Kritik an der Musikindustrie

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lost_misfit
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Musik zu teuer?
Schlechte Qualität der Musik?
Schlechte Einstellung gegenüber den Kunden?
Keine Rechte der Kunden, nur Pflichten und Gesetze?
...
DIES IST KEIN FILESHARERFREUNDTHREAD, auch wenn sich eine angrenzende Diskussion darüber wohl nicht vermeiden läßt.

Was ist eure Meinung?

Hier erstmals meine:
Ich bin ein Freund von freier Musik und ganz sicher nicht von Aktiengesellschaften und Konzernen, also der Musikausbeutungsindustrie.
http://www.hardwarejournal.de/tip-zukunft-musikindustrie.htm
und von mir fabriziert (nach einer Idee eines Freundes) Soll lustig sein ;) :
Euer Gott hat folgende 10 Gebote für Euch in die Platinen und Rohlinge gestanzt:

Ich bin deine Industrie, dein Gott, der ich Dich aus dem Mittelalter, aus der Dunkelheit, geführt habe.
1.) Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2.) Du sollst keine anderen Hersteller ehren neben mir, wie Open Source und Creative Commons lizenzierte Inhalte. Vergöttere diese Götzen nicht und bete sie nicht an. Denen die meine Gebote halten, werde ich die Nachfahren bis in Vierte Glied beliefern.
3.) Du sollst den Namen des Herstellers nicht achtlos in den Mund nehmen. Gedenke der Ladenöffnungszeiten, daß Du sie heiligst. Du sollst 7 Tage die Woche konsumieren. Heilige den Tag der Herstellung.
4.) Du sollst deine Arbeitgeber ehren, auf daß du weiterhin Geld zum Konsumieren erhältst.
5.) Du sollst nicht deinen Konzern durch Filesharing töten.
6.) Du sollst nicht den Kaufvertrag brechen.
7.) Du sollst nicht den Kopierschutz umgehen oder Hardware zweckentfremden.
8.) Du sollst nicht verklagen deinen Hersteller, sollte einmal etwas defekt sein/werden.
9.) Du sollst begehren deines Nächsten neueste Musik/Hard-/Software und sie im Handel erwerben.
10.) Du sollst begehren deines Nächsten Musik, Spiele, Filme, Windows und MacOS-Betriebssysteme, Software und alle käuflich erwerbbare Produkte deines Nächsten und diese im Handel kaufen.

Doch Euer Erlöser von Eurer Mitwisserschuld gibt Euch ein neues Gebot:

Ihr sollt Eure Nächsten verraten, wie sie auch Euch verraten würden (Die Telefonnummer der Antipiraterie Association lautet: +911 123456789)
Dies ist kein Filesharermanifest! Sondern soll in prägnanter Weise die kunden-/menschenfeindliche Einstellung der Industrie widerspiegeln.

Ich persönlich habe schon viele (vor allem ältere) CDs/DVDs nach meinem Gschmack erworben, sodaß sich meine Sammlung nun sehen lassen kann, allerdings finde ich einerseits zu wenig neue gute Musik, und zum anderen sind die Musikwerke einfach zu teuer!
In den wenigsten Kaufhäusern kann man die Musik probehören (man muß dafür schon weit fahren), und somit kaufe ich eigentlich nur mehr Musik welche ich schon kenne. Vor allem weil ich bei der Future _Trance(!)_ ziemlich reingefallen bin...
Ich finde die Einstellung der Musikkonzerne eine Frechheit. Da wurde eine Mutter zB vor einigen Jahren in den USA zu einer extrem hohen Geldstrafe verdonnert nur weil sie sich einige Songs zum Probehören aus dem Netz geladen hatte...Wieder die Anmerkung daß ich kein Freund von illegalen Downloads bin, aber das spiegelt doch die Einstellung der Konzerne gegenüber der Menschen wider!
Als Reaktion auf diese Kälte der Musikindustrie hin, bin ich schon vor Jahren ein Fan von Gratismusik, vor allem im Rahmen der CCL geworden.
Hier ein CCL-Song der es ganz gut ausdrückt:
http://www.jamendo.com/de/track/159134

PS: weil in einem gelöschten Thread sich gerade eine für mich interessante Diskussion zu diesem Thema (vor allem Preise) angebahnt hätte...
 
Eigenschaft
 
Hallo lost_misfit :)

ich danke Dir, daß Du diesem Thema nochmal einen Thread widmest, wobei es solche Themen hier aber auch schon gab.

Du hattest geschrieben:

Zitat:
ja, die preise sind schon eine frechheit

ich amüsiere mich immer ein wenig, wenn jemand verärgert was über hohe Preise für CDs schreibt

1.
muß man ja einen Artikel nicht zu kaufen, von dem man (zum Teil natürlich völlig berechtigt) meint, daß das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht stimmt. Es ist eine freie Willensentscheidung was man kauft - und vor allem wo.

2.
habe ich noch nie eine normale CD gekauft, die mehr als 15-16 EUR kostete (von 2CDs, special editions, Liebhaber collectibles etc etc oder durch Lieferung z.B. aus Japan abgesehen)

3.
haben sich die Preise für CDs im Wesentlichen seit Mitte der 80er kaum verändert (hab auch den gezahlten Kaufpreis in meiner DB eingetragen)

4.
wird heute meist nur der Preis einer CD gesehen und selten, was dahinter steckt (von der ersten Idee, den Instrumenten, den Proben, die Aufnahme im Studio, Label, Vertrieb, Handel ....und last but not least die MwSt)

Zitat:
und wenn man dann mal techno sucht und eine future trance CD für 20 teuronen erwirbt und zuhause draufkommt, daß das mit gutem trance absolut nichts zu tun hat wird man sauer auf die industrie und ihre einstellung uns kunden gegenüber... grrr...

Wenn außen auf der Verpackung eine für den Käufer und seine Kaufentscheidung relevante Produktbeschreibung steht, diese aber nicht mit dem Inhalt überseinstimmt, wäre dies u.U. eine arglistige Täuschung. Dies kann man reklamieren, auch wenn die Folie oder ein Siegel entfernt wurden.

Händler verstecken sich schon mal gerne hinter ihren AGBs (Ausschluß von Umtausch/Rücknahme bei geöffneter Ware), sind aber in aller Regel kulanter als man meint und entsprechen im Sinne ihrer Kunden.

Selbstverständlich sollten das Ausnahmen sein, Kaufbelege/Rechn. und Originalverpackung müssen vorliegen. Sollte sich ein Händler partout querstellen, gibt es andere Möglichkeiten (welche ich übrigens auch schon erfolgreich ausgeschöpft habe!). Tipps dazu auf Anfrage via pm

Zitat:
ich überlege auch lieber mehrmals ob ich was kaufe und vor allem was...

dass sollte doch wohl völlig normal sein und nicht nur für den Kauf von CDs gelten

Zitat:
natürlich fast nur sachen die ich eh schon kenne...hörproben gibts leider nur in besser ausgestatteten musikläden...

kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hab seit vielen Jahren keinen Musikladen (...oder gar wg. Musik Kaufhäuser) mehr betreten. Dennoch beziehe ich von den unterschiedlichsten Quellen CDs (hab dereit 950+) und hatte - falls ich der Band nicht eh schon vertraute - immer die Mögl. in entsprechende Soundfiles zumindest reinzuhören, auf andere Info-Quellen zu vertrauen um letztendlich eine Kaufentscheidung zu treffen.

Ich gehöre auch nicht mehr zu denjenigen, die mal locker in den Geldbeutel greifen können, aber echt enttäuscht vom Kauf einer CD war ich bisher - ehrlich gesagt - nie

ich hör allerdings auch kein Techno :D
.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann leider nicht mehr sagen was früher CDs gekostet haben, aber ich konnte mir als kind/jugendlicher wirklich auch damals schon nicht viel an Musik leisten, das stimmt absolut!
bin ich nun überrascht. heute kann ich mir zwar mehr leisten aber finde es vor allem bei neuer musik wirklich eine frechheit was die verlangen.
ich sehe da wie von dir angesprochen keine realität in den preisen im massenmarkt.

die könnten es auch billiger machen und somit mehr verkaufen. wollen sie scheinbar nicht sondern verklagen lieber. so denke ich, daß das abläuft, denn sind nur aktiengesellschaften mit gewinnmaiximierender orientierung dank dem aktionärssystem...

man sollte übrigens gerade bei kleineren beträgen wie CDs und DVDs darauf achten daß einem die Ware absolut zusagt. aber wie soll das gehen? deine angesprochenen hörproben im internet habe ich noch nicht wahrgenommen, da ich um stores wenn nicht absolut nötig einen bogen mache, denn das 1-click udgl ist mir doch sehr suspekt und die datensammelleidenschaft sowieso.
der nächste plattenladen ist leider in der innenstadt in dem man sich CDs probeanhören kann.

und die restliche einstellung zur musikindustrie läßt mich sowieso eher kritisch beim kauf sein. lieber 3 mal zuvor auf jamendo udgl downloaden als eine CD zu kaufen.

ich hör allerdings auch kein Techno
nobody is perfect :D ;)


PS: die forderung der musikindustrie neulich mal, nach 95 jährigem statt 70 jährigem urheberrecht auf musik, reicht mir schon...stinkt gewaltig, imho! nur geld im kopf diese konzerne, und ihre rechte...aber daß leute auch gratis mal was altes hören wollen, wie über downloads von platten von vor über 70 jahren...keine diskussion!
die würden sich lieber in ihrem goldenen sarg umdrehen als selbst ihre uralten platten öffentlich zum download zu stellen...

naja wie ihr merkt, bin ich kein freund von corporations ;)

PPS: es gibt bands wie the prodigy denen ist es egal, was die leute mit ihrer musik machen, denn sie sehen nur in gigs ihre bestimmung...den konzernen die hinter ihnen stehen ist es natürlich nicht egal.
man sollte auch mal bedenken wie sich seit der entstehung der aktiengesellschaften, die musikwelt verändert hat!
die industrie produziert über knebelverträge ihre künstler meist, und irgendwie kann es doch bei kunst nicht wirklich um geld gehen, oder?
scheint aber durch aktionen von seiten der musikkonzerne so,, als würde es nur um geld gehen!

sorry, aber es ist wirklich ein triggerthema für mich...
 
Zuletzt bearbeitet:
2.
habe ich z.B. noch nie eine normale CD gekauft, die über 16 EUR kostete (von 2CDs, special editions, Liebhaber collectibles etc etc oder durch Lieferung z.B. aus Japan abgesehen)

3.
haben sich die Preise für CDs im Wesentlichen seit Mitte der 80er kaum verändert (hab auch den gezahlten Kaufpreis in meiner DB eingetragen)
2. = 3. :) Leider sind die Preise zwar stabil geblieben, was aber oft nachgelassen hat, ist die Ausstattung. Ich hab das Gefühl, neue CDs kommen oft nicht mehr mit einem aufwendig gestalteten Booklet, wo ein Grafiker Zeit und Mühe investiert hat in den Handel, sondern eher mit "Faltblättern", die qualitativ am ehesten mit den Aufbauanleitungen von Ikea vergleichbar sind, aber keinen besonderen Mehrwert hätten. Deshalb kaufe ich oft eben diese Special editions, Collectibles etc. - einfach weil mir auch das visuelle bei einer CD am Herzen liegt.

4.
wird heute meist nur der Preis einer CD gesehen und selten, was dahinter steckt (von der ersten Idee, den Proben, die Aufnahme im Studio, Label, Vertrieb, Handel ....und last but not least die MwSt)
Naja. Leider ist es ja (wenn man von den "großen" mal absieht) heutzutage nicht unüblich, dass eine Band nur einen Bandübernahmevertrag hat, sprich die Kosten von Probenraum und Studio werden gar nicht vom CD-Kauf gedeckt - ganz zu schweigen von einem "Lohn" für die Investierte Zeit und Mühe... Das sind also im Normalfall keine Punkte, die eine CD teuer machen.

Wenn außen auf der Verpackung eine für den Käufer und seine Kaufentscheidung relevante Produktbeschreibung steht, diese aber nicht mit dem Inhalt überseinstimmt, wäre dies u.U. eine arglistige Täuschung. Dies kann man reklamieren, auch wenn die Folie oder ein Siegel entfernt wurden.

Händler verstecken sich schon mal gerne hinter ihren AGBs (Ausschluß von Umtausch/Rücknahme bei geöffneter Ware), sind aber in aller Regel kulanter als man meint und entsprechen im Sinne ihrer Kunden.
ich bin mir zu 100% sicher, dass ein CD-Titel keine Produktbeschreibung ist und dass gerade die großen Ketten nicht sooo kulant sind, weil sonst viele Leute "fehlkäufe" hätten, die eben mal durch den heimischen Brenner gejagt wurden. Beim kleinen Händler "um die Ecke" ist das sicher anders...

Zitat:
ich überlege auch lieber mehrmals ob ich was kaufe und vor allem was...

dass sollte doch wohl völlig normal sein und nicht nur für den Kauf von CDs gelten
allerdings. Ich kauf doch auch kein Auto ohne eine Probefahrt und beschwer mich hinterher über den klappernden Rückspiegel...

Zitat:
natürlich fast nur sachen die ich eh schon kenne...hörproben gibts leider nur in besser ausgestatteten musikläden...

kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hab seit vielen Jahren keinen Musikladen (...oder gar wg. Musik Kaufhäuser) mehr betreten. Dennoch beziehe ich von den unterschiedlichsten Quellen CDs (hab dereit 950+) und hatte - falls ich der Band nicht eh schon vertraute - immer die Mögl. in entsprechende Soundfiles zumindest reinzuhören, auf andere Info-Quellen zu vertrauen um letztendlich eine Kaufentscheidung zu treffen.
Ich kenne keinen CD-Laden, wo man nicht vorher reinhören könnte. Die Großen (Mediadings und so) bieten das sowieso an und auch beim "Händler um die Ecke" kann man mit freundlichem Nachfragen meist irgendwo reinhören. Wenn nicht per Kopfhörer, dann manchmal halt über die Anlage im Laden oder so...

Ich kauf auch oft blind CDs - manchmal sinds Klogriffe, manchmal sind sie glücksgriffe. Wenn ich sie blind gekauft habe, kann ich mich allerdings auch nicht darüber beschweren, bereut hab ich bisher auf jeden Fall auch noch keinen Kauf.
 
... .. allerdings finde ich einerseits zu wenig neue gute Musik ...
Das geht mir genauso, auch wenn ich mich mit einen ganz(!) anderen Musikstil befasse.
... und zum anderen sind die Musikwerke einfach zu teuer! ...
Das sehe ich aber sowas von anders - und eher leidenschaftslos. Da ich in einer Zeit aufgewachsen bin, in der man satte 22,00 DM für eine LP auf den Ladentisch legen mußte, mein Taschengeld sich indessen auf 10,- DM monatlich beschränkte, empfinde ich die mittleren Straßenpreise für eine CD oder Live-DVD nicht zu teuer.

Was mir allerdings auf den Sack geht: die CDs jüngeren Veröffentlichungsdatums lassen sich für mein Autoradio nicht auf SD-Karte überspielen. Das ist schon eine blöde Angelegenheit, weil das Autoradio keinen CD-Player hat.
... In den wenigsten Kaufhäusern kann man die Musik probehören (man muß dafür schon weit fahren), ...
Da gibts andere Möglichkeiten. Geh' z.B. mal auf den Internetauftritt des großen "Geilmarktes", die haben ein Riesenarchiv an Teasern, selbst von Scheiben, die mittlerweile schon 10 Jahre - oder länger - auf dem Markt sind. Andere Internetvertriebe bieten auch Soundschnipsel zum Reinhören.
 
man darf auch nicht vergessen, daß der potentielle hauptabnehmer der Musik, nämlich der gemeine Jugendliche und junge Erwachsene, in heutiger Zeit lieber Computer Hard- und Software kauf.
Die Musikindustrie aber allem anderen als dem Industriebruder die Schuld gibt...
 
Hi :)

ich kann leider nicht mehr sagen was früher CDs gekostet haben

das dachte ich mir schon.

Menschen reklamieren gerne, daß CDs immer teurer werden, haben aber selbst keine Erfahrungswerte zwecks Vergl.-möglichkeit - natürlich auch altersbedingt.

Ich habe in meiner db CDs eingetragen, für die ich für 28,95 - 31,05 DEUTSCHE MARK gezahlt habe .... und das vor über 20 Jahren!

was ist seit dem nicht alles passiert, wenn ich an nur Energie, Miet- und Kfz-Kosten etc etc denke

ich sehe da wie von dir angesprochen keine realität in den preisen im massenmarkt

das ist schade ...

gerade heute hat man deutlich mehr Möglichkeiten, CDs zu beziehen als jeee zuvor. Ich lebte früher in Koblenz am Rhein. Dort gab es 2-3 Musikgeschäfte und später noch die üblichen Markt-Ketten wie MeMa

Von der eher bescheidenen Auswahl mal ganz abgesehen, unterschieden sich die Preise nur unwesentlich. Heute ist das schon anders. Ich will nicht sagen, sag der Kauf übers Internet prinzipiell billiger sein muß, aber die Möglichkeiten, vorab zu Recherchieren bezügl. Informationen und Preis, sind deutlich gestiegen.

Heute kaufe ich z.B. direkt über die Bands (Myspace-Kontakte etc etc) oder über die kleinen Labels - also ohne das noch ein Vertrieb oder ein Geschäft dazwischenhängen (gerade diese beiden Bereiche verteuern eine CD)

Früher ging ich unbekümmert - sagen wir mal blauäuig/naiv - in einen Laden, hörte mir in den völlig überfüllten, miefigen Läden auf sche... techn. Equipment mit Nachbars Ellbogen im Kreuz CDs an und kaufte irgendwann trotzdem.

Heute schalte ich erst mein Hirm ein und weiß vorher genau, was ich tue

die könnten es auch billiger machen und somit mehr verkaufen

VW und BMW (nur um 2 Marken explizit zu nennen), könnten auch mehrere Tausend EURO billiger sein, und was ist mit Arzneimitte, den Grundstückspreisen, den F-1-Tickets, dem gezapften Bier an der Theke oder der Dose Hundefutter?

all diese Dinge sind deutlich teuerer geworden, dazu noch die Mehrwertsteuer von 12 auf 16 und heuer 19%

man sollte übrigens gerade bei kleineren beträgen wie CDs und DVDs darauf achten daß einem die Ware absolut zusagt....

das ist wohl völlig unabhängig von der Höhe des Preises und der Art des Artikels, gerade in Zeiten knapper Kassen. Das spüre ich nur allzu deutlich.

deine angesprochenen hörproben im internet habe ich noch nicht wahrgenommen, da ich um stores wenn nicht absolut nötig einen bogen mache

tja, dann haste was verpasst und Deine Aussagen bezügl Preise bekommen gleich eine andere Bedeutung ...

...und die datensammelleidenschaft sowieso

Ist keine Leidenschaft für mich!

Daten helfen mir dazu, adaquate und jederzeit verifizierbare Aussagen treffen zu können, außerdem kostet es mich ein paar Mausklicks, CD-Titel, Interpret und Preis einzutragen. Das mache ich auch nur für meine CDs und meiner Automobilliteratur - schon um den Überblick zu wahren (Doppelkäufe vermeiden, wanted list erstellen ..)

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der nächste plattenladen ist leider in der innenstadt in dem man sich CDs probeanhören kann

wie gesagt, ich weiß nicht mehr, wie ein Plattenladen von Innen aussieht

ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß, maximalen Hörgenuss und auch bald einen Einzug ins 21 Jahrhundert :D
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Zuletzt bearbeitet:
cih find das nicht so schlimm alles. Ich kaufe jeden Monat neue CD´s.

Liegt vlt an der Musik die ich höre dass ich immer was für mein geld geboten bekomm.

Nen album für 14 € im durchschnitt ist vollkommen ok. Man beachte bei meiner Musik(Death/DeathCore/MetalCore und gern mal klassik, dass da viele ideen und technisches können in den Songs steckt. Des weiteren sind diese alben zu 90% sehr gut produziert und mit liebe zum detail erarbeitet.

Probehören kann man doch heutzutage jede Band über myspace und wenn die band keine Myspace seite hat, ist es meist eine ältere von der man songs auf YouTube etc findet.

Ich habe früher auch viel gedownloaded um meinem geschmack zu entwickeln, bin davon aber abgekommen, da mich schlechte qualität der audio-files sehr verschreckt hat.

Ich bin selbst musiker(wie alle hier denk ich) und ich lege sehr viel wert auf gute tonqualität. Diese bekomme ich nur bei originalen Platten.

Des weiteren kommt einfach auch der sammelfaktor dazu. Ich zeige gern meine sammlung und hebe gute Cover von alben gern hervor.

Ne 500GB festplatte mit musik sieht auch einfach sch... aus.

Wem das alles trotzdem zu teuer ist, kann auch viel über second-hand(Hier in BS gibt es nen Kunstkaffee bei dem man das in echt guter qualität bekommt) kaufen. Dabei sind die CD´s Venyls noch sehr gut in schuss und die tonqualität ist wie bei einer neu gekauften platte.

soweit zu meiner meinung

cheers
 
Hallo Xytras

wir sollten wiedermal tel. ;)

2. = 3. Leider sind die Preise zwar stabil geblieben, was aber oft nachgelassen hat, ist die Ausstattung. Ich hab das Gefühl, neue CDs kommen oft nicht mehr mit einem aufwendig gestalteten Booklet, wo ein Grafiker Zeit und Mühe investiert hat in den Handel, sondern eher mit "Faltblättern", die qualitativ am ehesten mit den Aufbauanleitungen von Ikea vergleichbar sind, aber keinen besonderen Mehrwert hätten

prima formuliert, aber siehst Du darin eine Tendenz ?

Wenn ich mir so einige Booklets der 80er und vorallem 90er anschaue, schaudert es mich schon arg. Grad in den letzten Tagen habe ich wieder einige aktuelle CDs italienischer u. polnischer Rockbands bekommen - alle Achtung. Da lacht das Herz und die Augen strahlen :D

Und wenns mal nicht so prickelt (wie neulich bei 7 CDs einer jap. Band), bleibt halt immer noch die Genugtuun mehr zu haben, als einen blöden sterilen upload vom Netz.

Muß halt jeder für sich entscheiden. Meine Aussage ist auch völlig wertfrei!

Ich vermittle übrigens gerade einen italienischen Booklet-Grafiker an andere Bands, dessen Arbeit ist Kunst auf höchstem Niveau.

ich bin mir zu 100% sicher, dass ein CD-Titel keine Produktbeschreibung ist und dass gerade die großen Ketten nicht sooo kulant sind...

Ich sprach ja auch nicht vom CD-Titel, der natürlich nichts über das Produkt selbst aussagt.

und große Ketten .... hehe, da bestelle ich nur in absoluten Ausnahmefällen oder wenn's mal ein Schnäppchen zu machen gilt

warum immer großen Ladenketten wie Sa**.. oder MeMa, und Online-Shops wie Am*** - es geht individueller, meist günstiger und genauso reibungslos mit spezialisierten Shops, wo der/die Eigner noch persönl. hinter der Sache stehen.

Ich nenn jetzt einfach mal explizit ELEKTOHASCH.de (Eigner ist Stefan Koglek von der Band Colour Haze) ... oder SULATRON.com (Eigner Dave Schmidt spielt auch in mehreren Bands)

Viele Musiker haben eigene Labels/Online-Vertriebe und neben den eigenen Band-CDs auch solche anderer befreundeter Bands. Hier wird man als Kunde weder beschissen noch finanz. übern Tisch gezogen, und unterstützt noch die Musiker, was mir ein besseres Gefühl vermittelt.

Oder wie gesagt - direkt über die Bands. Davon mache ich regen Gebrauch! Denn da bekommt der Musiker, was ihm auch zusteht - mein Geld und meinen Respekt!

oder ich kaufe z.B. über KOZMIK-ARTIFACTS.com, dessen Eigner Kai Bürger mich so gut berät, daß ein Fehlkauf völlig ausgeschlossen ist. Solche Typen leben um Andere happy zu machen - natürl. bringen zufriedene Kunden auch Kohle. Eine Hand wäscht die Andere - such das Verhältnis mal im MeMa oder Sa***

Ich kauf auch oft blind CDs - manchmal sinds Klogriffe ...

:D na hoffentlich trägst Du Handschuhe

ich höre sowas allerdings sehr sehr häufig. Neulich schrieb hier einer irgendwo, 50% seiner Sammlung sei Schott. Da kann ich mir - bei allem gebotenen Respekt - nur an den Kopf fassen. Das sind vermutl. auch die Leute, die sich beschweren, wenn sie mal für 'ne CD 2-3 EURO mehrausgeben sollen.
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Zuletzt bearbeitet:
ich höre sowas allerdings sehr sehr häufig. Neulich schrieb hier einer irgendwo, 50% seiner Sammlung sei Schott. Da kann ich mir - bei allem gebotenen Respekt - nur an den Kopf fassen. Das sind vermutl. auch die Leute, die sich beschweren, wenn sie mal für 'ne CD 2-3 EURO mehrausgeben sollen.

och, das sind bei mir maximal 2-3 meiner gekauften CDs (gut, bei promos ist dann schon eher mal schrott dabei, aber die kauf ich ja nicht). Da würd ich mich aber auch nie beschweren und weggeben würd ich die auch nie - wer weiß ob es einem nicht mit nem Jahr Abstand doch mal gefällt. Ich hab so einfach auch schon wunderbar viele Perlen entdeckt. Mut zum Risiko eben... :)
 
Bei der Preisdiskussion sollte man beachten dass die Zahl der Veröffentlichungen massiv gestiegen ist und die freie Konkurrenz die dank günstiger Aufnahmemöglichkeiten und dem Internet verfügbar ist.


Ich sprech mal von dem allgemeinen Fall - ein jugendlicher Musikliebhaber hat wohl weit über tausend Alben auf dem Rechner die er auch sehr gut kennt. Ich hab 16jährige kennengelernt die von abstrusen Underground HipHop Sachen bis hin zu Progrock wie Spiral Architect und Spastic Ink sich wirklich so dermaßen gut auskannten dass mir die Kinnlade auf den Boden geknallt ist. Für solche Gespräche braucht man normalerweise einen sehr guten Musikjournalisten.
Es sind ja gerade die Musikfreaks die sich aus allen Quellen Musik besorgen und mit anderen teilen.
Der harte Kern der Filesharingszene sind selbst die besten Kunden der Musikindustrie. Und wie viel die noch bereit sind auszugeben wenn man eine Hexenjagd veranstaltet kann man sich ausmalen.



Wenn ein Musikliebhaber sich 2-3 Alben den Monat kauft dann ist der normale Albumpreis voll in Ordnung. Wenn aber jemand es gewohnt ist sich durch mehr als die fünffache Menge durchzuhören, dann sind die Preise zu hoch.



Ich denke man muss ein grundsätzlich anderes Geschäftsmodell anstreben. NIN machen es wunderbar vor.
Nur werden die althergebrachten Labels daran nicht partizipieren. Sie hätten reagieren müssen als die ersten Freaks angefangen haben einzelne Musikstücke von ftp Servern zu laden derren Adressen sie getauscht hatten. Noch immer gibt es einfach keine groß angelegte Alternative Musik komfortabel, zu angemessenen Preisen, in dem Format welches man bevorzugt und ohne Einschränkung im Internet zu erwerben.


Ich habe den gerade abgeschlossenen Prozeß gegen die Pirate Bay (dem weltgrößten Torrent Tracker) mitverfolgt, bei dem es ziemlcih danach aussieht dass die Klage keinen Erfolg haben wird (das Urteil steht noch aus). Es war erschreckend mit welchem Unverständnis der Gesellschaft, des Netzes und der Technik die Anklage vorgegangen ist.
Und genau durch diese Denkweise wurden die Möglichkeiten des Internets verkannt und verteufelt.


Edit:
Da ich per PM mitgeteilt bekommen hab dass mein Post ziemlich mißverständlich wäre (was wohl durchaus stimmt), wollte ich noch einmal kurz ausführen:

Mit freier Konkurrenz meine ich ausdrücklich Musik unter Lizenzen wie der Creative Commons oder ähnlichem, welche eine freie Verteilung (oder je nach Modus auch Bearbeitung usw.) ausdrücklich erlaubt. Diese Szene befindet sich gerade im Wachstum und ist legal sich diese Musik anzuhören.

Ich finde es fast erschreckend dass es unvorstellbar erscheint dass Musik nicht unfrei sein kann. Freie Software ist ja auch kein Diebstahl, sondern dem Wortsinn nach frei, vom Schöpfer mit dieser Eigenschaft ausgestattet.


Ich will mit keinen Wort Filesharing propagieren, der Künstler hat ja immerhin gewollt dass man die Berechtigung seine Musik zu hören nur über einen Weg erlangen darf.
Aber es bringt doch auch nichts nicht darüber reden zu dürfen wie die Realität nun mal aussieht. Es findet der Austausch von urheberrechtlich geschützen und ungeschützen Material statt, und man darf doch mal die Auswirkungen und die Gründe analysieren dürfen.

Es gibt nun mal eine komplette Generation die es als selbstverständlich ansieht unbegrenzten Zugang zu Kunst und Kultur zu haben. Dieser Situation muss nun - von allen Seiten - in irgendeiner Art und Weise Rechnung getragen werden.



Die Aussage dass gerade die passionierten Filesharer auch sehr gute Käufer sind hab ich aus diversen Studien die das untersucht haben. Wenn Bedarf besteht kann ich die noch mal raussuchen, hab sie gerade nicht zur Hand und müsste selber nochmal googeln.
Es wiederspricht halt der Darstellung dass für jede runtergeladene Datei ein CD Verkauf verloren geht. Wieder will ich nicht Filesharing schön reden - aber es ist in meinen Augen eine falsche Behauptung.
 
Zuletzt bearbeitet:
jup! leute die nur geldmaximierung im kopf haben haben keinen platz im hirn für kunst oder zukunftstechnologien.
es hat wirklich allen anschein es geht nicht mehr um kunst so wie noch im vorigen jahrhundert am anfang...
man darf ja zt nichtmal mehr weihnachtslieder in einer sandlerstube vorführen ohne abgaben zu leisten...in australien ist es bereits verboten zu laut zu singen, denn wenn die nachbarn mithören können können die dich nzeigen wegen urheberrechtsverletzung...
irgendwie läuft da mächtig was falsch...werde wohl bevorzugt straßenmusikanten und gaststättenbands in zukunft alternativ zu konzerten und freier musik den musikkäufen vorziehen, was glaube ich klüger ist...
 
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich seit Anfang der 80er (des letzten Jahrtausends) Schallplatten (falls das noch wem was sagt) und CD´s sammle und die Preise sind definitiv ne Frechheit. Da kann mir einer tausendmal was von der ersten Idee-Umsetzung und was weiß ich erzählen. Im guten alten Plattenladen hat das neue Cure Album 19,90DM gekostet. Rechnet das mal in €uros um. Noch Fragen ?
 
Im guten alten Plattenladen hat das neue Cure Album 19,90DM gekostet. Rechnet das mal in €uros um. Noch Fragen ?

auch wenn The Cure jetzt nicht gerade meine Lieblingsband bzw. Genre ist, hab ich per Zufallswahl einen dt. Online-Shop angeklickt:

Cure, The "AudioDisintegration" - 7,29 EUR
Cure, The "AudioWish" - 7,29 EUR
Cure, The "AudioWild Mood Swing" - 7,29 EUR
Cure, The "AudioThe Cure" - 7,29 EUR
Cure, The Therapy? "AudioOne Cure Fits All" - 7,59 EUR
Cure, The "AudioBLOODFLOWERS" - 8,79 EUR
Cure, The "The Document (CD+DVD)" - 9,19 EUR

und in einem 2. zufällig ausgewählten dt. Shop liegen die Preise für diese und andere Alben bei 9,95 EUR, 10,95 EUR - 12,95 EUR

Für CDs neueren VÖ-Datums zahlt man heute natürlich üblicherweise 12-16 EUR was zwar mehr ist als 19,90 DM damals, aber es liegen ja fast 3 Jahrzehnte zwischen den frühen 80ern und heute. Ein Großteil der User dieses Boards war selbst nicht mal in Planung

Wenn man solche Preis-Vergleiche aus mehreren Jahrzehnten aufstellt, sollte man fairerweise auch erwähnen, daß die Löhne 1980 durchschnittl. knapp um die Hälfte niedriger lagen als heute, ein VW Golf GL 10,990 DM kostete, ein 4-türiger Audi von 1981 etwa 19,500 DM, die Miete meiner in guter Lage liegenden 75qm Wohnung 400 DM (mit Nebenkosten 430 DM) usw.

Heute wollen alle - vor allem die Jugend - alles haben, am besten sofort und möglichst noch umsonst. Wenn wir uns etwas kaufen wollten, aber die Kohle nicht hatten, haben wir entweder angespart, solange gewartet bis eine günstige Gelegenheit wie Geburtstag oder Weihnachten uns das ermöglichte - oder auch oftgenug ganz verzichten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich in einer Zeit aufgewachsen bin, in der man satte 22,00 DM für eine LP auf den Ladentisch legen mußte, mein Taschengeld sich indessen auf 10,- DM monatlich beschränkte, empfinde ich die mittleren Straßenpreise für eine CD oder Live-DVD nicht zu teuer.

So ist es. "Musik kaufen" ist de facto in den letzten 30 Jahren zunehmend preiswerter geworden, während ein mieses Weißmehlbrötchen heute 6 x so viel kostet (30 Cent statt 10 Pfennig).

Gemessen am Brötchenpreis müsste eine CD heute 60 Euro kosten.

Gemessen am heutigen CD-Preis müsste ein Brötchen 3 Cent kosten.

Wer Musik will, muss halt dafür zahlen. Oder er muss es lassen, wenn er es nicht zahlen will oder kann.

Niemand wird gezwungen, etwas zu kaufen, was ihm zu teuer ist oder was er nicht mag. Und einen Anspruch darauf, dass Andere zu den Konditionen liefern, die man gerne hätte, gibt es nicht- hat es nie gegeben und wird es nie geben.

Von daher verstehe ich solche Diskussionen überhaupt nicht.

..
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß gar net warum hier so ein wind gemacht. zieht man was im netz und verteilt es weiter und ist so blöde sich erwischen zu lassen ist man selbst schuld. kommt vermehrt bei denen vor die wirklich schund hören. denn der kram der sich in den charts so gut macht wird meist auch überwacht. das is auch der kram der mit drm und allen möglichen geschützt und der kunde halt gewissermaßen entmündigt wird. is bei software nichzt anders. aber ich habe immernoch entscheidungsgewalt weil kaufe muss ich es net. wenn ich die absicht hab eine cd zu kaufen dann werden vorher alle für und wider abgewägt ich brauche in kein kaufhaus für hörproben fahren dafür gibbet die webseiten der interpreten, amazon und von mir aus auch youtube. also ich kann jetz nur für mich spreche aber ich hab eindeutig annere probleme die mir viel wichtiger sind.
 
Hallo,
In den wenigsten Kaufhäusern kann man die Musik probehören (man muß dafür schon weit fahren), und somit kaufe ich eigentlich nur mehr Musik welche ich schon kenne.
zum Probehören benutze ich fast ausschließlich nur noch das Internet: last.fm, myspace, youtube, ... durch die Verweise dort habe ich bereits einige gute Bands und Titel kennengelernt, von denen ich mir dann auch CD's gekauft habe.

Sehr viele Bands und Interpreten haben mittlerweile Profile auf myspace mit Hörproben oder sogar ganzen Titeln, oder eigene Kanäle auf youtube.

ciao,
*dust
 
Meine Kritik gegenüber der musikindustrie bezog sich allerdings nicht nur auf den aspekt des preises und des probehörens.
ich habe noch einige andere aspekte gebracht, wobei ich allerdings verstehe wen sich hier kein musiker dazu äußern will.

danke jedenfalls für die bisherige diskussion.
 
Zu den Preisen an sich wurde ja schon viel gesagt, daher klammere ich das Thema mal aus.

Eine Frage vorweg: Was versteht ihr unter "Freier Musik"? Heißt das, dass ich die Musik konservieren, bei Bedarf abrufen und weiterverteilen darf, ohne etwas dafür zu bezahlen?

Wenn dem so ist, frage ich mich, wovon der Künstler, der diese Musik geschaffen hat, seine Brötchen bezahlt. Es muss sich doch zwangsläufig um einen Hobbymusiker handeln, der neben seinem Künstlerleben noch einer Erwerbstätigkeit nachgeht, um sein Leben zu finanzieren.

Gut, er hätte die Möglichkeit, zu tingeln und den Leuten für die Live-Aufführung seiner Musik Geld "abzuknöpfen". Aber was ist mit der Zeit, die er zum Komponieren und Arrangieren neuer Musik braucht? Was ist mit den Aufwendungen für Demoproduktionen zum freien Verteilen.
Wer, wenn nicht er selbst, organisiert Auftritte und Equipment. Wer bezahlt anfallende Hotelrechnungen usw. Wer oder was macht ihn letztlich so bekannt, dass überhaupt genug Leute zu seinen Auftritten kommen (Werbekosten). Das alles verantwortet und trägt er selbst einzig und allein von den Einnahmen seiner Auftritte?

Da wird Musik schnell zur Brotlosen Kunst!
 
das ist ein gern gebrachtes vorurteil.
man kann neben den mp3 downloads natürlich noch CDs verkaufen, wiederum unter der CCL, man kann spenden bekommen und an kommerziellen programmen teilnehmen.
gigs natürlich auch, ja.
die vielfalt der freien künstler ohne knebelverträge ist durch aus zu sehen.
es ist bestimmt nicht jedermanns sache, aber wer sich für die CCL interessiert:
http://de.creativecommons.org/faqs/#warumsollteich_antwort
ein beispiel für spenden auf jamendo:
http://www.jamendo.com/de/donations
eine faq liste auf jamendo: http://www.jamendo.com/de/faq/15/welche-vorteile-habe-ich-als-kunstler-auf-jamendo

natürlich gibt es viele hobbykünstler in diesem bereich, aber auch durchwegs großartige darunter.
 

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