Kreativitätstechnik "Drogen"

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Ich hab jetzt eine Weile überlegt in welches Unterforum dieser Thread gehört, und denke dass ich's hier ganz gut getroffen hab, da es ja im Endeffekt ums Songwriting geht.

Ich will hier auch niemanden zum Trinken, Kiffen, sonstige psychoaktive Substanzen zu sich nehmen animieren, sondern einfach mal hören, was ihr zu dem denkt, worüber ich mir Gedanken gemacht hab. ;)


Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Kurt Cobain (Nirvana, † 5.April 1994, R.I.P.) u.a. stark heroinsüchtig war, genauso wie auch viele andere Künstler bzw. Kreative (Maler, Musiker usw.) bewusstseinserweiterende Stoffe zu sich genommen haben.
Die Frage ist: Wären diese Menschen nicht so erfolgreich gewesen, wenn sie keine Drogen konsumiert hätten?
Hätte Nirvana nicht so tolle Songs hervorgebracht, wenn Kurt Cobain ein ganz normaler, "cleaner" Mensch gewesen wäre?

Um das ganze auch auf uns zu übertragen:
Kann jemand hier von sich behaupten, dass er z.b. unter Einfluss von z.B. Alkohol schon geniale Geistesblitze (Songideen, Textideen) hatte, die weit über dem sonstigen normalen Ideen-Level liegen?

Diskussion eröffnet!:eek:
http://de.wikipedia.org/wiki/1994
 
Eigenschaft
 
Fraglich inwieweit eine diesbezügliche Diskussion mit den Forums-Statuten konform geht, immerhin geht's hier ja um illegale Substanzen.


Ich sag mal ganz offen: Meine besten Einfälle hab ich spät nachts, wenn alles ruhig ist und ich mit meiner Gitarre alleine bin - dazu bedarf es keiner Hirnzudröhner:)
 
Fraglich inwieweit eine diesbezügliche Diskussion mit den Forums-Statuten konform geht, immerhin geht's hier ja um illegale Substanzen.
Ich hoffe einfach, dass die Mods hier erstmal offen lassen und die Diskussion nicht auf eine unerwünschte Ebene abgleitet.


Mir geht es so, dass ich die besten Einfälle verdächtig oft - so bekloppt es sich anhört - unter der Dusche, auf dem Klo oder nachts, wenn ich keinen Krach mehr machen darf, habe.

Unter abnehmendem Alkohol-Einfluss, also am Tag nach dem großen Besäufnis, habe ich komischerweise oft eine ganze andere Sicht auf manche Dinge, vor allem die Gesellschaft allgemein bzw. die Gesellschaft der Leute, mit denen ich da zusammen getrunken habe.
Ich kann's mir auch nicht erklären, aber irgendwie fühle ich mich dann in einen ganz anderen "state of mind" versetzt.
Nachdenklicher. Analytischer.
 
Einfälle unter berauschenden Substanzen... die wenigen Male, wo ich gekifft habe, war mir eher vom Nikotin übel, und unter Alkohol habe ich genau einmal innerhalb von wenigen Minuten drei Texte ausgespuckt. Arbeitstitel: "Penis", "Sauflied" und das dritte weiß ich nicht mehr... also, überragende textliche Leistungen waren das nicht, auch wenn andere meinten, dass sie die Texte recht lustig fanden.

Am Kreativsten bin ich nüchtern, wenn ich keinen Druck von irgendwo habe, dann fliegen mir die Ideen zu... manchmal hilft es aber auch, wenn man etwas schaffen will und sich bewusst von bestehenden Elementen beeinflussen lässt. Das war der Fall bei den beiden Song-Projekten im Forum, wo ich Texte dazu schrieb. Es gab einen Arbeitstitel, eine fertige Begleitung, da war es dann recht leicht, ein gutes Thema mit netter Umsetzung zu finden.

WAS am Ende dabei rauskommt ist sehr stimmungsabhängig. Deswegen notiere ich mir auch jede kleine Idee, auch wenn ich grad nicht die Muse habe, sie weiter zu verfolgen - irgendwann komme ich wieder in Stimmung, die Geschichte weiter zu führen...
 
Mir geht es so, dass ich die besten Einfälle verdächtig oft - so bekloppt es sich anhört - unter der Dusche, auf dem Klo oder nachts, wenn ich keinen Krach mehr machen darf, habe.

Klingt gar nicht beklopp. Mir gehts da, wie dir. Sobald ich mit der Gitarre da sitze, habe ich eine riesen Wand vor mir.
Die besten Einfälle habe ich, wenn ich irgendwas anderes mache, als Gitarre spielen. Z.B. beim Joggen, in die Uni fahren, aufräumen und vor allem Musik hören und sich inspirieren lassen.

Sprich, ja, ich brauche Drogen um kreativ zu sein. Musik & Sport wären das.

Geht zwar gar nicht in die Richtung, wie sich das der Threadstarter vorgestellt hat, aber so ist es nun mal :)
 
Hey slugs,

der, den du zitiert hast, war übrigens auch der Threadersteller; ich. ;)

Ich sehe das mit "Drogen" gar nicht so eng, wegen mir zählen Sport & Musik hören gerne auch dazu. :D
Aber irgendwie wirklich verrückt, dass man oft in solchen Situationen Songideen / kreative Schübe hat, in denen man gerade gar nichts mit Musik macht (bei mir zumindest).
Kann es sein, dass es einfach oft während Tätigkeiten geschieht, in denen wir quasi auf "Autopilot" geschaltet sind? Also Dinge, die wir nahezu täglich tun und wobei unser Gehirn nicht mehr wirklich drüber nachdenken muss? Duschen, Toilettengang, Auto(bahn)fahrt,... alles Dinge, wo man mehr oder weniger die bewusste Konzentration auf das was man tut abschaltet.
Weiß die Kreativität / der Verstand dann nicht wohin mit sich und pflanzt einem dann tolle Ideen ein?:confused::gruebel:
https://www.musiker-board.de/member.php?u=27199
 
Ich hatte ernsthaft mal 2 Gitarristen in einer meiner Bands, die fest davon überzeugt waren, dass man nur mit Drogeneinfluss richtig gute Musik machen kann, da Megadeth ja auch seit sie clean sind nurnoch scheiß Musik machen...
Da frag ich mich manchmal echt wo die Leute waren, als Gott das Hirn verteilt hat... Ich hab einmal mit ner Band betrunken nen Song geschrieben, nannte sich dann Aale im Weltraum und bestand eigentlich nur aus geschrammel und wahllos getroffenen Trommelteilen...
Angetrunken jammen ist allerdings sehr, sehr interessant, weil man sich da einfach anders verhält als sonst, sprich man fiddelt nicht so super viel, sondern versucht sich mal an anderen Sachen, das kann schon sehr interessant sein...

Mit anderen Drogen als Alkohol und Nikotin hab ich beim Musikmachen bisher keine Erfahrungen gemacht...
Wenn ich ne gute Idee habe, dann meißtens, wenn ich mich von Musik inspirieren lasse und mich wirklich nur auf die Musik konzentrieren kann, oder wenn ich den Kopf ausschalte und einfach mal so rumspiele, da kommen dann auch oftmals gute Teile dabei raus. Bei Texten hab ich nicht so viele Erfahrungen bisher gemacht, dass beschränkt sich meißt auf wenige Zeilen in Songs, bzw. meine Texte hören auch meißt nach wenigen Zeilen auf... :redface:
 
Ich hab einmal mit ner Band betrunken nen Song geschrieben, nannte sich dann Aale im Weltraum und bestand eigentlich nur aus geschrammel und wahllos getroffenen Trommelteilen...
"Aale im Weltraum" hört sich ja auf jeden Fall mal lustig an (total geil!). Nur so hat sich's deiner Beschreibung nach ja anscheind auch angehört, wie Aale im Weltall eben:D


Angetrunken jammen ist allerdings sehr, sehr interessant, weil man sich da einfach anders verhält als sonst, sprich man fiddelt nicht so super viel, sondern versucht sich mal an anderen Sachen, das kann schon sehr interessant sein...
Auf solche Antworten wollte ich hinaus! Klingt für mich irgendwie auch total logisch, obwohl ich da noch nie drauf gekommen bin...
Auf die To-Do-List setzen:
ANGE-trunken (nicht zu verwechseln mit BE-) jammen


oder wenn ich den Kopf ausschalte und einfach mal so rumspiele, da kommen dann auch oftmals gute Teile dabei raus.
Ich betrete ja momentan recordingtechnisch eher noch Neuland.
Frage an "die alten Hasen":
Macht es wohl Sinn ständig (also manchmal vielleicht auch 3-4 Stunden lang) ein Recording-Programm mitlaufen zu lassen und ALLES aufzunehmen, was man da so vor sich hin dudelt?
Hier ist jetzt auch die Frage, ob man, wenn man bewusst gar nicht wahrnimmt, dass "das da" zufällig gerade ganz toll war, überhaupt jemals die Zeit dafür aufbringen will, sich diese 3-4 Stunden noch mal ganz in Ruhe und bewusst anzuhören:confused:

Oder dann lieber kürzer aber intensiver (voll fokussiert darauf, was da gerade - teils zufällig - aus den Boxen erklingt) jammen?
 
"Aale im Weltraum" hört sich ja auf jeden Fall mal lustig an (total geil!). Nur so hat sich's deiner Beschreibung nach ja anscheind auch angehört, wie Aale im Weltall eben:D

Naja, der Titel ist daraus entstanden, dass wir ne Setlist aufgeschrieben haben, der Drummer aber so unleserlich Ace of Spades geschrieben hat, dass wir einfach Aale of Space also ne schlechte verdenglischung von Aale im Weltraum gemacht haben :D :rolleyes:
Dass der Drummer während des Songs nackt hinter dem Schlagzeug saß und nach dem Song im Adams Kostüm durch den Garten getanzt ist erwähne ich wohl mal besser nicht :D
Naja ich hab eigentlich die ganze Zeit versucht Hell on Wheels von Fu Manchu zu spielen und nebenbei dann sehr, sehr rhytmisch und melodisch "AALE IM WELTRAUM" geschrien, weil wir keine Gesangsanlage hatten xD

Auf solche Antworten wollte ich hinaus! Klingt für mich irgendwie auch total logisch, obwohl ich da noch nie drauf gekommen bin...
Auf die To-Do-List setzen:
ANGE-trunken (nicht zu verwechseln mit BE-) jammen

Also wir haben mit einer meiner mittlerweile verflossenen Bands immer Freitags nach der Schule erst ein paar Bierchen gekippt, dann normal geprobt, dann mehr Bier getrunken und wenn dann irgendwann die Freundin unseres Sängers ihn heim geholt hat, dann haben wir immer Blues und so gejammt, in ner Metal Band wohlbemerkt... Das hat immer am meisten Spaß gemacht...

Ich betrete ja momentan recordingtechnisch eher noch Neuland.
Frage an "die alten Hasen":
Macht es wohl Sinn ständig (also manchmal vielleicht auch 3-4 Stunden lang) ein Recording-Programm mitlaufen zu lassen und ALLES aufzunehmen, was man da so vor sich hin dudelt?
Hier ist jetzt auch die Frage, ob man, wenn man bewusst gar nicht wahrnimmt, dass "das da" zufällig gerade ganz toll war, überhaupt jemals die Zeit dafür aufbringen will, sich diese 3-4 Stunden noch mal ganz in Ruhe und bewusst anzuhören:confused:

Oder dann lieber kürzer aber intensiver (voll fokussiert darauf, was da gerade - teils zufällig - aus den Boxen erklingt) jammen?

Also ich will mir nicht den ganzen Schmu, den ich den ganzen Tag zusammendaddel nochmal komplett durch hören ^^" Ich hab heute alleine schon ca. ne Stunde mit Feedback und Pinch Harmonics herumprobiert (ja am Bass! :D)
Ich nehme immer gezielt auf, wenn ich eine meiner Meinung nach gute Idee habe, dann tabbe ich diese entweder in Guitar Pro, oder ich nehme sie auf, wenn ich mal wieder an die Grenzen meiner musikalischen Vorstellungskraft gelangt bin :D
 
Hier noch meine Meinung/Erfahrung zum Thema:

Vorab: Ich will niemanden Anstiften irgendwelche Substanzen zu konsumieren: das sind reine Erfahrungswerte!

Ich würde sagen das Drogen niemanden kreativer machen. Ich denke die Kreativität steckt schon in dir. Drogen können vielleicht helfen ein bisschen mehr zu experimentieren und etwas von den "alten Mustern" wegzukommen. Wie jeder ja sicher an sich selbst bemerkt hat wird er, wenn er die Gitarre in die Hand nimm, mal ein vertrautes lick spielen. Und auch wenn er dann jamt fällt es vielleicht schwer "neue Sachen" auszuprobieren, ein bisschen abzufreaken. Ich denke da kann ein bisschen Haschisch schon was Helfen.

Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich wenn ich marihuana geraucht habe saubere und konzentrierter spielen kann als auf alkohol. Auch schon als wir gejamt haben hat es mich alben gedünkt: wow, das tönt ja voll geil. Nur ist dann die Frage: Tönt es auch so geil wenn alle nüchtern sind?

Wie in den anderen Beiträgen erwähnt denke ich, dass Drogen durchaus interessant sein können. Natürlich im Mass konsumiert. Wenn alle Hackedicht sind wird nichts gescheits daraus werden denke ich. Kommt natürlich auch immer auf den Stil an.:D
 
ich weiß nur wie das bei uns ist...wir nehmen sex, drugs und rocknroll beängstigend ernst..ob das gut/gesund ist ist was anderes...ich möchte hier keinen dazu verleiten, bringt natürlich auch immer ne menge Ärger. Generell auf psychedelischen drogen jammen geht ab, aber da is die dosierung wichtig(!). Kiffen geht klar und saufen erst danach, sonst kommt da nur kacke bei raus. Härtere drogen lehnen wir ab :D

peace
 
also ich denke das lässt sich schwer verallgemeinern
ich mein jeder reagiert auf drogen anders
ich bin generell der meinung alkohol und cannabis geht klar wenns in maßn is

und wenn ich nich im vollrausch bin kommt bei mir sone gewisse kreativität durch
allerdings gibts auch andere wege diese kreativität durchkommen zu lassen
bei mir bringts das an manchn tagn auch einfach nru "careful with that axe eugene" von pink floyd zu hörn und meine kreativität hat freien lauf
oder andere chillmusik hilft manchma auch


aber wie gesagt meiner meinung nach is da jeder anders
und es hängt auch immer von der jeweiligen tagesform ab


wenn bekannte/geniale musiker drogen nehmen dann leigt das auch nich nur an der dadurch bedingten kreativität
zb bei kurt cobain ist ja bekannt das es auch eine realitätsflucht war



lange rede kurzer sinn: allgemein würd ich zu dem thema nix sagen, mann kann romane drüber schreiben die nur die aussage ham "muss jeder für sich wissen oder herausfinden wies bei ihm is"
 
Ich weiß nicht, ob es so schon gesagt wurde... also sorry, falls ich mich wiederhole.

Die Droge allein macht nicht das "gute" Songwriting. Das reicht als Kreativtechnik allein niemals aus.

Die Sicht auf die Welt, auf sich selbst und das eigene Leben entsteht schon sehr viel früher. Das gleiche gilt für die Begabung, das Talent zum Texten usw...Deswegen würde es einem fröhlichen, selbstbewussten - aber eher unbegabten - Teenager überhaupt nichts bringen, ein paar Drogen zu nehmen, um dadurch eventuell bessere Texte zu schreiben.

Natürlich spricht man einigen Drogen eine bewusstseinserweiternde Wahrnehmung zu. Leider heisst das noch lange nicht, dass mit der Einnahme dieser Drogen auch die Begabung verstärkt wird, diese Wahrnehmung künstlerisch umzusetzen. Dieses Talent lässt sich nicht durch Drogen herbeirufen - das ist schon vorher da.

Fazit: Musik und Texte werden bei einem begabten Künstler durch Drogen nicht besser - nur anders.

BTW: Leute, die Drogen bis zur Selbstzerstörung konsumieren, haben in der Regel von Grund auf ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst. Jenes haben sie aber auch ohne Drogen. Der Grund, warum einige Stars letztendlich durchdrehen, ist das plötzliche öffentliche Interesse, dem sie zutiefst misstrauen, da es ihrer eigenen, oft negativen Selbstwahrnehmung völlig widerspricht.
Es ist aber nicht die Droge, die ihre Begabung ausmacht - die zerstört sie ....


...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass Hendrix und Cobain ihre Songs alle komplett unter Drogeneinfluss geschrieben haben, kann mir ehrlich gesagt keiner erzählen. Mag sein, dass ihnen ein paar Ideen erschienen sind, während sie gerade Urlaub in Katatonien gemacht haben, aber es scheint für mich realistischer, dass sie diese dann nochmal nüchtern überarbeitet haben...
 
ich habe die besten Ideen nachts. Wenn es ruhig ist und die Welt um mich herum im Dunkeln liegt. Weniger Ablenkung und weniger Reize …*kann ich mich besser fokussieren :).

Unter "Drogeneinfluss" ist alles lustiger, aber bestimmt nicht besser :D. Vielleicht wenn man normalerweise zu verspannt ist ein lustiges Lied zu schreiben, dann kann es einem helfen …

Übrigens sollen die meisten Künstler am kreativsten sein, wenn sie leiden. Falls Dir also die Ideen ausgehen, wäre es hilfreich wenn Dich die Freundin verlässt, Dein Hamster abkratzt oder Du eine Allergie gegen Dur-Akkorde entwickelst.
 
Unter "Drogeneinfluss" ist alles lustiger, aber bestimmt nicht besser
Ich habe keine Ahnung, was du so nimmst, aber dass es zwangsweise lustiger ist, zweifele ich hier mal öffentlich, und so laut ich kann, an.

On Topic: Drogen (je nach Art) können einiges lockern. Aber in einem drin muss es vorher schon gewesen sein.

cu,
Das Nichts
 
Ich habe keine Ahnung, was du so nimmst, aber dass es zwangsweise lustiger ist, zweifele ich hier mal öffentlich, und so laut ich kann, an.

On Topic: Drogen (je nach Art) können einiges lockern. Aber in einem drin muss es vorher schon gewesen sein.

cu,
Das Nichts

war ja schon klar, dass jemand das falsch versteht ;) :D

ok, ich präzisiere meine Aussage:

"Unter Alkoholeinfluss ist vielleicht alles was man so musiziert irgendwie lustiger und toller, aber sicherlich nicht besser"


das war auch genau das, was ich gemeint habe. An anderen Drogen hatte ich noch nie Interesse.
 
wurde das meiste, was ich dazu denke, schon geschrieben. Bin kein Fan von Drogen, macht mich aber nicht heilig... ;)

aber dazu noch was:
Die Frage ist: Wären diese Menschen nicht so erfolgreich gewesen, wenn sie keine Drogen konsumiert hätten?
Hätte Nirvana nicht so tolle Songs hervorgebracht, wenn Kurt Cobain ein ganz normaler, "cleaner" Mensch gewesen wäre?

http://de.wikipedia.org/wiki/1994
ich denke, cobain ist da grad ein gutes Beispiel. Ich denke, dass die Musik von Nirvana vor allem deshalb so beliebt war/ist*, weil man dem Kerl auch wirklich abkauft, was er singt. Dahinter stecken alle Erfahrungen, die der Herr Kobein je gemacht hat. Dazu gehören nunmal auch die Drogenexzesse. Aber was hinter diesen Exzessen steht und sämtliche Zusammenhänge etc, denke ich, sind nicht nachahmbar, nur durch den Drogenkonsum. Hendrix dürfte da nicht viel anders sein.

Ich bin überzeugt, dass das stimmt, weil ich auf der anderen Seite Freddy Mercury sehe, der, soweitt ich weiss, keine Drogen konsumiert hat. Aber hätte er diese Lieder schreiben können und derartig singen, wenn er nicht auch so gelebt hätte? :gruebel:

Ich denke, das gehört bedacht, wenn man sich jene Fragen stellt. Hinter jedem Drogensüchtigen (egal welche, also auch alkohol) steckt seine Geschichte!


*Achtung! Kein Anzetteln einer "warum-ist-die-Band-beliebt"-Diskussion
 
ich hab nicht alles durchgelesen aber der thread erinnert mich stark an eine meiner eigenheiten: manchmal beim musik hören (meißtens unterwegs z.b. im zug mit mp3 player) erfinde ich zum laufenden lied melodien bzw. musikalische ergänzungen, die auf die spur der e-gitarre bezogen perfekt passen. gerade durch diese "persönliche" erweiterung bekomm ich manchmal sogar eine gänsehaut :D leider kann ich mir das gedachte weder merken, noch sonst irgendwie daheim auf das griffbrett meiner gitarre übertragen.

das ist auch mein größtes problem an dem ich arbeite. aber eines tages werde ich das gedachte 1 zu 1 aufs griffbrett übertragen können *träum*

aber ihr wisst was ich meine?

achja und unter drogen kam bei mir bisher auch nie wirklich was raus. ich denke das das auch viel mit der umgebung zu tun hat. deswegen werd ich mir in meiner nächsten wohnung ein zimmer nur für musik einrichten. da werden die wände weiß gestrichen, auf den boden kommt laminat, in eine ecke eine zimmerpalme und vors fenster ein japanisches holzrollo. und wenn die sonne dann warme streifen durch die rollospalten auf den laminatboden wirft, und alles rundherrum still ist, wär das für mich die perfekte atmosphäre um kreativ zu arbeiten. ahhh ich kanns mir schon richtig vorstellen und die frische farbe an der wand schon riechen hahaha natürlich suche ich mir die wohnung so aus, dass das musikzimmer die südseite hat. da muss ich wohl mit kompass zur besichtigung fahren
 
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