werden.

Das gleiche gilt für Musik an sich.
Da geht es gar nich so sehr um das Lied oder den Stil oder sonst was.
Es geht darum, dass die Kids sich "zugehörig" (zu einer Szene) machen und sich eine Identität schaffen können, indem sie sagen "Boah, is die neue xyz geil!", weil der Kumpel das auch findet.

Es geht der Masse an Hörern nun mal nicht um die Musik, sondern um das was damit vermittelt wird, Image, Texte, Freundeskreis, Zugehörigkeit, etc.

Und da würde ein Band wie Pink Floyd heutzutage maßlos untergehen, da die ja personell "nix zu bieten" haben,
sondern eher musikalisch und auch von der ganzen Aufmachung her viel zu "langweilig" sind.

...

Richtig krass finde ich sieht man das übrigens auch immer bei Livekonzerten von Popkünstlern!
Es ist finde ich unbeschreiblich wie Scheiße ich vieles von Christina Aguilera und fast alles von Madonna oder Justin Timberlake z.B. auf Platte finde.

Aber sobald man sich ma nen Konzertmitschnitt von denen anguckt, wird man auch als eigentlich eher-nicht-möger ausse Socken gehauen und sagt "Alter! Das kann schon was!".

Nur auf Platte wird das halt für die Masse gemacht und da musses leicht verdaulich sein und vor allem nen Image bieten.
Live wird dann dagegen die Musik eher für Musikfans gemacht und schon klingen die Lieder gleich 10x besser, alleine schon weil sie komplett anders instrumentiert werden, als auf CD.
 
Teilweise macht es den Eindruck, dass viele Leute meinen, die Musikindustrie würde uns ihren Willen aufzwingen, aber das ist - denke ich - falsch herum aufgezäumt!
Die Musikindustrie will nämlich in erster Linie Geld verdienen und genau deshalb(!) bietet sie das, was die Leute(!) wollen, nich das was sie für richtig hält.


Richtig krass finde ich sieht man das übrigens auch immer bei Livekonzerten von Popkünstlern!

Aber sobald man sich ma nen Konzertmitschnitt von denen anguckt, wird man auch als eigentlich eher-nicht-möger ausse Socken gehauen und sagt "Alter! Das kann schon was!".

Nur auf Platte wird das halt für die Masse gemacht und da musses leicht verdaulich sein und vor allem nen Image bieten.
Live wird dann dagegen die Musik eher für Musikfans gemacht und schon klingen die Lieder gleich 10x besser, alleine schon weil sie komplett anders instrumentiert werden, als auf CD.


Volle Zustimmung!
Alleine auf Grund der Live-Qualität freue ich mich schon auf "mein" Pink-Konzert am Sonntag.
Wenn die wieder Bock auf Janis Joplin oder Ähnliches hat, hat sich für mich jeder Cent gelohnt, auch wenn ich Vieles von ihr ohnehin sehr mag. :)
 
Denn es gibt auch heute noch geniale Bands, nur die jucken halt keinen...
Ich persönlich würde hier mal Porcupine Tree benennen, die musikalisch und kreativ ganz ganz weit oben mitspielen (für mich zumindest) und kommerziell quasi gar nix reißen.

Porcupine Tree hab ich schon öfter auf Festivals gesehen, meinst auf recht guten Slots, wenn ich die CDs von denen die bei mir und bei Bekannten rumliegen zähle komm ich auf sehr beachtliche Zahlen und de Band dürfte fast jedem hier im Board ein Begriff sein.

Wie erfolgreich kann denn eine Band die halt nicht Radiokompatibel ist denn sonst noch sein?


Wenn, dann ist dieses Beispiel ein Argument gegen den herkömmlichen Vertriebsweg. Denn PT ist eine Band die sicher überdurchschnittlich viel gekauft und nicht illegal runtergeladen werden (Prog Fans halt) und die sehr sehr bekannt ist. Wenn diese Band kommmerziell nichts zieht, dann liegt das entweder daran dass mit so einer Musik einfach nichts zu verdienen ist oder aber dass das Geschäftskonzept für den Eimer ist. (oder vielleicht ist PT doch nicht so unerfolgreich, für eine Prog Band kann sich das durchaus sehen lassen)
 
Heute wollen alle - vor allem die Jugend - alles haben, am besten sofort und möglichst noch umsonst. Wenn wir uns etwas kaufen wollten, aber die Kohle nicht hatten, haben wir entweder angespart, solange gewartet bis eine günstige Gelegenheit wie Geburtstag oder Weihnachten uns das ermöglichte - oder auch oftgenug ganz verzichten müssen.

Hattest du keine Freunde? Es gab Tapes und man tauschte untereinander LPs und CDs aus!! und natürlich noch vernünftiges Radio zum aufnehmen. Eine CD oder LP zu kaufen, überlegte man sich trotzdem gut, das war quasi ein Stück eigene Identität und ein Richtungsweiser, was man sich zulegte. Inzwischen gibt es allerdings eine Generation, die nur mit Mp3 groß geworden ist, viel Trash und schnell wegwerfen ist neben Geiz ist Geil zum Alltag geworden. Ärgerlich für uns Plattenliebhaber, Vinyl ist noch zwar noch immer preiswert zu haben, aber die Konzerttickets sind unverschämt teuer geworden. Das war im Verhältnis zur Platte einmal 1:1, bei bestimmten Musikrichtungen kostete die CD das dreifache vom Konzerticket :D Das waren tolle Zeiten.. :rolleyes:
 
Porcupine Tree hab ich schon öfter auf Festivals gesehen, meinst auf recht guten Slots, wenn ich die CDs von denen die bei mir und bei Bekannten rumliegen zähle komm ich auf sehr beachtliche Zahlen und de Band dürfte fast jedem hier im Board ein Begriff sein.

Wie erfolgreich kann denn eine Band die halt nicht Radiokompatibel ist denn sonst noch sein?


Wenn, dann ist dieses Beispiel ein Argument gegen den herkömmlichen Vertriebsweg. Denn PT ist eine Band die sicher überdurchschnittlich viel gekauft und nicht illegal runtergeladen werden (Prog Fans halt) und die sehr sehr bekannt ist. Wenn diese Band kommmerziell nichts zieht, dann liegt das entweder daran dass mit so einer Musik einfach nichts zu verdienen ist oder aber dass das Geschäftskonzept für den Eimer ist. (oder vielleicht ist PT doch nicht so unerfolgreich, für eine Prog Band kann sich das durchaus sehen lassen)

Wir waren aber grade bei Pink Floyd als Vergleichsklasse und die sagen nun wirklich jedem Idioten was. :D
Porcupine Tree dagegen kennt man (fast) nur in Musikerkreisen oder unter Musikfans.
Otto-Normalo wird die nich kennen und das wird sich auch nich mehr ändern. *denk*

Und da wäre auch der Vertriebsweg egal bei denen, weil diese Art von Musik will Otto-Normalo so oder so nich hören.
Vielleicht war das vor 20 Jahren ma anders, so dass Bands wie Pink Floyd oder Genesis es zu diesem Namen geschafft haben die sie sind... weiß ich nich und kann ich auch nich beurteilen. ^^
Aber Heutzutage haste als so eine Band doch keine Chance mehr... richtig was zu reißen!
("richtig was reißen" = Millionenseller a la Metallica, Pink Floyd und Co. ;) ).
 
Hui, jetz wurde ja so einiges gechrieben, MathiasT hat aber schon einigs gesagt, das ist schonmal gut.

Aber mal zu "legal, illegal, scheißegal": Ich ziehe es hier vor, Legitimität vor Legalität gelten zu lassen. Ich hatte es schon mal in einem anderen Thread geschrieben: Mich kotzt es es an, dass von Seiten der Musikindustrie ständig erzählt wird, dass "legales" Handeln dem Künstler zugute kommtn, sobald man aber "illegal" handelt, ist man ein böser Verbrecher und bringt den Künstler um seinen Lohn. Eine solche Argumentation ist doch völlig an der Realität vorbei. Wenn man tatsächlich die Musik ausschließlich hören könnte, wenn man sich eien CD/eine Datei kauft, der Künstler seinen Anteil davon bekommt, und alles andere verboten/nicht möglich wäre - ja, dann würde die Argumentation stimmen. Aber die Wirklichkeit sieht ja anders aus. Ich lade mir ein Album illegalerweise aus dem Netz. Bin somit offiziell ein Dieb. Nun erfahre ich aber, das meien Schwester sich das Album auch gekauft hat, also legal eine CD erworben. Ich könnte auch zu ihr fahren, mir die CD brennen, und das wäre dann eine legale Privatkopie. Wo ist denn da für den Künstler (der an mir nicht verdient hat) der Unterschied? Ich höre Songs überall im RAdio und TV, ohne was da für bezahlen zu müssen. Ja, per GEMA/GVL werden die Musiker auch irgendwie dafür entlohnt. Aber ich persönlich höre das dennoch kostenlos. Was ist, wenn ich das mitschneide? Ist das etwa illegal? Ich habe dann den Song und nichts dafür bezahlt. Der arme Musiker hat also auch nichts von mir bekommen. Bei Youtube werden teils offiziell (also von den Labels) Musikvideos hochgealden. Kann ich also jederzeit ankucken. Kostenlos. Es wird einem immer mehr deutlich gemach (per Kopierschutz z.B.), dass mit mit dem Kauf einer CD oder Datei nur die Lizenz erwirbt, die Musik privat hören zu dürfen, und das man nicht die Musik "besitzt". Aber hören tue ich sie doch eh schon überall, gerade bei den großen Künstölern, die viel Geld daran verdienen. Extrembeispiel finde ich auch die Napster-Flatrate. Was bekommen die Künstler eigentlich davon? Ein Freund von mir hatte ei jahr Napster geschenkt bekommen, und sich die Lieder überspielt, so dass ersie dauerhaft hat. Legal? Keine Ahnung. Freunde fragen ihn oft, ob er nicht dies und jene Album für ihn bei Napster besorgen kann. Und die meinen dann ja, dass es ja legal ist, und haben ein gutes Gewissen. Häh? Dann können sie sich das auch gleich sonst wo besorgen, wenn sie nichst dafür bezahlen. Wenn ich mir jeden Monat eine CD für 15€ kaufen, aber nebenbei auch hier und da was runterlade, dann bin ich ein böser Dieb, der die Musiker bestiehlt. Aber wenn ich monatlich 15€ an Napster überweise, soviel Musik höre wie ich will (aber wo ich keine Ahnung habe, welcher Musiker da jetzt überhaupt in irgeneiner Form was bekommt), dann ist alles in gut, und ich unterstütze die Musiker? Es ist doch dem Kunden kaum zu vermitteln, für was man eigentlich bezahlt, und inwiefern man nun den Künstler unterstützt oder nicht. Wenn ich Chartshörer wäre, so würde ich mich eh frage, warum ich noch geld für ein Lied ausgeben soll, was sowieso überall "kostenlos" für mich läuft.

Darf ich hier nicht zu laut sagen, aber ich werde auch weiter hin ohne schlechtes Gewissen, mal Musik "illegal" besorgen. Und nein, ich gehöre nicht zu denen, die gigabyteweise ihre Festplaten mit allem möglichen füllen. Aber ich tue mir nicht dieses heuchlerisch-"legale" an, also so Dinge wie Privatkopie, Radiomitschnitte, Youtube-to-MP3 etc. Das ist doch lächerlich.

Ursprünglich ging es aber gar nicht darum, sondern um Cosmodogs Aussage "CDs verkaufen, wenn die Musik als freier Inhalt im Netz steht? Das wird schwer. (Verdammt schwer!) " Dieser Herausforderung müssen sich alle stellen. Ganz egal, ob ich das illegal Saugen nun total verteufle oder nicht, fakt ist: Die Musik steht eh als freier Inhalt im Netz. Das ist nun mal die Realität.

Geschäftsmodelle ändern sich und müssen sich anpassen. Matthias T hat ja schon was zu OpenSource Software gesagt: ie Idee, dass man mit jeder einzelnen Sofwtarelizenz Geld verdient, ist nichts "natürliches". So richtig hat erst Microsoft auf diese Geschäftsidee gebaut. Die Freie Software Bewegung ist nichts modernes, sondern ist verwurzelt in der Frühzeit der Computisierung. Ich kann mit Hardware Geld verdienen, oder mit Service. Oder konkret mit meiner PRogrammierarbeit (es werden ja auch genug Programmierer bezahlt, dessen Ergebnis dann als freie Softwre veröffentlicht wird). Ein Großteil des Internets baut auf Werbung, da bezahlt der Kunde auch nichts direkt dafür. Und in der Musik wird es auch immer schwieriger zu vermitteln, dass man da für eine einzelen Musikdatei Geld verlangt, und darauf das Geschäft aufbaut.
 
Und da wäre auch der Vertriebsweg egal bei denen, weil diese Art von Musik will Otto-Normalo so oder so nich hören.
Vielleicht war das vor 20 Jahren ma anders, so dass Bands wie Pink Floyd oder Genesis es zu diesem Namen geschafft haben die sie sind... weiß ich nich und kann ich auch nich beurteilen. ^^
Aber Heutzutage haste als so eine Band doch keine Chance mehr... richtig was zu reißen!
("richtig was reißen" = Millionenseller a la Metallica, Pink Floyd und Co. ;) ).

Zum einen würde ich Pink Floyd noch in eine Kategorie höher als PT einordenen, aber davon mal abgesehen.

Der Unterschied zu früher ist. Es gab damals kaum etwas das mit Pink Floyd konkurrieren könnte, zumindest war nichts verfügbar.

Zu Porcupine Tree - so sehr ich diese Band mag - kann ich einen Haufen Alternativen nennen. Es gibt hunderte von Band die diesen proggigen Poprock spielen, weitet man das Genre noch ein wenig aus dann wird man vom Angebot förmlich erschlagen.

Und das bedingt dass Porcupine Tree nicht mehr der Megaseller werden kann. Aber müssen die das unbedingt? Brauchen wir jetzt ein Auftrittsverbot für gute Bands, damit für wenige mehr übrig bleibt?
 
Zum einen würde ich Pink Floyd noch in eine Kategorie höher als PT einordenen, aber davon mal abgesehen.

Der Unterschied zu früher ist. Es gab damals kaum etwas das mit Pink Floyd konkurrieren könnte, zumindest war nichts verfügbar.

Zu Porcupine Tree - so sehr ich diese Band mag - kann ich einen Haufen Alternativen nennen. Es gibt hunderte von Band die diesen proggigen Poprock spielen, weitet man das Genre noch ein wenig aus dann wird man vom Angebot förmlich erschlagen.

Und das bedingt dass Porcupine Tree nicht mehr der Megaseller werden kann. Aber müssen die das unbedingt? Brauchen wir jetzt ein Auftrittsverbot für gute Bands, damit für wenige mehr übrig bleibt?

Dass PF ne nummer größer sind als PT is klar, aber für mich sind PT das was mich heutzutage aktuell so mit am meisten beeindruckt, das meinte ich damit ;)

Mit der Konkurrenz hast Du aber einfach recht.
Das Problem ist heutzutage allg. gegenwärtig...
Früher gabs 5 Bands und fertig.
Heutzutage gibts für selbes Segment 50, weshalb es solche Ikonen wie damals niemals mehr geben wird.

Ich bin aber der Meinung, dass das irgendwo schade ist und mit diesen freien Vertriebswegen (um da ma wieder hin zu kommen) würde das alles noch extremer aufgeteilt und dezentralisiert.

Find ich wie gesagt schade, denn ein paar Megaseller sollte es immer geben, alleine wegen den Konzerten schon!
Es ist nun ma was anderes ob ich zu Band xyz innen Club fahre wo ich mit 500 Leute stehe, oder ob ich zu Metallica ins Stadion fahre wo 40.000 Menschen stehen. :)
 
Ich verstehe den Punkt nicht.

Vielleicht reden wir ja bloß aneinander vorbei. Ich finde die Möglichkeit großartig, dass eine unbekannte Band ihr Material über gewisse Plattformen kostenlos einem großen Publikum zugänglich machen kann. Ich höre mir auch gerne neue Bands an, entdecke durch lastfm oder Myspace-Seiten Musik, die ich vorher nicht kannte. (Ihre CDs kaufe ich dagegen eher selten und der potenziellen Zielgruppe für die meisten Merch-Artikel bin ich mittlerweile entwachsen)

Ich erwarte aber nicht, dass jeder Künstler seine Musik kostenlos anbietet. Genausowenig, wie ich erwarten kann, jede Software kostenlos zu bekommen. Es gibt eben auch andere Vertriebswege und die sehen vor, dass ich das Produkt kaufe. Es gibt immer noch Künstler, die verkaufen nicht schlecht, trotzdem man sie nicht überall frei runterladen kann.

Ich sehe da keine Veranlassung, auf der Musikindustrie herumzuhacken. Dass dort Trends verschlafen wurden, stimmt zwar teilweise. Die Strukturen haben sich aber dennoch verändert. Hat man früher die Stars aufgebaut, eine CD produziert, beworben und ins Radio / Musikfernsehen und dann erst an den Mann / die Frau gebracht, geht man heute einen umgekehrten Weg.

Die Interpreten gehen zuerst ins Fernsehen, wo sie gecastet werden und das Publikum stimmt über kostenpflichtige Hotlines selber ab, wessen Platten es im nächsten Quartal im Media Markt kaufen möchte. Über mangelnde Vermarktungsideen kann man sich also wirklich nicht beklagen. Da wird schon der Aufbau des sogenannten Künstlers vermarktet.

Vertriebsmäßig hat sich auch bei den kleineren Labels einiges getan. Die Verteilung übernehmen jetzt unabhängige Distributoren. Die Labels, welche sich früher mit der gesamten Palette auseinandersetzten, arbeiten jetzt enger mit dem Künstler zusammen, erledigen Abrechnungen und belasten sich weniger mit der reinen Logistisik.

Will sagen: Der gesamte Markt ist heute anders organisiert, als noch vor zehn Jahren. Das spürt die Künstlerebene, die Vertriebsebene und auch der Einzelhandel. Das muss sowohl der unbekannte Newcomer berücksichtigen, wie der erfahrene Vermarkter, als auch die Industrie.
 
Ich sehe da keine Veranlassung, auf der Musikindustrie herumzuhacken. Dass dort Trends verschlafen wurden, stimmt zwar teilweise.

Wenn die Musik Industrie Geld verdient ist das voll ok, und ich will gar nicht auf ihr rumhacken.

Wenn sie dagegen jedoch nicht mehr so viel verdient (weil sie eben jeden technologischen Trend seit Anfang der 90er Jahre höchst zuverlässig verschlafen hat) dann will ich mir nicht ihr Gejammer anhören und mit anschauen wie ihr Lobbyarbeit dahin ausrichten Bürgerrechte, Datenschutz und die Netzgesellschaft zu untergraben.

Wenn das Geschäftskonzept nicht mehr in die heutige Zeit passt sollen sie einfach in Würde pleite gehen - ein Verlust für die Kultur wäre es nicht.


Labels wie Magnatunes die das Internet als Chance sehen und nicht als Gefahr laufen prächtig, und denen gönne ich das Überleben viel viel mehr.

Früher gabs 5 Bands und fertig.
Heutzutage gibts für selbes Segment 50, weshalb es solche Ikonen wie damals niemals mehr geben wird.

Ich bin aber der Meinung, dass das irgendwo schade ist und mit diesen freien Vertriebswegen (um da ma wieder hin zu kommen) würde das alles noch extremer aufgeteilt und dezentralisiert.
Sowohl als Zuhörer als auch Mitlied einer Band die eher zu den neuen 45 als zu den 5 gehört finde ich die Entwicklung unglaublich schön.

Es lebe die Vielfalt. Die 80er wären für mich der Albtraum, wenig Musikangebot, wenig Vergleichsmöglichkeit, langwieriges und blindes Bestellen per Mailorder. Da ist mir ein reiches Kulturangebot doch lieber.
 
Ich lade mir ein Album illegalerweise aus dem Netz. Bin somit offiziell ein Dieb. Nun erfahre ich aber, das meien Schwester sich das Album auch gekauft hat, also legal eine CD erworben. Ich könnte auch zu ihr fahren, mir die CD brennen, und das wäre dann eine legale Privatkopie. Wo ist denn da für den Künstler (der an mir nicht verdient hat) der Unterschied?

Dann geh doch gleich in den Plattenladen und klau die CD! :weird:

Der Künstler hätte ja eh nichts dran verdient, weil Du die Musik schon aus dem Net gesaugt hast. :rolleyes:

Siehst Du den Schwachpunkt deiner Argumentation? Nur weil ich davon ausgehen kann, dass jemand die technische Möglichkeit hat, sich ein Gut ohne zu bezahlen zu beschaffen, muss ich es doch nicht gratis verteilen.

Ich kann auch den Benz von meinem Nachbarn knacken und wegfahren. Soll er deshalb den Schlüssel gleich stecken lassen?
 
...
Sowohl als Zuhörer als auch Mitlied einer Band die eher zu den neuen 45 als zu den 5 gehört finde ich die Entwicklung unglaublich schön.

Es lebe die Vielfalt. Die 80er wären für mich der Albtraum, wenig Musikangebot, wenig Vergleichsmöglichkeit, langwieriges und blindes Bestellen per Mailorder. Da ist mir ein reiches Kulturangebot doch lieber.

Mitleid spielt für mich jetzt keine Rolle.
Die hab ich nich für andere Bands (zumindest nich im wörtlichen Sinne) die hat keiner für meine Band und ich erwarte sie auch nich.
Die gehört woanders hin, nich ins Musikgeschäft. *G*

...

An sonsten bin ich da zwiegespaltener Meinung.
Ich finde so wie es im Moment ist eigentlich ideal, weil ich beides habe.
Ich habe die ganz ganz Große Band die ich mit 40.000 anderen Leuten abfeiern kann und gleichzeitig die 40.000 Bands die ich jeweils alleine abfeiern kann. :D

Was besser ist, mag ich ehrlich gesagt nich zu beurteilen, da beides Vor- und Nachteile hat, wie ich finde.
Aber das werde ich über kurz oder lang ja noch erleben, wenn die Großen erst ma abgetreten sind, was ja eh nur noch ne Frage der Zeit ist...
 
Wenn das Geschäftskonzept nicht mehr in die heutige Zeit passt sollen sie einfach in Würde pleite gehen

Ja, da kann ich nur zustimmen. Ich bin aber sicher, dass es genügend findige Leute gibt, die Wege aus der Krise finden. ;)

Bürgerrechte, Datenschutz und die Netzgesellschaft zu untergraben.

Okay, die Hexenjagd, die teilweise von in meinen Augen unseriösen Rechtsverdrehern veranstaltet wird, finde ich auch fragwürdig.

Labels wie Magnatunes die das Internet als Chance sehen und nicht als Gefahr laufen prächtig, und denen gönne ich das Überleben viel viel mehr.

100% Zustimmung. Gute Ideen sollten belohnt werden.
 
Ich kann auch den Benz von meinem Nachbarn knacken und wegfahren. Soll er deshalb den Schlüssel gleich stecken lassen?

Was mir allerdings auf den Sack geht: die CDs jüngeren Veröffentlichungsdatums lassen sich für mein Autoradio nicht auf SD-Karte überspielen. Das ist schon eine blöde Angelegenheit, weil das Autoradio keinen CD-Player hat.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Trotz dessen ich an der CD Eigentum und die Rechte zur privaten Nutzung des Inhalts erworben habe, kann ich den Inhalt nicht (für mich selbst) zu derselben Nutzung vervielfältigen.

Auf Dein Beispiel übertragen: Selbst wenn Dein Nachbar Dir seinen Benz zur unentgeltlichen Nutzung überläßt, machst Du Dich strafbar, wenn Du mit der Karre fährst.
Okay, die Hexenjagd, die teilweise von in meinen Augen unseriösen Rechtsverdrehern veranstaltet wird, finde ich auch fragwürdig.
Unseriös sind die Gesetze, die das zulassen; nicht diejenigen, die sich darauf berufen oder sie anwenden.
 
Ich find dieses "OpenSource dominiert den Servermarkt" immer extrem witzig, denn es zeigt genau das auf, was ich an der Open-Source-Musik fragwürdig finde.

Zum einen ist es nicht so, daß die komplette Serverlandschaft da draußen Opensource ist. Teile sind es. Z.b. das Betriebsystem, oft auch noch Mail- und normaler HTTP-Server. Datenbanken, Applikationsserver und vorallem, die Software, die letztendlich auf diesen Tools aufsetzt kostet meist (im kommerziellen Bereich) Geld. Keine Firma, die im Internet Geld verdient kommt mit nem Debian, nem Apache und ner Mysql aus, denn da kommt maximal ne statische Webseite bei raus, die besagt, daß alles jetzt installiert sei. Das, was der User am Ende sieht wurde zu 99% sehr wohl bezahlt, indem die App gekauft oder eigene Entwickler bezahlt wurde.
Aber das ist garnicht Thema:
Es wird immer wieder gesagt: auch mit OpenSource wird Geld verdient... RICHTIG! Aber wer? Bsp. Suse. Suse sucht sich ganz viele freie Projekte zusammen, packt sie auf ein paar DVDs und nimmt dafür + den Support Geld. Super Sache, aber wer verdient daran keinen cent? Richtig. Der Entwickler. Der Entwickler hat entweder Glück, daß er von ner großen Firma finanziert wird (IBM, Sun etc) oder er sieht keinen Cent für seine Arbeit, selbst wenn damit Millionen verdient werden.
Das angewand auf die Musikindustrie wär: Ich nehm mir ganz viele supertolle Songs, die ja frei zur Verfügung stellen und mach Millionen damit, weil ichs ja zusammengestellt, auf CD gepresst und vertrieben hab. Wenn ich ehrlich bin: Recht ähnlich läuft es zur Zeit, außer daß der Künstler jetzt wenigstens noch ein bisschen verdient.
 
Dann geh doch gleich in den Plattenladen und klau die CD! :weird:
1. macht dann eindeutig der Plattenladenbesitzer Verlust (der ja selbst für die CD bezahlt ) hat und 2. geht es mir in dem zitierten Beispiel doch um was ganz anderes. Die Privatkopie ist nämlich legal. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Argumentation mit der Legalität lächerlich ist. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob ich die CD von meiner Schwester oder von jemanden Fremden aus dem Netz bekomme. In keinem der beiden Fälle verdient jemand was an mir, und möglicherweise entgeht dem Künstler tatsächlich ein CD-Kauf - aber eben in beiden Fällen. Wenn ich also jemandenen vorwerfe, dass er er den Künstler um sein Geld betrügt wenn er aus dem Netz saugt, dann muss ich das auch jemanden vowerfen, wenn er eine Privatkopie macht. Eigentlich geht das jetzt fast eher gegen die "legal Kopierer" und weniger gegen die MI. Mich hat dieser Napster-Freund auch schon gefragt, ob ich irgendein Album haben möchte. Ich hab keine Ahnung, inwiefern das "legal" ist, also dieses "überspielen" (mit einem Tool, was angeblich "legal" ist - es entfernt im Endeffekt den Kopierschutz, ber da es wohl nur ein "Überspielen" ist, wird kein Kopierschutz umgangen, und es ist legal - schwachsinn...). Aber ich hab das Angebot bisher noch nicht angenommen, warum sollte ich? Wenn ich Musik haben will, ohne dafür zu bezahlen, dann kann ich mir das auch so besorgen, und muss mir nicht einbilden, dass es lieber etwas "legales" mache, weil mit etwas "legalem" schade ich ja dem Künstler nicht...

Ich erinere mich an diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/mus...-tool-online-kostenlos-legal-musik-h-ren.html
Der User Akrillo fühlt sich auch gut dabei "legal" allemögliche Musik zu hören, die er möchte. Das ist doch lächerlich. Ja, wenn ich mir Musik illegal runterlade, dann nehme ich mir eine Leistung, für die ich nicht bezahle. Und dem Künstlker entgeht damit möglicherweise ein CD-Kauf. Aber das ist bei manch andern "legalen" Wegen, an die Musik zu kommen, auch nicht anders. Und werde mich eben nicht damit selbstverarschen, dass ich glaube, dem Künstler irgendwasgutes zut un, nur weil es "legal" ist, was ich mache. Das finde ich heuchlerisch. Ich "besorge" mir übrigens deutlich weniger Musik als mein Napster-Kollege, der das (mehr oder weniger? ich weiß es nicht...) "legal" macht...

Ich kann auch den Benz von meinem Nachbarn knacken und wegfahren. Soll er deshalb den Schlüssel gleich stecken lassen?
Na ja, das problem ist ist, dass der Benz weg ist und der Nachbar selber nicht mehr damit fahren kann. Was würde der Nachbar sagen, wenn ich den Benz duplizieren würde, dadurch meinen eigenen hätte, und er davon gar nichts merkt? Ok, eine grundsätzliche Diskussion über "geistiges Eigentum", den Unterschied zwischen "Besitz" und "Eigentum" und der Frage nach dem Sinn einer Wirtschaftsform, die davon abhängig ist, Dinge zu verkaufen, würde jetzt zu weit gehen. ;)
 
I
Das angewand auf die Musikindustrie wär: Ich nehm mir ganz viele supertolle Songs, die ja frei zur Verfügung stellen und mach Millionen damit, weil ichs ja zusammengestellt, auf CD gepresst und vertrieben hab. Wenn ich ehrlich bin: Recht ähnlich läuft es zur Zeit, außer daß der Künstler jetzt wenigstens noch ein bisschen verdient.

Kannst deine Musik ja unter der CC-BY-NC veröffentlich (die ist allerdings dann tatsächlich nicht mehr frei im Stallmanschen Sinne):
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/de/
 
Es wird immer wieder gesagt: auch mit OpenSource wird Geld verdient... RICHTIG! Aber wer? Bsp. Suse. Suse sucht sich ganz viele freie Projekte zusammen, packt sie auf ein paar DVDs und nimmt dafür + den Support Geld. Super Sache, aber wer verdient daran keinen cent? Richtig. Der Entwickler. Der Entwickler hat entweder Glück, daß er von ner großen Firma finanziert wird (IBM, Sun etc) oder er sieht keinen Cent für seine Arbeit, selbst wenn damit Millionen verdient werden.
Das ist nur halb-wahr. Wenn ein Entwickler ein Programm schreibt, dass so toll ist, dass es tausende Firmen einsetzen und damit wirklich richtig Geld gemacht wird, was glaubst du wohl, wer am besten geeignet wäre, Geschäftskunden Support für genau dieses Produkt zu liefern? Wenn die Firma IBM also in einem Open Source-Projekt so viel Potential sieht, dass sie glaubt, damit richtig Geld verdienen zu können, wird sie im Normalfall versuchen, den oder die Hauptentwickler des Projekts einzustellen. Insofern verdient der Programmierer schon, aber halt nicht unmittelbar, sondern eher indirekt an seiner Arbeit.

Das angewand auf die Musikindustrie wär: Ich nehm mir ganz viele supertolle Songs, die ja frei zur Verfügung stellen und mach Millionen damit, weil ichs ja zusammengestellt, auf CD gepresst und vertrieben hab. Wenn ich ehrlich bin: Recht ähnlich läuft es zur Zeit, außer daß der Künstler jetzt wenigstens noch ein bisschen verdient.
Meines Erachtens verfällst Du hier dem selben Trugschluss: wenn ich den Song geschrieben habe und frei zur Verfügung gestellt habe, dann bin ich voraussichtlich immer noch derjenige, der den Song als _einziger_ so spielen kann, wie er gedacht ist. Wenn der Song also so grandios ist, dass man mit dem Verkauf einer CD millionen verdienen kann, warum sollten sich nicht auch millionen mit Konzertkarten für mich, der diesen tollen Song geschrieben hat und sicher nochmal 10 gleichwertige auf Lager hat verdienen lassen? Ich verdiene dann nicht am CD-Verkauf, aber meine Verbreitung erhöht sich und ich kann durch anbieten von verwandten Produkten (bei Software addons und support, bei Musik Konzerte und Unterricht) immer noch genug verdienen...
 
Also ich hab mir letzten Monat 5 CD's für läppsche 30€ gekauft.
Das es keine ordentliche Musik mehr gibt - da muss ich auch widersprechen.
Das stimmt vielleicht für Fernsehen und Radio - aber der Musikliebhaber weiß sowieso was er wo zu suchen hat und findet dann eben auch mal richtige Perlen.

Bei uns hat auch jedes Geschäft (mal abgesehen von Kaufland...) eine gelegenheit wo man mit hochwertigen Equipment (Kopfhörer) sachen anhören kann - wenn einem das nicht reicht, hängt man einfach seine eigenen ran.

Richtig finde ich der Meinung, dass Musiker von dem Kuchen mehr abbekommen sollten
und das die Musikindustrie sich ganz schnell ein paar praktikable Vertriebswege einfallen lassen sollte, deren Preis den einer CD nicht übersteigt.

Die Preise sind ok - viel eher ists doch die Tatsache, dass die Leute eben ungerne Geld für Musik ausgeben. Wieviele Leute davon leben müssen, ist in erster Linie mal egal.

Wenn ich mir z.B. Musik im Internet besorge, für die ich aufgrund mangelnder Klangqualität bei mp3s kein Geld ausgeben möchte, schau ich, dass es legal ist und sie in etwa durch Werbung finanziert ist - damit kann ich dann leben; ich erhalte ja auch die Gegenleistung dafür.

Auch wenn ich diverse Gebahren der Musikindustrie nicht in Ordnung finde, bin ich doch der Meinung, dass man sichs durchaus leisten kann, mal 'ne CD zu kaufen.
Erfahrungsgemäß ist das im Monat allerhöchstens eine; man hat ja i.d.R. auchnoch andere, die man noch hört..
Auch ganz gut, macht sichs hin und wieder mal nach Angeboten zu schauen - Sampler, ältere CDs etc.pp. auch bieten in den Gebieten Klassik/Jazz viele Labels günstige Reihen an, bei denen man evtl. abstriche in Sachen Klangqualität hat, die man aber trotzdem im vergleich zum Plastikgedüdel von MP3s und Radio noch gut vertragen kann.

Ende


P.S.:
Schallplatten/CD Börsen sind was feines und ein Besuch lohnt sich, nicht nur weil günstig,
sondern auch weil man die krassesten Leute trifft.
 
Ich denke das ganze ist einfach ein Dilemma unserer heutigen Konsumgesellschaft. Vor 10 Jahren hätte sich niemand (oder nur sehr wenige) über Preise von CDs aufgeregt.
Ich meine es ist halt so... wenn ich im Laden A ein Produkt für 50€ bekomm und im Laden B für 2€ dann kaufe ich es klar im Laden B. Wenn dann der Laden B verboten wird ist klar das alle auf die Barrikaden gehen und sich über die 50€ aufregen.

wenn man sich die CDs nicht leisten kann, dann kauft man sie sich nicht… aber man lädt sie sich doch nicht runter???? früher hat man dann verzichtet und gespart.... aber das will man heute nicht mehr... wenn man was will dann sofort, egal wie...
ich mein wenn man sich keinen Porsche leisten kann, dann spart man.... aber es flucht ja auch nicht die halbe Welt rum die seien zu teuer bzw. probieren einen zu stehlen (Ausnahmen bestätigen die Regel :D)

Mit einer CD kauft man sich nicht nur Musik... da hängen hunderte Leute drin, welche auch Geld verdienen wollen. Das Problem ist halt, dass man sich im Internet halt quasi anonym fühlt und meint das wäre ein rechtsfreier Raum... ich mein fast jeder hat schon mal Musik runtergeladen... aber wieviele davon sind schon mal in nen Laden und haben ne CD mitgehen lassen?
Ich denke die Hemmschwelle bei virtuellen Gütern ist einfach kleiner... man lädt sich einfach mal schnell ne Software runter die tausend euro kostet... weils halt eben so einfach ist und nix passiert.... wenn ich in den Laden geh und sie
versuche zu stehlen ist die Gefahr erwischt zu werden, bzw. die direkte Konsequenzen viel höher….
ich meine dasselbe ist es mit den ganzen Abzocker Websiten… die bauen ja genau darauf auf…. oh da gibts Grusskarten… hm ich muss meine gesamte Adresse angeben? Egal, is ja Internet und da passiert mir nix… und dann wundern isch die Leute bzw. jammern rum wenn dann ne Rechnung kommt.

ich mein wenn man auf der Strasse geht und es kommt jemand… he, willste 50 Grusskarten? Ja gerne… Ok dann schreib mir mal deine Adresse auf… ich mein wer würde da drauf einsteigen?

Preise für CDs sind nicht zu hoch…. wer selbst mal eine CD gemacht hat wird das nachvollziehen können….
 

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